Suche löschen...
Wilsdruffer Tageblatt : 24.03.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-194003249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19400324
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19400324
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-03
- Tag 1940-03-24
-
Monat
1940-03
-
Jahr
1940
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 24.03.1940
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
zahleeicheAuMöeungsWge »«Luftwaffe über Frankreich Ein englisches Flugzeug zum Absturz gebracht DNB. Berlin, 23. Mürz. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: An der Westfront keine besonderen Ereignisse. Die deutsche Luftwaffe führte am 22. März trotz heftiger feindlicher Jagd- und Flakabwehr zahlreiche Aufklärungsflüge über Frankreich durch. An der Westfront flogen einige feind liche Aufklärungsflugzeuge in das deutsche Grenzgebiet ein. Ein englisches Flugzeug wurde in der Gegend von Cleve durch ein Messerschmitt-Flugzeug in großer Höhe gestellt und zum Absturz gebracht. Am 22. März und in der Nacht vom 22. zum 23. März wurde die Verletzung neutralen Hoheitsgebietes durch feindliche Flugzeuge mehrfach festgestellt und zwar die Verletzung nieder ländischen Hoheitsgebietes um 12.22 Uhr, 22.31 und 23.14 Uhr, belgischen Hoheitsgebietes nm 0.47 Uhr, luxemburgischen Ho heitsgebietes um 1.11 Uhr. Auch der Vertreter von „StstlholmS Tid- ningen" sah keine Schüben aus Sylt DNB. Stockholm, 23. März. Der Berliner Vertreter von „Stockholms Tidningen" bestätigt seiner Zeitung auf Grund seiner Besichtigungsfahrt nach Sylt, daß die Insel nur wenig Schaden durch den englischen Bombenangriff erlitten hat. Der Hindenburgdamm sei völlig unbeschädigt. Auf Hörnum sei eine Bombe sieben Meter vom Funkturm entfernt nieder gegangen, ohne diesen zu beschädigen. Ein Holzbau sei zerstört worden. Aber die Flugzeugschuppen feien unbeschädigt. Eine Brandbombe habe ein Munitionslager getroffen, habe aber rechtzeitig entfernt werden können. Weiter habe ein Volltreffer das Krankenhaus getroffen, ohne daß wesentlichere Schäden angerichtet worden sind. Bewaffnete Irendemonstraiion in Velfast DNB. Amsterdam, 22. März. Trotz des Verbotes der Regierung von Ulster, in der Karwoche Versammlungen oder sonstige Kundgebungen zu veranstalten, die dem Gedenken des Dubliner Aufstandes im Jahre 1918 dienen sollen, haben am Freitagmorgen Hunderte bewaffneter Anhänger der Irischen Republikanischen Armee eine englandfeindliche Demonstration in Belfast organisiert. Etwa 400 mit Revolvern bewaffnete JRA.-Anhänger stellten sich an die Spille eines großes Zuges, der durch die nationalistisch gesinnten Viertel der Stadt zog. Vor dem Haus des JRA.-Führers Mc Kelvey, der im Jahre 1922 in Dublin vor Gericht gestellt worden war, hat der Zug angehalten. Es wurde eine Erklärung des JRA.-Hauptquar- tiers verlesen, in dem es u. a. hieß, der Feldzug gegen England werde so lange fortgesetzt, bis der letzte britische Soldat irischen Boden verlassen habe und bis die englische Negierung eine republikanische Regierung für ganz Irland anerkennen werde. Vielleicht werde die INA. bereits in nächster Zukunft zu den Waffen greifen müssen, um das Vaterland gegen die Unter drücker zu beschützen. Die englische Polizei zeigte sich zunächst außerstande, die Demonstration zu unterbinden. Später jedoch kam es, wie aus Belfast gemeldet wird, zu schweren Zusam menstößen, die die Erbitterung der Iren nur noch steigerten. Eine Stimme Mehrheit ffir Reynaud DNB. Paris, 22. März. Die Kammer nahm Freitag nachmittag das Vertrauensvotum für die Regierung Reynaud mit 268 gegen 156 Stimmen bei 111 Stimmencnthaltungen an. Das Kabinett trat dann zu einer mehrstündigen Sitzung zu sammen und beschloß, im Amte zu bleiben. Nachdem sich der Kurs der französischen Kriegshetzer von Daladier zu Reynaud verschärft hatte, scheint sich damit eine weitere Verschärfung an zubahnen. Zerbrecht Vie Sklavenketten! Gandhis Schlußwort auf dem indischen Nationalkongretz Der indische Nationalkongretz wurde mit einer Red« Gandhis, abgeschlossen, der eine scharse Kampfansage an England richtete. „W ir müssen dieKetten der Skla verei zerbrechen. Wenn ich euer Führer bin, dann müßt ihr meine Bedingungen annehmen. Ich habe noch nie eine Armee zur Niederlage geführt, ich selber habe nie eine Niederlage erlitten. Ich kenne keine Niederlage, und ich wünsche auch nicht, daß ihr eine Niederlage erleidet, meine Niederlage wäre eure Niederlage und ebenso die Niederlage Indien« selbst." In Sowzetrutzland beachtet man die Vorgänge in Indien mit größtem Interesse. Die russische Presse hat wieder eine Reihe von alarmierenden Nachrichten über die gespannte Lage in Indien, blutige Zusammenstöße mit der Polizei und neue Unterdrückungsmatznahmen der britischen Behörden gegen die indische Bevölkerung veröffentlicht. Alle Moskauer Berichte lassen erkennen, daß der nationale Widerstand des indischen Volkes immer mehr anwächst. Wochenvlan. vom 24. bis 30. März 1940. 24. 3. DAF. — KdF. Feierabendveranstaliung „Die Spaßvögel" 19 Uhr Goldener Löwe. 27. 3. Zellcnabend der Zellen 1 und 2, 20 Uhr Adler. 28. 3. Zellenabend der Zellen 3 und 4, 20 Uhr Adler. 29. 3. Zellenabend der Zellen 5 und 6, 20 Uhr Adler. In allen Zellenabenden wird ein Lichtbildervortrag ge halten: „Plutokratie und Judentum". Außer den Politi schen Leitern, Warten und Walter» der DAF. und NSV. und den Leiterinnen der Frauenschaft werden alle Volks genossen gebeten, den für sie in Betracht kommenden Zel lenabend zu besuchen, um auch dadurch das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu beweisen. 31. 3. NSDAP, und DAF. — NSG. KdF. WHW.-Wunschkon- zert 18 Uhr Löwe. Ferner wurden gemeldet: 26. 3. DRK. Bereitschaften'M. u. w. 20 Uhr. 29. 3. Gemeinschaft der Ruhestandsbeamten und Beamtenhin- terbliebeneu Vierteljahrsversammlung. NSDAP. Ortsgruppe Klipphausen 26. 3. Gemeinschaftsabend des Deutschen Frauenwerkes im Gasthof Sachsdori um 20 Uhr. LAS M-e« Gemsr. Wilsdruss, am 23. März 1940. Gpruw de« Loges Das Herz auch hat sein Ostern, wo der Stein Vom Grabe springt, dem wir den Staub nur weihten; Und was du ewig liebst, ist ewig dein. Geibel. Jubiläen unv Gedenktag« 24. März 1830: Der Dichter Robert Hamerling geboren. — 1844: Der Bildhauer Bertel Thorwaldsen in Kopenhagen gestorben. 25. März 1801: Der Dichter Novalis (Friedrich Frhr. v. Hardenberg) ge storben. 26. März 1794: Der Maler Julius Schnorr von Carolsfeld geboren. — 1827: Ludwig van Beethoven in Wien gestorben. — 1938: Generalfeldmarschall Göring verkündet in Wien das Aufbau programm für Oesterreich. Sonne und Mond: 25. März: S.-A. 5.52, S.-U. 18.21; M.-U. 6.32, M.-A. 20.56. 26. März: S.-A. 5.50, S.-U. 18.23: M.-U. 7.05, M.-A. 22.14. Deutsche Auferstehung Zu keiner Zett des Jahres werden wir uns deS ewigen „Stirb und Werde" in der Natur mehr bewußt als in den ersten Frühlingstagen. Hinter uns liegt ein harter und schwe rer Winter Die weite Erde erschien uns ^'ie toi, vollkommen erstarrt unter Frost und Schnee, so daß *»an kaum noch die Reguna irgendwelchen Lebens in der Natur verspürte. Nun auf einmal aber will die Allgewalt der Sonne die Winter gräber sprengen, und die ewige Urkraft des Lebens offenbart sich in tausend zarten Regungen, die uns ankünden, daß die Erde wieder grünen will und daß nun bald ein großes all gemeines Auserstehen in der Natur anhebt und der Winter? tod besiegt wurde In diesem ewigen Wechsel des Werdens und Vergehens liegt das Geheimnis allen Fortschrittes begründet. Vergäng lich ist nur der einzelne, lebendig aber bleibt das Ganze. Der Sinn der Welt ist nicht in unserem Ich begriffen, sondern in der Gesamtheit. Nicht, was wir für uns tun, ist von blei bendem Wert, sondern nur die Leistung, die wir für das Ganze aufbringcn. So erlebt das deutsche Volk jetzt aus schweren Opfern seinen neuen Frühling. Und um dieses deutschen Frühlings willen sollen wir hofsnungsfroh und stark bleiben und sollen Kämpfer sein. Wir tun ab die schlappe Sehnsucht nach Behaglichkeit, bevor der Sieg erstritten ist. Wir bleiben stark im Glauben, mag kommen, was da will. Das deutsche Volk schreitet durck alle Kämpse und Nöte seiner ewigen Auferstehung entgegen. G. B. Deutsche Osteen Mitten hinein in das machtvolle Drängen der erwachenden Natur ist Ostern gestellt, Ostern, das Fest der Auferstehung und des göttlichen Erlösungssieges im Glauben der christlichen Kirchen und das große Frühlingsfest unserer germanischen Vorfahren. „Ostern!" schwingt nun Glockenruf übers Frühlingsland, „Ostern! Auferstehen!" Gottes Liebe erweist sich nun groß wie am ersten Ostertage. Unsere Vorfahren zündeten in der Nacht vor ihrem Frühlinasfeste lodernde Feuer an, die sie umtanzten und umsprangen. 'Mit den brennenden Scheiten weihten sie die Felder der Fruchtbarkeit. Auch heute feiern wir wie unsere Ahnen das Erwachen der Natur mit beglücktem Herzen. Wohin wir schauen: überall Anferstehen, neues Werden und Wachsen! Hoffnungsvolles Emporblühen ins Licht nimmt nun gar kein Ende mehr, Lenzregen verströmt der Erde seinen Segen, es wird ein Knospen-Schwellen und Blüten-Duften weit übers Land im warmen Frühlingswinde. ' Und stehen auch unsere Väter und Söhne in schwerem Ringen gegen die demokratischen P<utokratien, in vollen Akkor den läuten am Ostersonntag die Glocken das den Menschen so zukunftsfrob stimmende Ostern ein. Neue Zuversicht uud unerschütterliches Vertrauen beseelen uns zum Führer und zu unserem Sieg. Wir feiern Ostern im Glauben an das ewige Deutfchland! Marktkonzert der Stadlkavelle am 1. und 2. Osterfeiertag, 11—12 Uhr vorm. Frühling wird es doch einmal! Nm 1. Osterfeiertag eröff net Städl. Musikdirektor Philipp den Reigen der Marktkon zerte im Sommerhalbjahr 1940, und es darf erwartet werden, daß die Volksgenossen und Volksgenossinnen sich den Besuch dieses allsonntäglichen Genusses recht angelegen sein lassen. Je größer der Kranz der Hörer, um so froher das musizieren. Vortragsfolge für den 1. Feiertag: 1. Festgruß, Marsch R. Berndt 2. Osterhymne aus dem 16. Jahrhundert. . P. Palestrina 3. Armeemarsch Nr. 7, Erstes Batl. Garde . * * * 4. Schenkt man sich Rosen in Tirol, Lied . . C. Zeller 5. Frohsinn im Dreivierteltakt, Walzerpotp. P. Golwyn 6. Sieggekrönt, Marsch W. Brüggemann 2. Osterfeiertag: Märsche und Lieder der Bewegung. Noch immer Spenden fürs Wilsdruffer WHW.-Wnnsch- konzert. Die Wilsdruffer Landsmannschaft hatte 75 NM. für das Lied „An Wilsdruff" von Oberl. Kantor Gerhardt gespendet, in unserer letzten diesbez. Notiz war nur von 70 die Rede. Wieder sind auch Spenden von Kameraden von der Front eingegangen, deren Wünsche nach Möglichkeit alle erfüllt werden sollen. Eine schöne Spende überwies dieser TMe die Verbandsberufsschule Wilsdruff, deren Lehrer- und Schülerschaft 58,50 RM. spendeten und dafür den Egerländer Marsch gespielt haben wollen. Der Wunsch wird er füllt. Das Programm sür das Wunschkonzert ist nun zusammen gestellt und umfaßt über 30 Nummern. Es ist Vorsorge getroffen, daß alles außerordentlich schnell abgewickelt wird und daß.etwa nach der Hälfte der Darbietungen eine Generalpause gemacht wird, wo Gelegenheit geboten ist, das mitgebrachte Abendbrot zu verzehren. Denn bereits um 18 Uhr wird begonnen, und um 22 Uhr ist noch lange das Ende nicht erreicht. Wenn Zeit und Lust dafür vorhanden ist, soll ja auch noch getanzt werden. Den verbindenden Text verfaßte Otto Wehner, als An sager wurde Peter Büsch-Meißen gewonnen, der als Feier- abendreferent der Kreiswaltung Meißen der DAF. auch diese von NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" betreute Veran staltung unterstützt. Die Eintrittskarten freilich sind nunmehr ausverkauft, und wer sich noch keine Karte besorgte, der kann nicht teilnehmen. -Das Osterkonzert der Stadtkapelle findet diesmal am zwei ten Feiertag 19.30 Uhr mit anschließendem Ball im Weißen Adler statt. Stadt. Musikdirektor Philipp komnit mit der Verlegung vom bisher üblichen 3. auf den 2. Feiertag sicher lich vielen Einwohnern entgegen, die am 2. Feiertag gern noch mal ansgehen, während sie sich das am 3. versagend Man darf füglich also erwarten, daß diesmal inna und alt ins Osterkon zert gehen, dessen Vortraosfolge allen Besuchern einige genuß reiche Stunden verspricht. Zuerst die Arve« am Doll! Ausruf des Gauleiter» an die deutschen Frauen und > Mädel i Opferbereit, tapfer und treu steht die heutigen Frai^ engeneration in der großen entscheidenden Zeit. See willi dem geliebten Führer Dank sagen kür die guten und glucks licken Jahre; sie will aber auch auf ihre Weise den Le» venskampf unseres Volkes entschlossen zu Ende führest helfen Mit einer Selbstverständlichkeit hat die deutschs Frau die harten und erhöhten Anforderungen des Krie« ges auf ihre Schultern genommen. In Haus, Hof, Betrieb und Beruf verdoppelt sie ihre Arbeitskraft. Sie hat sich auf ihr bisher ungewohnte Arbeitsplätze gestellt und sich bereits bewährt. Sie hat die einschneidenden, aber vor* sorgliche,? Maßnahmen des Staates als Notwendigkeit erkannt und sich ihnen willig gefügt und ist auch weiter* hin bereit, für unser Volk jedes Opfer zu bringen. Deutsche Frauen wollen nicht bequem, satt und gs- machlich in der geschützten Heimat sitzen, wenn sich ihr« Männer und Söhne dem Feind entgegenstellen. Ihr Frauen und Mädel des Gaues Sachsen! Heut« muß ich von Euch ein Opfer fordern: T«t Ehrendienst am deutschen Boll! Viele Frauen und Mädel, die wohl in der Läget sind, sich mit in die schassende Front einzuschalten und damit der Volkswirtschaft nützliche Dienste leisten können, stehen noch abseits. In den Betrieben und vielen weiteren Berufen wer« den eine erhebliche Anzahl weiterer Arbeitskräfte benö tigt. Es muß wieder möglich fein, alle Arbeitsplätze, die durch Einzug der männlichen Arbeitskräfte zur Wehr-! macht sreigeworden sind, zu besetzen. Die Frühjahrsbestellung der Felder und Gärte« drängt sich durch den langen Winter aus eine ganz kurze Zeit zusammen. Der Bauer, der Garant unserer Ernäh rung, braucht auch dringend Hilfe, um die Frühjahrsbe-* stelluna in kürzester Zeit bewerkstelligen zu können. Alles, was schassen kann, muß helfen, ob Groß oder Klein. Darum prüft, Ihr Frauen und Mädel, ob Ihr z« Hause irgendwie entbehrlich seid und denkt daran, daß die Arbeit für vas Volk heute an erster Stelle zu stehen hat. Meldet Euch bei Eurem Kreisleiter, Ortsgruppen leiter oder zuständigen Arbeitsamt. Sie werden dafür sorgen, daß Euch eine geeignete und angemessene Arbeit zugewiesen wird. Euer Einsatz wird als Opfer der Heimat genau sq Waffe fein wie das Schwert Eurer Männer und Söhne. Die fchafsende Heimatfront wartet aus Euch! Martin Mutschmann, Gauleiter. Am 1. Feiertag alle zu den „Spaßvögeln". Es ist eine äußerst lustige Gesellschaft, die am 1. Osterseiertag 19 Uhr eins große Feierabendveranstaliung der DAF. — NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" mit Humor zum Erfolg führen will. Es will etwas heißen, 216 Stunden lang die Lachmuskeln der Be sucher in Schwung zu halten. Den Spaßvögeln soll das, wie die vorliegenden Pressekritiken, sagen, etwas leichtes sein, sie sichren ihren Namen in der Tat: Max Lorz. Ansager. Humorist und komischer Geigenspieler in einer Person, Wal ter Trautmann, ein Komiker von Format, und Gretl Schwörer, die ihren beiden Partnern nicht nachsteht, wenn sie sie nicht noch übertrifft. Zu diesem lustigen Kleeblatt kommt dann noch Kapellmeister-Arthur Beck, der auch ein Meister auf dem Schisserklavier ist. Volksgenossen, folgt der Einladung kür Sonntag,19 Uhr zu den „Spaßvögeln" in den Löwen, ihr werdet hocherfreut von der lustigen Gesellschaft sein! Die nächste Mütterberatung in Wilsdruff wird Freitag, dest 29. März, in der Schule abgchalien, und zwar findet in der; Zeit von 162—3 Uhr die Beratung der Mütter mit den An fangsbuchstaben A bis K und von 3—165 die der Mütter Vock L bis Z statt. Stuten- und Fohlenschau in Wilsdruff. Mittwoch, den! 27. März, vormittags 10 Uhr, findet auf dem Schützenplatz in Wilsdruff ciue Stuten- und Fohlenschau statt. Zum Auftrieb gelangen an die 100 in Sachsen gezogene 1- und 2jährige Foh len, sowie 3- und 4jährige Stuten (Warm- und Kaltblut), von Land- oder Privatbeschälern Sachsens abstammend. Eine halbe Stunde vor Beginn der Schau wird nochmlas eine Stutenein tragung abgehalten sür die Stuten, die noch nicht bei dem Sächsischen Pferdestammbuch eingetragen sind. Im Anschluß an die Schau findet eine Kritik und Aussprache statt. Für die prämiierten Tiere sind viele schöne Preise gestiftet worden, dis im Schaufenster der Fa. Martin Reichelt, am Markt, jetzt aus gestellt sind. Wieder normale Dienstzeit tritt ab 26. März beim Finanz amt Nossen in Kraft. Personalverkndernng beim Finanzamt Nossen. Der beim Finanzamt Nossen beschäftigte Steueramtmann Wiegand ist ab 18» März d. I. als ständiger Vertreter des zur Wehr macht einberufenen Vorstehers zum Finanzamt Bischofswerda abgeordnet worden. Sein Nachfolger ist Obersteuerinspelto« Hoenicke vom Finanzamt Dresden, Marschnerstraße. Klcinkaliber Wettkämpfe 1940 im NS.-Reichskriegerbund. Wie in den vergangenen Jahren, so hat auch im Kriegsjaht 1940 der RS.-Reichskricgcrbund Kleinkaliber-Wettkämpfe um die Ehrenpreise des Reichskriegerführers und die Wanderehren preise des NS.-Reichskriegerbundes ausgeschrieben. Die Klein-« kaliber-Wettkämpfe sind für alle Kriegerkameradschaften des Bundes offen. Mit Rücksicht auf die Kriegsverhältnisse werden die Wettkämpfe bei den Kreis- und Gaukriegerverbänden als Fernwettkämpfe ausgelragen, d. h. die Meistermannschaften der Gau- und Kreiskriegcrverbände werden auf den örtlichen Schieß-« ständen der Kriegerkameradschaften festgestellt. Daß auch im Kriegsjahr 1940 diese Wettkämpfe vom NS.-Reichskriegerbund ausgeschrieben werden, beweist, welchen Wert der Reichskrieger* sührer auf den Schießdienst und damit auf die Wehrhafterhal* tung der alten Soldaten legt. Ueber 600 000 Kameraden des NS.-Reichskriegerbundes nahmen im vergangenen Jahre cM den Wettkämpfen des Bundes auf eigenen Schießständen teil- Röhrsdorf. 8 0. Geburtstag. Frau Privat« Ottilik Pietzsch feierte am 22. März in geistiger und körperliche« Frische, umgeben von Kindern, Enkeln und Urenkeln, ihren 80. Geburtstag. Zeit ihres Lebens war sie nicht nur eine flei* ßige, tüchtige Bauersfrau. die treu zu ihrem verstorbenen Ebe* gatten stand, sondern auch eine liebende und sorgende Mutter, die mit den Ihrigen viel Freud und bitteres Leid ersahren hat. Wir wünschen ihr noch nachträglich viel Sonne und Segen in noch vielen Jahren ihres weiteren Lebensabends. Braunsdorf. Ihren 71. Geburtstag konnte heute FraN Martha Naumaun, Trägerin des silbernen Ehrenkrcu* zes Deutscher Mütter, bei verhältnismäßig guter Gesundheit und geistiger Frische feiern. Wir wünschen ihr auch für weiter* hin alles Gute. Braunsdorf. NSDAP.-Mitgliederappell. AM Donnerstag fand im Gasthof zur Erholung ein gutbesuchter Mitgliederappell statt. Ortsaruppeuleiter Walther Patzig nahm Stellung zu den politischen Fragen der Zeit. NSV.-Schülungs* und Filmstellculeiter berichteren über ihr Aufgabengebiet aus* führlich. Damit verbunden wurde eine Schmalsilmvorsührung „Deutsche Taten ans hoher See." An dieser schloß sich «vw außerordentliche Politische-Leitertagung an.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)