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Wilsdruffer Tageblatt : 30.01.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-194001303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19400130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19400130
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-01
- Tag 1940-01-30
-
Monat
1940-01
-
Jahr
1940
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 30.01.1940
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MU De? rumänisches Stasis unvereinbar ist. Das Blatt erklän dann weiter: „Kann der rumänische Staat eine Einmischung in seine Hoheits rechte dulden, indem wirtschaftliches Kapital politische Macht z» erlangen sucht? Für uns ist das Oel schwarzes Gold. Wir müssen unsere Landesverteidigung organisieren, unsere Industrie und Landwirtschaft ausbauen, wir müssen also unbe dingt die Erdölförderung steigern. Der rumänische Staat hat jahrelang die Erdölindustrie gefördert, damit sie den Wett bewerb gegen das Oel aus Mexiko und Venezuela bestehe. Heute ist ver Augenblick, um dieses vom Staat investierte Kapital wieder hereinzubekommen. Dagegen stellen sich nun die politisch-militärischen Interessen Englands. „Haben wir nicht auch militärisch-wirtschaftliche Interessen, die wir berück sichtigen müssen? Wollen wir etwa England und Frankreich hindern, bei uns Erdöl zu lausen? Wir wären froh, wenn sie das in großem Maße täten. Aber dürfen sie unser» Aus fuhr kontrollieren? Die Handels- und Wirtschaftssreiheit ist "En Hohcitsrecht des unabhängigen rumänischen Staates." Errichtung eines Versorgungsminifleriums Die rumänische Negierung Hal die Errichtung eines Ver« sorgungsministeriums beschlossen, um die gleichmäßige und genügende Belieferung des Binnenmarktes einschließlich des öffentlichen Bedarfs mit allen wichtigen Waren zu gewähr leisten und eine willkürliche Preispolitik des Handels zu ver hindern. Dem neuen Ministerium werden voraussichtlich auch das bereits errichtete Gcneralkommissarial für Erdöl sowie die Generalkommissariate für die Schwer- und Textilindustrie unterstellt werden. Zum Versorgnngsminister ist der gegenwärtige Staats- minister im Ministerpräsidinm Porrocala, ein enger Mit arbeiter des Ministerpräsidenten Tatarescu, ausersehen. Mokrallsche SiSrunasversuche erfolglos Deutschland an der Spitze der jugoslawischen Ein- und Ausfuhr Die veröffentlichten Zahlen des jugoslawischen Außenhandels im Dezember 1939 beweisen erneut, daß die natürlichen Bindungen und Beziehungen Jugoslawiens zu Großdeutschland trotz aller englischen und französischen Störungsversuche sich immer weitereniwickeln, während die Anstrengungen der Westmächle, festeren Fuß zu fassen, bisher gescheite« sind. Deutschland steht wwohl in der jugo slawischen Ein- als auch in der Ausfuhr an der Spitze, ihm folgt Italien nnd an dritter Stelle das Protektorat Böhmen und Mähren. Im Dezember 1939 nahm Deutschland für 304058137 Dinar gleich 41,74 Prozent der jugoslawischen Aus- fuhr aus. An zweiter Stelle stand Italien mit 106 134 978 Dinar gleich 14,57 Prozent, während das Protektorat Böhmen und Mähren mit 83 843 485 Dinar gleich 11,51 Prozent solgte. Erst an vietter Stelle finden wir England mit 64 342 804 Dinar gleich 8,83 Prozent. Dann folgt Ungarn mit 4,78 Prozent, die Schweiz mit 3,25 Prozent, Griechenland mit 2,19 Prozent, Frankreich mit 1.59 Prozent. Noch deutlicher ist das Bild bet der jugoslawischen Einfuhr, die im Dezember aus Deutschland 193659 956 Dinar gleich 48,41 Prozent erreichte, aus Italien 63 272 234 Dinar gleich 15,82 Prozent und aus dem Protektorat Böhmen und Mähren 24 694 355 Dinar gleich 6,17 Prozent. Hinter den Vereinigten Staaten mit 5,17 Prozent folgt erst England mit 4,56 Prozent, während Frankreich ganz am Schluß der Veröffentlichung mit der Vrorentaakl OÄ7. tue aerade noch erwähnt wird, steht. Gin echier Churchill-Plan Die englischen Arbeitslosen als Kanonenfutter. Mit scharfen Worten geißelt „Tribuna" die sozialen Miß stände und die große Arbeitslosigkeit in England, die selbst Churchill in seiner letzten Rede offen zngeben mußte. Das reichste Imperium der Welt, das über die Schütz« Indiens, über das Gold und die Diamanten Südafrikas, die Reichtümer Kanadas und Australiens verfüge, dessen Flagge über rund 35 Millionen Quadratkilometern wehe und das 447 Millionen der verschiedensten Rassen und Farben verwalte, habe, wie Churchill offen erklärte, im Mutterland nicht weniger als 1,3 Millionen zum Kriegsdienst geeignete Arbeitslose. Diese Opfer rngltfch-plutokratischer Wirtschaftspolitik sollen jetzt, wie das römische Blatt unterstreicht, nach den Absich ten von W. L. zusamnzen mit den Senegalesen, den Judo- chinesen, der Fremdenlegion und den verschiedenen anderen Farbigen in die vorderste Front geschafft werden, da das unermeßliche demokratische Imperium diesen Entrechteten keine andere Möglichkeit zum Broterwerb biete. Da aber nach den Aussagen Churchills nur die Hälfte tauglich erscheine, ver blieben 50 v. H. weiterhin als Zeugen deS unerhörten Elends, das am Rande des Reichtums eines Landes zu finden sei, daS allerdings für seinen Krieg täglich über 7 Millionen Pfund auszugeben vermöge. Gleichzeitig dränge sich aber auch di« Frage auf, ob diese soziale Unfähigkeit nicht auch beweise, daß es sich um ein über holtes System handele und daß eine Hegemonie dem Unter gang geweiht sei. die der Wett ihr unwandelbares Gesetz auf zwingen möchte. Es sei aber auch ein Irrtum, glauben zu wollen, daß ein Arbeitsloser, dem das Leben bisher alles ver- sagr'habe, ein guter Frontsoldat werde. Der militärische Geist verlange einen starken und dauerhaften Formungsprozeß, eine Hoh« geistige Haltung und ein tiefgehendes Nationalbcwußt» sein. Diese wertvollen Eigenschaften, die Stolz und Selbst bewußtsein erzeugen, lebten in den Fabriken und aus den Fel dern, aber nicht vor den Schaltern, wo ein reicher Staat den mehr oder weniger ständigen Arbeitslosen di« tägliche Unter stützung verabfolge. Grnährungssorgen in Frankreich Die wirtschaftlichen Kriegßfolgcn — Devisen- und Schiffs mangel Das Pariser Blatt „Pelit Journal" weist auf die sehr ernsten wirtschaftlichen Folgen des Krieges für die West mächte und für Frankreich im besonderen hin. DaS Blatt erörtert zum ersten Male auch die Gefahr eines Devisen mangels. Es sei klar, daß alle Waren, die außerhalb Frank reichs und der franzönschen Kolonien gekauft würden, mit Gold oder Devisen bezahlt werden müßten. Die Devisen bestände seien aber keineswegs unerschöpflich. Sie würden nur für diejenigen Waren reserviert, die nicht in Frankreich her- gestellt werden könnten. Aehnlich liege es in der Frage der Seezusuhren, denn Englands und Frankreichs Tonnage reiche bei weitem nicht aus. um ihre Bedürfnisse zu decken. Unter diesen Umständen sei die katastrophale Lage der französischen Landwirtschaft ganz besonders beunruhigend. Im gegenwärtigen Augenblick müsse beispielsweise ein Drittel der französisclxen Zuckerrübenernie, di« zur Herstellung von Zucker und Alkohol lebenswichtig sei, als verloren betrachtet werden. In den großen Gelreidcgebieten habe man bisher kaum ein Fünftel der erforderlichen Aussaat vornehmen können. Um diesem Uebelstand abzuhelfen, seien nur noch fünf bis sechs Wochen Zeit übrig. Gleichzeitig verhindere aber die gegen wärtige Kältewelle jegliche Feldarbeiten. Die Negierung müsse sofort Maßnahmen treffen, um ven Bauern das notwendige Personal und Material zur Verfügung zu stellen. Wenn die Unentschlossenheit der Behörden aber andauere, gehe man «'ner laudwirtschastlicheu Katastrophe England beweist seine eigene Kriegsschuld Hendersons Nechifertigungsschrift wurde eine neue Anklage Das Blatt Mussolinis, „Popolo d'Jtalia", befaßt sich mit einem Ergänzungsbericht, den ver frühere britische Botschafter in Berlin, Henderson, zum britischen Blaubuch über den Kriegsausbruch verfaßt hat und der in alle Sprachen über- setzt worden ist, um ihn als Propaganda im Sinne der demo kratischen Tendenzen zu verwenden Als der britische Außen minister Lord Halifax Henderson mit dieser Arbeit beauf tragte, gedachte er dabei wohl, die allzu offensichtlichen Fäl schungen über die Vorgeschichte des Kriegsausbruchs zu ver tuschen. Aber Henderson hat Pech gehabt mit seinem Bericht, denn, wir der „Popolo d'Jtalia" feststellt, hat Henderson durch seine Arbeit noch einmal Englands Schuld an diesem Krieg dokumentiert. Wie schon von allen objektiven Beobachtern festgestellt worden ist, ist es Englands Werk gewesen, daß Polen allen deutschen Forderungen gegenüber unnachgiebig geblieben ist. Engiand ist es gewesen, das Polen in seiner unversöhnlichen Haltung unterstützt Hai, während die Gcneralstäbe der West demokratien die sogenannte Einkreisungsfront gegen Deutsch land zustande zu bringen suchten Henderson gibt überraschenderweise, so stellt das italie nische Blatt fest, zu, daß der deutsch russische Nichtangriffs pakt ausgerechnet kurz nach Ankunft der britischen und sran- zvsischcn Militärmission in Moskau abgeschlossen worden sei, die, wie die Londoner Zeitungen berichteten, in Stahl büchsen verschlossene Kriegspläne mit sich geführt hätten. Das Mailänder Blau rusi dann noch einmal die Ereig nisse in den schicksalschweren Augnstiaaen des Vorjahres in die Erinnerung zurück nnd hebt dabei hervor, daß London auf die versöhnliche Botschaft des Führers vom L5. August hin zwei volle Tage habe verstreichen lassen, ohne eine Entscheidung zu treffen. Gleichzeitig ober habe es am 25. August mit Polen den Palt unterzeichnet und damit Deutschland offensichtlich brüskiert. England ist immer mit der Lüge hausieren gegangen, daß der Botschafter Henderson den letzten offiziellen Vorschlag Deutschlands zur friedlichen Regelung des deutsch-polnischen Konflikts niemals zur Kenntnis bekommen habe. Jetzt be stätigt aber Herr Henderson, daß er diesen Vorschlag nicht ganz verstanden habe Also muß er ihn zumindest zur Kennt- nis bekommen haben, nnd im übrigen bat er ihn, wie das italienische Blatt feststellt, so gut verstanden, daß er die wesent lichsten Punkt« schleunigst dem polnischen Botschafter in Ber lin mitteilte Ja, Henderson hat sogar auf Grund seiner weit gehenden Kenntnisse des deutschen Vorschlages sich dem pol nischen Botschafter dahin geäußert, daß die deutschen Vorschläge „im ganzen nicht zu übertrieben" gewesen seien Herr Henderson widerspricht sich also in seinem Ergän- zungsberichi selbst und zeigt damit ganz offen auf, wo die englischen Lügen liegen. Das. was die englische Regierung als „Rechtfertigungsschrift" gedacht halte, ist damit zu einer neuen Anklageschrift gegen England geworden, und das traurige Doppelspiel, das der englische Botschafter in Berlin dabei getrieben hat, ist damit aller Welt offenkundig Der „Popolo d'Jtalia" erinnert abschließend daran, daß der Frieden nach.dem WaffenstiLstandsvorschlag Mussolinis hätte wiederhergcstellt werden können, wenn England als Vorbedingung an Deutschland nicht die demütigende und ver rückte Forderung nach gleichzeitiger Zurückziehung der deut schen Truppen aus Polen gestellt hätte. Aus unserer Keimst. Wilsdruff, am 36. Januar 1940. Eine menschliche Kraft, die keine Rechtfertigung von oben an sich spürt, ist allerdings zur Führung des RichtschwertL nicht stark genug. (Bismarck.) Jubiläen und Gedenktage 1. Februar 1160: Der Dichter Hartmann von Aue in Schwaben geb. — 1814: Sieg Blüchers über Napoleon bei La Rothiöre. — 1917: Beginn des uneingeschränkten U-Boot-Krieges. — 1933: Aus lösung des Reichstags. Erster Vierjahresplan. Sonne und Mond: 1. Februar: S. A. 7.44. S.-U. 16.44; M.-A. 1.38, M.-U. 11.09 Zeichnung: Hüfsuer (M^ Schützt das Geflügel vor KSNe Während der kalten Jahreszeit ist es wichtiger als sonst, das Augenmerk auf den Hühnerstall zu richten. Der Stall ist güt zu isolieren. Wenn er nicht doppelwandig ist, müssen min destens die Rückwand und zur Hälfte die Seitenwände mit Strohmatten versehen werden: desgleichen die Decke, die nicht höher als 2,20 Meter bis 1,50 Meter zu sein braucht. Die Fenster müssen zugdicht, also gut verschießbar sein und et waige Luftlöcher an der Rückwand zugestopst werden. Tami« sei jedoch nicht gesagt, daß die Luftzufuhr von draußen her abgesperrt sein muß. Im Gegenteil! Gerade im Winter ist für gute, regelmäßige Lüftung zu sorge», damit sich die Hüh ner im Stall auch wohlsühlen können. Als Einstreu nimmt man jetzt am besten langes und vor allem trockenes Stroh. Einmal ist es wärmer als Sand oder Torfmull, und zum anderen regt es die Tiere zum Scharren an, so daß sie fast nie untätig in den Ecken hocken und frieren. Das Weichfutter ist möglichst im Stall, und zwar in ange- wärmetcm Zustand, zu geben. Zum Anmcngen benutzt man am besten warme, entrahmte Frischmilch oder Molke. Wenn auch wohl ein großer Teil der entrahmten Frischmilch für die Ferkel verbraucht wird, so ist doch anzunehmen, daß bei et was gutem Willen noch ein Gefäß voll für unsere Hühner abfällt. — Das Wassergeflügel ist jetzt großenteils geschlachtet. Nur Zuchttiere können weiter laufen. Da mit ihrem baldigen Legebeginn zu rechnen ist, muß man genügend Nester Herstel ien. Vor allem sorge man des öfteren auch für frisches Stroh. Beginn am 31. Januar 16.42 Uhr. — Ende am 4. Februar mor-arus 7.44 ULr. Oer Gipfel der Heuchelei Bismarck hat einmal gesagt: „Tie hervorragendste Eigen schaft der Engländer ist die Heuchelei." Wie wahr dieses Wort Bismarcks ist, dafür ha« die Londoner „Sundav Times" iu einem großen Artikel erneut den Beweis geliefert. Dieser Artikel, der vom Amsterdamer „Telegraaf" im Wortlaut wiedergegcben wird, befaßt sich mit der Lage der Neu tralen. Beinahe mit Tränen der Rührung heucheln hier die Engländer, daß sie es ja wohl verstünden, daß die Neutralen ihre Ruhe und ihren Frieden haben wollten, und sie dächten gar nicht daran, irgendwelchen Druck auk sie auszuüben, aber. aber..„ da wären >a noch die bösen Deutschen und Russen, und so müßten sich die kleinen europäischen neutralen Länder Rechenschaft darüber ablegen, welche Bedrohung für sie durch die deutschen und russischen Luftflotten bestehe, besonders für ihre Hauptstädte, die nicht wie di« der Großmächte ver teidigt werden könnten Großbritannien und Frankreich bäten um Himmels willen nicht etwa die Neutralen um Hilfe, aber sie könnten wenigstens verlangen, daß diese Neutralen nicht grundlos das Handicap vergrößerten, unter dem England und Frankreich litten, weil sie in einem Kriege mit einem ge wissenlosen Feind „gewissenhaft" und „Lngstli ch" auf« treten Zwar könnten Großbritannien und Frankreich als Kriegführende nicht vermeiden, den Neutralen lästig zu fallen, aber das geschehe im Gegensatz zu den Deutschen im Rahmen der Gesetze von „Recht" und „Menschlichkeit" Es ist wirklich ergreifend, wie die Engländer hier wieder einmal zu heucheln verstehen Ausgerechnet Großbritannien, das sich im Laufe der Jahrhunderte sein Weltreich zusammengeraubt und durch Be trügereien zusammengefchacher« hat, will den kleinen neutralen Staaten Deutschland als schwarzen Mann an die Wand malen, und die „Sundav Times" phantasiert lustig darauflos, was alles mit den kleinen Staaten in Europa ge schehen würde nach einem deutschen Sieg. Wir dagegen brauchen uns nicht mit Phantasien abzn- geben, was geschehen würde Die Geschichte liefert unzählig« Beispiele dafür, was England schon alles an Gewalttaten den kleinen Völkern angetan hat. Es gibt keinen Erdteil, in dem dieses England nicht geraubt geplündert, gemordet, die Wehr losen unterdrückt und geknechtet Hai Und ausgerechnet dieses England will damit droben, was geschehen würde, wenn Deutschland diesen Krieg gewinnt. Was aber wird jetzt schon wieder von diesem Räuber staat England den Neutralen alles zugemutet? Man nimmt ihnen ihre Schiffe weg, man setz» ihre Bevölkerung unter den Druck der Hungerblockade, man treibt Handels- und Wirt schaftsspionage übelster Art, um diese kleinen Staaten zu ver gewaltigen. Man ruiniert ihren Handel und ihre Wirtschaft, und das macht alles England im Rahmen der Gesetze von Recht und Menschlichkeit, weil es angeblich diese Neutralen beschützen wolle. Aber die heuchlerischen Phrasen der Londoner Presse ziehen nicht mehr! Die geschichtlichen Tatsachen sind dafür zu abschreckende Beispiele. Nicht von Deutsch land wird die Freiheit Europas bedroht, sondern einzig und allein von feiten Englands. Und es wird »ich» eher ein fried lich aufblühendcs Europa geben, bevor nich» hier allen eng lischen Einmischungsvcrsuchcn und Vorherrschaftsbestrebungen für alle Zeiten ein Riegel vorgeschoben worden ist. Nicht Deutschland, nein England hat jederzeit „Recht" und „Mensch lichkeit" mit Füßen getreten. Füttert die hungernden Vögel! Nur ein Fiel: DeuMlandS Sieg! Morgenfeier der NSDAP., Kreis Meißen, als Auftakt getnein- samer Arbeit der Heimatfront. Kreisleiter Helmut Böhme, MdR., hafte am Sonntag zu einer Morgenfeier der NSDAP, nach dem Festsaal der! Fürsten schule in Meißen eingeladen. Auftakt der gemeinsamen Arbeit der Heimatsront des Kreises Meißen im Kriegsjahr 1940 sollte diese Morgenfeier sein, die von einem hohen geistigen und ethi schen Schwung erfüllt war. Aus dem ganzen Kreis waren die Männer und Frauen gekommen, die in der politischen Arbeit der Heimatfront in vorderster Linie stehen. Spielscharen des Bannes und Untergaues Meißen 208 der Hg. geben der Feierstunde einen würdigen Rahmen durch Streichmusik, Liedgesang und Einzelsprecher. Man erlebte in den Worten des Führers aus seinem Buche „Mein Kampf" deutsche Geschichte, deutsche Volkwerdung in einer Lebendigkeit und Pla stik, die nicht ohne tiefen Eindruck bleiben konnte. Ausklingend in dem Liede „Der Führer hat gerufen!" trat Kreisleiter B ö h m e, M. d. vor die Männer und Frauen der Morgenfeier und hielt eine packende Ansprache, die aus einem für die Sache des National sozialismus und damit der Volksgemeinschaft feurigen, glühen den Herzen kam und auf tiefem seelischen Leben all des Großen, Gewaltigen, Wunderbaren heraus, das die Kraft besitzt, dieses Erlebest so zu vermitteln, daß cs fest im Bewußtsein des ein zelnen haften bleibt. Der Kreisleiter knüpfte an das Wort an: „Der Führer hat gerufen!" Wem von uns, so führte er aus, ist nicht irgendwann einmal dieser Ruf in Herz und Seele geklun gen- Wer das nie gespürt hat, der wird auch nie im Leben Nationalsozialist sein. Es ist ja das große Geschenk Gottes, daß er unserem Volke diesen Führer gab. Ihm zu dienen ist das höchste Gebot unseres Daseins. Ein ganzes Teil deutscher Ge schichte stand jetzt vor uns auf, als wir die Worte des Füh rers vernahmen, ein Stück Geschichte, an der wir mit bauten oder auch mit verschuldeten. Die 60 Millionen Einwohner, die Deutschland bis 1933 hatte, waren nur Menschen und haften den Sinn der Volksgemeinschaft nicht erkannt, hatten Schranken aufgerichtet, damit sie sich nicht zueinander finden konnten. Im großen Kriege erst wuchs zum ersten Male wieder seit Jahr hunderten das deutsche Volk. Aus dem Frvntsvzialismus wuchs die unbändige Kraft die einer ganzen Welt von Feinden trotzen konnte. Aber im Volk selbst, in der Heimat, vergaß man diese gleiche Kameradschaft, diesen gleichen Sozialismus. Hier fraß der Wurm der Zersetzung. Mir gingen durch tiefe Rot und tiefes Elend, bis es einem Manne gelungen war, diese Menschen wie der zusammenzuschweißen zu einem Volke. Tausendmal stand der Verstand seinem Bemühen dagegen. Vor sieben Jahren m diesen Tagen lag das deutsche Volk in tiefster Ohnmacht, bettelarm und ausgeblutet. Und heute steht das Volk aus unserer aller Treue und Zusammengehörigkeitsbcwußtscin als das stärkste und mäch tigste Reich Europas, vielleicht der ganzen Welt da. Das müssen wir gerade am Anfang dieses Jahres wissen, daß die Gemein schaft das Fundament jeder Arbeit ist. Ein Volk zu sein, ist die Religion unserer Zeit. Danach sollst du gewettet werden, wie du dich zu der Gemeinschaft stellst, wie du die Opfer gibst, die die Gemeinschaft fordert, wie du einem Kamerad, deinem Volksgenossen, deinem Bruder, deiner Schwester gegenübertrittst. Das Schicksal hat es gewollt, daß dieses Volk stahlbart geschmie det wird, damit cs den Anspruch erheben kann, ein ewiges Deutschland zu sein.' In diesem Glauben müssen wir an die Arbeit gehen. Es ist kein Opfer zu groß, keine Aufgabe zu schwer für jeden und jede, wo es auch sei. Kein Opfer vor allem ist bei uns in der Heimat so groß wie das Opfer drw^ Frau T Gör Berlii Herve schcn Bühn Misch Der < restlos »ngefi Reit „ Z Möge» Reich! «. W. Besini straße über 1100 in d> natio Sau leite» Schic Weh> e Par» Berti kreist des Aufa Fort siedl, und gege, und satio leite: Verb mit Nvch eine war erhö Pfttt richt Rah Bet» die letzt: tobe eine für gebt Lin, 193° der gleü Kr dur Ein 1. S rusc <8 «m Tol schl Gel Re< Ani der Sch
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