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Wilsdruffer Tageblatt : 06.05.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-194005067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19400506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19400506
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-05
- Tag 1940-05-06
-
Monat
1940-05
-
Jahr
1940
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 06.05.1940
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Die Engländer haben sich mit dem Juden zum Verrat an Europa verbündet. Die Engländer sind nicht die Banner träger der Freiheit, sondern des Verrates! WilSdeMee Tageblatt 2. Blatt M Nr. 104 -- Montag, den 6. Mai 1940 Deutsches Heldenlied Der Untergang des Kreuzers „Blücher" am S. April — Dor< , bildliche Haltung Veber den Untergang des Kreuzers „Blücher" am 9. April «940 vor Oslo werden nachträglich folgende Einzelheiten be- tanntgegeben: Ein Verband der Kriegsmarine unter Konter admiral Kummetz, bestehend aus mehreren Kreuzern. Torpedo booten und kleineren Fahrzeugen, hatte den Befehl, am 9. April, früh, überraschend in den Oslosford einzulansen und die an Bord der Kriegsschiffe eingeschiffien Truppen des Heeres in Oslo zu landen. Beim Passieren der Festung Oskarsborg eröffneten nm 5.30 Uhr norwegische schwere Küstenbatterien hlötzlich aus nur 500 Meier Entfernung das Feuer auf den borausfahrenden Kreuzer „Blücher". Das Land war noch i n Dunst gehüllt, dagegen war „Blücher" vom Lande aus gut zu beobachten. „Blücher" erwiderte sofort das norwegische Feuer mit allen Geschützen. Es gelang, die nor wegischen Batterien niederzukämpsen und damit die Einfahrt für weitere deutsche Seestreiikräfte frei zu machen. ».Blücher" hatte hierbei mehrere schwere Treffer erhalten. Lie setzten einen Teil der Kesselräume und Maschinen außer Gefecht Und riefen im Mittelschiff und am Oberdeck Brände hervor. Trotz aller Bemühungen der Besatzung gelang es nicht, diese Brände einzukreisen. Nach Passieren der Dröbak Enge erhielt „Blücher" außerdem noch mehrere Treffer norwegischer Tor- vedobatterien vom Lande her. Das Schiff wurde dannt manö vrierunfähig. Wegen der eindringenden Wassermassen mußte es aufgegeben werden. Der Kommandant gab Befehl, das Schiff zu verlassen. Mit wehender Flagge versunken Mährend der ganzen Zeit der Beschießung zeigten sowohl die Besatzung als auch die eingeschiffien Truppen vorbildlick-e Haltung und Disziplin. Auch in den darauffolgenden Stunden des Unterganges und der Bergung hielten sich alle aus dem „Blücher" anwesenden Soldaten hervorragend. Mit einem Sieg Heil aus Führer und Vaterland, das der Kommandant Kapi tal z. S. Woldag, vor dem Verlassen des Schiffes ansbrachte, versank der Kreuzer „Blücher" mit wehender Flagge im OSlo- sjord. Oslo selbst und seine Befestigungen fielen kurz darauf in deutsche Hand. Alle Augenzeugen, die den Untergang des Kreuzers „Blücher" erlebten, stimmen darin überein, daß die Haltung sowohl der Besatzung als auch der eingeschisnen Truppen wäh rend der Beschießung und während des Unterganges des Kreuzers schlechthin unübertrefflich war. Es haben sich hierbei iso viele Einzelheiten ereignet, die menschliche Größe und sol- datischc Disziplin in tiefstem Sinne offenbarten, daß später einmal der Chronist ein ganzes Buch darüber schreiben könnte. Nur wenige einzelne Beispiele seien hier genannt: Soldatische Disziplin Aks dir schwersten Treffer der KüstenbaUerie In den „Blücher" einschlugen, blieben die Mannschaften der eingeschiff- teu Truppen ruhig auf ihren Plätzen. Es zeigte sich nicht die Geringste Panik. Den Verwundeten wurde sofort aufopferungs volle Hilfe geleistet. In den Augenblicken der ärgsten Be schießung taten die Sanitätsoffiziere ruhig wie auf dem Ver bandplatz ihre Pflicht. Als schließlich der Befehl zum Ver lassen des Schisses gegeben wurde, zeigte sich die wunderbare Disziplin, die den deutschen Soldaten selbst in den gefahr vollsten Stunden nicht verläßt. Es gab kein Hasten und kein Drängen. Da war nur das gegenseitige Hilseleisteu und ein Besorgtsein einer um den anderen. Zahlreiche Beispiele werden berichtet, wo jüngere Hr« Schwimmwesten älteren Kameraden anboten, ja selber gegen deren Willen ihnen einfach ihre eigene« Schwimmwesten um banden. Ein Rettungskutter blieb fast leer, weil jeder dem änderen den Vortritt lasten wollte. Ein junger Infanterist suchte, bevor er ins Wasser sprang, noch aus einem Haufen von Gewehren sein eigenes — seine Nummer — hervor. Ein an derer holte von einer schon in Brand geratenen Stelle sein Maschinengewehr und schwamm damit an Land. Besonders aber zeigte sich hier die Verbundenheit zwischen Vorgesetzten sind Untergebenen. Immer wieder bemühten sich junge Sol daten um ihre älteren Vorgesetzten, um ihnen nur ja eine Ret tung zu ermöglichen. Auf einem Floß lag ein schwerverletzter Fähnrich. Die Männer konnten das Floß nicht richtig hand haben. Es drohte, in den Sog des bald versinkenden „Blücher" hineinzugeraten. Da ließ sich der sterbende Fähnlich aufrichten, hab ruhig seine Kommandos, mnd so kam das Floß an Land. Schließlich neigte sich der „Blücher" und begann mit dem Bug zu versinken. Die am Ufer stehende» Soldaten sangen das Deutschlandlied. Einsam stand auf dem sich immer mehr her- kushebcndpn Heck ein deutscher Soldat. Entblößten Hauptes stand er aufgerichtet, die rechte Hand zum deutschen Gruß er- hoben, und versank so mit dem Schiff. Das Schicksal wollte cs, daß dieser Man« vom Sog wieder eryporgeristen wurde und von einem Rettungsboot ausgenommen werde« konnte. ^Lyamwser Zynismus Wie sich die West möchte in Namsos französisch empfahlen. Die Stockholmer Zeitung „Svenska Dagbladet" bringt Einzelheiten über den überstürzten, fluchtartigen Rück zug der Engländer aus Namsos. Aus dieser Darstellung geht gleichfalls hervor, in wie schmählicher Weise die norwegische« Truppen von de» Engländer» uicd Franzosen hintergangeu worden sind. Die Tatsache, daß ihre „Verbündeten" in Namsos einge- schisst und weggebracht wurden, ist für den norwegischen Be- sehlshaber in diesem Abschnitt, Oberst Goetz, besonders auch deshalb wie ein Blitz aus heiterem Himmel gekommen, weil der englische und französische Befehlshaber mit ihm ge rade eben de» Plan eines Angriffs im Steinkjer-Abschnitt besprochen hatten. Diese Offensive sollte ursprünglich am Don nerstag in Gang gesetzt werden, wurde jedoch dann aus Er suchen der Franzosen und Engländer ausgeschoben. Um 23 Uhr erhielt Oberst Goetz einen Brief von dem englischen Komman dierenden General Carion de Wvarl und einen zweiten von dem französischen General A u d e t. Zu dieser Stunde war der größte Teil der englischen und französischen Truppen be reits an Bord der Transportschiffe im Hafen von Namsos. Der Berichterstatter des Blattes hatte eine Unterredung mit Oberst Goetz, bei der er auch von dem Abschiedsbrief des britischen Befehlshabers im Namsos Abschnitt Kenntnis erhielt. Dieser lautet: „Lieber Oberst Goetz! Zu meinem größ ten Leidwesen unterrichte ich Sie hiermit davon, daß wir dieses Gebiet räumen müssen. Jeder von uns empfindet diese Tatsache sehr tief. Wir lasten einen ganzen Teil Material hier: wir hoffen, daß Sie dieses übernehmen könn- und wir sind überzeugt daß dieses für Sie und Ihre ere Armee von großem Nutzen sein wird Wir selbst hoffen, daß wir wieder hierher zurückkommen und Ihnen Helsen können, Ihre« Kampf zu einem glücklichen Ende zu führen. Hoch achtungsvoll Carion de Wyart." Selten ist ein Verrat mit so bodenlosem Zvnismus dem Verbündeten mitgeteilt worden Wie sich im übrigen die Eng länder den „Nutzen des Materials" für die Norweger dachten, erkenn, man daran, daß das britische Schlachtschiss, das als letztes den Hasen von Namsos verließ, einen großen britischen Automobilpark im letzten Augenblick durch das Feuer seiner Schiffsbatterien in Brand setzte. * Der Bries des französischen Generals Audet war. wie der Berichterstatter des Blattes weitererzählt. „typisch fran zösisch und insolgedessen wesentlich höflicher als der des Eng länders". Der französische Befehlshaber gab seinem großen Bedauern darüber Ausdruck, daß er Norwegen heimlich auf diese Weise verlasten müsse. Er habe jedoch von höchster Stelle Befehl hierzu erhalten Er sei ein Opfer des Krie ges und könne nichts anderes tun, als dem Befehl zu ge horchen. so gern er auch bleiben wolle Und dann kommt das klassische Eingeständnis, daß „der Feldzug in Norwegen sich als bedeutend schwerer durchzusühren gezeigt habe, als man »or der Absendung des alliierten Expeditions korps habe annehmen können". Ausdrücklich wird in dem Bericht von „Svenska Dagbladet" sestgestellt, die Norweger seien zur Erkenntnis ge langt, sie seien von de« West Mächte« hinter das Licht geführt worden. Wetter wird in dem schwedischen Blatt ausführlich ge schrieben, welche riesigen Provtantvorräte von den Engländern und Franzosen zurückgelasten wurden. U. a habe man große Mengen Konserven, gewaltige Rotweinfässer. Schnaps, Tau sende von Zigarren und eine Unmenge von Automobilen in und um Namsos gesunden. Auch Tausende von Gewehren sowie Millionen Schutz Munition und eine grotze Anzahl Maschinengewehre seien «u« eine leichte Beute der deutschen Truppe« geworden. Oer große Katzenjammer In England herrscht großer Katzenjammer, der sich m den Kreisen ves Ober- und Unterhauses dahin auswirkt, daß man sucht, wen man sür das Norwegen-Fiasko verantwort lich machen kann. Gegen Chamberlain, den „Einschifsungs- siegel" von Andalsnes und Namsos, werden schwere Beschuldi gungen erhoben. So ruft der Abgeordnete Davies dem alte« Kriegshetzer zu: „England schlängelt sich durch den Krieg mit Entschuldi gungen und Prahlereien. Welches Recht hat Chamberlain da zu gehabt, vor einigen Tagen zu erklären, daß er zehnmal mehr vertrauensvoll sei und daß der Führer „den Autobus ver patzt" habe? Chamberlain weitz doch, datz ihm schon ein Freund daraus erwlverl habe, datz der Führer viel zu oft statt dessen ein Taxi nehme!" Der „Dailv Mirror" har zu Chamberlain jedes Vertrauen verloren. Er meinte: Der Premierminister sei ein Fachmann aus dem Gebiet. Mißerfolge wegzureden. Er habe darin so viel Erfahrung, weil er seit langer Zeit kaum etwas anderes zu tun gehabt habe. So habe er beispielsweise erklärt, der Führer habe den Anschluß verpatzt. Statt sich hierzu „rück wirkend" selbst zu beglückwünschen, würde es besser sein, zu prüfen, welche Gelegenheit man selbst seit Kriegsausbruch verpaßt habe. — Die „Daily Mail" schließlich jammert, daß die Schuppen jetzt von den Augen des englischen Volkes fielen und daß man es begrüße» würde, wenn das gleiche bei den sührenden Persönlichkeiten der Fall wäre. Chamberlain sei bereits direkt und auf dem Umweg über den Haupteinpeitscher der Regierungsparteien der Vorschlag gemacht worden, die Regierung umzubilden, um eine wirksamere Krieg- führung sicherzustelleu. Chamberlain habe diesen Vorschlag je doch abgelehnt. Vie Bevorratung der landwirtschaftlichen Betriebe mit Kohlen Die Reichsstelle für Kohle hak einen umfassenden Plan zur Bevorratung der Bevölkerung und der ge iverblichen Betriebe mit Hausbrandbrennstoffen auf- zestellt. Es wird dafür gesorgt werden, datz Wohnungen und Betriebe im Verlaufe des Sommers mit Kohle so versorgt verden, daß sich die Verknappungserscheinungen des vergan genen, allerdings besonders langen Winters in diesem Aus- naße nicht wiederholen können. Denn ihre Ursache lag nicht )arin, daß etwa zu wenig Kohlen vorhanden gewesen wären, iondern darin, daß die Bevorratung im vorigen Sommer un- zureichend vorgenommen wurde und demzufolge die Transportmöglichkeiten dem starken Ansturm während der langen und harten Wintermonate nicht gewachsen waren. i Für die landwirtschaftlichen Betriebe stellt die Kohle nicht nur Hausbrand im engeren Sinne dar, sondern sie ist auch ein wichtiges Produktionsmittel. Sie wird nicht stur zu Heiz- und Kochzwecken, sondern auch sür die Fut- ferbereitung, für den Betrieb von Lokomobilen und für die technischen Nebenbetriebe benötigt. ! Auch in anderer Hinsicht sind die Verhältnisse bei der Kohlebevorratung der landwirtschaftlichen Betriebe besonders gelagert. Mit wenigen Ausnahme« sind hier ausreichende xagermöglichkeiten für den Wintervorrat an Kohle vorhanden. Infolgedessen vollzieht sich die Belieferung der landwirtschast- eichen Betriebe mit Kohle in der Regel so, daß die Kohle Direkt vom Waggon durch den landwirtschaftlichen Betrieb ab- Mfahren wird und nicht erst über das Lager eines Kleinvertei- kers geht. Für diese Kohleabsuhr steht der Landwirtschaft aber Mr ein begrenzter Zeitraum während der Sommermonate zur Verfügung, nämlich die Zeit zwischen der Beendigung der Frühjahrsbestellung und Beginn der Getreideernte. Das sind jetwa acht, höchstens zehn Wochen, innerhalb deren die Bevor- TüstML L M Kohle Hal Hst der Ausstellung ihres Bevorratungsplanes diesem Erfordernis weitgehend Rechnung getragen. Voraussetzung für die reibungslose Abwicklung ist, datz auch seitens der lanowtrtschastlichen Betriebe das Erforderliche veranlaßt wird. Das beginnt bereits mit der Anmeldung des Kohlebedarfes für den kommenden Winter beim Einzelvertei ler Hierfür sind in den letzten Tagen den einzelnen Haushal- lungen und Betrieben die Bestellformulare zugegangen, und zwar ein grünes Formular sür Haushalte mtt Einzelofen- betzung, ein blaues Formular für Haushalte mit Zentral- Heizung und ein gelbes Formular sür landwirtschaftliche und gewerbliche Betriebe, Wehrmacht, Behörden und Anstalten. Für die Landwirtschaft kommen alle drei Arten in Frage, wie aus folgender Ausstellung ersichtlich ist: Grüner Antrag Gelber Antrag Einzelosenhcizung landwirtschaftliche Betriebe Die Bestellung umfaßt: Blauer Antrag Futterzwecke. Zentralheizung Lokomobilen, technische Nebenbetriede, Familie des Betriebsinhabers, Beamt«, Angestellte, Beamte, Angestellte, ständige ständige Arbeitskräfte, Arbeitskräfte, Allenteiler oder De- Altenteiler, Deputat- putatempfänger ohne eigenen empfangen mit eige» Haushalt. nem Haushalt. UnterkunstSräume der nichkstän- dig«n Arbeitskräfte mit oder ohne eigenen Haushalt. Für technische Nebenbetriebe ist der Bedarf auf dem gelben Formular nur dann anzusordern, wenn die In dustrie- und Handelskammer für diesen Betrieb nicht eine KeumMer M» LsLoLdertes SoUebezug erteilt Hai- Nachdem der alte bärbeißige Mr. Chamberlain W W Unterhaus allerlei Redensarten gestammelt hat, mit W denen er Englands schwere Niederlage in Norwegens W vor dem Parlament und dem englischen Volke zu bec W Mänteln versuchte, haben nun scheinbar auch der enge W lische Rundfunk und die plutokratenhörige Presse de« W Auftrag erhalten, die Niederlage in einen Erfolg um- W zufälschen. Mit der üblichen Talsachenverdrehung und M der den Papierstrategen eigenen Erfindungsgabe werde« W englische Erfolge hervorgezaubert und deutsche Miß- W erfolge aufgetischt. Die Nachrichten gehen zwar reichlich W durcheinander, aber das macht nichts, vorerst kommt es den Lügenstrategen darauf an, die Sinne der Engländer W wieder einmal zu vernebeln, bis man einen neue« AuLf W weg gefunden bat. v W Unbeirrt durch die ehernen Tatsachen, die dH« W deutsche Wehrmacht in Norwegen geschassen hat, be- W Haupte« der englische Lügensunk, die deutschen Truppe« W hätten sich bei Röros zurückziehen muffen und auch W Tynse« verlassen. Angeblich habe sie NahrungsmitteH W mangel dazu gezwungen und verstärkter Widerstand der A Norweger. Im Oesterdal hätten die Deutschen sogar ei»« W richtige Niederlage erlitten und würden von den Nov< W Wegern im ganzen Tal verfolgt. Nach dem Bericht des W Londoner Rundsunks sieht man die Deutschen geradezu W laufen und hinter ihnen die Norweger. Aber wohh W gemerkt, kein Brite! . tz W Nachdem man also hier einen Erfolg fabriziert HaH W glaubt London, die Ebene zu einer Erklärung für dch W Flucht aus Andalsnes bereitet zu haben. Flucht aus W Andalsnes? Gott behüte! Die Engländer haben »ih M die Absicht gehabt, Andalsnes länger zu behaupten, «nh W es sei ein schlechtes Zeichen für die deutsche Luftwaffe^' W datz sie gar nicht gemerkt habe, wie die Briten plan-, mäßig das Gebiet aufgegeben hätten (?!). AndalK-f W nes eine Niederlage? Wie seltsam. Eins W weiseTal war es, sagt der Londoner Rundfunk. Ei«^ W Tat, die jahrhundertelange Erfahrungen Englands hals M ratsam erscheinen lassen. l Was. und ihr wollt das nicht glauben? Hier sind W die besten Sachverständigen: und dann wird Washington W zitiert, ohne datz der Londoner Rundfunk näher ettam» W ter«, um weiche Stelle oder Persönlichkeit es sich irt W Washington handelt. Außerdem wird der französisch^ W Jnformationsminister Frossard herangeholt, und schlieU H lich noch eine belgische Zeitung zitiert, die geschrieben Z habe, die deutsche Aktion in Norwegen fei sehr koG >M spielig gewesen z W Sie geben sich sehr viel Mühe, die Lügenstrategem W die Märchentanten, die Greuelhetzer, und der ganz« W Klüngel, der zum Stabe der Londoner Kriegsverbrecher W gehört. Sie versuchen mit aller Gewalt, die englisch^ W Niederlage in Norwegen wegzudebattieren und meiuerl^ W das ginge so mit Taschenspielerkunststückchen und ei» paar Zauberworten. Möglich, daß das enMsche BoA W den Schwindel glaubt Um so trauriger, weil dann eines W Tages das Erwachen sicherlich um so furchtbarer a«Ä W fallen wird. Wofür sich die Engländer dann aber bei W Chamberlain, Churchill und Genossen bedanken mögeM W von denen sie sich immer tiefer in das Unheil hülLur/ W treiben lasten. Große Enttäuschung in Krankreich Parlamentsdebatte über die Flucht aus Norwegen angekündigt Die Belga-Agentur veröffentlicht folgende Meldung i«s Paris: „Die Niederlage der Westmächte bei ihrem norwegischen Feldzug Hai große Ueberraschung und lebhaft« Enttäuschung in der französischen öffenilichen Meinung hervor^ zerufen, die von der Presse durch die Ankündigung dauernde« md fortschreitender Erfolge auf die Vertreibung der Deutschen ms Norwegen und nicht auf die Wiedereinschiffung der «rge iisch-sranzöstschen Truppen vorbereitet worden war. Diese Feststellung wird gleichzeitig von dem konservative» llbgeordneten Fernand Laurent tm „Jour", von dem oztaldemokraiischen Abgeordneten Severac im „Pop»< aire" getroffen. Sie tadeln aus das schärfste den Mangek in Objektivität und Wahrheit bei der Information der fran-z iösischen Zeitungen. Diese Unzufriedenheit wird nächstens ihp 8cho im Parlament finden. Der unabhängige Abgeordnete Sergery und der Radikalsozialist Margaine werden die siegierung, wenn die Kammer wieder zusammentritt, über dis Ereignisse in Skandinavien interpellieren. Man nimmt an, »aß eine Aussprache über diese Angelegenheit kurz nach dem i«. Mar beginnen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die britische! siegierung dem Unterhaus Aufklärungen über die uoriveAlsche. §rage gegeben haben: uever Wochenende Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers DH Frick den Ministerialrat Dr. Dellbrügge zum Regierungspräsie deuten und zum Reichskommissar sür die besetzten norwegischen! Gebiete abgeordnet. Der Führer hat dem Komponisten Emil Nikolaus vo« Reznicek anläßlich der Vollendung seines 80. Lebensjahres brieflich seine Glückwünsche ausgesprochen und hierbei dem Jubilar seine Anerkennung für die Verdienste, die von Rezni- rek sich um die deutsche Musik erworben Hatz zum Ausdruck zebracht. Der Bedarf der landwirtschaftlichen Betriebe gegenüber; 1938/39 wird in vielen Fällen größer sein müssen. Vor allem! spielt hierbei der verstärkte Hackfruchtanteil in der Zusammen^ setzung des Futters eine Rolle, die Neuinbetriebnahme vonj Lokomobilen und gegebenenfalls auch die Steigerung der Ex- zeugung des technischen Nebenbstriebes. Um unnötige Rücksragen und Nachprüfungen zu vermeld den, ist es daher wichtig, daß aus der Rückseite des gelben Antrages die vorgesehene Betriebsbeschreibung sorg« fällig ausgefüll« wird. Zweckmäßigerweise wird sie folgend- Angaben enthalten: landwirtschaftliche Nutzungsfläche in Hektt ar, Kohlebedarf für die Futterbereitung in Zentner, Kohlen bedarf sür den Betrieb von Lokomobilen und von technisches Nebenbetrteben in Zentner und schließlich Zahl der zu he« zenden Wohn- und Schlafräume sowie der darin untergebrach« ten Personen. Ein etwaiger Mehrbedarf ist besonders zu be-- gründen, notfalls auf einem Anlagebogen. Soweit diese Au- gaben «ich« gemacht wurden und der Antrag bereits an dcu Unterverteiler weitergegeben ist, empsiehlt es sich, diese An^ gaben nachträglich zu machen, wobei Name und Wohnort des Bestellers und die Nummer des Antrages genau angegeben werden müssen. Diese Angaben erleichtern den Wirtschafts ämtern die Nachprüfung des angeforderten Bedarfes, ohM daß erst eine besondere Rückfrage bei der Kreisbauernschaftz von Ausnahmefällen abgesehen, erfolgen müßte. . ! Bezüglich der Belieferung der GesolgschaftsangehSrkgerf mit Kohle ist es den landwirtschaftlichen Betrieben auch weie terhin ohne weiteres gestattet, diese Belieferung vorzunehmo« bzw die Abfuhr der Kohle für die Gefolgschaftsgngehorigen zu besorgen. Zweckmäßigerweise werden in diesem Falle d» Anträge der Gesolgschastsangehörigen gesammelt, mit dem Aw trag des Betriebes an den Unlerverteiler gegeben. Dannt ist Vorschrift der Anordnung 5 der Reichsstelle für Kohle, wonaq derartige Betriebe als Händler zu gelten haben, Genüge getan; Eine Kundenliste oder Kundenkartei braucht von diese« Betrie ben nicht geführt zu werden, das ist vielmehr ausschlietzlich MM LeL UütLülLLtLllLlA o l-vL-i
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