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„Feldzug m Polen". Unser BW zeigt eine der packendsten Szenen des Mm», deutsche Soldaten, die während ihres Vor marsches am Führer, dem Obersten Befehlshaber, oorüderziehen. (Scherl-Wagenborg-M.) An der Westfront. Ein Pakgesrhütz wird von einem Zugkraftwagen ins Vorfeld w Stellung gebracht. (PK.-Nutkowski-Weltbild-Wagenborg-M.) Ser Vlißsieg über Polen im Film Tin gewaltiges Dokument der Weltgeschichte. Der Polenkrieg ist längst als „Feldzug der !8 Tage' in bie Zeit- und Kriegsgeschichte tingegangen. Er lebt in uns als Erinnerung an ein« Zeit, di« Vie Richtigkeit der national sozialistischen Ide« von der Unüderwindlichkeit eines geeinten, glaubensstarken, sreiheit- und ehrbewußte» deutschen Volkes bestätigt hat. Jeder einzelne von uns Hai dies« Zeit draußen an der Front oder drinnen in der Heiwarsront erlebt. Was die deutsche Wehrmacht in Führung und Leistung zu Lande, zu Master und tn der Luft in diesen atemberaubenden 18 Ta gen vollbracht hat ist so gewaltig und erhebend, daß sie nicht aus unserer Erinnerung, auS unserer Seele ausgelöscht werd«« kann. Diejenigen, die nicht mitkämpse» dursten, da ihnen «in anderes Aufgabengebiet zugewiesen war, haben all die Tag« des unaufhaltsamen siegreichen Vorwärtsstürmens unserer Soldaten mit heißem Herzen und stolzem Dank mit empfunden. Sie haben die Nachrichten am Rundfunk, die Meldungen und Betrachtungen tu den Zeitungen in sich aus- genommen haben aus der Karl« di« Vormarschstraßen, die Brennpunkt« der Schlachten, die Weg« des Führers inmitten seiner Soldaten verfolgt und sich täglich neu unseren Solda- 1en verpflichtet gefühlt, die tn eiserner Disziplin und todes mutigem G'ntab deutsche europgiscbe Geschichte machten. Bon der Uranfsührung des FilmS „Feldzug in Polen" Bkiek in die Ehrenloae deS Berliner Filmtheaters, von links: Generaloberst Keitel, Reichsminister Dr. Goebbels, Ministerialdirektor Gutterer. lWeltbild-Waaenborg-M t Zum erstenmal in der Geschichte eines Krieges haben Filmleme die deutschen Truppen auf ihrem Siegeszug durch Polen begleitet und all das mit ihrer Kamera sestgehalten. was die Gewaltigkeit dieser kämpferischen Tat, die wechseln den Bilder rechts und links der Kampfstraßen anfzeigten: sie sind d«n Gesamtleistungen und Einzelhandlungen der Truppe nachgegangen, sind den Spuren polnischer Niederlage, pol nischen Verbrechertums gefolgt und haben in der Gesamt- heil ein Filmdokument aus Polen heimgebrachl, das untrüg lich ist und in seiner Gesamlwirkung das Hohelied der deut schen Wehrmacht singt. 7t) WO Meter Film sind von den Kameiomännern der Wochenschauen und Propagandakom panien ««dreht worden. Es wurde nichts übersehen, was wichtig ist, um tn einem dokumentarischen Filmwerk berück- sichtigt zu werden. Aus diesen 70 000 Metern Filmstreisen hat Fritz Hippler, der Schöpfer deS bekannten Westwallfilms und Leiter der Abteilung Film im Propagandaministerium, einen abendfüllenden Film von 2OOl) Meter Länge gestaltet. Er fand am Donnerstagabend tn Berlin und in den ver schiedensten Städten des Reiches seine feierliche Uraufführung. Und man darf behaupten: alle Zuschauer wurden vom ersten bis zum letzten Bild tn ein« sich steigernde Spannung ver setzt. Dieser Film unterstreicht noch mehr, als es bisher Worte und Bericht« vermochten, daß die Operationen gegen Polen „von d.r Führung hervorragend gemeistert und von der Truppe Mnzend gelöst' worden sind Dilfer Film führt hinein in die Kampfhandlungen, be gleitet die Trn^ne d?e durch Handlungen «der durch vosntfchen Fanatismus zerstörten Dörfer, zeigt das »»wahrscheinliche Tempo der vorwärtsdrän genden Einheiten, das Vorarbeiten der Infanterie im Ge lände, das Vordrechen der Panzer. d«n Einsatz unserer Ar- tillerie, di« Pioniere bei Bau und Kampf, wir erleben durch ihn noch einmal die Beschießung der Westerplatte durch die „Schleswig-Holstein', das Borwärtsbransen der un- erschrockenen Kampsstasseln der deutschen Lustwasfe aus ihrem Feindflug. Wir erleben die Freude und die Begeisterung mit, von der die Volksdeutsche Bevölkerung erfüllt ist. als die dcut- schcn Truppen »ts Befreier ihrer Heimat emmarschieren Und zwischendurch — »nd hier gewinnt der Film eine wichtige dokumentarische Bedeutung — vermittelt der Film einen Ein druck von lenen Verbrecherbanden und Heckenschiitzen, die di« polnische Führung nach englischer Anleitung aus das wehr lose Volksdeutschtum Polens gehetzt hatte. Diese Dokumente vermag auch ein Churchill und Chamberlain nicht aus der Welt zu schassen. Ueberwältigend sind die Bilder, die der Film vom F ü h- rer bei seinen Truppen gibt. Man empfindet mit den Gol de»»« di» überragende Freud«, die sie erfüll, beim Einneften des Führe»«, Pik Bogeiftrrnna nutz d«n Gwh. den Obersten Befehlshaber mitten unter sich zu sehen Bis zur kämpfenden Truppe drang er vor, um ihnen vie Gewißhei, zu geben, vaß Führer. Wehrmacht und Volk nicht voneinander zu trennen sind, daß sie im Kampf um Sieg und Freiheit zusammensteyen. Wir sehen den Führer mit Generalseldmarschall Hermann Göring, im Kreise seiner Generale, seinen Einzug in Danzig als Befreier dieser deutschen Stadt. Insofern unterscheidet sich der Dlm von anderen, daß er keine Darsteller aufführt, daß kein Filmautor genannt wird; denn hier schrieb das Zeitgeschehen das Manuskript, hier war di« politisch« und militärische Führung Regisseur, und der deutsche Soldat der Hauptdarsteller. Packend untermalt wird das ganze Filmwerk durch eine mitreißende, aufrüitelnde Musil, die ver Komponist des Olvmpia-Films, Herbert Windt, schrieb Ueberstark ist der Eindruck aus den Zuschauer: so gewaltig wirkt der ganze Ablaus des Films, daß man glaubt, selbst mit zu erleben, was sich aus der Leinwand abspielt. Es ist ein Zeitdokumenl von gewaltigster seelischer Aufrüttelung, die stärkste Widerlegung der raufend Lügen und Verleumdungen der westlichen Plurokratien gegen Deutschlands Führung und Deutschlands Wehrmacht. Er ist das Heldenepos des deutschen Soldaten, das Hohelied des Feldzuges der f8 Tage. Rich. Posselt. „Geleitzug an Backbord!" Mit dem U-Boot auf Fahrt ..„7. Februar (PK.). — Wir hingen auf 20, 25 Meter Tiefe. Vom Bugraum summte und klappte der Tiefenruder anlasser. Die grünen Vorhänge vor der Kommandantennische öffneten sich. Der „Alte', der auf seinem Sofa gesessen und ein Auge voll Schlas genommen hatte, steckte den Kopf heraus: „Frage Uhrzeit'. „Füns Uhr.' Er rechnete. „In 20 Minuten taucht Boot auf.' Von vorn und achtern wiederholte sich der Ruf. Zur festgesetzten Minute begann das Boot zu steigen. Brausend und zischend drückte die Luft das Wasser aus den Tanks. Der lange Stahlfisch fing an, im Seegang zu schlin gern, nun ein plötzliches Austauschen... „Boot ist raus', rief der Leitende, — dann ein ziehendes Sausen, ein Knacken in den Ohren, ein tiefer Seufzer durchs ganze Boot, mit dem die frische Luft hereinsirömt. Das Turm luk ist offen. Schon stand auch der „Alte' zum Rundblick auf der Brücke. Die Brückenwache zog auf. Wachoffizier, Wachunter- osfizier, zwei Signalgasten. Alle mit besten Doppelgläsern. Jeder aus dem Ausguck nach Flugzeugen, Schiffen und — Torpedolausbahnen. Der Kommandant kletterte wieder in den Turm hinab, um noch bis zum Frühstück ein wenig weiterzudrusseln. Kaum hatte er die Augen geschlossen, da schlief er auch. Er hörte nicht, daß der Backschafter nebenan in der Messe mit dem Frühstücksgcschirr zu klappern anfing. Gewohnte, gefahrlose Geräusche. Hätte aber die Maschine ihre Umdrehungszahl ver ändert oder wäre sonst ein irgendwie ungewohntes Geräusch aufgetreten, er wäre mit unfehlbarer Sicherheit erwacht und in die Zentrale geschoßen, geweckt durch den Instinkt derer, die auch im Schlaf noch insgeheim auf Posten sind. Rauchwolken an Backbord Im Horchraum schaltete der Funker der Wache den Früh nachrichtendienst ein, ehe er nebenan im Funkraum die Kopf hörer umnahm. Einige Minuten erfolgte nichts; er nahm eine Spiegelscherbe und besah eingehend seinen kräftig wuchernden Bart. Da! Das galt ihm! — Schon warf die Hand Buchstaben aufs Papier, Kolonne für Kolonne. „Na, die haben ja 'n Haufen heute', brummte er vor sich hin. „mal sehen, was es Neues gibt.' Während er noch am Entschlüsseln war, kam die Meldung von der Brücke: „An Kommandant, Rauchwolken an Backbord!' Der schoß empor, als hätte er den Schlaf nur voraetäuscht, griff nach der Gefechtsmütze und passierte mit einer Beugung und Drehung, der man vielfältige Uebung ansah, daS Schott. „Rauchwolken an Backbord' lies unten die Meldung durchs Boot, während oben der Kommandant die Brücke erklomm. Mit gestrecktem Arm wieS der Eins W. O. nach Südwesten, wo sich winzige schwarze Rauchballen über der Kimm erhoben. „Scheinen mehrere zu sein", fügte er hinzu, „vielleicht ein Gelcitzug." Der Kommandant antwortete nichts, er hatte das Glas vor den Angen. „Tatsächlich", sagte er endlich. „Na, den sehen wir uns an." Er schmunzelte. „Durchs Boot: Beeilen mit Kaffeetrinken! Boot hat Geleitzug an Backbord, setzt sich zum Angriff vor." Schallend kam die Wiederholung aus dem Turm. „Lasten Sie beide Maschinen .Halbe' (Fahrt) gehen, Kurs zunächst aus die Spitze des Geleitzuges.' Er kletterte wieder hinab in die Zentrale und vertiefte sich in die Karte. Mit dem Zirkel Distanzen prüfend, gab er seinen neuen Kurs zur Brücke hinauf. Alarmglocken schrillen durchs Boot Der Vormittag kroch dahin, viel zu langsam den Un geduldigen, die den Angrift nicht erwarten konnten. Ganz unerwartet kam der Alarm. Die Glocken schrillten durchs Boot, Lampen leuchteten aus. Wie reise Früchte von: Baum purzelten die Brückcnwächter in die Zentrale. „Turmlnk ist dichl." Schon rauschte daS Master in die Tauchtanks, daS Bovi neigt« sich, der A«iaer im Tiefenmanometer kletterte, dann w«r d«s «v»> dnrcH,«p«ndelt. „Schrmtb-Kgeräufch «n B««kb»rd. — Zerstörergeräusch an Backbord.' „Ruhe im Boot! Schleichfahrt!" gibt der Kommandant „Aus r Meter sehen.' hält. Torpedowaffe, Achtung!" Atemlose Stille Boot. Dal — Nun hört man ihn sogar mit bloßem Ohr! Jitjitjitjit — Ekelhaft! Dann schwirrt und klingelt er über uns dahin. Wenn sie jetzt nicht kommen, die Wasserbomben, — wenn sie jetzt — jetzt - nicht kommen... „Zerstörergeräusch wird schwächer, wandert nach Backbord voraus!" „Usf!" sagt der Zwo-WO. „Wenn der gewußt hätte . . .' Unser Boot ändert Kurs, zackt ein Stück ab und taucht wieder aus. Reine Luft ringsum. Nun geht's mit großer Fahrt aus Anlaufstellung. Gelegentlich zeigen kleine, schwarze Raucb- ballen hinter der Kimm, daß der Geleitzug brav seinen Kurs Endlich kommt das „Auf Tauchstation!", und das Boot bezieht seine Lauerstellung. Wieder sickern die Minuten, unterbrochen durch lakonische Meldungen. Zuweilen gibt der Kommandant durchs Boot, was ihm das für Sekunden ausgefahrcne Sehrohr zeigt. Er zählt fünf Zerstörer, einen davon als Spitzenreiter, einen an Backbord des Geleitzuges, drei gestaffelt an Steuerbord. In der Mitte „Dampfer, vie dicke Menge". Der Kommandant: „Torpedowaffe, Achtung! Bugrohre bewässern!" Völlige Stille herrscht im Boot, Erwartung und Ruhe. Jeder Mann hat seine Gefechtsstation inne. Die Mündungs klappen der Rohre werden geöffnet; kaum hörbar flüstern die Torpedobedienungen ihren „Aalen" zärtliche Wünsche zu. Plötzlich zwei Helle scharfe Detonationen. Wasser bomben? Sind wir gesehen? Fliegerbomben? Die Stimme des Kommandanten: „Schnell aus L Meier gehen!" Blitzschnell sinkt das Boot, und schon hören wir, wie es ringsum über uns schaufelt und quirlt. Der Geleitzug geht genau über uns hinweg. Hat er uns gesehen? Versucht er, uns zu rammen? Dann müßten doch Wasserbomben kommen! — Aber es bleibt still. „Aus Sehrohrtiese gehen!" Langsam hebt sich das Boot, dem Kommandanten zeigt ein kurzer Blick durchs Sehrohr, daß er schräg hinter seinem Geleitzug steht. „Beide Maschinen große Fahrt voraus! Steuerbord fünf zehn!" Die ^-Maschinen singen und pfeifen, das Ruder kommt auf, drei Rohre werden „klar" befohlen und „klar" gemeldet, und in das jubelnd durchs Boot gebrüllte „Los!", hinein stürzer schon alle Mann voraus, um den Austrieb auszugleichen, dei durch das Ausstößen des Torpedos im Vorschiff entsteht Gleichgültig, ob man sich die Knochen zerbügelt! Brausen, Zischen, nach innen durchtretender Wasserdampf, Strahlen von spritzendem Seewasser, schwitzende, begeistert strahlende Ge sichter, ties herabgebückt unter die niedere Decke, und dann der Befehl: „Aus X Meter gehen!" Rasch senkt sich das Boot, seine Aale lausen ihren tödlichen Weg auf die gestaffelt fahrende letzte Kolonne des Geleitzuges zu. Immer noch kreist der Zeiger der Stoppuhr. Fehlschüsse? Ist die Lauszeit schon um? Und dann bricht die Detonation durchs Boot, hart, hell und schüttelnd. Gleich darauf eine zweite. Dann ist wieder alles still. Wir bleiben im Keller; denn von achtern kommt ein Zer- pörer heraufgejitelt. „Der Feger", wie wir ihn nennen, der den Geleitzug von hinten sichern soll. Soll... „Was meinen Sie, waren das Treffer?" fragt der Kom mandant. „Einwandfrei", entgegnet der Torpedomaat und lacht. Dr. Wolfgang Frank. .HI. im Einsatz für den Osten sNSE.) Die vor kurzem in der Reichsjugenvführung ge gründete Siedlernachwuchsstelle Ost hat jetzt bereits ihre Ar- beit ausgenommen und ist an di« Sichtung siedlungstüchtigen Menschenmaterials au« den R«ih«n der Landjugend der HI., Landdienst und Landjahr gegangen Die Bauerntumsreserenten der Gebiete die mit der Wahrnehmung der Aufgaben der Sied lernachwuchsstelle Ost in ihrem Bereich beauftragt sind, sind ebenfalls bereits tätig und haben schon sür eine Auswahl von Bewerbern gesorgt. — Das Ostproblem, das von Staat und Partei mit ganzer Kraft gelöst werden wird, hat bei der Jugend größte Bereitschaft und Aktivität gefunden. MMexMau. Die 6. Folge des „Illustrierten Beobachters" M soeben erschienen. Mit einem außerordentlich reichhaltigen Bildmate rial zeigt sie uns das letzte Geschehen in der Heimat und in aller Welt. Aus dem reichen Inhalt greisen wir nur, einiges heraus: Weiße Männer wachen im Schnee. — Sport in Gar misch — trotz Krieg! — Lichtstadt Paris — bei Licht! — Das Rückgrat der Heimatfront. Außerdem noch: Mit unseren Fah nen ist der Sieg / Männer der Schiene im Kampf gegen Schnee und Eis / Spaziergang auf dem Traunsee / Der Weinfleck l Fritz Klim sch. der Siebzigjährige / Emmerich Hubers lustige Zeichnungen: Engländer in Frankreich. Witze, Rätsel u. a. m- Schifte gepanzert mit Eis. Von den unvorstellbaren Stra pazen, unter denen die Besetzungen unserer Minensuchboote auf ihren winterlichen Sturmfahrten ihren Dienst zu versehen haben, giht ein außerordentlich eindrucksvoller, großer Brwbericht i" der soeben erschienenen Nummer 8 der „Münchener Illustrierten Presse" vom 8. Februar einen Begriff. In einem anderen großen Bericht z«M da; gleiche Heft die gebräuchlichsten Ty pen der französischen Kampfflugzeuge; Aufnahmen vom Be such in einem Torpedowerk geben einen kleinen Ausschnitt aus der deutschen Kriegsindustrie.