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zlge's Waffenkager sein, von England ausgerüstet, für England arbeitend und damit die britischen Massenhcere versorgend. Deutschland umgekehrt stünde vor dem totalen Zusammenbruch. (Stürmische Heiterkeit.) Ich habe es heute soeben gehört, daß wir noch drei U-Boote besitzen. (Erneut brausende Heiterkeit.) Das ist sehr schlimm, nämlich nicht für uns, sondern für die englische Propaganda, denn wenn die drei Stück vernichtet sind, und das kann schon heute oder morgen sein — was wird man dan noch vernichten können? Den Engländern bleibt am Ende nichts anderes übrig, als dann schon vorher die U-Boote zu versenken, die wir in der Zukunft bauen werden. (Aber mals geht ein Sturm ion Heiterkeit durch den Saal.) Und sie werden dann außerdem zu einer U Boot-Auferstchungs- theorie kommen müssen. (Gesteigerte Heiterkeit.) Nachdem ja doch die englischen Schiffe sicherlich weiter versinken werden, wir aber keine U-Boote mehr besitzen, kann es sich also bei diesen angreifendcn U-Booten nur um U-Boote handeln, die von den Engländern schon einmal vernichtet worden sind. Ich las weiter, daß mich tiefe Betrübnis und Trauer er- fasse, denn ich hätte erwartet, daß wir jeden Tag zwei U-Boote bauen, während es nur jede Woche zwei feien. Ich kann nur sagen: es ist nicht gut, wenn man seine Kriegsberichte und besonders seine Rundfunkansprachen von Angehörigen eines Volkes halten läßt, daS seit einigen tausend Jahren nicht mehr gekämpft hat. (Brausende Heiterkeit.) Denn der letzte nach weisbare Kampf der Makkabäer (ein Sturm der Heiterkeit bricht los) scheint allmählich doch seinen militärischen erziebe- rischen Wert verloren zu haben. (Die Heiterkeit wird zu einem einzigen minutenlangen Jubel.) - Wenn ich die ausländische Propaganda ansehe, dann wird mein Vertrauen in unseren Sieg unermeßlich! Denn diese Pro paganda habe ich ja schon einmal erlebt; fast 15 Iobre lang war diese Propaganda gegen uns gemacht worden. Meine al ten Parteigenossen, Sie erinnern sich dieser Propaganda! Es sind dieselben Worte und dieselben Phrasen, ja, wenn w'r ge nauer Hinschauen, sogar dieselben Köpfe und derselbe Dialekt. (Erneute Heiterkeit.) Mit diesen Leuten bin ich fertig geworden als ein ein samer unbekannter Mann, der eine Handvoll Menschen an sich zog. Fünfzehn Jahre bin ich mit diesen Leuten fertig gewor den, und heute ist Deutschland die größte Weltmarkt! (Brau sender Beifall der Massen antwortet dem Führer.) Es ist nicht so, daß das Alter an sich weise macht. Es werden auch durch das Atter Blinde nicht sehend. Wer aber früher schon mit Blindheit geschlagen war, ist es aucb jetzt. Wer aber mit Blindheit geschlagen ist, den wollen die Götter verderben. (Tosender Beifall.) Heute tritt diesen Kräften die deutsche Wehrmacht gegen über, die erste der Welt! Dor allem aber tritt diesen Kräften das deutsche Volk gegenüber, das deutsche Volk in seiner Einsicht und seiner Disziplin nunmehr durch sieben Jahre national sozialistischer Arbeit auf allen Gebieten, Daß das kein Phan tom ist, das können wir heute erleben. Diese Erziehungsarbeit hat Klassen und Stände überwunden. Sie hat Parteien besei tigt, sie hat Weltanschauungen ausgetilgt und hat an ihre Stelle eine Gemeinschaft gesetzt. Diese Gemeinschaft ist heute von einem einzigen glühenden Vertrauen beseelt und einem fanatischen W ttlen erfüllt, Diese Gemeinschaft macht nicht den Fehler von ISIS Rufet Niemals! Niemals!) Wenn heute Herr Daladier an dieser Gemeinschaft zwei felt oder wenn er glaubt, baß in dieser Gemeinschaft Teile jam mern oder wenn er meine eigene Heimat zitiert und sie bemitleidet: Oh, Monsieur Daladier, vielleicht werden Sie meine Ostmärker noch kennen lernen! (Mit ungeheurem minu tenlangem Beifall antworten die Massen dem Führer.) Sie werben kühnen dann die Aufklärung persönlich geben. Sie werden mit diesen Divisionen und Regimentern ja genau so Be kanntschaft machen wie mit den anderen Deutschen, und Sie werden dann von einem Wahnsinn geheilt werben, nämlich von dem Wahnsinn, zu glauben, daß Ihnen noch deutsche Stämme gegenübertreten. Herr Daladier, Ihnen tritt heute ge genüber das deutsche Volk! (Immer tosender wird der Beifall; immer stärker die brausende Zustimmung der Tausende.) Und zwar das nationalsozialistische deutsche Volk! (Brau sendes Bravo!) Dieses Volk, um das der Nationalsozialismus gerungen hat, und das in mühevoller Arbeit seine heutige Er ziehung und damit seine heutige Formung erhielt, ist geheilt von allen internationalen Anwandlungen, und es wird gehellt bleiben. Dafür bürgt die Nationalsozialistische Partei. Lind ihre Hoffnung, Volk und Partei, oder Partei und Staat, oder Partei und Wehrmacht, oder Wehrmacht, Partei und mich zu tren-nen, sind kindlich naiv. (Wieder bereiten die Massen dem Führer minutenlange Kundgebungen.) Das ist die Hoffnung, von der meine Gegner einst schon 15 Jahre gelebt hatten. Ich habe als Nationalsozialist nichts anderes kennen ge lernt, als Arbeit, Kampf, Sorgen, Mühen. Ich glaube, unserer Generation hat die Vorsehung nichts anderes bestimmt. Einst, vor 25 Jahren, zog das deutsche Volk in einen Kampf, der ihm damals ausgenötigt worden war. Es war nicht gut ge rüstet. Frankreich hatte seine Polkstraft ganz anders aus gewertet, als das damalige Deutschland. Rußland war der gewaltigste Gegner. Eine ganze Welt konnte gegen dieses Deutschland mobilisiert werden. Da zog es in den Kampf und bat nun Wunder an Heldentaten verübt. Und die Vorsehung hielt unser Volk. Das Jahr 1914 befreite die deutsche Heimat von der Gefahr feindlicher Einbrüche. Im Jahre 1915 wurde die Stellung des Reiches verbessert. 1916, 1917, Jahr für Jahr Kampf um Kampf. Manchesmal schien alles schon zusammcuzu- brechen, und wie durch ein Wunder wurde das Reich immer wieder gerettet. Deutschland hat damals staunenswerte Pro ben seiner Kraft gegeben. Es war ersichtlich von der Vor sehung gesegnet worden. Da wurde das deutsche Volk undank bar. Da begann es, statt im Vertrauen auf seine eigene Zu kunft und damit auf seine eigene Kraft zu blicken, auf die Ver sprechungen anderer zu vertrauen. Und endlich hat es in seiner Undankbarkeit sich gegen das eigene Reich, gegen die eigene Führung empört. Und da wendete sich dann die Vorsehung Vom deutschen Volk ab. Ich habe seitdem diese Katastrophe nicht als etwas Unver dientes angesehen. Ich habe niemals geklagt, daß die Vor sehung uns etwa unrecht getan hätte. Ich habe im Gegenteil immer die Auffassung vertreten: Wir haben nur das von der Vorsehung gegeben bekommen, was wir letzten Endes uns selbst verdient batten. Die deutsche Nation ist undankbar ge wesen. Ihr blieb deshalb der letzte Lohn versagt! Ein zweitesmal wird sich das in unserer Geschichte nicht mehr wiederholen! Die nationalsozialistische Bewegung hat diese Bewährung schon selbst abgelegt. In den 15 Jahren ihres Kampfes gab es keineswegs immer nur glänzende Tage, wunderbare Siege. Es waren oft sorgenvollste Zeiten. Da jubelten oft schon die Geg ner über unsere Vernichtung. Aber die Bewegung hat sich be währt, freudigen und starken Herzens immer wieder im Ver trauen auf die Notwendigkeiten unseres Kampfes sich ausgerafft und erneut dem Gegner die Stirn gebeten und ihn am Ende besiegt, Heute nun ist das die A .utschen Nation. 80 Millionen treten nunmehr in d len. Ihnen gegenüber stehen genau so viele Gegner. Du, .Here 80 Millionen haben heute eine hervorragende innere Organisation, die beste, die cs geben kann. Sie ha:-en einen starken Glauben, und sie haben nicht dj^ schlechteste Führung, sondern — wie ich überzeugt bin — die beste. (Wieder antworten die Massen mit ungeheuren Kundgebungen tosender Begeisterung.) Führer und Volk besitzen heute die Einsicht, daß es keine Verständigung gibt, ohne eine kleine Durchsetzung unseres Rech tes. Wir wollen nicht, daß vielleicht in zwei oder drei oder fünf Jahren der Streit um unsere Rechte von neuem entbrennt. Hier steht das Recht von 80 Millionen zur Diskussion, nicht einer Partei oder einer Bewegung. Denn was bin ich? Ich bin nichts, dcut'ches Volk, als Dein Sprecher, der Sprecher Deines Rechtes! (Immer mehr steigern sich die jubelnden Kund gebungen zu großartigen Ovationen.) Das Volk hat mir sein Vertrauen geschenkt! Ich werde mich dieses Vertrauens würdig erweisen! Ich will dabei nicht den Blick auf mich und meine Umwelt richten, sondern ihn in die Vergangenheit und auf die Zukunft wenden. Ich möchte vor der Vergangenheit und vor der Zukunft in Ehren bestehen und mit mir soll in Ehren bestehen das deutsche Volk Die heutige Generation, sie trägt Deutschlands Schicksal, Deutschlands Zukunft oder Deutschlands Untergang. Unsere Gegner — sie schreien es heute heraus: Deutschland soll unter gehen! Aber Deutschland kann immer nur eine Antwort geben: Deutschland wird leben und deshalb wird Deutschland siegen! (Ein neuer Iubelsturm braust dem Führer entgegen.) Am Beginn des achten Jahres der nationalsozialistischen Revolution wenden sich unsere Herzen unserem deutschen Volke und seiner Zukunft zu. Ihr wollen wir dienep, für sie wollen wir kämpfen. - - — Wenn notwendig tollen. niemals lapttulieren, denn Deullchland mutz und wird siegen! Seil! (Wie ein Mann stimmen die Tauserkde aus übervollem Herzen ein Sie sind von ihren Plätzen aufgesprungen, heben die Arme zum Deutschen Gruß und danken ihrem Führer mit iw- mer erneutem grewzen'osen Jubel, der wie ein ungeheurer Or kan die Halle durchbraust. Im Tiefsten ergriffen, singen sie die Lieder der Nation, um dann dem Führer noch einmal in einer grenzenlosen Huldigung aus tiefstem Herzen Dank, Verehrung, Treue und Liebe zu geloben.) Aus lerer Keimst. Wilsdruff, am 31. Januar 1940. Spruch des Tages Sokange man lebt, mutz man das Leben e * 'Nen, sich ihm nicht cntfrcniden, sondern darein eingreisen, wie es die Kräfte und die Gelegenheiten erlauben, v. Humboldt. Jubiläen und «Hedenttagr 2. Februar S62: Quo I., der Große, wird zum Kaiser gekrönt. — N91: Der Maler und Kupferstecher Mariin Schongauer in Breisach gestorben. — 1558: Eröffnung der Universität Jena. — 1829: Der Naturforscher Alfred Brehm in Renthendorf geborcn. Sonne und Mond: 2. Februar: S.-A. 7.43, S.-U. 16.46; M.-A. 2.46, M.-U. 11.4S yeutr Herl Wilhelm Dusch das Wort o „Ernst und dringlich folgt uns eine Mahnung nach auf Schrift und Tritt Sorge nicht nur für das Deine, Sondern auch für andere mit!" „Doch nicht durch Worte nur allein — soll man anuern nützlich sein..." „Da, Gebe» lut den Menschen wohl — rakch greift man in sein Lamffol..." „Mit sanftem Druck legst du in seine — entzückte Hand zwei gröhre Scheine..." (Nein?! Ach so — du magst nicht?) „Besonder, «es und voll Empörung fühlst du die peku niäre Störung!" Denn „Lins. zwei. drei, im Sauftschrikl. läuft die laufen mit..." Und „Nur immer fix. sonst kriegste nix!" Drum... „Dedaure sehr — Herrjemineß! vergaff in der Lil' mein Portemonnaie!" Außerdem... „Vas Gute, dieser Satz steht fest, ist stets (nur?) das Böse, das man läfft..." (ha, Schlaumeier, so war's nicht gemeint!) „Guter Menschen Haupibestreben ist, andern auch was abzugeben!" Und... .. positiv im Buch des Lebens steht verzeichnet nur das Lieben! Ob ein Minus oder Plus uns verblieben — zeigt der Schluff!" Soweit Altmeister Busch. Uns bleibt nach dieser Lektion nur übrig, zu zeigen, daß wir verstanden haben — wenn am z. und 4. Februar all die lieben, vertrauten, herzerfrischenden Gestalten, die sein Geist schuf, vor unseren Augen aufziehen — Helene, Adele und die Witwe Bolte, die gute Tante und Onkel Nolte, Max und Moritz. Knopp und Kleksel... und uns auf ihre heitere Weise ans Herz legen: Sorge nicht nur für das Deine, Sondern auch für andre mit ." Erna Kluge. Fischverteilung betr. Die Verteilung von Seefisch, Mari naden und Räucherwaren ist für den hiesigen Stadtbezirk neu geregelt worden. Die Belieferung darf nur auf Kundenliste rsolgcn. Der Verbraucher hat sich gegen Vorlegung der Seifen karte beim Händler anzumelden. Näheres sagt die Bekannt machung des Bürgermeisters in dieser Nummer. Eiszapfen beseitigen. Eiszapfen, die sich unter den Strah len der Wintersonne an Dächern und Fenstersimsen bilden, zuweilen in beträchtlicher Länge, können beim Herabfallcn für Vorübergehende gefährlich werden. Sie müssen vorsichtig besei tigt werden, ehe sie Unheil mrichten. Beginn am 1. Febru L Februar z. " '4 Nhr. — Ende am iS 7.42 Uhr. Oer Hornung „Und dräut der Winter noch so sehr mit trotzigen bärden, und streut er Eis und Schnee umher — es muß doch Frühling werden!" Im Januar hat der Weißbart uns reich liche Kälte beschert, darum erwartet man vom Februar weniger rote Nasenspitzen und zugleich die ersten Anzeichen erwachender Regfamkest in der Natur. In dieser Sehnsucht nach Wärme bedenkt niemand, daß vorzeitige milde Lüfte vom Uebel sind. Der Volksmund Hai recht zu sagen: „Wenn's der Hornung gnädig macht, bringt der Lenz den Frost über Nacht!* Solange Schnee die Fluren deckt, spricht man vielfach von dem großen Leichentuch. Wie irreführend ist doch das Wort! Alles schläft doch Der Wtnier ist die große Ruhepause. Viele Pflanzen schicken jetzt ihre Abkömmlinge, seien es Samen, seien es Sporen, aus die Wanderschaft zu neuen Lebens bereichen aus Grün prangt die Mistel vom kahlen Baum, und ihre weißen Beeren locken die hungrige Amsel, die eben noch mit tbrem gelben Schnabel an den Mehlbeeren Pickle und sie unsparsam aus den Boden verstreute. Die sogenannten Tiegel- teuerlinge öffnen setzt ihre niedlichen Bccherchen und schütte» ihre wie Geld darin lagernden Sporen aus. Der Hornung ist ein wetterwendischer Geselle. Am Tage locken seine Sonnenstrahlen die Knospen aus ihrer klebrige« oder wolligen Hülle: in der Nacht zermürbt er in seine» frostigen Fingern manches Haselnutzkätzchen, das schon mit den. Ausstäuben beginnen wollte, zerknickt so manches weiß grün lugende Schneeglöckchen, das kräftig die Erbringe durch brach. Dennoch röiei trotz seines ständig wiederkehrende» Grollens der Hornstrauch mehr und mehr sein Gezweig, und die Weiden an Bach und Teich leuchten bereits von fer» mit schimmerndem Gelb. Wie die Farbe uns umschmeichelt! Wie sie das Herz lachen läßt! Auch die Kohlmeise spürt die geheimen Anzeichen des Lenzes. An milden Tagen zwitschert sie wiederholt ihr durchdringendes „Zi — zi — däh! Zi — zt — däh!" Selbst ein Finkenmännchcn, das hiergeblieben, probiert seinen ersten Schlag. Im Walde, an versteckte« Plätzen, wirst der Rothirsch sein Geweih ab. Die Karausche im flachen Teich, die notgedrungen eine Weile ein kurzes Einfrieren auf sich genommen und sogar vertragen Hat, ge winnt wieder an Spielraum. Am Eise nagen unsichtbare Zähne. An leichten Frosttagen probiert der Maulwurs einen Ausflug aus den Schnee, und der Igel führt unter Umständen schon seine Jungen ans. Unter dem dünnen Schnee sieht man di« Röhren von Feld- und Wühlmäusen Ob, die werden leider gut durch den Winter gekommen sein, während ihre besten Jäger, Bussard und Schleiereule, wohl manchen Tag Hunger, leiden mußten. Sonderbetreuungen des WHW. Anläßlich des Tages der I Nationalen Erhebung gibt das Kriegswinterhilfswerk an alle f Betreuten des Winterhilsswerkes Sonderbetreuungen in Form von Wertscheinen !m Gesamtbeträge von 10 Millionen Mark aus. Die Ausgabe erfolgt ab 30. Januar durch die Ortsbe- auftraaten für das Winterhilsswerk. Ein guter Rat. Machen Sie Ihrem bei der Wehrmacht stehenden Angehörigen, Freund oder Gcfolgschaftsmstglicd eine besondere Freude, indem Sie ihm seine geliebte Heimatzeitung zusenden lassen. Kaum Schöneres gibt cs für dett Soldaten an der Front, als täglich das Heimatblatt zu lesen. Er erhält da mit täglich Post von Ihnen, wird gut unterhalten und über die Ereignisse in Heimat und Welt unterrichtet. Aus unserer Zei- tungsgeschäftsftclle erfahren Sie alles Nähere! Auch der Kirchenuhr ist die sibirische Kälte nicht gut be kommen. Sie mußte jetzt stillgelcgt werden, damit die not wendigen Reparaturen ausgeführt werden können. Rassegeflntzelzüchter waren erfolgreich. Der Dresdner Ge- flügelzüchterverein 1856 e. B. führte am Sonnabeitd und Sonn tag in den „Annensälen" in Dresden seine 72. Geflügelausstel- lung durch, die gleichzeitig als Ersatz für die in anderen Jah ren abgehaltencn Landes-Rassegeflügel-Ausstellungen gewertet werden konnte. Auch aus Orten des Wilsdruffer Bezirks war- Rassegeflügel mit gutem Erfolge beteiligt. Es erhielten u. a. beste Bewertungen und Preise: Otto Steude, Tauben heim auf Deutsche Schautauben, blau; Arthur Göpfert und Paul Starke, Grumbach, auf Straßentauben. Erklärung von Nordseeinseln zu Tlchrrungsverenqen. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine hat durchs Verfügung die Inseln Borkum, Juist, Norderney, Langeoog Spiekeroog, Wangerooge und Sylt für die Daner des Kriege« zu militärischen Sichernngsbercichen erklärt. Anf Grun» dieser Erklärung ist verboten: l. für Inländer über 15 Jahr« der Aufenthalt an Bord von Fahrzeugen jeder Art. die Reede» oder Häfen dieser Inseln anlaufen, sowie das Betreten diese« Inseln, ohne einen amtlichen Lichibildausweis bei sich z« führen: 2. für Ausländer der Aufenthalt an Bord von Fahr zeugen jeder Art, die Reeden oder Häsen dieser Inseln an« laufen, sowie daS Betreten dieser Inseln; 3. das bildlich« Darstellen, insbesondere daS Malen, Zeichnen oder Photo- graphieren der Inseln mit ihren Anlagen von Land ans un» von Bord von Fahrzeugen jeglicher Art innerhalb dev Hoheitsgewässerp 4. das Mitsühren von Phoioapparaten auf den Inseln. Ausgenommen hiervon sind Bewohner der Insel« mit belonderer behördlicher Gencbmiauna. Standesamtliche Nachrichten von Wils drall vom 16. bis 29. Januar 1940. Geburt«»: Erich Achim Wünsche, Wilsdruff, Fabrikstr. 5, 29. 1., 1. Kind. Eheschließungen: Keine. Sterbefälle: Johanna Elise verw. Lamm, geb. Naumann, Wilsdruff, Dresdner Str. 23, 27. 1. Wrchernrachrichtea Wilsdruff. Donnerstag 3 Uhr Bibelstun-e,