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gewiesen worden. Es gibt «Der leider noch immer eine ganze Anzahl Hausbesitzer die nachlässig sind und nicht bedenken, bah gerade wegen der Verdunkelung die Gangbarmachung der Fuß wege doppelt notwendig ist. Die gegenwärtige Wetterlage be dingt, daß sich der Grundstücksbesitzer fortlaufend von dem Zu stand seines Fußweges überzeugt. Es genügt nicht, wenn er bei Frost in den Morgenstunden streut-, das muß er auch besonders am Abend machen; denn gerade in den Abendstunden erwachsen die meisten Gefahren. Für ältere Personen ist es oftmals eine sichtbare Not, in der Dunkelheit vvrwärtszukommen. Also Hausbesitzer: Hacke und Schaufel in die Hand und, wenn not- wenbig streuen, der Mßweg muß stets in Ordnung sein! Warnung vor dem Betreten der Elbeisdecke. Das Betreten des Eises auf der Elbe ist außerhalb der an den Elbfähren ab- gesteckten Stellen verboten. Steuern sind fällig! Das Finanzamt mahnt im amtlichen Teil» dieser Nummer an die Bezahlung der in den nächsten Tagen fällig werdenben Steuern. Der Kreisabschnitt Wilsdruff der Gemeinschaft der Ruhe standsbeamten und Beamtenbinterbliebenen hatte die noch fern stehenden Kameraden und Kameradinnen zu einer Werbever sammlung am Montag um 15 Uhr nach ber Bahnhofsgaststätte eingeladen. Nach der 'Begrüßung und Bekanntgabe der Tages ordnung erteilte Kreisabichnittsvorsitzenber Meißner seinem Stellvertreter, Kamerad Ebert, das Wort zum Vortrage über Wollen und Wirken der Gemeinschaft der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen. Der Vortragende leitete seine Aus führungen außer mit zwei Kernworten von Rudolf Heß und von Goethe mit einem vom Reichsbeamtenführer Neef ein: „Wir wollen ben gesunden Ehrgeiz haben, die Ersten zu sein in der Pflichterfüllung bei der Mitarbeit an dem großen Werk Adolf Hillers!" Schon deshalb gehört jeder Ruhestandsbeamte und jebe Beamtenhinterbliebene in die für sie vom Führer bestimmte Gemeinschaft, wie auch Mahnworte des Vortragenden an die Nbsestsstehenden — im Kreisabschnitt gegen zwanzig — sehr deutlich zeigten. Er behandelte nun die Vorgeschichte, den or ganisatorischen Ausbau, die Aufgaben, die sozialen Einrichtungen unb schließlich die Erfolge der Gemeinschaft der Ruhestandsbe- amten und Beamtenhinterblicbenen und streifte weiter die Mit gliedschaft und die Beiträge, wobei er besonders hervorhob, daß auch jeder Ruhestandsbeamte und jeder Ruhestandslehrer, die dem Reichsbund der Deutschen Beamten bzw. dem National sozialistischen Lehrerbund angeboren, im Hinblick auf die Idee der Volksgemeinschaft verpflichtet sind, sich der Ruhestandsbe amtengemeinschaft anzuschließen. Kamerad Ebert schloß seine längeren unb fesselnden Ausführungen mit einem Gedicht von Joseph Lang: „Wer beute noch . . .", das ein Fernbleiben von der eigenen Gemeinschaftsorganisation stark geißelt. Es folgte ein Gedenken an den 30. Januar, wobei das Gedicht von Klaus Hennecke: „Führer befiehl!" zum Vortrag kam. Mit der Füh rerehrung und dem Gesang der Nationallieder wurde der erste Punkt der Tagesordnung beendet. Kamerad Meißner dankte dem Vortragenden für seine aufklärenden Worte. Bei denen, die sich trotz der durch diesen Vortrag erfolgten Werbung nicht zu ihrer eigenen Gemeinschaft anmelden, wird auf Anordnung der Reichsleitung der Gemeinschaft in nächster Zeit eine Hauswer bung durchgeführt. Beim 2. Punkt der Tagesordnung „Ver schiedenes" gab Kamerad Ebert den Dresdner November arbeitstagungsbericht bekannt und unterhielt seine Zuhörer mit zwei Artikeln „Fronten draußen und drinnen" vom Hauptschrift leiter der Gemeinfchaftszeitung, Gerhard Rose, und „Kamerad schaft und Gemeinschaft" — zehn Leitsätze von Hauptmann Prof. Dr. Karl Arnhold. Nach der gegen 18 flhr geschloffenen Ver sammlung fanb ein kameradschaftliches und gemütliches Bei sammensein statt. Sichert Sachwerte vor Hochwasser! Der außerordentlich starke Schneefall in diesem Winter und die damit verbundene strenge Kälte lassen es durchaus möglich erscheinen, daß bei einem plötzlichen Wetterumschlag die Schneemafsen sehr schnell zum Schmelzen kommen. So muß mit einem unvermutet auf tretenden Hochwasser gerechnet werden. Alle Volksgenoffen seien auf diese Möglichkeit rechtzeitig aufmerksam gemacht. Dor allem geht dies diejenigen Volksgenoffen an, die in tiefergelegenen Stadt- und Ortstellen wohnen. Sie tun in ihrem eigenen Inter esse gut daran,, Sachwerte, insbesondere leicht verderbliche Le bensmittel wie Kartoffeln usw. vor Kellerüberflutungen durch Hochwasser zu schützen und sicherzustellen. Aber auch bei wich tigen Anlagen und Einrichtungen, die sich in Kellern und an niedrig gelegenen Stellen befinden, sind die entsprechenden Vor sichtsmaßnahmen baldigst zu treffen, so daß durch ein plötzlich austretendes Hochwasser kein Schaden angerichtet werben kann. Aufrechterhaltung der alten Maßstäbe bei den Prüfungen. Die Lehrabschlußprüfungen im Jahre 1940 sollen wieder in dem früher üblichen Rahmen abgehalten werden. Soweit sich aus zwingenden Gründen eine Verkürzung der Prüfungszeiten als notwendig erweist, sollen die Prüfungsanforderungen auf alle Fälle so gestellt werden, daß der Lehrling vollauf Gelegenheit hat, die Erreichung des Lehrzieles zu beweisen. Der Aufrecht erhaltung der Bcrufsausbildungsmaßnahmen in vollem flm- fange entspricht es, wenn auch in ben Prüfungen die alten Maßstäbe aufrechterhalten bleiben. Erbärmliche Lüge richtig* gestellt Angriff aus die deuMe SoSLaienehre DNB. Berlin, 7. Februar. Die Stockholmer Zeitung „Dagens Nyheter" verbreitet eine Meldung ihres Londoer Ge währsmannes, derzusolge deutsche Flugzeuge die Rettungsboote beschaffen hätten, in denen sich die Besatzung des gesunkenen nor wegischen Dampfers „Tempo" in Sicherheit zu bringen suchte. Dieselbe Zeitung bringt weiter einen Aufsatz über die Seekriegs- sührung, in dem gleiche Behauptungen verallgemeinert wieder- gegeben werden. Hierzu ist eindeutig und bestimmt sestzustellen, daß diese Meldung völlig frei erfunden ist und jeder Grundlage entbehrt. Deutsche Luftstreitkräfie befinden sicb nur im Kämpf gegen die feindliche Luftwaffe, gegen seindüche Kriegsschiffe, Vorposten- boote, Küstenbewachungsfahrzeuge sowie bewaffnete im Geleitzug fahrende Frachtschisse, die Kriegsfahrzeugen gleichzusetzen sind, und diesen Kamps führen die deutschen Piloten enOrK'vu— erfolgreich. Ist aber der Feind zur Strecke gebracht, lassen sie ihm jede Hilfe zur Rettung des Lebens ang Semen «u vec ge in ber Lage sind. Sie handeln nicht anders als ihre Kameraden von Heer und Marine und haben vielmals schon den Beweis hierfür erbracht. Erinnert sei hier nur an die Vernichtung des großen bri tischen Flugbootes durch ein deutsches Aufklärungsllugzeug am 19. 12. 1939, nach dessen Absturz auf die See das deutsche Flugzeug SOS-Ruie aussandte, durch die die Rettung der bri tischen Flieger ermöglicht wurde. Nicht anders wurde geban delt. als noch während der großen Luftschlacht am 18. 12. 1939 deutsche Flugsicherungsschisfe und Flugzeuge unterwegs waren, um abgeschlossene englische Flugzenabeiatzungen aus der See auf- zusischen und in Sicherheit zu bringen. Kämpft der deutsche Flieger io ritterlich gegen seine Geg ner, was tollte ihn dann dazu bestimmen, die wehrlose, schiff brüchige Besatzung eines norwegischen Schiffes in ihren Ret tungsbooten zu beschließen. Kein deutscher Pilot, üb-rhauot fein deutscher Soldat wird sich je zu einer so'chen sinn'osrn Tat be reitfinden. auch wohl dann nicht, wenn ihm solche sc'aen „„d erbärmlichen Handlungen des Gegners ein moralisches Recht ge ben würden. Die Meldung der „Dagens Nyheter" unterschewet sich in nichts von ben Greuelmärchen der englischen Preffe und ist eine gemeine und erbärmliche Lüge und nichts anderes. USA.-Mo-elS fföei englische Räuber Kickt DNB. Neu york, 7. Februar. Wie „Herald Tribune" aus London meldet, wurde der nach Genua fahrende Passagier dampfer „Manhattan" der United States Line trotz der kürz lichen amerikanischen Proteste am letzten Sonnabend in Gibral tar wieder einen vollen Tag aufgehalten. Die amerikanische Post für die neutralen Länder wurde beschlagnahmt. Jetzt die Heimsparbüchsen bei der Sparkaff« entleeren lasten! Viele Volksgenoffen besitzen fest Jahren eine Heimsparbüchse der öffentlichen Sparkaffe. Es ist gerade jetzt an der Zeit, diese Heimsparbüchsen bei der Sparkaffe entleeren zu lasten, denn es wird sich darin mitunter so manches Einmarkstück finden. Diese Münzen sind nämlich nach einer kürzlich ergangenen Verord nung ab 1. März 1940 nicht mehr gesetzliches Zahlungsmittel und werden eingezogen. Wenn auch die Einmarkstücke bis zum 31. Mai 1940 bei den Reichs- und Landeskaffen zum Nennwert in Zahlung und zur Umwchselung angenommen werden, so ist es doch auf jeden Fall empfehlenswert, recht bald einmal zur Sparkaffe zu gehen, um die in den Heimsparbüchsen befindlichen Nickelmünzen und das andere Spargeld einzuzahlen, um dann wieder die leere Sparbüchse mit neuen Pfennigen. Groschen und anderen Münzen zu füllen. Viele Tausende und Millionen Volks genossen haben sich auf diese Art und Weise im Laufe der Jahre schon ein kleines oder größeres Sparguthaben angesammelt, auf das sie dann gern bei Anschaffungen oder bei den nun einmal unvermeidbaren Wechselfällen des Lebens zurückgrcisen können. Röhrsdorf. Kriegerkameradschaft. Der erste diesjährige Mo natsappell wurde am Sonnabend abgehalten. Der Kriegerkame- radschastsführer Otto Seifert eröffnete denselben mit herz lichen Willkommensgrüßen, besonders an den auf Urlaub befind lichen Kameraden W. Aehlich, Wiederum hatten viele einbe rufene Kameraden herzliche Kartengrüße und Briefe gesandt, die vorgelesen wurden. Ganz besonders hat Kamerad Dr. Hart wig in seinem Schreiben auf die Pflichten der Heimat hinge- wiesen. Dann gab der Kameradschaftsführer einen umfassenden Bericht von der Führertagung des Gaukriegerverbandes Elbe, die am 2. Februar im Kristallpalast zu Leipzig stattsand und an der er teilgenommen hatte. Der Reichskriegerführer General d. Ins. Reinhardt habe in seinen Ausführungen ganz besonders den Krieg in der Heimat hcrausgostellt. Dazu seien die Kameraden verpflichtet, gegen die feindlichen Lügen und Hetzen Stellung zu Vie VMtMlstffeeenr eine „MederMse der Weltmächte" DNB. Madrid', 7. Februar. Ueber die Balkankonserenz schreibt das spanische Blatt „Insormaciones", die Westmächte hätien das Scheitern aller Hossnungen erleben müssen, die Bal, konstaaten in Glieder der Blockade gegen Deutschland zu ver wandeln. Die Zeitung hebt bas Anwachsen des wirtschaftliche« Einflusses Italiens in den Balkanländern hervor, wo sich sein Umsatz in den letzten Jahren verdreifacht habe. Der Berliner Beichterstatter der „Insormaciones" bezeichnet die Balkankon- ferenz als neue diplomatische Niederlage der Wrstmächte. Chur chill und Chamberlain hätten den gegenteiligen Erfolg erzielt in- sofern, als die Balkanstaaten nichts sehnlicher wünschten, als außerhalb des Krieges zu bleiben. Frankreich versuche weiterhin, seinen Einfluß aus dem Ballan auszuüben, jedoch könne das Scheitern der Versuche leicht prophezeit werden. Vrttffche Seeräuberei in griechischen Gewässern DNB, Belgrad, 7. Februar. Der jugoslawische Per sonen- und Frochtdampfer „Beograd" der Dabranska Plovidba wurde auf der Fahrt von Athen nach Split in griechischen Gewäs sern von einem englischen Kriegsschiff aufgebalten und nach Malta gebracht. Cs ist dies der vierte Fall britischer Seeräuberei gegenüber jugoslawischen Schiffen in griechischen Gewässern. „Engwsrd und FeunlreiÄ warten aus Srttsl Sam" DNB. Neuyork, 7. Februar. Der bekannte isolationi stische Senator Nye erklärte in einer Rede in Westfield (New- jersev), das gegenwärtige USA.-Rüstungsprogramm sei das ver» rückteste Verteidigungsprcgramm, das jemals eine Nation ausge stellt habe- Nye forderte Gesetze zur Verhinderung von Kriegs gewinnen, denn Krivgsgewinne hätten Amerika in den Weltkrieg gezogen. Er spottete sodann über England, das in Frankreich seit Kriegsbeginn nur einige Soldaten verloren habe. England und Frankreich warteten nur, bis Onkel Sam seinen Geldbeutel aufschnalle und für sie die Kastanien aus dem Feuer hole. Nye erklärte, wenn irgend etwas Amerika aus dem Krieg herausbalten könne, dann sei es die Erinnerung an nichtbezahlte Kriegsschulden. ZtisanleriMarmMl am Ladogasee Das Kommumaus ves Generalstabes vom Militärbezirk! Leningrad melvei: Aufklärungstäligkeit und stellenweise ge- rinaes Artillerieieuer Nördlich des Ladogasees wurden di«! Infanteriescbarmützel foriqesetzt. Die russischen Flieger unters nahmen Erlundunasslüae. , . l nehmen und diesen überall mit der guten deutschen zuversicht lichen Stimmung entgegenzutreten. Die vom NS.-Reichskrieger- bund der Wehrmacht geschenkten 500 Rundfunkgeräte hätten überall große Freude ausgelöst, wie aus den eingegangenen Dank schreiben zu ersehen sei. Tanneberg. Velksbildungsabend. Die Ortsstelle Tanneberg im Deutschen Volksbildungswerk hielt in Nikols Gasthaus ihren Februar-Vortragsabend ab, der außerordentlich gut besucht c^ar, Zum zweiten Male in diesem Winterhalbjahr sprach Pg. Eber hard Kunze über Spanien, wo er als Angehöriger der „Le gion Condor" über ein Jahr gewesen ist. Wahrend er im ersten Abend von Südspanicn gesprochen hotte, hieß diesmal das The ma: „Erlebtes in Nordspanien". An Hand vieler, zum Teil selbst angefertigtcr Aufnahmen, die als Lichtbider zu sehen waren, sprach er lebendig und anschaulich von Land und Leu ten des nördlichen Teiles der Pyrenäenhalbinse! und betonte be sonders den Unterschied zwischen Nord- und Südspanicn. Diel» Bilder ließen deutlich die im spanischen Befreiungskampf ange- richteten Zerstörungen und Verwüstungen erkennen. Die Schil derungen von den Vormärschen und Kampfhandlungen, an denen Pg. Kunze in Nordspanien (besonders bei Bilbao und Santan der) teikgenommen hat, wurden mit besonderem Interesse ver folgt. Die Erlebnisse und Eindrücke beim Vorbeimarsch der „Le gion Condor" vor dem Führer in Berlin bildeten den Abschluß der reichhaltigen Ausführungen. Standesamtliche Nachrichten von Wilsdruff vom 30. Januar bis 5. Februar. Geburten: Keine. Eheschließungen; Keine. Sterbesälle: Auguste Martha vcrw. Tamme, geb. Grosche, Wilsdruff, B.rggaffe 15, 3. 2. — Hulda Bertha verw. Pau- lcit, geb. Schmidt, Wilsdruff, Dresdner Str. 25, 5. 2. 3 „dunkle Ratschlag« flir die richtige Verdunklung Deiner Wohnung, Deiner Ar- beitsräum« und Deine» Hause«: Doch Baier, hier ist ein Reißnagel ab» gegangen, da scheint da« Licht durch!" „No Kinder, so ein« Blamage — so was muß uns passieren. Ab morgen ist rS anders, so wahr ich Pfundig heiße!" Es ist jetzt an der Zeit, dir durch die plötzliche Verdunk lung im September oft pri mitiven Verdunklungsvorrich tungen durch dauerhafte zu ersetzen. Bei dieser Umstellung soll man sich möglichst mit behelfs mäßigem Material ;« helfen Wissen — allo sich auf solche Materialien beschränken, die im Haus« schon vorhanden sind. Behelfsmäßig bedeutet nicht immer mangelhaft. Auf da» Dauerhafte und Zweck- mäßige kommt es an! Man prsif« selbst all« 8 bi« 10 Tag«, ob di« Verdunklung noch restlos in Ordnung ist. Herr Pfundig, Ihre Verdunklung klappt .0" bei Ihnen scheint etwas Licht durch!" »Unmöglich — Keir Wachtmeister ——