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MsdmfferTageblM Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Da» „WN»dnisser Tageblatt' erscheint Werktag» I» Uhr BezugLpret» manatl S RM tret Hau», bet Postbestcllung RM zuzügl BesteNgeld Slnzelnummer 10 RPI Alle Pastanstatte^ Postboten, unsere Austräger u Geschäsl»stclle »ehmen zu t-der gatt Be- o- „ - stellungen entgegen Im stalle höherer Gewalt oder Wochenblatt für Wilsdruff u. llmgegend sonfttger Beiricb»ftörun- I«n besteht letn Anspruch ans Sickerung der Zet- tung oder Kürzung de» Bezugspreise» Rücksendung eingesandter SSrtl,stücke erkolgt nur. wenn Rückporto betliegt Anzeigenpreise laut ausliegender Preisliste Rr S. — Ztsser-Gebühr: LV Rps. — Vorgeschrte» bene Erscheinungktage und Platzwünsche werden nach Möglichkeit berücksichtigt — Anzeigen-Annahme bi» vormittags Ist Uhr Für die Richtigkeit de, durch gernrus übermit- Fernsprecher: Amt Wilsdruff 206 teilen Anzeigen üb-rnch. men wir keine Gewähr — - — Bet Konkur» UN» Zwangsvergleich erlischt jeder Anspruch aus Nachlatz. Nr. 49 — 99. Fahrgang Drahtanschrift: „Tageblatt" Wilsdruff Dresden Postscheck: Dresden 2640 Dienstag, den 27. Februar 1940 Brechung des Terrors! Zwei Reden wurden gehalten. Chamberlain sprach in Birmingham, Adolf Hitler in München. Aber welch ein gewaltiger Unterschied! In Birmingham sprach der ver greiste Führer der englischen Plutokratie, einer der größten Heuchler, die die Welt je gesehen hat. Er eröffnete seine Rede mir Beschimpfungen der Sowjetunion, und dann sprach dieser Teufel mit der Bibel in der Hand von einem „Kreuzzug" gegen Deutschland, und gleichzeitig leugnete er die britischen Vernichtungsabsichten ab. Es macht auf uns wirklich keinen Eindruck mehr, wenn Chamberlain in gouvernantenhaftem Ton mit erhobenem Finger meint, Deutschland müße sich „würdig' zeigen, in den Zwinger der alten Welt des müden Westens und der Geldsackherrschaft gnädig ausgenommen zu werden. Hinter dieser verlogenen Sanftmut der Londoner Plutokraten lauern in Wirklichkeit unersättliche Raubgier und ein dummer Dünkel, der glaubt, daß der „Polizist der Welt», der heute keine Macht mehr darstellt, so ohne weiteres ein „Korrektionsversahren gegen ein unmoralisches Volk» durch führen könnte Die vergreisten Plutokraten sind fast schon kindisch geworden, wenn Chamberlain beispielsweise vom „technischen Neutralitätsbruch gegenüber Norwegen" schwätzte. Erst rühmte man sich in London der Neutralitätsverletzung, dann leugnete man sie, jetzt war es eine „technische Neutra- litätsverletzung". Das ist fo. als wenn ein Raubmörder vor dem Richter behauptet, er habe ans „technischen Gründen" morden müssen. Die britische Heuchelei wird immer wider- » licher. Aber wir kennen sie und wißen Bescheid: denn der Wahre Geist der Plutokraiien hat sich 1919 im Versailler Diktat ein so niederträchtiges Denkmal gesetzt, daß keine scheinheilige Tünche mehr die Mord- und Raubgier der Londoner Plutokraten verbergen kann. Der Führer hat nun in München Chamberlain den «nsauberen Traum von einem Dolchstoß gegen die innere Kraft des deutschen Volkes gründlich gestört. Der gleiche Glaube, der gleiche Fanatismus, mit dem vor 20 Jahren Adolf Hitler die 25 Thesen des deutschen Volksstaates ver kündete, ist heute Gemeingut aller Deutschen geworden. Die Ruhe und Sicherheit, mit der der Führer sprach, zeigten der ganzen Welt, daß in Deutschland alle Vorbereitungen zu einer erfolgreichen Durchführung des Krieges getroffen sind, daß die 85 Millionen Deutschen wie ein geschlossener Block hinter dem Führer stehen, von dem unerschütterlichen Willen beseelt, die Terrorisierung der Welt durch die britischen Plutokraten endgültig zu brechen. , Das stark gewordene Großdeutschland Adolf Hitlers hat den plutokratischcn Mächten Angebot auf Angebot für einen wirklichen Frieden gemacht. Die Antwort der Demokratien war immer schroffe und zynische Ablehnung. Deutschland hatte einen ehrlichen Friedenswillen; die anderen wollten den Krieg, um die Unterdrückung der Welt weiter aufrcchtzuerhal- ten. Aber „der Herrgott hat die Welt nicht nur für die Eng länder geschaffen". Wenn Chamberlain gesagt hat, der nächste Schritt liege bei Deutschland, so hat er recht. Der nächste Schritt liegt allerdings bei der deutschen Kriegfüh rung; denn Deutschland will, das geht aus der Rede des Führers einwandfrei hervor, den Kamps gegen eine britische Politik, die dem deutschen Volke alle zwei Jahrzehnte den Hungerkrieg androht, entschlossen führen und den organisierten Terror einer niederträchtigen Weltplutokratenclique für immer beseitigen. Dieser Kampf wird aber nicht nur sür Deutschland geführt, sondern für ganz Europa, das Gefahr läuft, unter der Diktatur und der Zwangsherrschaft der britischen Plutokratie zugrunde zu gehen. Mit einer unermeßlichen Sieges zuversicht, die aus dem Bewußtsein der Gerechtigkeit dieses Kampfes entspringt, geht das Deutschland Adolf Hitlers in die Entscheidung des von England gewollten Krieges. Chamberlains Heuchelei und Dummenfang kommt um Jähre zu spät. Es ist auch zu spät dafür, daß England „greifbare Beweise" sür seine Zuverlässigkeit gibt. England hat den Krieg gewollt. Wir haben den Kampf ausgenommen, und wir stehen fest hinter dem Ziel unseres Führers, wie er es in München gesagt hat: „Wir müssen siegen, und wir werden daher auch siegen!" „Was wir wollen.", so sagte der Führer, „ist nicht die Unterdrückung anderer Völker, es ist unsere Frei- Heft, unsere Sicherheit, die Sicherheit unseres Lebensraumes. Es ist die Sicherheit des Lebens unseres Volkes selbst. Da für kämpfen wir!" Wir wollen und werden den brutalen britischen Terror brechen, und die Parole gab uns der Führer in seinem Bekenntnis zu dem großen Ausspruch des gewalti gen Deutschen Martin Luther: „Und wenn die Welt voll Teufel wär', es muß uns doch gelingen?" ... und der Sunger-loSa-e Chamberlain und Churchill, diese beiden abgefeimten eng- aschen Kriegsverbrecher, geben sich wohl immer noch der Illu sion hin, daß Churchills seestrategisches „Genie" die deutsche Seekriegführung völlig lahmgelegt hätte. Im englischen Volke, sofern es nüchternen Erwägungen zugänglich ist, durste man den Märchen des englischen Lügenlords weniger Glauben schenken, daß die U-Boot-Gesahr für England beseitigt sei. Die harten Tatsachen des Krieges sprechen eine un erbittliche Sprache. Wenn die U-Boot-Versenkungsziffern des Weltlügners Nr. 1 stimmen würden, dann könnten nämlich die Londoner Plutokraten vielleicht wenigstens etwas lachen. In Wirklichkeit lacht aber die Welt über die ver blendeten Geldsäcke an der Themse. Denn sie hält sich an die Wirklichkeit, und die ist, daß die deutschen Flieger und die deutschen U-Boote von Tag zu Tag mehr Mister Churchill mit Recht die Hölle Heitz machen und ihm sichtbare Beweise ihres Vorhandenseins abgeben. Die englischen Plutokraten werden die deutsche Seekriegführung noch ganz anders zu spüren bekommen, das sollen sie sich gesagt sein lassen! Ein deutsches U-Boot versenkte über 110 000 Tonnen, und wir haben bekanntlich nicht nur ein U-Boot trotz der Märchentante Chur- chill Wir wollen die Brechung des britischen Terrors. Wir brechen daher die geplante, aber aussichtslose, un menschliche britische Hungerblockade durch unsere erfolgreiche Gegenblockade. Wenn dabei englandhörige Neutrale auch Opser bringen müssen, so ist es ihre eigene Schuld. Die englische Ein uhr ist zu etwa 40 Prozent in Friedenszeiten von fremden Schissen bestritten worden. Auch das wird unterbunden. Die Faust der deutschen Seekriegführung sitzt an der Gurgel der Londoner Kriegsverbrecher und läßt nicht mehr los. Das Weltecho -er Führer-Rede Von der deuüchen Siegeszuversicht stark beeindruck Mit Lügen und Verdrehungen sucht man den gewaltigen Eindruck der Münchener Rede des Führers auf die Welt öffentlichkeit in London zu verdrehen. Die Welt aber hat die Führerrrdr sehr wohl verstanden. Die Rede war ja auch weniger für die Londoner Geldsäckr als vielmehr sür die ge samte neutrale Welt bestimmt, und dort hat man zur Kennt nis genommen, was Deutschland will, nämlich die Welt versklavung durch die westlichen Demokratien zu brechen. Die Welt ist stark beeindruckt von der selbstbewußten Sieges zuversicht Deutschlands Mögen die Londoner Plutokraten nun vor Wut heulen, uns kümmert das nicht Der Sieg der Gerechtigkeit ist nicht mehr, auch durch Lügen nicht, auf- zuhaltcn. London: Ohnmächtiges Wutgeheul Unter sich, immer wieder erneuerndem, stürmischem Bei fall hatte der Führer in seiner großen Münchener Rede aus der Erinnerung an die Kampfzeit heraus festgestellt, Hetze und Anfeindung seien stets das sicherste Anzeichen dafür gewesen, daß die Partei sich aus dem richtigen Wege befand Wie rich tig diese Worte gewesen sind und wie sehr sie Gültigkeit haben, zeigte sich schon in der gleichen Stunde, als sie ge sprochen wurden Mit einem ohnmächtigen Wutgeheul rea gierte man tn London ans die Rede des Führers und seine vernichtende Abrechnung mit den Krieshetzern an der Themse. Eine Fülle von Vcrdrebungen und Verleumdungen, persönlichen Beschimpfungen und Beleidigungen wurde in amtlichen „Bemerkungen zu der Führerredc» verbreitet, aus denen aber immer wieder die Angst vor der Ent schlossenheit und der Einheit des deutschen Volkes und seiner Führung erkennbar wurde. Rom: Europa zukünftig nicht mehr Schlachtfeld Englands Die Führerrcde hat nicht nur bei allen Jtaliendeutschen, die sich zu Gemeinschaftscmpsängen zusammengefunden hatten, stärkste Begeisterung ansgelöst, sondern auch im italieni- schen Volk tiefen Eindruck gemacht. Wie sehr und mit welchen Gefühlen das italienische Volk an dem Kamps für die deutsche Freiheit und die Erfüllung der deutschen Lebens rechte Anteil nimmt, geht wohl am besten aus einem Artikel hervor, den Milizgcneral M e l ch.i o r i in dem Organ der faschistischen Miliz veröffentlicht. Der Verfasser beton«, bei Beginn des sechsten Kriegsmonats sei das deutsche Volk ge schlossener, kampfbereiter und entschlossener denn je, seine Feinde und vor allem das hochmütige England niederzuMin- gen, das sich nun einmal damit abfindcn müsse, außerhalb Europas zu leben; denn Europa könne und dürfe in Zukunft nicht mehr das Schlachtfeld sür Albion abgebcn. Moskau: Gegen englischen Weltherrschaftöansprury Die große Rede des Führers wird von der sowjetamt lichen Agentur Tatz in einem ausführlich und sorgfältig be arbeiteten Auszug verbreitet. Im einzelnen sind darin be sonders die Stellen wiedergegeben, in denen sich der Führer gegen den englischen Weltherrschaftsanspruch wendet und die Ledensrechte des deutschen Volkes in seinem Freiheitskamps und den deutschen Lebensraum verficht. Besondere Beachtung wird den Aeußcrungen des Führers über die wirtschaftlichen Kriegsvorbereitungen Deutschlands geschenkt. In Moskauer politischen Kreisen hat die Rede des Führers stärkste Beachtung hervorgerufcu. Man sieht in ihr eine neue Bestätigung des unbeirrbaren Willens, den ihm aufgezwungcnen Kampf um seine Existenz in einem gewalti gen historischen Einsatz aller Kräfte zu einem siegreichen Ende zu führen. Sofia: Deutschlands Siegesgewißheit Die Rede des Führers wird von allen bulgarischen Deutschland wird siegen! Der Führer während seiner großen, von unerschütterlicher Ent schlossenheit und ehernem Willen zum Siege getragenen Rede. (Weltbild-Waaenbora-M.) hierbei in Ueberschrifteü und Schlagzeilen besonders die S«e- gesgewitzheit des Führers sowie die Tatsache hervorgehoben, daß die Lage Deutschlands heute weit günstiger sei als 1914. In diesem Zusammenhang unterstreichen die Zeitun gen die wirtschaftliche Sicherung Deutschlands «om-uEck durch den Handelsvertrag Mit Rußland. Haag/Brüssel: Deutschland unüberwindlich In Holland ist mit größter Aufmerksamkeit die Führer rede mitgehört worden. Die Blätter geben eingehende Be richte, wobei die feste Entschlossenheit und die Siegesgewiß- hei«, die aus der Rede des Führers sprachen, besonders stark in den Vordergrund gestellt werden. Hervorgehoben werden ferner die Teile der Führerrede, in denen mit den Pluto- kratien eindeutig abgerechnet wird und nochmals die deutsche Forderung auf Sicherheit des deutschen Lebensraumes in Mitteleuropa und Rückgabe der deutschen Kolonien wieder holt wird Besonders beeindruckt hat hier ferner die Feststellung de* Führers, daß ein gewaltiger Unterschied zwischen dem Deutsch- land von 1914 und der Lage des jetzigen Deutschen Reiches besteht, wobei der Nachdruck aus die Erklärung des Führers über die außenpolitische Lage, das Verhältnis zu Italien, Rußland und Japan und die Feststellung, daß das deutsche Volk durch seine Führung und feine entschlossene Haltung heute militärisch, wirtschaftlich und geistig unüberwindlich sei, gelegt wird. Die belgische Presse gibt die Rede des Führers in München an sichtbarer Stelle ausführlich wieder. Die Blätter heben in ihren Ueberschristen die Versicherung Adolf Hitlers hervor, daß Deutschland siegen mutz und siegen wird. Kopenhagen: Blockadcfcst Von den dänischen Blättern wird die Rede in einem ausführlichen Auszug in großer Aufmachung und an hervor ragender Stelle wiedcrgegeben. In den Schlagzeilen wird u. a. hervorgehoben, Hitlers feste Zuversicht aus Deutschlands Sieg über seine äußeren Feinde, seine Erklärung, daß Deutschland weder militärisch noch wirtschaftlich geschlagen werden könne und daß es blockadefest sei. Madrid: Sozialer Freiheitskamps Die Madrider Presse bringt große Schlagzeilen wie „Das Reich unbesiegbar": „Das Reich kann jeder Blockade widerstehen"; „Wer zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit im eigenen Land unfähig ist, ist zum Wiederaufbau Europas nicht berufen". Die Zeitung „ABC" unterstreicht in ihrem Kommentar, Deutschlands Freiheitskamps zur Sicherung seines Lebcnsranms sei die Fortsetzung des inncrpolitischcn sozialen Kampfes Adolf Hitlers aus außenpolitischem Gebiet gegen die plutokratischcn Mächte. Die Einteilung in Besitzende und Habe nichtse sei ungerechtfertigt und Deutschlands Kamvk daher be rechtigt. Brasilien: Nm das deutsche Lebensrecht Die Rede Adolf Hitlers vor seiner Alten Garde wird von der brasilianischen Presse an hervorragender Stelle veröffentlicht. „Unsere Fejnde können machen, was sie wollen, der Triumph wird unser sein", „Das deutsche Volk hat ebenso viel Lebensrecht wie andere, und wir sind zum Kampf entschlos sen, bis zum Bruch der Blockade", lauten die Schlagzeilen. «TA.: Deutschland kann nicht verlieren. Millionen Amerikaner haben, wie aus New Dork ge, meldet wird, die Münchener Rede des Führers tm Rundfunk mit angehört. Die amerikanischen Zeitungen heben besonders die Ausführungen des Führers über das Freundschafts - Verhältnis Deutschlands zu Italien, Japan und Rußland heraus. In keiner früheren Rede sei das Vertrauen in den guten Ausgang kräftiger unterstrichen wor den. Die „New Uork Times" hebt die Erklärung Hitleks her vor, daß Deutschland nicht verlieren könne. Paris: Wüste Ausfälle. Die französische Presse überschlägt sich in wüsten' Ausfällen gegen Deutschland. Dabei leistet sich der „Petit Parisien" den Scherz, die Zuhörer im Saal des Hofbräu hauses seien „schlecht ernährt und schlecht gekleidet" gewesen. Mit einer solchen blöden Lüge wird die Pariser Presse die große Wirkung der Führerrede aus die Welt nicht abzuschwä chen vermögen. Die Pariser Zeitung hat bestimmt nicht durch einen Fernsehsender an der Münchener Kundgebung teilneh men können, und wo sind übrigens mit einem Male die „dicken Nazibonzen" geblieben, die nach dem Pariser Sprach schatz allein in Deutschland noch gut ernährt werden? Man lügt ebenmal so. mal so, und verschließt leichtsinnig die Auaen vor der Wirklichkeit. Erpresserische Drohungen r-te Hetzkampagne ver französischen Presse gegen die skandinavische Neutralität dauert mit unverminderter Schärfe an. Die Sprache der französischen Presse, die trotz aller erpresserischen Drohungen die Erfolgsaussichten ihres Feld zuges auf Kriegsausweitung im Norden durch die ablehnende Haltung der norwegischen und schwedischen Regierung gesähr- dei steht, wird von Tag zu Tag schärfer und zynischer. So scheut sich der „I our" richt, zu erklären, die „Hilfe" der Alli- ierten für Finnland würde sicherlich nicht rechtzeitig einttesfen, wenn die Alliierten sich in dieser Unternehmung, von der der Verlauf des Krieges abhänge, durch „rechtliche Skrupel be hindern" ließen. Die Alliierten müßten geradewegs auf dieses Ziel zumarschieren, ohne sich um die Einwände der internatio nalen öffentlichen Meinung zu kümmern. Der „In trän- sigeant" erklärt kategorisch, falls die drei skandinavischen Außenminister dem norwegischen Standpunkt zu dem briti schen Piratenüberfall aus die „Altmark" zustimmen sollten, so hätten Paris und London bereits wissen lassen, daß sie dann nicht mehr die Nobeitsgewässer dieser Länder anerkennen würde«.