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Wilsdruffer Tageblatt : 17.01.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-194001176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19400117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19400117
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-01
- Tag 1940-01-17
-
Monat
1940-01
-
Jahr
1940
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 17.01.1940
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„Grlmmlge Zeilen^ Bitterer Wermut für das englische Doll DaS englische Volk bekommt jetzt den bitteren Wermut des englischen Krieges zu schmecken, mit dem die Londoner Kriegsverbrecher Deutschland überzogen und mit dem sie ganz Europa überziehen möchten. Es läßt sich siämlich nicht mehr umgehen, daß die englische Regierung ihrem Volke reinen Wein einschenkt; denn dieser Krieg verläuft ganz, ganz anders, als ihn sich die Londoner Plutokraten am grünen Tisch ausgeheckt hatten. Minister» ^Präsident Chamberlain hat im Unterhaus den eng- Wchen Redefeldzug eröffnet, der den Optimismus und die Illusionen aus dem englischen Volke verscheuchen soll. Der englische Schatzkanzler Sir John Simonhat diesen tzeldzug mit seiner Rede in Glasgow fortgesetzt. Hatte Mr. Chamberlain damit begonnen, er sei sich bricht so sicher, daß das englische Volk schon verstehe, was sihm bevorstehe, und daß es einer Phase des Krieges ^egenüberstehe, die viel härter sei als alles bisher Erlebte, io hat der „ehrenwerte" John Simon klipp und klar dem englischen Volke sehr unangenehme Dinge eröffnet: Ungeheure Lasten und Opfer. Es stünden grimmige Zeiten bevor. Nur durch Steuern, Sparen, Einteilen und Verzichten könne die größte Gefahr, die Inflation, gebannt werden. Denn hinter der Inflation warteten, wie der Weltkrieg gezeigt habe, Preisstürze und Arbeits losigkeit. Dieser Krieg ist in der Tat anders als der Weltkrieg. Auf die Hungerblockade gegen Deutschland setzt man in London nicht allzuviel mehr, weil Deutschland nach Nor den, Osten und Süden offen liegt und es also nichts mit dem gefahrlosen Fernkrieg ist, mit der Schonung von eigenem Blut. So muß man seinem Volke sagen, daß jgrimmige Zeiten bevorstünden. Denn auch auf wirtschaft lichem und finanziellem Gebiet ist es ganz anders als jl914/18. Damals wurde England mit amerikanischem Geld der Bankier der Alliierten. Es borgte ihnen das, was es sich von den Amerikanern pumpte, und die Amerikaner blieben auf unbezahlten Kriegsanleihen von 12 Milliarden Dollars, mit Zinsen gar 20 Milliarden Golddollars, sitzen. Es ist begreiflich, daß der britische Schatzkanzler Simon sich nun einen eigenen Kriegsschatz anlegen will, und der Mückgriff auf den Auslandsbesitz der englischen Kapita listen wird nicht aus sich warten lassen. Wenn die Eng länder in diesem Kriege nicht das amerikanische, sondern das eigene Geld verlieren, so werden sie wie Deutschland «ach Versailles ohne einen Pfennig Auslandsbesitz da- siehen. Denn diesmal haben die Amerikaner ihre Mil liarden versagt, Kriegskäufe müssen bar bezahlt und auch sonstige Anleihen an Kriegführende dürfen nicht gewährt werben. Also stehen grimmige Zeiten für die britischen Plutokraten und ihr Volk bevor. Da hilft es nicht, wenn der englische Schatzkanzler in Mner Rede auch die volle Schale des Hasses über Deutsch land goß und mit Lügen und Verleumdungen seine ^bittere Arznei" seinem Volke zu versüßen suchte. Was ist «im englischen Munde verlogener als die Behauptung, niemand liebe mehr den Frieden als England, als das England, das die Schuld an diesem Kriege trägt. Sie Wagen in London dem englischen Volke nicht die Wahrheit über die gewaltigen Schiffsverluste, über die Schlappen im Luftkrieg und über die günstige Lage in Deutschland sagen. Aber dem englischen Volke müssen sie doch die Wahrheit über die innere und wirtschaftliche Lage Eng lands erzählen, weil das englische Volk am eigenen Leibe spürt, wie es um die Versorgung Englands, seine Finan zen «nd sein« Wirtschaft bestellt ist. Simon stellte drei Ziele auf: Beschränkung des Verbrauchs, Schaffung eines jKriegsschatzes und Verhinderung einer Inflation. Es wird verzweifeltster Anstrengungen der Londoner Pluto kraten bedürfen, um diese Ziele auch nur teilweise zu verwirklichen. Die Londoner Plutokraten glauben nun, dem englischen Volke die Wahrheit gesagt zu haben. Sie haben noch sehr viel verschwiegen, was das politische und militärische Gebiet «. a. betrifft. Vielleicht gibt es doch «sch ein viel böseres Erwachen für das englische Volk! Britische Reeder habe» nichts mehr za sagen Bei der vom britischen Schiffahrtsminister Sir John E i l« fmour verfügten Schiffsrequirierpolitik, die bekanntlich am ft. Februar in Kraft treten soll, handelt es sich nach neueren SMtteilungen nicht um eine Zwangscharterung welche die Ver antwortlichkeit noch immer dem Reeder überließ, sonder um eine echte ilebernahme der Schiffe für Rechnung der Regie rung^ Die Reeder sollen zwar die Beschaffung der Schiffe und die Fürsorge für die Schiffsmannschaft in der bisherigen Weise behalten. Es sollen jedoch Gewinn und Verlust der Schifssreisen vollständig zugunsten oder zu Lasten der Regierung gehen, die den Reedereien nur einen festen Benutzungspreis zahlen will, Hessen Höh« im Verhandlungsweg festgesetzt werden soll. Die Weisungen über das Auflegen und den Einsatz von Schiffen für bestimmte Zwecke und für bestimmte Reiserouten werden aber künftighin allein von dem britischen Schissahitsministerium er teilt werden. Die Tatsache, daß England bereits beute zu einer allgemei nen Requirierung von britischen Handelsschiffen übergegangen ist, dürste darauf hindeuten, daß die durch die deutsche See ck riegsführung geschaffene Lage von amtlicher englischer Seite so ernst beurteilt wird, daß eine solche Maßnahme ange- zeigt erschien, wie sie vor 25 Jahren erst am Ende des Welt- itrieges notwendig geworden war. In englischen Schijfahrtskreisen haben die angeordneten 'Maßnahmen große Unzufriedenheit und Entrüstung ausgelöst. Nach einer Mitteilung des Schiffahrts-Fachblattes ftFarr Plaq" richter sich die Hauptbeschwerde der englischen Ree»! wer vor allem dagegen, daß die Entscheidung über die Verfrach tung der Schiffe und über den Neubau von Schiffen in die Hände von Beamten gelegt worden ist, die nichts von der Schiff fahrt verstehe» Loudos will die Weizenpreiie drülleu Kanada aber will verdienen Duf dem Gebiet der Weizenverkaufspolitik scheinen zwischen Ottawa und London erhebliche Unstimmigkeiten zu be stehen. Die britische Regierung hat sich zwar aus Ersuchen des rn London weilenden kanadischen Ministers Crerar bereiterklärt, kanadischen Weizen zu einem über der augenblicklichen Notierung in Winnipeg liegenden Preis zu kaufen, hat aber gleichzeitig di« Bedingung gestellt, daß der Preis des kanadischen Weizens für Pie Dauer des Krieges auf einer zu vereinbarenden Höhe stabi lisiert werde. Diese Bedingung hat jedoch die Weizenjarmer des kanadischen Mittelwestens in große Erregung gebracht, da diese «ach der langen Reihe magerer Jahre endlich die aus ven Kriegs verhältnissen sich ergebenden Eewinnmöglichkeiten der kommen den Jahre ausnutzen wollen und deshalb zede vorzeitige Bin dung der Weizenpreise ablehnen. Da sich die kanadische Regie rung stark auf diese Farmerkreise des Westens stützt, kann sie sich deren Druck nicht entziehen. Das Ergebnis ist, daß die eng lisch-kanadischen, Verhandlungen über WeizenaLläuir bisher keiner EismusL MüL-L-LühLH. Ohnmächtige britische tzandelspoM» ' Im Zusammenhang mit den wiederkehrensen Aufrufen zur Vervrängung Deutschlands von den neu tralen Warenmärkten werden in der englischen Wirtschaftspresse vor allem die britischen Handelsbeziehungen zu den Balkanlänvern erörtert. In einer Zuschrift an die „Times" wurde dabei bitter Klage darüber geführt, daß die englische Wirlschastsstrategie in den Balkanländern vollkommen versage. Man habe von britischer Seite die Dinge einfach treiben lasten und einen Fehler nach dem anderen gemacht. Ein amer Engländer füble sich durch die lethargische Behandlung des englischen Le- vanteHandels geradezu angewivert. Seit dem Ausbruch des Krieges sei der vollkommene Mangel an Interests sür die Balkanmächte noch stärker zutage getreten. Mit diesen Sätzen werden die deutschen Feststellungen, saß England keinerlei Wirtschaftsbeziehungen zu den Ländern des Südostraumes hat und daß selbst die schwachen Bindungen, die vor dem Kriege bestanden, jetzt infolge der großen Äussuhrschwierigkeiten Englands noch mehr gelockert wurden, voll erhärtet. Es ist auch interessant, daß in England von verschiedenen Seiten ein Auikaus der gesamten Tabakernle der Balkanländer gefordert wurde, wobei erhebliche Beschuldigungen gegen die britischen Tabakhändler vorgebrachl und diesen vorgeworsen wurde, daß sie lieber ans Amerika kaufen als sich der Wirtschaftskrieas- iakiik auf dem Balkan einsügen würden. Diese Beschuldigung bar zu »emperamenwollen Gegenvorstellungen der britischen Tabakhändler geführt, die einleuchtend nachweisen konnten, daß solche britischen Tabakbezüge von den Balkanländern aus preislichen Gründen und vor allem auch wegen der bestehen den Abnahmeverpslichtungen gegenüber einer Reihe britischer Kolonien und Dominions nicht durchgesührt werden könnte. Auch diese Nachrichten aus London erweisen erneut, daß der angekündigle britische Wirtschaftskrieg aus den neutralen Warenmärkten mehr Postulat als Wirklichkeit sein wird. Englands Antwort aus die Note der amerilaniM» Regierungen England hat jetzt aus die Note der amerikanischen Regie» rungen geantwortet, die sich mit Kriegskandlungen innerhalb der sogenannten panamerikanischen Sicherheitszone befaßte. Mit offenem Zynismus wird englischerseits darauf hinge- wiesen, daß die Erklärung von Panama die Preisgabe der na türlichen Rechte eines kriegführenden Staates bedeuten würde. Die britische Regierung set jedoch nicht bereit, ohne weiteres auf diese Rechte zu verzichten Mit gut geheuchelter Entrüstung weisen die britischen Macht- Haber die „Unterstellung zurück, daß britische Kriegsschiffe etwa in einer Art und Weise gehandelt haben und handeln werden/ die die Ergreifung von Strafmatznahmen gegen sie gerechtfer tigt erscheinen ließen". Mit einer nicht mehr zu überbietenden verlogenen Arroganz fügt die englische Regierung hin zu, daß die „rechtmäßige Tätigkeit" ihrer Kriegsschiffe in der panamerktkanischen Sicherheitszone lediglich zur Sicherheit des amerikanischen Kontinents beitrage (!!). In der Antwortnote versteigt sich die britische Regierung sodann sogar dazu, folgende Bedingungen aufzustellen, unter denen sie „großmütig" gewillt wäre, die panamerikanische Sicherheitszone zu respektieren: 1, Die deutsche Regierung dürfe kerne weiteren Kriegsschiffe in diese Zone entsenden. 2. Di« in amerikanischen Häfen befindlichen deutschen Schiffe müßten für die Kriegsdauer festgehalten werden. Bis zur Erfüllung diese: Bedingungen müßte sich die bri. tische Regierung alle Rechte vorbehalte». Langes Warten auf Verschiffung nach England Ein bezeichnendes Licht auf die Schissahrtsbehinderungen zwischen England und Belgien wirst ein BeE «us der -^ nancial News", in dem davon die Rede ist, daß in Belgien verschiedene Eisen- und Stahlcrzeugniste aus me Verschuiuns nach England warten. Obgleich der entsprechende Lleserab- schluß bereits Mitte Dezember erfolgt sei, habe bis jetzt noch keine Verschiffung stattgesunden, und die „Financial News gibt deshalb der Hoffnung Ausdruck, daß der Transport trotz aller Schwierigkeiten vorgenommen werden konnte. Aus unserer Heimst. (Nachdruck der Lokalberichle, auch aurzug,weise, verbale».) Wilsdruff, am 17. Januar 1040. Spruch -es Tages Men Gewalten Zum Trotz sich erhalte^ Niemals sich beugen. Kraftvoll sich zeigen, Rufet die Arme der Götter herbei. Goethe. Jubiläen un- Gedenktage 1S. Januar 157K: Der Schuhmacher und Poet Haus Sachs in Nürnberg gestorben. — 1836: Der Generalfeldmarschall Gottlieb Graf von Haeseler auf Harnekop geboren. — 1871: Schlacht von St. Quen tin. — 1874: Der Dichter August Heinrich Hoffmann von Fallersleben in Corvey gestorben. — 1915: Letlow Vorbeck siegt bei Jassini. Sonne und Mond: 19. Januar: S.-A. S.U1, S. U. 16.21; M.-U. 2.07, M.-A. 11.50 Morgensuppe — solide Grundlage Es ist erfreulich, daß wir auf manchem Gebiet wieder auf die guten Gewohnheiten unserer Vorfahren zurückkommen, die in vielem bescheidener und damit vor allem gesünder lebten. Es kann nicht genug betont werden, von welch großer Bedeu tung die richtige Ernährung ist. So ist es eine altbekannte Tat sache: Eine richtige Morgenmahlzeit ist sür die Leistungsfähig keit des ganzen Tages ausschlaggebend. Das trifft besonder- für die Kinder und die Heranwachsende Jugend zu. Ein hastig heruntergeschluckter dünner Kaffee und ein noch warmes Brötchen sind dem Körper natürlich weniger zuträglich als ei» kräftiges Morgenmahl mit einer sättigenden Suppe als Grundlage. Für den Berufstätigen gilt dasselbe. Oft ist dieses sogar die einzige warme Mahlzeit, die er bis zum Abend zu sich nimmt, und daher besonders bekömmlich. Abgesehen von dem gesundheitlichen Wert, ist eine solche warme Kost immer billiger als eine reine Broimahlzeit. Das gilt natürlich auch für das Abendbrot. Eine warme Abendkost kann abwechslungsreicher und damit bekömmlicher sein. Es ist der Stolz der Hausfrau, durch vielseitiges Kochen ihrer Familie das Essen zu einer Freude zu machen. Dazu bietet eben die warme Mahlzeit die beste Möglichkeit. Sie ist zudem billiger und meist nährstoffreicher. Als Grundlage solcher Ernährung kann dadurch das andere Hauptnahrungsmittel der Deutsche»;. KartoftiU. 1» Lürer VieUeUlülLit tzeWMzvE wert««. 1 Der Jude ist ein Parasit am Körper der Völker. Iq schwächer der Körper, um so kräftiger der Parasit. Ess ist seit der Zeit, in der die Juden unter der Maske deS Geldleihers in den Kreis der Politik eingetreten find, iHv Bestreben gewesen, Streitigkeiten und Kriege anzuzetteln« Im Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit ver dankten die Juden den Fürstenhändeln und Kabinetts- kriegen ihren beherrschenden Einfluß auf das Finanz wesen der damaligen Zeit. Sie schürten zum Kriege, unt ihn dann zu finanzieren, und sie finanzierten die Kriege« um nachher zu herrschen. Ob Sieger oder Besiegter — gemeinsam waren sie nach den Schlachten Schuldner deL Juden, ihre Völker Opfer seiner Wucherknule. Schon! vor hundertundfünfzig Jahren hat man das erkannte und Goethe war es. der über das Judentum die tres-i senden Verse schrieb: „Solang die Ordnung steht, solang hat's nichts zu hofsen. ES nährt drum insgeheim den fast gelöschten Brand. Und eh' wir's uns versehen, so flammt das ganze Land." Im modernen Kriege hat sich diese Rolle des Jude:« nicht nur fortgesetzt, sondern ins Unheimliche gesteigert^ Die Einsätze sind größer, die Folgen tragischer geworden« Als die Juden der Entente 1911 bis 1918 den Kriegs finanziert, geführt und gewonnen hatten, wurde ihne» ein ganzes Reich wie Aas vorgeworfen, um sich daran schuldlos zu halten. Sie haben das gründlich getan« aber darüber nicht vergessen, ihren Einfluß in der Well der Westmächle zur absoluten Diktatur auszubaucn. 1 Diesmal ist das alles anders. Seine Helfershelfe« hinter der Front der deutschen Soldaten sind heut« machtlos. Sie sind durchschaut, sie leben verachtet al« geduldete Fremdlinge, sie besitzen keinen politischen, kein ncn wirtschaftlichen, keinen kulturellen Einfluß irgend-« welcher Art mehr auf die Kriegführung des deutschen! Volkes. Das trojanische Pferd im Rücken des deutschen! Widerstandes ist verbrannt. Die jüdische Machb ist an den deutschen Grenzen zu Ende. j Erkannt zu werden aber — das ist das Ende de« Judenherrschaft nntcr den Völkern. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem der deutsche Soldat von ihnen als! der Künder der Befreiung vom Juden begrüßt werdet wird. Die Saat des Krieges, die der Jude seit Jahr hunderten unter den Völkern Europas verbreitet hatzi wird deshalb nach diesem Kamps den wahren Friederj zur Ernte haben. «.Zn-lens Grenze am Mein" Der Nawab von Nepal im Dienst britischer Bauernfängerei! Deutschland hat schon wieder einen neuen Nachbarn im! Westen bekommen: Indien. Jetzt hat auch der Nawab vom Nepal, wenn man dem Londoner Rundfunk glauben will, daA beliebte Schlagwort auigegrifsen und feierlich erklärt: „Jn^ diens Grenze liegt am Rhein!" Radio London geht mir diesem Wort auf Dummen fang aus und sucht damit den Eindruck zu erwecken, als stehe Indien einmütig an der Seite Englands. Jeder Kenne« der indischen Verhältnisse wird über diese plumpen Mätzchen! des Londoner Rundfunks lachen, denn die indischen Fürstei, wissen natürlich ganz genau, daß für sie Sein oder Nichtseins von der Fortdauer der britischen Herrschaft über Indien abl hängig ist. Sie haben sich daher stets gegen die er wachende indische Freiheitsbewegung gestemmt! und an der Seite Englands gegen die Schonung der national indischen Zentralregierung gekämpft. Der Nawab hat also in! gewißem Sinne ganz recht, wenn er seine vom Londoner! Rundfunk zitierte Erklärung mi, den pathetischen Worten! schließt: „Vom Erfolg der Waffen der Verbündeten hängt de« Fortbestand der Ideale und Errungenschaften ab, die dcq Indern (lies: indischen Fürsten!) teuer sind." Die Zwerg-Mundharmonika — ein Abzeichen des Winterhilsswerks Wcr die Abzeichen des Wintcrhilfswcrkcs der letzten Jahre vergleicht, wird den Fortschritt in ihrer Formgebung bemerken. 3m Laufe der Zeit ist man bei der Auswahl mehr und mehr dazu übergegangen, die volkskundliche und oolkskünstlerische Bedeutung der Abzeichen besonders herauszustcllen. Auch bei der Gaustraßensammlung, die nächsten Sonnabend und Sonn tag stattfindet, wird dieser Gesichtspunkt deutlich — zumal dies mal die volkskünstlerische Eigenart einer Holzindustrie unseres Gaues zum Ausdruck kommt. Als Abzeichen wird eine Zwerg- Mundharmonika verkauft. Die Miniatur-Mundharmonikas wurden im obervogtlän dischen Mufikwinkel (Klingenthaler Bezirk) bergestellt. Es wurde ein Auftrag über 2,5 Millionen Stück erteilt. Zur Ausführung dieses Auftrages waren 75000 Arbeitsstunden in Heimarbeit und 60000 Arbeitsstunden! in Betriebsarbeit (insgesamt 17000 Tagewerke) notig. Die Erteilung dieses WHW.-Auftrags an die Mundharmonikaindustrie des Klingenthaler Bezirkes half über manche Schwierigkeit hinweg, da diese Industrie schon seit eini ger Zeit Export-Schwierigkeiten hatte. Bei der Auswahl ist also auch an die soziale und wirtschaftliche Seite gedacht. Wer am Sonnabend und Sonntag die Zwerg-Mundhar- omiika von den Politischen Leitern kauft, schafft sich Freude, unterstützt eine heimische Industrie, opfert Mr das gewaltigste soziale Hilfswcrk, das es je gab! Das Opfer aber ist das Un terpfand des Sieges und der Freiheit. Denket daran bei der Gaustraßensammlung des Kriegswintcrhilsswerks am Sonnabend und Sonntag! Dich schützt die Wehrmacht, hilf dn im Deutschen Roten Kreuz! Während die Deutsche Wehrmacht zmn Schutze des Reiches und zur Wahrung des deutschen Rechtes angctreten ist, erhebt sich besonders die Forderung zur Hilfe unserer verwun deten und erkrankten Soldaten. Groß sind die Aufgaben, die dem Deutschen Noten Kreuz jetzt erwachsen, doch es ist bereit, noch weitere Aufgaben zu übernehmen. Nur dank der Unter stützung Hunderttausender von Volksgenossen und -genossinnen und durch die straffe, soldatische nationalsozialistische Führung ist es möglich, diese Arbeiten getreu den Weisungen des Füh rers auszuführen. Notkreuz-Arbeit ist selbstloser Dienst an Volk und Vaterland. Dieser Ausspruch unseres Führers Keigt am eindringlichsten die Wertschätzung und Bedeutung des Deut schen Noten Kreuzes. Laß diese Aufforderung Verpflichtung wer den, moralische Verpflichtung zur Hilse an deinen deutschen Volksgenossen. Sei Kämpfer für Deutschland im Deutschen No ten Kreuz! Anmeldungen nehmen die DRK.-OrtsgcmcmlchastcN entgegen. Berufsverbrecher Eberihsch wieder gefaßt! Wie die Krimi nalpolizei mitteist, ist der aus dem Stadtkrankenhaus in Do beln entwichene Berufsverbrecher Eberitzsch, der zuletzt in Ber- bcrsdorf tätig war, von der GordLMwrie ül MiickM bei Dö« i delü wiebel aMkt. würde»--
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