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WUMMer ZMeUM 2. Blatt zu Nr. 9. Donnerstag, den 11. Januar 1840. Eintopfionnlag — Opfersonntag! Unsere tapferen Soldaten an der Front erwarten von Euch, daß Ihr im Kriegs-WHW. mehr spendet denn je! Opfern heißt siegen! Don Reichshauptamtsleiter Erich Hilgcnfekdt. Mehr als 11,2 Millionen Mark zeichnete das deutsche Volk in die Listen des ersten Opsersonntags des Kriegs- winterhilsswerkes. Das waren üder 31 v. H. mehr, als der erste Eintopfsonntag des Winterhilfswerkes 1938 39 erbrachte. Oder: der erste Eintopfsonntag des Friedens winterhilfswerkes 1938/39 ergab je Haushalt eine Summe von 38,61 Pfennige, der des Kriegswinterhilfswerkes aber 50,74 Pfennige. Schon die Gegenüberstellung dieser Er gebnisse zeigt, wie es mit der von Chamberlain im eng lischen Unterhaus öffentlich festgestellten „erfreulich losen Bindung" zwischen Führung und Volk in Großdeutschland in Wirklichkeit aussieht. Doch das deutsche Volk beließ es nicht bei dieser von einer neutralen Stimme sestgestelllen „spontanen Reaktion aus den Feldzug der 18 Tage". Der zweite Opfersonntag übertraf mit 11,8 Millionen Mark nicht nur den gleichen Tag des Vorjahres um 40,43 v. H., er erbrachte nicht nur je Haushalt eine Steigerung von 38,29 Pfennigen aus 53,38 Pfennige, nein, auch das Ergebnis des ersten Opfer- sonntages des Kriegswinterhilfswerkes wurde noch uw mehr als 600 000 Mark übertroffen. „Das ist die Antwort aus das Münchener Attentat", meinte dazu das Ausland. „Laßt sie nur erst zur Besin nung kommen und den Krieg und den Hunger richtig verspüren!" Das deutsche Volk „hungerte" sich in den Weihnachls- monat hinein, es „kam zur Besinnung" und — opferte am dritten Opfersonntag des Kriegswinterhilfswerkes den Rekordbetrag von fast 13,4 Millionen Mark. Es steigerte damit das Ergebnis des Eintopfsonntags vom Dezember 1938 um 57,14 v. H., es gab damals je Haushalt 38,54 Pfennige, diesmal aber 60,11 Pfennige, und es ließ den zweiten Opfersonntag um fast 1,5 Millionen Mark, den ersten Opfersonntag 1939 sogar um mehr als 2 Millionen Mark zurück. Man kann neugierig sein, welchen Grund diesmal das neutrale und das feindliche Ausland finden wird, um dieses Rekordergebnis zu rechtfertigen. Vielleicht ist es die Heimkehr der „Bremen", vielleicht auch der Luftsieg in der Deutschen Bucht, die dafür herhalten müssen. Den wahren Grund werden wir jedenfalls wohl ver geblich in den Blätterstimmsn des Auslandes suchen: die im echten Gefühl einer auf Gedeih und Verderb mitein ander verbundenen Volksgemeinschaft wurzelnde Opfer bereitschaft des deutschen Volkes, den Willen und das Be- wußtsein, mit jedem Groschen und jeder Mark für das Winterhilfswerk sich in die Kampsgenossenschaft um den Führer immer wieder aufs neue einzureihen, das Wissen um die segensreiche Arbeit der NS.-Volkswohlfahrt und des Winterhilfswerkes, die mit den Männern des Polkes aus den Mitteln des Volkes für das Volk selbst geleistet Wird. So wie das deutsche Volk seine besten Söhne auf den Schlachtfeldern Polens und am Westwall, auf den Schiffen seiner Marine in der Nordsee und im Atlantik, in der starken Luftwaffe über England und Frankreich zu einer unbezwinglichen Wehr zusammengeschart sieht, so hat es sich auch in einer inneren Front gefunden, die niemals einem feindlichen Einbruch eine Lücke bieten wird. Die deutsche Volksgemeinschaft, seit dem unglücklichen Aus- bruch des Weltkrieges vom Führer und seinen Männern borgelebt, sie hat in dieser inneren Front ihren letzten und tiefsten Ausdruck gefunden, einen Ausdruck, der blutvolles Leben und immer wache Bereitschaft in sich trägt. Daß dem so ist, da§ beweisen in nüchterner Zahlen- spräche die eingangs angeführten Ergebnisse der drei ersten Opfersonntage. Aber über diese Zahlen hinaus hat das deutsche Volk allein auf dem Sektor der NSV. und des W.HW. derart viele Beweise seiner Opferbereitschaft, seiner Hingabe an die Idee des „Füreinandereinstehens" ge geben, daß der Ausblick auf das kommende Kampfjahr 1940 nicht anders als gut sein kann. Auch im kommenden Fahr 1940 wird es sich in bester Gefolgschaftstreue an das Wort des Führers halten, das er zu Beginn des Kriegs- kinterhilfswerkes im Berliner Sportpalast prägte: „So wird gerade das Kriegswinterhilfswerk mithelfen, die deutsche Volksgemeinschaft härter denn je zu machen. Eine Gemeinschaft zum Kampf, eine Gemeinschaft um den Sieg und am Ende dann für den Frieden!" An der Schwelle des KampfjahreS 1940, an der schwelle eines neuen Jahrzehntes stehen NS.-Volksivohl- iah« und Winterhilfswerk, bereit und willens, in stets sich erneuerndem Einsatz ihren Teil zu dieser Kampf- und Acggemeinschaft beizutragen. Sie verbinden mit diesem killen den Dank an das deutsche Volk, das allein durch leine Opfer diesen Einsatz ermöglichte. MtorütSMöW W Vmgs deuWen HMchules Feierstunde im Clementinum. Die Prager deutsche Karls-Universität und die deutsch« technische Hochschule halten im Clementinum eine Feier- Nunde, m der die neuen Rektoren in ihr Amt eingeführ» Wurden. - Prof. Dr. Otto, der scheidende Rektor der deutschen Karls-Universität, übergab dem Nachfolger Dr. W. Saure we historischen Insignien der Universität und wünschte ihm lur die Ausübung des neuen Amies vollen Erfolg. Der neue ... r unterstrich in einer Ansprache neben dem Einsatz aller rnuuärischen und wirtschaftlichen Kräfte die Notwendigkeit t>er Mobilisierung der gesamten deutschen Wissenschaft. Der bisherige Rektor der Prager Technischen Hochschule, Dr. Braß, übergab das Wahrzeichen der RekloratS- wurde seinem Nachfolger Professor Dr. Buniru, der in Ittner Ansprache die Versicherung abgab, daß alle seine «raste der Prager alten Technischen Hochschule gehören da mit sie ihre alte Kultursendung voll erfüllen könne. Die Amtseinführung wurde mit eiuer Ansprache des Vertreters des Rcichserziehungsministcrs ^-Oberführer Ministerialdirektor Dr. Mentzel, beendet, der den scheidenden Rektoren den Dank und den neuen Rektoren di« Grüße des S->EtM überbracht^ Jahre AeiLungMerH zur See 108 Rettungsstationen an den deutschen Meeren Vor 75 Jahren wurde durch den Nationalökonomen «nd Schriftleiter Emminghaus in Bremen die „Deutsch« Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" begründet. Jahr für Jahr ertrinken in Deutschland rund 3500 Menschen. Diese Ziffer wäre noch höher und nach vor sichtigen Schätzungen auf jährlich etwa 8000 Personen zu veranschlagen, wenn nicht von den großen Rettungsver- bänden, dem Noten Kreuz, der Deutschen Lebensrettungs- gescllschaft, der Berliner Rettungsgesellschaft der Wasser sporlvereine und der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger jedes Jahr 4000 bis 5000 Menschen dem nassen Tod entrissen würden. Trotzdem ist jeder siebente tödlich verlaufene Unglücksfall in Deutschland auf Er- trinken zurückzuführen, eine Feststellung, die zu denken gibt und zu umfassenden Vorbeugungs- und Rettungs- maßnahmen berechtigt. Während die übrigen Organisationen hauptsächlich die Flüsse und Seen, sowie Badeanstalten im Binnen lande überwachen, sind die Meeresküsten ausschließlich der „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" Vor behalten. Sie verfügte schon im Gründungsjahre über sechs Boots- und eine Mörserstation. Heute bestehen an der Nord- und Ostsee nicht weniger als 108 Rettungs stationen. Hiervon besitzen 96 eigene Stationsgebäude, von denen wiederum 89 in massivem Gefteinsbau ausge führt sind. Hierzu kommen noch 8 Materialschuppen und 16 Slipanlagen. Die Ncttungsbootflottille setzt sich aus 6 großen Mo torbooten, 28 Motorbooten mittlerer Größe, 5 leichten Strandmotorbootcn aus Transportwagcn, 3 Naupenzug- maschinen und 53 Ruderbooten auf Transportbooten zu sammen. Außerdem sind Naketenapparate, mit denen Signale gegeben und Rettungsleinen zu gefährdeten Schiffen hinüüergeschossen werden können, sowie Rettungs flöße in genügender Anzahl vorhanden. Das Boots- und Naketeng^ät wird in ständig zunehmendem Maße moto- risiert weroen. In den 75 Jahren ihres Bestehens hat die Gesellschaft Zehntausenden von Schiffbrüchigen, die hilflos mit der Brandung kämpften oder ans sinkenden Schiffen nach Rettung ausspähten, das Leben gerettet. Die Gefahren der stürmischen See außer acht lassend, setzten ihre Mit glieder oft genug das eigene Leben aufs Spiel, um an deren zu helfen. Manche von ihnen sind dabei selbst in den schäumenden Wogen und haushohen Wellen versunken; die meisten aber kehrten glücklich heim und wurden für ihre wackere Taten mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet. Einzelne wetterharte Küstenfischer oder Lotsen haben Dutzende von Menschen dem stürmischen Element entrissen und sind heute, da die Minengefahr des Krieges erhöhte Wachsamkeit erfordert, doppelt auf dem Posten, um Schiff brüchigen jeder Nation beizustehen. Der Dank und die Anerkennt«! gder Seeleute aller meerbefahrcndcn Völker sind ihnen gewiß. Aufbauarbeit im Osten geht weiter Trotz deS harten Winters geht die Aufbauarbeit In den befreiten Ostgebieten weiter, und die Baukompanien schaffen n. a. an der Errichtung von hölzernen Notbrücken. (Weltbild-Wagenborg-M.) Wasserweg SSwarzes Meer-Ostsee Nach in Amsterdam eingegangenen Meldungen aus Mos kau ist der Bau eines Kanais zur Verbindung des Bug und Pripet mit dem Dnjepr und dem Schwarzen Meer bereits in Angriff genommen worden. Im April soll die Arbeit bereits vollendet fein, so daß es möglich fei. Oel und sonstige schwere Frachten auf dem Wasserwege nach dem westlichen Weißrußland zu verfrachten. 2m April werde daher zum erstenmal ein direk ter Wasserweg zwischen Odessa am Schwarzen Meer und Danzig und Eotenhafen an der Ostsee bestehen. Somit werde ein neuer billiger Schiffstransport für russisches Oel und son stige Produkte nach Deutschland erschlossen. Dr. WS empfing AriMMEffhrkrlnnen Der Reichsminister des Innern Dr. Frick empsing in Gegenwart des Neichsarbeitssührers Hierl die Nbteilungs leiterinnen in der Neichsleitung und die Bezirksführerintten des Reichsarbeitsdicnstes für die weibliche Jugend, die gegen wärtig zu ihrer ersten Arbeitstagung seit Beginn des Krieoe, in Berlin vereinigt sind. Ems Mly erstattet Bericht Der ungarische Außenminister Graf Tsaky hat Dienstag abend dem Reichsverwsser und dem Ministerpräsidenten Bericht über die Ergebnisse seiner Reife nach Venedig erstattet. Mittwoch vormittag unterrichtete er feine Ministerkollegen. — Gewiße Auslandsnachrichten, denen zufolge Graf Cfaky angeblich aber mals nach Italien reisen soll, um dort mit maßgebenden Persön lichkeiten seine Beratungen fortzmetzsn, werden an zuständiger Stelle energisch in Abrede gestellt Man erklärt, daß diese Nach richten völlig aus der Luft gegriffen feien. Graf Csaky habe seinen Erholungsurlaub, den er bekanntlich an der italienischen Riviera verbringen wollte, auf unbestimmte Zett verschoben. Führer nach der Beendö deurs. Es steht fest, daß der ging des polnischen Krieges ermöglicht hätte, den Krieg lehnte brüsk ab. weil di« die Vernichtung der britischen Pluto» kratie herbeiführi. so ist es ihre eigene Schuld. gung des polnischen Krieges berciis im Oktober einen Friedcnsplan entwickel« bat. der es den Westmächten ' ' " ohne eigene Verluste ab ¬ zubrechen. Chamberlain plutokratischen Lords und Juden diesen Krieg wollten, um Deutschland vernichten zu können Wenn der Krieg „Unsere Seeherrschaft ist jedenfalls uneingeschränkt!" Das war der Gipfelpunkt der verlogenen Rede des haßerfüllten alten Mannes Chamberlain, die von ihm im Londoner Rathaus gehalten wurde. Groß britannien hat in ernsten Zeilen noch nie einen Pre mierminister von so kleinem Format gesehen, und es ist erstaunlich, wie dieser Mann der Erfolglosigkeit gegenüber seinem Volke von einem „nicht unbefriedi genden" Ergebnis der Kriegführung zur See zu sprechen wagt. In Wirklichkeit sieht das so ans: Am Montag der Verlust von 16 000 Tonnen Schiffsraum durch Minentreffcr, am Dienstag gehen auf gleiche Art 18 000 Tonnen englischer Schiffsraum in die Binsen, und zu gleich wird die Vernichtung von britischen Vorposten- schiffen und im Geleit fahrenden Handelsdampfern be kannt. So siebt die Sicherheit der englischen Küsten aus, von der der alte, schwachsichtig gewordene Chamberlain immer spricht. Die deutsche Luslwasse, die keine jahreszeitlichen Hindernisse kennt, hat aberinals ge zeigt, daß sie den Luftraum über der Nordsee und an den englischen Küsten beherrscht Unsere Luftwaffe be weist das ebenso wie unsere U-Boote nnd Kriegsschiffe, die in imnier stärkerem Maße den erfolgreichen See krieg gegen England führen. So steht das Krisengcspensi vor Englands Toren. Denn wenn auch England, wie man tn London meint, noch 16 Millionen Tonnen Schiffsraum besitze, so sind davon nur noch fünf oder sechs Millionen Tonnen nutzbar, da die Lebensmittel statt aus Holland und Dänemark jetzt aus zehn- bis zwanzigmal so weit ent fernten Ländern wie Kanada nnd Australien bezogen werden müssen, und diese Schiffahrlswege nicht einmal Sicherheit bieten. Wir können es daher verstehen, wenn der Häuptling der Londoner Plutokraten, Chamberlain, barte Zeiten den Engländern angekün digt Hai. Lieblich wird es den Bitten, die für die Londoner Plutokraten und indischen Finanzmagnalcn im Kriege sich opfern sollen, in die Ohren gehen, wen« sie aus höchstem Munde von weiterer Herabsetzung der Lebensmittelguolen, von weniger Einfuhr, von Preis erhöhungen, aber nicht von Lohnerhöhungen, nnd von geringerer Produktion an Lebensgülern hören. DaS alles nennt der Mann mit dem Regenschirm „unein geschränkte Seeherrschaft". Nun, sie haben den Krieg verbrochen, darum sollen sie auch spüren, daß England keine Insel mehr ist und daß es den Briten diesmal an den Kragen geht. Denn dieser Krieg ist aus das Schuldkonw Chamberlains und der Londoner Plutokraten zu setzen Daran ändern nichts die frechsten und dreisten Ausreden des Londoner Hasar- Zudas heiliger Krieg Aber beim britischen Expeditionskorps sind von 200 000 Mamt 243 Juden. Das Londoner Arbeiterblatt „D ailv Herakd" schreibt anläßlich des Rücktritts des Inden Hore Belisha als britischer Kriegsminister mit zynischer Offenheit, daß die Juden diesen Krieg als einen „heiligen Krieg" betrachten. Damit enthüllt das englische Arbeiterblatt das wahre Geheimnis des gegen wärtigen Krieges. Immerhin dürfte es die britischen Arbeiter zum Nach denken veranlaßen, wie dieser „heilige Krieg" von den Juden geführt wird. Nach dem „Dailv Herold" befinden sich unter den 200 000 Mann der britischen Eexpeditionsarmee in Frankreich z w e i h n n d e r, d r e i u n d v i e r z i g Juden. Es besteht Grund zu der Annahme, daß auch diese wenigen Vertreter der jüdischen Rasse im englischen Heer keineswegs in Lebensgefahr schweben. Der Jude läßt die Franzosen und Engländer zur Schlachtbank ziehen, er bleibt feige hinter den Kulissen. Die Politiker und Parlamente der Demol-mtie» sind seine Marionetten, ihre Völler seine Ovfer. hoiku, Tommy und tie Französinnen Interessant sind ebenfalls Feststellungen des Londoner Blattes „Dailv Expreß" über das Leben der englische» Truppen in Frankreich. Die Tommys seien allerdings ent täuscht über das Aussehen der französischen Frauen in dem von ihnen besetzten Landesteil, die eher derb als elegant oder bezaubernd seien. Zudem mußten die Tanzgesellschafien. zu denen Französinnen eingeladen wurden, anfgegeben werden, da die französischen Soldaten in der Maginot- linie darüber aufgebracht waren, daß ihre Fronen mit den Engländern tanzten, während sie kämpften. Dos- ist immerhin ein bezeichnendes Licht aus dos, was die Briten unter „Front- kameradfchaft" verstehen. Drittens: Ore Posaunen von Jericho Allerdings will man noch dem Londoner Blatt „Daily Expreß" nunmehr eine Aktion von England aus starten, um die britische Expediiionsormee in Frankreich etwas anders zu beschäftigen. Es soll nämlich für jeden einzelnen Soldaten der englischen Erpeditionsarmee ein Musik instrument beschafft werden. Hierzu schreibt der „Daily Expreß" in einer in England selten anzutreffenden Selbst erkenntnis: „Troy des Beispiels der Posaunen von Jericho zweifeln wir, ob der Westwall selbst unter dieser bedrohliche« Kakophonie (Katzenmusik) zujammeubrecheu wird," Sie MM'eittn des.ManleMsrZver^ Der Pla« der Sriegsansweitung auf Skandinavien und I Südosteuropa. > Der Sonderberichterstatter der Brüsseler Zeitung „Ving, lidme Siecle" schreibt zu den Kriegsplänen ver Westmäch'e iw Norden und tn Südosteuropa, man sei sich in Paris darüber klargeworden, daß das Einkreisungsmanöver gegen Deutschland durch die deutsch-russische Verständigung unmöglich geworden sei. Man suche daher nach Möglichkeiten des Flankenmanövers für das zwei Bngriff-richtrmge« vorhanden seien: ein See- und Lustmanöver im Nord«« und ein Landmanöver im Südosten Schon einige Monoie vor Ausbruch der Feindseligkeiten sei in London davon gesprochen worden, daß eine engkis ck?» Operation in der Ostsee studiert würde Schon habe Lord Fisher vorgeschlaaen. die Engländer srKtvn sich im tiefsten Frieden Dänemarks bemächtigen Während ein Manö ver in Nordeuropa und in ver Ostsee daher völlig ver engli schen Auffassung entspreche setzten sich die Franzosen für ein« Wiederholung des Saloniki-Feldzu-es em. Man hoffe dabei vor allem aus Vie Türken Wie seinerzeit die serbische Armee, so könnte Henie die türkische von einem alliierten E»pe- RtionskorvS unterstützt werden.