Suche löschen...
Wilsdruffer Tageblatt
- Erscheinungsdatum
- 1940-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-194002108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19400210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19400210
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-02
- Tag 1940-02-10
-
Monat
1940-02
-
Jahr
1940
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Deutsche Bauern an entschei-rn-er Front Der gleiche Geist, der das kleine Preußen Friedrichs des Zweiten gegen die Uebermacht seiner Feinde zum Siege führte, beseelt heute die ganze Nation der Deutschen. Nicht die Waffentechnik allein oder der Besitzstand eines Volkes ist im Ringen um Sein oder Nichtsein das Ausschlaggebende, — im letzten Kampf entscheidet allein der bessere Mann! Am bisherigen Verlauf des von England angezettel ten Krieges hat es sich erwiesen, daß die britische Hungerblockade gegen Frauen und Kinder für Deutschland in überraschender Weise außer Wirkung gesetzt ist. Ja, — mit jedem neuen Tage zeigt es sich deut licher, daß eher die Wirtschaft der Neutralen und sogar Englands selbst zum Erliegen kommen dürfte, als die deutsche. Diese Unangreifbarkeit auf wirt schaftlichem Gebiet ist aber ebensowenig eln Gnadengeschenk des Schicksals wie etwa die Sicherheit unserer Westgrenzel So wie der Führer in genialer Tat kraft die geballte Kraft der Nation emsetzte, den Westwall als ein Zeichen der für immer befriedigten Gebiets ansprüche und zugleich als eherne Schranke gegen jeden Ueberfall seitens der Franzosen zu errichten, — so har er zugleich auf wirtschaftlichem Gebiet einen Damm ge schaffen, der unser Volk für immer gegen Weltkrisen und Hungerblockaden schützt! Herausgenommen aus jeder Abhängigkeit von fremd ländischer Einfuhr, restlos abgestellt auf die eigene Kraft und auf die Gegebenheiten der deutschen Scholle, steht namentlich unsere Ernährungswirtschaft ' ruhig und gefestigt wie ein eherner Block in der Brandung europäischer Geschehnisse. Nicht mit Methoden allein ist solche Unabhängigkeit freilich zu erreichen, — auch hier entscheidet wiederum der beste Mann! Die Einheit von Bauerntum, Soldatentum und blutmäßrg gesichertem Volkstum gewährleistet die Unverletzbarkeit des Dritten Reiches an seiner entscheidenden Front! Hier steht nun das deutsch eLandvolk bereit, in der Kriegs-Erzeugungsschlacht wiederum den Kampf um unsere Nahrungsfreiheit siegreich zu bestehen. Seit jener Rede des Reichsbauernführers R. Walther Darrö, in der er am 12. Dezember 1937 in der Stadt halle zu Goslar die Parolen zur Erzengungsschlacht aus gab, hat sich an den grundsätzlichen Richtlinien des Em- fatzes für das deutsche Landvolk nichts geändert. Sowohl jetzt im Kriege, als auch nach Beendigung desselben bleibt die Notwendigkeit bestehen, durch allgemeine Steigerung »er Ernteerträge, Verbreiterung der wirtschaftseigenen Futtergrundlage, verstärkten Oelpflanzen-, Hackfrucht- und Faserpflanzenanbau sowie durch weitgehenden Ausbau der Milchwirtschaft jene Lücken zu schließen, die uns von der Freundschaft oder Willkür des Auslands früher abhängig machten. Wohl sind wir durch rechtzeitige Vor- ratswirtschaft auf Jahre hinaus mit Getreide ver sorgt, aber trotzdem sichern wir uns weiter durch ver mehrt« Produktion gegen jede unliebsame Neber« raschung. So ist die Ausrichtung der Arbeit des Landvolks ein für allemal gegeben, und wir sind im Gegensatz zu England in der glücklichen Lage, keine Umstellung nötig zu haben. Damit ist der schlüssige Beweis für die Richtigkeit der deutschen Agrarpolitik ge geben, die durch Erbhofgesetz und Marktordnung ein freies Landvolk und eine volkswirtschaftlich gesunde Ernährungs grundlage schuf. Der Ausfall an Arbeitskräften durch Ein berufung zum Waffendienst bildete die V ew ä h r u n g s- probe für das Landvolk, das durch kameradschaftliches Zusammenstehen in stiller Selbstverständlichkeit die Reihen schloß. Ob im Felde der Waffen oder aus seinem Felde, — immer steht der deutsche Bauer gläubig vertrauend und tatbereit in vorderster Front! So folgt er auch jetzt der Weisung, den vermehrten Anbau von Oel- früchten nach Kräften zu fördern, wobei jeder Konjunktur anbau von vornherein entfällt und die Gesamtstruktur des Betriebes für die Heranziehung weiterer Nutzflächen zum Anbau von Raps und Rübsen entscheidet. Auf der Grundlage von Anbau- und Lieferungsver- trägen wird eine Prämie von 10 v. H. des festgesetzten Preises gewährt, zusätzliche Stickstoffzuteilung sichert die ausreichende Düngung. Ganz allgemein wird auf eine Steigerung der Hackfruchterträge hinzuwirken sein, wobei durch Auswahl ertragsichcrer Sorten und durch planmäßigen Einsatz geeigneten Düngers viel getan werden kann. Auch der Pflege des Wirtschaftsdüngers ist erhöhte Aufmerk, samkeit zuznwcnden. Sommergerste mutz im Notfall zu rückstehen, zumal wir hiervon infolge der Herabsetzung des Stammwürzegehaltes im Bier weniger benötigen. Unangetastet bleibt die Nutzfläche für Brotgetreide, Zuckerrüben und für Hafer, den unsere Wehrmacht braucht! Die Ausweitung der wirtschaftseigenen Ful« iermittelgrundlage und die hieran angepaßte Aufzucht eines gesunden Viehbestandes stellt den Landwirt vor eine Reihe wichtiger Aufgaben. Die Steigerung unserer Milcherzeugung ist zur Stützung der Fettwirtschaft unerläßlich, wobei es darauf ankommt, die Eigenerzeugung von Milchleistungsfutter zu steigern, wenn irgend möglich nur Magermilch zu verfüttern. Körnermais als wertvolles Futtermittel tritt an die Stelle von Gemenge, ebenso wird die Sommer gerste durch die ertragreicher? Wintergerste abgelöst. Be sonders wichtig aber ist der A n b a u d e r S ü tz l u p i n e, die in der Schweinemast das Fischmehl ersetzt. Süß- lupinengärfutter mit hochwertigem Heu vermengt, kann ohne die mindeste Herabsetzung der Milchleistung ver füttert werden. Bei dem gleichfalls notwendigen Anbau von Feldgemüsen entscheidet für die Auswahl der Sorten die Lagerfähigkeit und die Eignung zur Ver arbeitung als Trockengemüse. So gibt es Aufgaben in Hülle und Fülle, und der Erfolg dieser Kriegs-Erzeugungsschlacht wird abermals zeigen, daß das deutsche Landvolk unermüdlich ist, seine besten Kräfte nach der Forderung der Stunde rückbaltlos einzusetzen! Kurze Nachrichten Parrs. Die französische Kammer sprach sich am Freitag mit 262 Stimmen gegen 227 Stimmen für die Ab haltung einer Geheimsitzung aus. Die für die Oesseut- lichkeit bestimmten Tribünen wurden sofort geräumt. Rom. Unter dem Vorsitz des Duce trat der Oberste Derlei digungsausschuß zur erste» Sitzung seiner ordentliche» 17, LabreStaanna zusammen. Fast 8S Millionen Deutsche L'-UL"""" Nachdem zunächst die ortsanwesende Bevölkerung am Tage der Volkszählung im Mai 1939 ermittelt worden war, legt das Statistische Rcichsamt jetzt die vorläufigen Zahle» über die rechtlich maßgebende Wohnbevölkerung vor. Es han delt sich um sämtliche Personen, die am Zahlungsort ihren ständigen Wohnsitz hatten, ohne Rücksicht daraus, ob sie am Zählungstag anwesend waren. Diese Zahlen haben praktisch bereits den Wert der endgültigen Einwohnerzahlen. Die Wohnbevölkerung des Reiches ist mit 79 364 408 Personen ermittelt worden. Nicht enthalten ist darin die Bevölkerung des Memellandes, von Danzig und in den neuen Ostgebieten. Die Zunahme der Bevölkerung im Zählgebiei gegenüber 1933 beträgt über 2,9 Millionen oder 3,8 Prozent. Die natürliche Bevölkerungsvermehrung betrug im gleichen Zeitraum etwa 2,86 Millionen Personen, so daß sich ein Wanderungsgeivinn von etwa 65 000 Personen ergibt. Im alten Reichsgebiet sind 503 000 Personen mehr zugezogen a!s fortgezogen, während in dem achtjährigen Zählungs- abschnitt von 1925 bis 1933 die Auswanderung aus dem alten Reichsgebiet um 234 000 Personen größer war als die Ein- wanderrmg. Der Zuzug dürfte vor allem in der letzten Zeit vor der Zählung sehr groß gewesen sein, nämlich von Arbeits kräften aus den suveiendeutschen Gebieten und aus der Ost- mark. Rückgang des Frauenüberschusses Die männliche Bevölkerung hat bedeutend stärker zugenommen als die weibliche. Rach der Zählung vom Mai 1939 kommen auf 1000 männliche 1048 weibliche Personen gegenüber 1061 bei den Zählungen um 1933. Die Zunahme der männlichen Personen seit 1933 betrug 1,68 Millionen, die Zu nahme der weiblichen Personen nur 1,26 Millionen. Das Be- völkerungswachstum ist in den einzelnen Teilen des Reiches sehr verschieden gewesen. Mit 11,s Prozent weist Vie Provinz Schleswig-Holstein die stärkste Zunahme auf. Dann folgen Brandenburg mit 1l,8, Hannover mit 8,5 und Württemberg mit 7,5 Prozent. Noch größer war das Wachstum in einigen kleineren Reichsteilen, so in Anhalt um 18,5, in Oldenburg um t6,5 und in Braunschweig um 13,8 Prozent. In einigen Reichs teilen, die bei der letzten Zählung noch Frauenüberschuß hat-, ten, ist jetzt Frauenmangel eingetreten. Vor allem sind davon Braunschweig und Anhalt, Schleswig-Holstein und Brandenburg, Bremen, Kärnten, Mecklenburg, Ostpreußen, Hannover und Pommern betroffen. Ein Anwachsen des Frauenüberschusses ist in Berlin, Wien und Hamburg, im Sudetenland und den Industriezentren sestzustellen. Die größten Städte: Berlin, Wien und Hamburg Auf einen Quadratkilometer Fläche kommen im Durch schnitt 136 Einwohner. Die Siedlungsdichte des alten Reichs gebiets ist von 140 auf 147 Einwohner gestiegen. Die geringere Durchschnittszahl für das Gesamlreich ergibt sich aus der dünnen Besiedlung und teilweisen Bevölkerungsabnahme in der Ostmark und den sudetendculschen Gebieten. Die dichteste Besiedlung weist das Saarland mit 438 Einwohnern je Quadratkilometer ans. Dann folgen Sachsen, die Rheinprovinz und Westfalen. Die Hälfte der Reichsbevölkerung wohnt i» ländlichen und kleinstädtischen Gemeinden, ein knappes Drittel in Großstädten und nur ein Fünftel in den größeren Kleinstäd- rung von 4 339 000 Personen festgestellt, in Wien von 1920 000, in Hamburg von 1 713 000. Die Gesamtzahl der Haushaltungen beträgt 22,77 Millionen Gegenüber 1933 ist eine Zunahme um »Wei Millionen Haushaltungen zu verzeichnen. Die Durch, schnittsgrötze der Haushaltungen betrügt 3,5 Personen gegcu« über 3,68 bei der letzten Zählung. VnMeMiMaBspionagegrößtenSM Große Gefahren für die Neutralen, wenn sie sie dulden. Immer mehr Fälle werocn bekannt, daß England in den neutralen Ländern Wirtschaftsspionage größ ten Stils betreibt. Die englischen Handelsagenten üben in den neutralen Ländern einen brutalen Druck auf die einzelnen Firmen aus, ihre Geschäftsgeheimnisse und geschäftlichen Ver bindungen preiszugeben. Die rücksichtslose Brutalität der bri tischen Wirtschaftslriegführung geht sogar so weit, daß sie unter Anwendung übelster Methoden neutrale Firmen zwingt, die in ihren Diensten stehenden Deutschen zu entlassen. Die ganze Tätigkeit der britischen Konsulate in den neutralen Ländern bezweckt nichts anderes als eine Wirtschaftsspionage und eine Kontrolle größten Umfanges über das Wirtschafts leben der neutralen Länder. Leider läßt es sich nicht leugnen, daß sich neutrale Firmen den britischen Wünschen willfährig zeigen und zu ihrem eigenen Schaden und zum Schaden ihres Landes die geforderten Auskünfte erteilen. Ans dieser Verletzung der wirtschaftlichen Neutralität durch die britische Kontrolle erwächst den neutralen Ländern eine große Ge fahr, die sie rechtzeitig erkennen mögen. Ser böse Alte schimpft einmal wieder Neue Tirade Chamberlains tm Unterhaus Mr. Chamberlain, weiland Oberhäuptling des Londoner Kriegsverbrecherkobinetts, hat im Unterhaus wieder einmal eine seiner üblichen Tiraden vom Stapel gelassen Da er nicht in der Lage war, die bis ins einzelne belegten deutschen An gaben über die bisherigen deutschen Seekriegscrfolge zu wider legen. snchie er seine Rettung bei massiven Beschimpfungen gegen Deutschland. Die lakonische amtliche Verlautbarung über den kürzlich abgehaltenen Kriegsral in Paris bemühte sich Chamberlain durch eine wenig überzeugende Geheimnistuerei um den wahren Inhalt der Beratungen weitzumachen. Nach dem die englische Regierung offen vor den Augen der Welt immer wieder versucht hatte, die Kriegsfackel auch auf den Balkan zu tragen, das Ergebnis der Beratungen der Balkan- entenie aber eine Absage an die britischen Einmischungsver suche darstellte, blieb Herrn Chamberlain nichts anderes übrig, als nach dem Motto „Der Fuchs und die Trauben" die Entscheidungen der Staaten des Ballanbundes als „sehr will kommen" zu bezeichnen. ArrS Merer Keims«. Wilsdruff, am 10. Februar 1"tO Spruch des Loges Wahre Kunst bleibt unvergänglichk Beethoven. Lublküen und Gedenktage 12. Februar 1804: Der Philosoph Immanuel Kant in Königsberg i. Pr. ge storben. — 1813: Der Dichter Otto Ludwig in Eisfeld geboren. — 1834: Friedrich Schleiermacher in Berlin gestorven. — 1894: Der Musiker Hans von Bülow gestorben. — 1924: Erstürmung des von Separatisten besetzten Bezirksamts Pirmasens: End« des Separatismus. 13. Februar 1511: Albrecht, Markgras von Brandenburg-Ansbach, wkrd Hochmeister des Deutschen Ritterordens, 1525 erster Herzog von Preußen. — 1848: Der Generalseldmarschall Hermann von Eich horn in Breslau geboren. — 1883: Richard Wagner in Venedig gestorben. * Sonne und Mond: 12. Februar: T.-A. 7.25, S.-U. 17.05; M.-A 8.36, M.-U. 21.45 13. Februar: S.-A. 7.23. S.-U. 17.07; M.-A. 8.58. M.-v >2.49 Zum Opfersonniag O Lichter werden schon die Tage, Lenzwärts richtet sich das Denken Und umschließet ost die Frage, Wird daS Jahr uns Frieden schenken? Nicht mit tatenlosem Hoffen Lassen sich Geschicke wandeln, Leuchtend steht die Zukunft offen, Wenn wir freudig helfend handeln. Glaubensstarker Siegeswille Hält uns wach im großen Ringen, Auch das Opfer in der Stille Wird bald reiche« Segen bringen. Liselotte Henckel. An unsere Leser! Die durch den barten Winter eingetretenen Verkehrsschwie rigkeiten machen es der deutschen Presse zur Pflicht, aus die notwendige Lebensmittel- und Kohienverforgung der, Bevölke rung Rücksicht zu nehmen. Der Abtransport von Papier unter- liegt daher vorübergehend unvermeidlichen Beschränkung?», und Verzögerungen. Wir bitten unsere Leser, diesen Umstanden Rechnung zu tragen und ihre Gründe zu würdigen. Mir werden uns nach allen Kräften bemühen, sie schnellstens zu überwinden. Wilsdruffer Tageblatt- Und dräut der Winter noch so sehr . . . Mitten im Schnee und Eis dieses harten Winters erfüllen uns bereits die schönsten Lenzträume. Noch haben wir kein einziges Schneeglöckchen ent deckt, und doch gaukelt unsere Phantasie uns bereits das.Lenz- blütenwunder einer bunten Krokuswiese vor. Gönnen wir der Natur nur noch ein Weilchen die Ruhe, den Schlaf, in dem sie Kräfte zu ihrer neuen Entfaltung sammelt. Um so üppiger wird sie sich entwickeln, um so farbenfroher uns mit ihren Blüten beschenken. Vorerst wollen wir uns genügen lassen, datz vielleicht hier und da an einem geschützten Fleckchen, wo die Sonne erst den Schnee weggeleckt und die Erdkrume allmählich erwärmt hat, ein Keim hervorkvmmt, grüne Hälmchen neugie rig ans Licht drängen. Ganz floh wird uns ums Herz, wenn wir diesen zarten Wundern der erwachenden Natur nachspü ren, und der beengende Reifen, den während des Minters Sorgen um unfer Herz gelegt haben, lockert sich, je höher die Frühlingssonne steigt, je öfter und wärmer sie uns anlacht, desto zuversichtlicher und freudiger sagen wir „Ja" zum Leben, denn trotz manchem äußeren und inneren Rückschlag sind wir überzeugt: „Es muß doch Frühling werben!" KGDAV.S?lsgr.Wilsdr-tt 13. 2. Politische Leiter und Helfer sowie Führer der Gliede rungen: Dienstbesprechung 20 Uhr Adler. 13. 2. DRK. Bereitschaften m. u. w. 20 Uhr Adler. 15. 2. Verein k. naturgemäße Lebens- u. Keilwelle: Verfammu Die Ausgaben des Deutschen Roten Kreuzes sind beson ders schön, weiß doch feder, daß er durch seine Mitarbeit hilft, Leben zu erhalten, Schmerzen und Not zu lindern und manchen Betroffenen und leine Angehörigen wieder alücklich zu machen. Auch dir können die gut ausgebildeten DRK.-Helfer und Hel ferinnen einmal von großem NMzen fein! Auch du gehörst in die Front der Hilfsbereitschaft! Werde aktives oder förderndes Mitglied im Deutschen Roten Kreuz! Ehrenvolle Auszeichnungen beim Bahnhof Wilsdruff. Der Führer verlieh das Trcudienst-Ehreryeichen in Silber dem Reichsbahn-Obersekretär Kurt Pritzke, dem Botriebswart Ernst Böhme, dem Zugschaffner Emil Winkler, und dem Ladefchaffner Wilhelm Baumgart. In' schlichter Feier überreichte der DienWellenvorstand, Oberinspektor Be ver. den AusgMichneten Ehrenzeichen und BZitzurkunde und verband damit Worte der Anerkennung und beste Wünsche für die Zukunft. Wilsdruffer WHW.-Wunschkonzert am 31. März. Mle die anderen Städte im großen, weiten Kresse, wie Meißen. Roß wein, Döbeln, Waldheim. Mittweida, so soll nun auch Wils druff sein Wunschkonzert haben und dem Kciegswintcrhilfswcrl zu einem erfreulichen Abschluß verhelfen. Einer Anregung des Ortsgruppenleiters Pg. Voigt zufolge veranstaltet die Orts gruppe der NSDAP, mit der Ortswaltung der Deutschen Ar beitsfront Sonntag, den 31. März, im „Goldenen Löwen" em WHM.-Wunschkonzert, an dem Mitwirken die hiesige Stadr» kapelle, Konzertsängerin Doris Rost, Otto Schütze (Tenor), der Gemischte Chor mit Chormeister Bay reuther, der MGV. „Sängerkranz" mit Chormeister Götz, der Amtswallerchor der DAF mit Karl Berqer eine B D M.-G ruppe und Kurt Zschoke am Flügel. Es'stehen also hie verschiedensten Kräfte zur Verfügung, die geäußerten Wünsche zu verwirklichen. Bereits m den näch sten Tagen bringen die Amtswalter der DMF den Prospekt für das Wunschkonzert in jede Haushaltung. Aus ihm ist alles Nähere zu ersehen. Acht Tage haben die Volksgenossen dann Zeit, sich zu überlegen, welches Musikstück, welches Lied oder welchen Schlager sie am liebsten hören und was sie dafür zu opfern bereit sind. Nach dem 17. Februar werden dann die aus- gefüllten Zettel und die gezeichnete Spende wieder cingeholt, damit dann die notwendigen Vorbereitungen getroffen werden können. Die Ansage liegt in den bewährten Händen von Peter Büsch-Meißen, der verbindende Tert wird von Otto Webner gestaltet. Volksgenossen, helft alle mit, daß die Ver anstaltung zu einem großen Erfolg werde! Wer bat sich noch keine Kennkarte besorgt? Nach den ge setzlichen Bestimmungen müssen sich im Reichsgebiet auf amt liches Erftndern olle über 15 Jahre alten deutschen Staatsan- qeyörigen und Angehörigen des Protektorats Döhmen und Mahren jederzeit durch einen amtlichen Lichtbild ausweis über ihre Person ausweisen können. Nichtreichsangehörige Perso nen müssen sich durch einen Paß über ihre Person auswcssen. „Amtlich" sind nur solche mit dem Lichtbild des. Inhabers ver sehenen Personenausweise, die von einer Behörde oder einer Parteidienststelle oder zwar von einer nichtamtlichen oder nich'- parteiamtlichen, aber unter verantwortlicher auf dem Ausweis erkennbarer Mitwirkung einer zuständigen Behörde oder Par teidienststelle ausgegeben sind. Zu der ersten Gruppe gehören neben dem Paß'und der Kcnnkarte zum Beispiel Dienstaus weise, das Mitgliedsbuch der NSDAP., Führerscheine für Kraftwagenführcr. Die Polizeibehörden sind angewiesen wor den, insbesondere während der Dunkelheit Streifen einzufetzen, um die Befolgung der Ausweispflicht -u kontroll eren. Bis -um 1. April sollen mit Rücksicht darauf, daß die Ausstattung dck Gesamtbevölkerung mit amtlichen Lchtbildauswessen und vor nehmlich mit Kcnnkarten noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, Personen nicht beanstandet werden, die sich in anderek Weise über ihre Person einwandfrei ausweisen können. Wo Mi T tiefun und t wärti Volks Sprac lebten der 6 gewir nur < sein c leit i r Mes Tage der l sasser mitgl Arbc dagec Land geleü gehe, derer dann ledig Schic verlä dere der I arbei rung mitg Ansp 10 Z wenr derlei zeit der i der ' men wirp mehi erspc rufü tatsä leine bene bere: wert fälle meid der runc stoss Stöi falle zusck bork Gefl hina zusck nun die ' sehe rech' liehe auch Loh es l zusü Sch gros Litt gros unli heil der Lo biet steh eins es gelr Eis und anl Höl
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)