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Bekanntmachung, Befreiung von der Versichernngspflicht betr. »in 2 6 IV o V v in t» «i <1. ff habcn alle diejenigen versichernugspflichtigeu Pcrsoncii, welche von dem Beitritte zur hiesigen Ortskrankenkasse befreit fein wollen, wcil sic entweder schon einer solchcn Kasse oder cincr Betrieb«- (Fabrik-) Ban- Innung«- odcr Knnppschnflöknssc oder cincr cingcschriebcne», odcr ans Grund landcsrcchllicher Vorschriften errichtete» Hilfskassc angchörcu, odcr wcil sic nach 8 3 dcS Gcsctzcö im KranlhcitSfallc mindcslcnö für 13 Wochcu auf Vcrpflcgnng in der Familie dcö Arbeitsgebers odcr ans Fortzahlung dc« Gchaltc« oder dcö Lohnes Anspruch haben, dies an der Meldestelle in hiesiger Nalöcxpcdiliou uulcr Angabe und Bescheinigung der Gründe nnznuicldcn, nach dem I. Dezember d. I. aber spätestens aui drillcn Tage nach dein Beginne der die BcrsichcruugSpflicht begründenden Beschäftigung. Bei Nichtbeachtung dieser Termine hat die betreffende vcrsichcrungspflichligc Person bcz. deren Arbeitgeber den Beitrag für die Ortskranken kasse bis zum Schlüsse des Rechnungsjahres zu leisten. Schandau, am 24. November 1884. Der S t a d t r a t. Brgrmstr. Timmel. B e k a n n t m a ch n n g Hnndesperre betreffend. Das Vorkommen eines tollen Hundes in Wcndischsährc und dic Verhängung der Huudcspcrrc übcr diese» Orl und die bis 4 Kilometer im Umkreise gelegene» Ortschaften Seite» der Königliche» AmIShanptmannschaft zu Pirua, veranlaßt »nö anch für den Stadtbezirk Schandau iu Gemäßheit 8- 38 dcS RcichSgcsctzc«, dic Abwehr und Unterdrückung von Viehseuchen betreffend nud dic AiiSführnngövcrordnung dazu vovl !). Mai 1881 anjuordncn: 1. alle diejenigen Hunde und Katzen, welche von dem erwähnten tollen Hunde gebissen worden sind odcr rücksichtlich dcrcu der Verdacht vorlicgt, daß dies der Fall sci, sind, soweit dies nicht bereit« geschehen, sofort zu tödtcu uud vorschriftsmäßig zu verscharren; 2. alle im Bezirke der Stadt Schandau vorhandenen" übrigen Hunde sind während der Dancr von drei Monate», also bis znm 26. Februar 1885 fcstznlcgcn — anznketlc» odcr cinziispcrrcii; 3. dcr Fcitlcgnng glcich zu achten ist daö Führen der Hnudc au der Leine, wenn dieselben zugleich mit ciucm vorschrislSmäßigcu Maulkorbe ver sehen sind. 4. Hunde, welche diesen Bestimmungen zuwider iunerhalb des Stadtbezirkes Schandan frei umhcrlaiifcud betroffen und dabei wcggefaiigc» werden, kvnucn, wenn dies geboten erscheint, sofort gctödtct werde»; Unsere Polizciorganc und dcr Eavillcr sind zur ftrengsien AnfsichtSführnng »nd Anzcigcerslattung angewiesen worden und beiucrkcu wir »och, daß Znwidcrhandlungcn mit Geldstrafe bis zu 150 — oder entsprechender Haft bestraft werden. Schandau, nm 25. November 1884. Der S t a d t r a t. Brgrmstr. Timmel. Bei dem unterzeichnete» Stndtratc ist eine im Auftrage dcS Königliche» Ministeriums des Iuucru von dcr Königlich tcchnischcn Deputation hcrauö- gcgcbcue „gcmcinfaßlichc Belehrung übcr dic zwcckmüßigc Anlcgung von Alitzablcilcrn", cingcgangc», dic zur Einsicht für sich dafür Jntcrcssircndc iu der Rats- kanzlci auSlicgt. Schandau, am 20. November 1884. Der S t a d t r a t. ,, Brgrmstr. Timmel. Das Schlittenfahren und Rufcheln der Kinder auf den abschüssigen Straßen und Plätzen hiesiger Stadt, sowie das Schlittfchuhfahren daselbst uud auf Trottoirs, Fußwegen und Promenaden, wird hiermit, da dicö den freien Verkehr hindert und gefährdet, verboten, und habe» Elter» und Erzichcr dafür Sorge z» trage», daß diesem Verbote nicht entgegengehandclt wird. Jnglcichcn haben die Hauö- und Grundstücksbesitzer, Pachter oder Ndministratorcn bei Schneefall odcr Frost längs dcr Slraßcnfrontcu ihres Areales dc» Fußweg uud dic Tagcrmue von Schnee und Eis zu reinigen, anch bei Glätte bcz. Glatteis dnrch wiederholtes Streuen von Sand, Asche pp. für Herstellung eines sicher gangbare» F»ßwcgcö zu sorge». Zuwiderhandlnngim gegen diese Anordunngcii werden unnachsichtlich »ach 8- 366. 10. dcS NcichSstrafgesctzlmchcö bestraft und sind »nscre Polizei- organc znr strengsten Anfsichtführung und Anzcigccrstattnng augcwicscn worden. Schandan, am 25. November 1884. Der Stadt rat. Brgrmstr. Timmel. Äuetion. Ans Anordnung dcS Königl. Amtsgerichts zn Schandau sollen dic znm Nachlaß der Frau Johanne Juliane vcrw. Hille iu No. 34 zu Krippen gehörigen Mobilien, Kleidungsstücke, verschiedene« Handwerkszeug u. s. w. gegen sofortige baarc Bezahl- Ung versteigert werden. Die Amliou findet dc» AO November von Nachmittags 2 Uhr an statt. Krippen, den 25. November 1884. Die Ortsgerichten. Kille gute Drehmallgel billig zu verkaufen. Nähere« bei Havidtsvli, Schlosser. Ein leichter l^ist preiswerth zu verkaufen, llotvl Willlslmstiölw. Künftigen Sonnabend, den 29. dicsc« Monat« wird beim GntSbcsitzcr Herrmann Schmidt iu Ostrau eine fette «Kuh verpfun-et, ü Pfund 50 Pfg. MV ruelilliülie, P M M hochtragend und frischmelkend, sind zu bei Drii8t ILIniv N»LWin Mittcludorf. Schandau, «Kirchsteaße, empfiehlt alle für den Weih nachts bedarf uölhigcn als: farbiges-, Gold-, Silber- und Spitzen- papier, Kaubfägevorlagen, Modcllir- bogen, Gold und Silberfchaum » s w. 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