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MsdrusserTageblatt Nr. 72 — 99. Jahrgang Mittwoch, den 27. März 1940 Wilsdrufs-Dresder» Drahtanschrift: „Tageblatt Postscheck: Dresden 2640 Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen LvllSvruss bestimmte Blatt und enthalt Bekanntmachungen des Amtsgerichts Bekanntmachungen des Landrates zu Meißen und des Bürgermeisters z« Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Do« „WIlSdrufser Tageblatt' erschein« Werktag« 18 Uhr vezugspret» monatt 2 RM sre« Han«, be« Postbestcllung l.oo RM zuzügl Bestellgeld Einzelnummer Ist Rps Alle Pastanftalien, Postboten, unsere Au«lräger u Geschäfislielle nehmen zu jeder Zett Be- . . , ..... .. „ ftellungen entgegen Im Kalle höherer Gewalt oder Wochenblatt sÜk WtlsdkUff U. 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England vnd die AeutraMi Nächdem in Paris Daladier sein Ami als Oberhäuptling der französischen Kriegshetzer an Reynaud abgegeben und die ser sich mit seinen Freunden in London sofort in Verbindung gesetzt har, um die französische Politik der englischen gleichzu- schalten, scheint es, als sei zwischen England und Frankreich eine neue Offensive gegen die Neutralen verab redet worden. Die dauernden militärischen und diplomatischen Fehlschläge der westlichen Kriegsverbrecher und die wachsende Beunruhigung bei ihren Völkern treibt» die Drahtzieher in London und Paris immer Weiler in die Enge. Chamberlain hat im Unterhaus verschiedentlich schwere Vorwürfe über sich ergehen lassen müssen, weil England nicht nur keine Erfolge zu verzeichnen hat, sondern überall Schläge einstecken muß. Man ist sich nun im Lager der Kriegstreiber darüber klar, datz irgend etwas geschehen mutz Gegen den Westwall anzurennen. Hai man wohl als aussichtslos erkannt. Auf militärischem Gebiete Erfolge einzuheimsen, erscheint dem Gegner auch nicht ratsam, nachdem der große Entlastungsvorstoß der englischen Luftwaffe gegen Sylt ein so klägliches Ende gefunden hat. Also versucht man es mit einem neuen Vorstoß gegen die kleinen Mächte, ohne sich Skrupel darüber zu machen, datz man ja den Krieg vom Zaune gebrochen hat unter der Parole „Schutz den kleinen Staaten und Sicherung ihrer Freiheit". Ja, die Kriegsparolen vom September des Vorjahres sind längst über Bord geworfen worden, nachdem die Kriegstreiber, clique an der Themse und an der Seine die Maske abgelegt hat. Jetzt zeigt sich, daß die Westdemo! catien an den kleinen Staaten insofern nur Interesse haben, als sie dazu ausersehen sind, die Kastanien für die „Beschützer" aus dem Feuer zu holen. Trotz des Neinsalls im Finnenkonflikt und trotz der fchweren Abfuhr bei den skandinavischen Ländern und auf dem Balkan versuchen es die Westmächte scheinbar von neuem, ge rade an den Stätten ihrer Niederlagen einen neuen Vorstoß zu unternehmen und die alten Kriegsausweitungspläne doch noch irgendwie in die Wirklichkeit umzusetzen. Nach den Ereignissen der Ostertage sieht es so aus, als wolle England seine Offensive im Norden und gleichzeitig w Südosteuropa ansetzen. Die norwegische Regie rung ha, gegen die wiederholten Neutralitätsbrüche englischer Kriegsschiffe und Flugzeuge protestiert, und von deutscher Seite sind eine ganze Reihe unerhörter Versuche der englischen bloite, unter brutalem Bruch des Völkerrechts friedliche und unbewaffnete veutsche Handelsschiffe in norwegischen Ge wässern anzugreisen und aufzubringen, sestgestellt worden. — Dänemark bekommt täglich neue Beispiele rücksichtsloser Neutralitätsverletzung durch englische Flieger zu spüren. Noch sind nicht alle Schäden sestgestellt, die die „heldenmütigen" Britenslieger durch ihre Bombenabwürfe aus dänischem Boden angerichlci haben, da wird die Ucberfliegung dänischer Küsten- striche durch einen englischen Flieger bekannt, der aus eine harmlose Jagdgesellschaft sein Maschinengewehr richtete und einen Aalfischer mit Maschinengewehrsalven angrifs. Das sind Vorzeichen der neuen englischen Attacke auf die Neutralität im Norden, und gleichzeitig wird aus Rumänien ein Beispiel von dem infamen Lügenspiel der Kriegstreiber bekannt. Es ist eine alte Erfahrungstatsache, daß die Hetzpropaganda stets dazu ausersehen ist, die Diplo matie der westlichen Kriegshetzer zu unterstützen. Rumänien war schon immer ihre Zielscheibe, aber diesmal haben die Intriganten in Bukarest eine schwere Schlappe erlitten. Dem schnellen Eingreifen der rumänischen Regierung ist es zu dan ken, daß zwei sauberen Vertretern der plutokratischen Hetz- presse sofort das Handwerk gelegt worden ist. Wenn es noch eines Hinweises bedurft hätte, was die Neutralität für London bedeutet, so hat der berüchtigte Hetz- fude Augur die letzten Zweifel beseitigt. „Wenn der Krieg über die nächsten zehn Monate hinaus andauert, dann wird die Neutralität, so wie die Lage sich entwickelt, nicht mehr bestehe«", Hat er erklärt, und er hat in diesem Zusammenhangs n«i Italien eine unmißverständliche Warnung gerichtet und daraus hingewiesen, datz England nicht so ohne weiteres das Mittelmeer den Italienern zuliebe als Kriegsschauplatz aus- schlietze. Rom ist sich längst über die Lage im Mittelmeer klar, wie es auch das englische Spiel aus dem Balkan durchschaut hat. Man hat auch in Italien erkannt, datz sich alle die eng lischen Manöver ebenso gut gegen Italien wie gegen Deutschland richten, und man beobachtet wachsamen Auges alles, was in diesen Gebieten italienischer Lebensinteressen vor Ob in Nordeuropa oder in Südosteuropa die Gegner ihre nenen Kriegsschauplätze suchen, sie werden Deutschland und das befreundete Italien bereit finden! Dankurkunde für die Spender Jeder, der zur Metallspende des deutschen Volkes beiträgt, erhält eine Dankurkunde mit dem Namenszug Hermann Görings. Inhaber dieser Urkunden werden nach dem Kriege bei Wiedererwerb der abgegebenen Gegenstände ' bevorzugt behandelt. (Weltbild-Wagenbora-M.) Offensive gegen die Neutralen Plutokraten suchen neue Kriegsopfer Die Finnen sind den Plutokraten nicht auf den Leim ge> krochen weil sie so schlau waren, aus dem polnischen Fall die ! Lehren zu ziehen Die skandinavischen und Balkanländer wollen auch nicht Kriegsschauplatz zu Ehren des englisch fran zösischen Kapitalismus werden, weil sie die plutokratischen, gewissenlosen Kriegsausweitungspläne durchschauen. Nm so mehr ist die englisch-französische Presse bemüht, ihre Osfen- sive gegen die Neutralen zu verschärfen. Gegen die nordischen Staaten werden Neutralitätsbrüche verübt oder an gedroht, in Rumänien macht sich die verbrecherische Hand des britischen Geheimdienstes bei Erdölbränden wieder bemerk bar, Jugoslawien sucht man gegen die Achsenmächte auszu- putschen — man sucht diese Länder zum Kriege gegen Deutsch land aufzuputscken, mit Garantielockungen oder erpresserischen Drohungen. Trotzdem zeigen die Neutralen die kalte Schulter, weil sie nickst das Opfer der plutokratischen Weltunterdrückcr werden wollen. Die Londoner Kriegsverbrecher aber suchen hartnäckig neue Kriegsschauplätze, weil sie im Westen nichts ausrichten können. Sie lassen die „silbernen Kugeln" rollen und werden sich vor den eisernen Kugeln davontrollen müssen, wenn ihre kriegsverbrechcrischen Pläne auf dem Balkan doch noch einen Erfolg haben sollten. Die Neutralen kennen aber die politische und militärische Ohnmacht der Plutokratten und werden sich wohl hüten, Kanonenfutter für die britischen Lords zu werden. »Cs wird keine Neutralität mehr geben" Der englisch-jüdische Journalist Augur gibt in seinem Londoner Bries in der belgischen Zeitung „Metropole" mit schamloser Offenheit die Absicht Englands zu, iü Zukunft die neutralen Staaten nicht mehr zu respektieren. Er schreibt in diesem Zusammenhang: „Wir hoffen, datz niemand mehr darüber zweifelt, welches die wirkliche Stellung nahme der britischen Regierung gegenüber der Neutralität ge wisser Länder in Europa ist. Wenn der Krieg über die nach- sten zehn Monate hinaus andauert, dann wird die Neutralität, so wie die Lage sich entwickelt, nicht mehr bestehen." Der berüchtigte Hetzjude richtet dann auch eine Drohung an die Adresse Italiens und schreibt: „Auch an Mussolini hat Chamberlain die Warnung ge richtet, sich vor der Auffassung zu hüten, das? England nnd Frankreich nicht bereit wären, jede Möglichkeit im Mittelmeer und anderswo ins Auge zu fassen." Paris will keine halben Blockademaßnahmen Zum Problem der Blockade meint der französische General Duval im Pariser Blatt „Journal", die jetzige Blockade sei keine vollständige. Die Verwirklichung der Blockade könne militärische Operationen notwendig machen: sie werfe auf alle Fälle die Politik gegenüber den Neutralen auf. Die Blockadepolitik und die Politik, die darin bestehe, die Länder zu „schonen", die Deutschland versorgten, stünden im Wider- spruch zueinander. Man müsse wählen: denn bei der Errich tung einer Blockade dürfe es keine halben Matznahmen geben. Wenn die Blockade so große Löcher auswerfe wie das Gebiet der Sowjetunion oder das Gebiet der Balkan länder, meint der General, wäre es unnütz, von Blockade zu sprechen. Dänemark befürchtet neue britische Piratenakte Wie aus Kopenhagen gemeldet wird, vermutet man dort, daß englische U-Booie «n Zukunft, ungeachtet der Rechte eines neutralen Staates, innerhalb der dänischen Dreimeilen zone in großem Sttl gegen die deutschen Schisse vorzugehen versuchen wollen, die den Verkehr zwischen Deutschland und den skandinavischen Ländern ausrechlerhalten Man glaubt, vas Anzeichen einer sich ändernden englischen Seekriegstaktik zu er blicken und hält für die Zukunft ein Vorgehen gegen deutsche Handelsschiffe auch dann nicht für ausgeschlossen, wenn diese sich in dänischen schwedischen oder norwegischen Hoheits- gewäsiern befinden: Norwegischer Protest in London Gegen die britischen Seeräubcrmethoden Der norwegische Gesandte in London hat bei der britischen Regierung Vorstellungen wegen verschiedener Fälle von Ver- letzung der norwegischen Neutralität erhoben, die sich in den letzten Tagen ereignet haben. Der Protest Norwegens bezieht sich aus die bereits be kannt gewordenen Belästigungen mehrerer deutscher Schisse durch britische Kriegsschiffe innerhalb der norwegischen Ho- heitsgewässer. Im Zusammenhang mit dem norwegischen Protest in Lon don veröffentlicht die norwegische Presse die von deutscher Seite verbreiteten Feststellungen über die wiederholte Ver letzung der norwegischen Neutralität durch das Vorgehen eng lischer Zerstörer auf der Jagd nach deutschen Handelsschiffen innerhalb der norwegischen Hoheitsgewässer. Einige Osloer Zeitungen erinnern dabei an eine Anfrage im englischen Unterhaus über angeblich deutsche Verletzungen gegenüber Nor wegen, die Chamberlain dahin beantwortete, daß solche Ver letzungen nicht stattgesunden hätten. Während also, so stellt die norwegische Presse fest, Deutschland die Neutralität Nor wegens strittest achtet, könne das von englischer Seite nicht behauptet werden. Die korrekte Haltung Deutsch, lands wird immer wieder den englischen Piratcnakten gegen- übergestellt. Norwegen; Brätelt erfolglos England will sogar Einmischung verstärken Nach den bisher vorliegenden inoffiziellen Stellungnah men britischer Kreise und auf Grund von Aeußerungen der Londoner Zeitungen steht zu erwarten, daß England den nor- weailcken Protest weaen der Belästiauna friedlicher deutscher Handelsschiffe in norwegischen Hohettsgewästern kn keiner Weise zu berücksichtigen gedenkt. Vielmehr geht aus der ersten Reaktion aus die norwegischen Vorstellungen deutlich hervor, daß England gewillt ist, seine brutale Einmischungspolitik in die Angelegenheiten der Neutralen sortzusetzen und noch zu verstärken. Besonders die Stimmen der Blätter wie der „Ti mes" und des „Dailv Mail" verraten erneut die Absicht von England, sich zum ungebetenen „Beschützer" der Neutralen auf zuwerfen und alle Einwendungen gegen diese angematzte Rolle mit Drohungen und kaltschnäuziger Rücksichtslosigkeit zurück- zuweisen. — Was ja durchaus zu den bekannten und eng lischen Methoden patzt. Matemnethoden Deutscher Heringsdampfer angegriffen — Britische Granate schlug aus norwegischem Boden ein Unter den deutschen Handelsschiffen, die in den letzten Tagen innerhalb norwegischer Hoheitsgewässer Angriffen bri nscher Kriegsschiffe ausgesetzt waren, befand sich auch der He- rtngsdampier „Butt". Am Morgen des 22. März hat ein englisches Torpedo- boot versucht, diesen Dampfer durch Abgabe eines Warnungs- schusscs zu stoppen, obwohl er in norwegischen Hohcitsgewäs- sern suhr. Die bei diesem Warnnngsschutz abgefeuerte briti sche Granate ist, wie jetzt bekannt wird, auf uorwegischem Boden eingeschlagen. * Dieses Beispiel zeigt erneut, wie wenig die Hoheit an derer Staaten von England geachtet wird. Die Fülle ver Neu tralitätsverletzungen zeigt zum anderen, datz hier offensicht lich aus eine Weisung, auf einen Beseh! gehandelt wird. Die Kapitäne britischer Kriegsschisse könnten vas Recht nicht ver letzen, wenn ihnen nicht von höherem Ort Schutz und, wie im Fall „Cossack", Anerkennung sicher wäre. Explosionen im Erdölgebiet Der britische Geheimdienst inszeniert brechen in Rumänien. Zu gleicher Zeit, wo die Pariser und Londoner Presst einen neuen Hetzscldzug gegen die Neutralen eingeleitet hat, ist der britische Geheimdienst in Rumänien daran gegangen, im Erdölgebiet Explosionen nnd Brände zu insze nieren. Auf verschiedenen Sonden rumänischer Erdölquellen brachen Brände aus oder erfolgten Explosionen, die in ihrer Häufung keine Zufallserscheinungen sein können. Der Sach schaden ist erheblich. Alle Anzeichen deuten darauf hi«, datz der britische Geheimdienst hinter diesen Sabotageakte» steht. Kanada aller andere als kriegsbereit Anschlag auf den kanadischen Justizminister In Kanada fanden am Dienstag die Wahlen zum Par lament statt, das aus Befehl des englischen Gouverneurs aufge löst wurde, weil sich ein großer Teil seiner Mitglieder gegen die Teilnahme am Krieg der Londoner Plutokraten ausge sprochen hatte. Während der Wahlkämpfe kam es öfters zu Zusammenstößen. Wie die Londoner „Times" melden, ereig neten sich in Quebec schwere Ausschreitungen. Als der Ju stizminister La Point eine Massenversammlung verlieb, stürzte sich plötzlich eine große Anzahl erbitterter Gegner auf seinen Wagen, zerschlug die Fenster und versuchte, das Auto umzu stürzen. Der Minister hat eine« leichten Nervenschock erlitten. Auch andere Vorfälle lasten klar erkennen, wie stark die Bewegung geworden ist, die Kanada aus dem Krieg heraus halten möchte. So berichtet der „Dailv Expreß", der konser vative Kandidat in Quebec-Ost habe seine Kandidatur ausge geben und seine Anhänger ersucht, für den Kandidaten Bou chard zu stimmen. Dieser habe kürzlich öffentlich erklärt, daß Kanada sich vom Empire trennen solle. Bekümmert stellt ein Teil der Londoner Presse weiter fest, die Labourbewegung in Kanada habe sich während der Wahl kämpfe auf den Standpunkt gestellt, datz der Krieg eine Folge des englischen Imperialismus sei und datz Kanada seinen Bei trag für die Westmächte auf die Entsendung vom Material beschränken müsse. An der TodeslWe gesunken Einer Mitteilung der Kopenhagener Reederei Lauritzen zufolge ist der Dampser „Britta" <1146 BRTi vor der Rord- ostküste Schottlands gesunken. Von den 18 Mann der Besat zung werden 13 vermiht, fünf wurden gerettet. Der holländische Fischdampfer „Protinus" ist, wie aus Pmuiden berichtet wird, auf eine Mine gelaufen und unter gegangen. Acht Mann der Besatzung retteten sich auf ein Floß und wurden von einem englischen Kriegsfahrzeug übernom men. Drei Besatzungsmitglieder werden vermißt. Dänemark erhöht Verbraathssteaera Schwierige Wirtschaftslage infolge des englischen Krieges Vor dem Dänischen Reichstag betonte Staatsminister Stauning, daß Dänemark seit Kriegsausbruch große Verluste § erlitten habe und vor sehr bedeutenden wirtschaftlichen Schwie rigkeiten stehe. Der Bevölkerung seien bereits hedeutenve La sten vurch direkte Steuern auferlegt, die jedoch zur Deckung für die erhöhten Ausgaben nicht ausreichten. Es fehle näm lich noch die Deckung für 200 Millionen Kronen. Da vorläu fig eine wettere direkte Besteuerung nicht möglich sei, bleibe nur die Belastung des Verbrauck>es. Diese Maßnahme soll Einnahmen von 80 bis 85 Millio nen Kronen erzielen. Außerdem sieht der Vorschlag die Ein führung einer Einfuhrabgabe von 10 Prozent und einer Um satzabgabe von 10 Prozent des Kleinhandelsverkaufs vor. .Ferner ist die Erhöhung schon vorhandener Verbrauchsab gaben aevalnt.