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Wilsdruffer Tageblatt : 03.01.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-194001031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19400103
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19400103
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-01
- Tag 1940-01-03
-
Monat
1940-01
-
Jahr
1940
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 03.01.1940
- Autor
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durch ihn gerade Ne wirlschaftlich schwächeren DevSNerungs- kreise am härtesten getroffen werden. Welche Mahnahmen zur Lösung der schwebenden Fragen auch immer erforderlich werden sollten, seien Sie davon überzeugt: Die Staatssühruug wird dem Volke nur das Matz an Opfern zumuten, das zu» Sicherstellung des Endsieges unvermeidbar ist, und die Ver teilung der Lasten wird gerecht nach dem Grad der Lei stungsfähigkeit des einzelnen erfolgen. Wir wollen anch im Kriege keine Slaatswittschaft etablieren, sondern die vom Staate gelenkte Unternehmerwirtschaft aufrechlerhalten. Dann mutz aber auch verhindert werden, dah dann durch die Steuern der Anreiz zur Leistungssteigerung genommen wird. Ebenso wenig dürfen die Sienern derart hochgeschraubt werden, dah die fixen Kosten berührt werden, weil dann wirtschaftliche Schädigungen allgemeiner Natur eimrelen mutzten Eines dürfen wir aber nie vergessen: Alle unsere Opfer find klein, gemessen an der Grütze der materiellen und seelischen Not, in die das deutsche Volk durch das Diktat von Versailles gestürzt wurde. Wir wissen aus den Acutzerungcn des feind lichen Auslandes, vatz eS im jetzigen Kamps um nicht mehr nnd nicht weniger geht als um die Existenz des Deutschen Reiches und Volkes überhaupt In solch einem schicksals schweren Zeitpunkt aber vor Opfern und Schwierigkeiten zu kapitulieren, war noch nie die Sache des deutschen Volkes, dessen ganze, grotze Geschichte eine Geschichte des Kampfes nnd der zähen Selbstbehauptung ist. Am allerwenigsten aber ist Kapitulation eine Sache des nationalsozialistischen Deutsch lands, das jeden Deutschen in dem Sinne erzogen hat: Alles für das Deutsche Reich und das deutsche Volk " Sparsamkeit ist eine Waffe! Aus der zielweisenden Rede des Reichsministers Funk in Salzburg erkennen wir, mit welcher geradezu genialen Fürsorge die deutsche Swalsführung unser Volk gegen alle nur denkbaren Angriffe auf seine politische wie wirtschaftliche Freiheit gewappnet bat. Sie war sich von vornherein darüber im klaren, datz man dem deutschen Volke seinen Wiederaufstieg nicht ohne weiteres gönnen würde und hat aus tiefster Verantwortlichkeit heraus alle Vorbereitungen getroffen, um den Kampf gegen die internationalen kapitalistischen Prinzipien und insbeson dere gegen die Weltherrschaftsanfprüche der englischen Plutokratie siegreich bestehen zu können. Dieser Kampf, der mit aller Härte und Rücksichtslosigkeit geführt wird, har uns zu Beginn schon militärische und wirtschaftliche Er folge gebracht, auf die wir stolz sein dürfen. Die Macht des zusammengeballten feindlichen Kapitalismus aber wird das deutsche Volk selbst zerbrechen, indem es die Tugend der Sparsamkeit zur Waffe werden lätzt und gegen die Geldsäcke in London einsetzt. So tritt zur besten Rüstung auf militärischem Gebiet, zur besten Organisation der Kriegswirtschaft die beste Finanzierung des deutschen Lebenskampfes: die Ausschaltung der Notenpresse und die gerecht» Neeteiluna aller Lasten. Zum Schluß seiner Ausführungen hob Reichswirtschafts- minister Funk hervor, datz auch die wirtschaftliche Wiederein gliederung der Ostmark in großen Zügen reibungslos beendet werden könnte. Wie die Ostmark in den Jahren des Kampfes das Bekenntnis zum Führer zähe verteidigt hatte, so hat iie seit der Eingliederung bewiesen datz sie dce Grütze der Ausgaben er kannt hat. Ohne die tätige Mitarbeit der Bauern. Arbeiter und Unternehmer wäre dieser Verschmelzungsprozetz nicht möglich gewesen. Entsprechend der Bedeutung der neuen Reichsbankstelle wurden ihre Bereichsgrenzen so sestgelegt datz die wirtschaftliche Verflechtung mit den angrenzenden Bezirken nicht gestört wird. Zum Bezirk der Reichsbankstelle Salzburg gehören daher das Neichsbannqebiet Salzburg ohne den Kreis Tamsweg. die baye rischen Kreise Berchtesgaden. Lauffen und Bad Reichenhall forme der Kreis Braun a. Inn im Kau Oberdona»». Gauleiter R a ine r dankte dem Reichsminister. Führergrutz und Ratio- nalhymnen schlossen die Feier. DeuWer Dampfer!n Llruguay instruiert Protest in Montevideo Der deutsche Dampfer „Tacoma" ist von der Regierung Von Uruguay interniert worden. Der deutsche Gesandte in Montevideo hat gegen diese Maßnahme Protest eingelegt. Neuer deutscher LuWeg Drei modernste britische Kampfflugzeuge beim Auslug auf die Deutsche Bucht im Lustkampf abgeschofsen. Drei britische Kampfflugzeuge der modernsten Bau- art Vickers-Wellington versuchten Dienstag nachmittag, die Deutsche Bucht anzuflicgen. Sic wurden von einem Schwarm deutscher Mefferschmitt-Flugzeuge angegriffen und nach kurzem Luftkampf abgeschoffen. Eigene Verluste Maien nicht ei«. Unsinnige Rüge aus Geltungs- und MachtbedüesniS , DNB. Berlin, 3. Januar. Die britische Luftwaffe hat am 2. Januar bei einem Flug in die Deutsche Bucht erneu, schwere Verluste erlitten: Drei Engländer haben versucht, die deutsche Nordseeküste zu erreichen und alle drei sind von deut schen Messerschmitt-Flugzeugen abgeschossen worden, ohne dah auf unserer Seite Verluste eingetreten wären. Die Engländer haben von ihren angeblich regelmäßiger Flügen in die Deutsche Bucht schon viel Aufhebens gemacht, die deutsche Luftwaffe sei von ihnen kontrolliert, die Luftherr schäft über der Nordsee hätten selbstverständlich die Engländer leine Ausklärungsslüge bis nach Schottland hinauf könnten mehr durchgesührt werden. Ob die Briten wirklich noch selbst an ihre Märchen glau ben? Haben sie die 36 abgeschofsenen Flugzeuge von der Luft schlacht bei Helgoland vergessen, die verschiedenen Einslüge, die immer nur Verluste an Menschen und Material gekostet haben? Die deutsche Luflwasfe und mit ihr das deutsche Volk aner kennen den Schneid, mit dem die englischen Flieger immer wie der versuchen, gegen die deutsche Flugabwehr anzurennrw sic bedauern sie aber auch gleichzeitig als Opfer einer frivolen Staatsführung, die diese unsinngen Flüge aus Eeltungs- und Machtbedürsnis für notwendig oder womöglich sogar verant wortbar hält. Empfindliche Schiffsverlufie für England 8000-Ton nen-Tankdampfer auf eine Mine gelaufen. Der britische Tankdampfe r „San Delfino" (8000 Tonnen) ist nach einer Explosion, die vermutlich aus eine Mine znrückging, aus Strand gesetzi worden. Unter der 41köpf»gen Besatzung find keine Verluste zu beklagen. Wie aus London weiter gemeldet wird, ist der britische Fifchdampser „Research" vor der Ostküste Englands auf eine Mine gelaufen und gesunken, Die neunköpfige Be- fatzung wurde von einem britischen Tankschiss ausgenommen. Aus Haugesund wird gemeldet, datz der norwegische Frachtdampfer „Luna" am Neujahrstag 4 Uhr früh in der Nordsee aus eim Mine ae la ulen und asm ulen Ut. Die Befüllung wurde voll dem norwegischen FrachkdamMr „EoMMMS" uver- > nommen, Der Londoner Zeitung „News Ehronicle" zufolge arbeitet das britische S ch i s f a h r t s m i n i st e r i u m an Plänen, wie man die durch U-Doole hervorgerufenen Schiffs- Verluste ergänzen solle. Man könne entweder neue Sänfte bauen oder neutrale Schisse kaufen oder chartern. Aber sei» Kriegsausbruch seien die Preise der neulralen Dampfer im allgemeinen um 30 bis 40 o. H. heraufgegangen, und es gebe sogar Fälle, m denen Reeder beim Verkauf einen Gewinn von über 250 Prozent einsteckte». Die Wahrheit über die „harmlojen" engliLeu Fischerlahrzenge Von amtlicher englischer Seite wird behauptet, daß diejeni gen britischen Küstenfahrzeuge, die von deutschen Flugzeugen l versenkt wurden, harmlose Fifcherfahrzeuge gewesen seien, die ! ihrer friedlichen Arbeit nachgingen. Die Tatsache, daß diese Fahrzeuge als Vorpostenboote tm Dienst der britischen Marine und zum Minensuchen verwendet werden, wird von den Eng- > ländern verschwiegen. Ein Bericht der dänischen Zeitung „Berlings!« Tidende" > stellt gegenüber den englischen Lcugnungsverfuchen die Tatsachen ! zusammen. Der Bericht trägt die Ueberfchrrst: „5 0 v. H. der englischen Fischer räumen Minen". Das Blatt stellt fest, datz der englische Staar eine große Anzahl von Fiichdamp- ! fern und Fischerbooten in feinen Dienst genommen hat. die mit Freiwilligen bemannt wurden und in der Nordsee, dem Kanal und Atlantischen Ozcan Tag und Nacht Minen räumen. In den Telegrammen aus England sei zu leien, datz die!« gesährliche Arbeit ost mit einer Katastrophe endet. Die dänische Zeitung erinnert daran, daß im Weltkrieg ebenso verfahren wurde Damals standen schließlich 37 145 Mann der englischen Fischerflotte im Dienst der britischen Marine. Zwei von diesen angeblich zivilen Fifchdampser-Kapitänen er hielten den höchsten englischen Tapferkeitsorden, nämlich das Viktoriakreuz. Heute !ei hie Zahl der von der britischen Marine in Dienst genommenen Kapitäne und Matrojsn der Fischerflotte ebenso groß wie damals im Weltkrieg, wo schließlich 726 Fischer- sabrzeuae iw Norvosten- und Minenoienst tätig waren pariser Lockrufe... . . . und eine deutliche italienische Abfuhr. Die Westmächte versuchen immer wieder aus ganz piumz« Ari Italien an sich heranzuziehen, erhalten aber stets eine ebenso deutliche wie scharfe Absage, die das Intrigenspiel der westlichen Demokratien schonungslos ausdeckl Das Mailänder Blatt „Popolo d'Jtalia" befaßt sich jetzt neuerdings mft den hartnäckigen Bemühungen der demokra tischen Presse, Italien von seiner poliiischen Linie abzubrin gen und in die Pläne der Westmächle einzuspcmncn. So be haupte die Pariser Zeitung ..Eclair", daß sich der Bolschewis mus nicht nach dem Westen ausbreften könne, ohne daß Ita lien gezwungen wäre, seine Eigenschaft als mchtkriegführender Sinai auszugeben, um, wenn auch indirekt, ver Sache der West mächte einen Dienst zu erweisen Dieses Spiel, so sagi „Popolo d'Jtalia", sei kindlich Es gleiche dem Spiel der Kinvet, die plötzlich jemanden ausfordern, gegen eine vorgetäuschle Gefahr nach rechts zu blicken, um ihm in dem gleichen Augenblick auf die linke Backe eine Ohrfeige zu versetzen. Italien ant worte aus diese Warnungen und Lockruse aus Westeuropa, daß es den Osten nicht aus dem Auge laste, aber uocb weniger dc» Westcnl Rumäniens Neuiraliiäi Köulg Carol und Ministerpräsident Tatarcscu spräche» bei einem Empfang in Konstautza Bei einem Empfang im Nathans von Konstantza, an dem König Carol von Rumänien, Ministerpräsident Tatarescu und verschiedene rumänische Minister teilnahmen, erklärte Tata- rescu in einer Ansprache, das rumänische Voll werde im Geiste der Eintracht und der Zusammenarbeit, wie bisher, seine Friedenspolitik sortsetzen. „Auch in diesem Jahr sind wir ent schlossen. unsere freundschaftlichen Beziehnngen mit allen Völ kern ohne Unterscheidung im politischen Rahmen der Neutra lität weiter zu entsallen. Gleichzeitig sind wir aber auch ent schlossen. bis zum Aeutzersten die Unantastbarkeit unserer Grenzen und unsere Unabhängigkeit zu verteidigen." König Carol dankte für die Glückwünsche. „An unserer Landesverteidigung", so versicherte der König, „arbeiten wir nicht in einem aggressiven Geist, sondern in der Entschlossen heit, unser Eigentum und unser heiliges Recht zu verteidigen. Wir sind bereit, allen denen eine sreundschaftliche Hand zu reichen, die sie loyal ausnehmen wollen." Ordnong der MWirtMst MO Einbau sämtlicher kriegswirtschaftlicher Maßnahme«. Im Verkündungsblatt des Reichsnährstandes ist soeben die Sammelanordnüng der Hauptvereinigung der Deutschen Viehwirtschaft für das Jahr 1040 erschienen. Sie lehnt sich eng in ihren Grundsätzen an die für das Jahr 193S geltend» Sammelanordnüng an, jedoch sind selbstverständlich sämtlich» kriegswirtschaftlichen Maßnahmen eingebaut worden. Was die Preise angeht, so bleiben bei Schweinen die augenblicklich geltenden Grundpreise in Kraft. Ebenso bleibt es entsprechend dem Vorjahr bei dem saisonmäßige» Preisabschlag von 0,50 RM. je 50 Kilogramm Lebendgewicht vom 1. Januar bis zum 24. Mai 1940 und bei dem saison- mäßigen Preiszuschlag von 3 bzw. 2 RM. je 50 Kilogramm Lebendgewicht in der Zeit vom 15. Juli bis 5. Oktober 1940. Die Rinderpreise bleiben grundsätzlich aufrechterhalten. Hinzu trete» auch hier wie im Vorjahre Zu- und Abschlags auf einzelnen Märkten, die aus saisonmäßigen Gründen fest gelegt sind. Neu jedoch ist dis Gewährung eines Rüchterungs- zuschlages für Rinder, wie er für Schweine schon seit geranmer Zeit Geltung hat. Voraussetzung sür die Gewährung des Nüchterungszuschlages bei Rindern jedoch ist, daß die Tiere nach bestimmter Transportdauer direkt aus dem Wagen ver wogen werden. An den Kälberpreisen ändert sich gleich falls nichts. Dagegen werden die Preise für Hammel und Hammelfleisch den Qualitätsersordernissen besser angeglichen. Die Preise der Klassen bl und b2 werden gehoben. Das gleiche gilt sür die Schaspreise der Klasse s und d, die »im 2 RM. bzw. um l RM. heraufgesetzt werden. Eine Besser stellung der geringwertigen Qualitäten bei Hammeln imd Schafen jedoch findet nicht statt. Die guten Qualitäten sollen aus Gründen einer verstärkten Hammelfleischgewinnung und vermehrten Wollerzeugung gefördert werden. Ferner werden beim Hammelfleisch zwei Qualitätsklassen gebildet, wobei di« erste Qualität eine Preiserhöhung erfährt, während die zweite Qualität gesenkt wird. Diese Maßnahme dient den glei chen Zwecken wie die Besserstellung der hochwertigen Qualitä ten bei lebendem Schafvieh. Bei den Preisen wäre sodann noch hinzuweijen ans den Einbau der Schweinepreise des Sudelen landes in die Preisgruppe des Altreicbes Bemerkenswert ist sodann in der Anordnung die Vervoll kommnung der Versandregelung bei Schweinen. Sie bedeutet eine erhebliche Verkürzung der Transportwege und insgesamt eine weseniliche Vereinfachung des Versandgeschäftes. In allgemein organisatorischer Richtung verfügt die An ordnung Nr. l der Hauplvereinigung die Einordnung der Ostmark und des Sudetenlandes in die allgemein gültigen Bestimmungen der viehwirtschaftlichen Marktordnung. Im übrigen ersolgt die Einführung der Ernährungsämter 8 in die viehwirtschaftliche Marktordnung, nachdem die Einschal tung der Ernährungsämter k bei der Fleischmarlenkontrolle zum TeU bereits ausgenommen worden ist. Spärliche Nachrichten vom finnischen Kriegs- Wauplatz Die Nachrichten vom nördlichsten Kriegsschauplatz waren infolge der starken Schneefälle und der zerstörten Telephonlei tungen in der letzten Zeit sehr spärlich. Es herrscht augenblick lich im Petsamo-Gebiet eine Kälte von 40 Grad. Die russische» Murman-Truppen find hundert Kilometer ans der Eismeer- straße vorgerückt und stehen heute südlich der Ortschaft Pitkarjärv. Die Russen sollen ihre Stellungen in den letzten Tagen erheblich befestigt hasten. Die Kampstäligkeit beschränkt sich auf Aufklä rung durch Skipatrouillen und Flugzeuge. Nach Meldungen aus Nordfinnland werden die russischen Truppen auf Trans portschiffen von Murmansk über den Eismeerhasen Liilnahamari nach Petsamo gebracht. Die japaMMn Operationen in Södtzma Die Japaner setzten in Südchina während des Jahres wechsels die Operationen gegen die chinesischen Zujuhrttraße» fort. Japanische Flugzeugverbände griffen mehrfach die vo« Französisch-Indochina nach Amman führende Bahn an und er- zielten aus chinesischem Gebiet Trekfer auf den Bahnkörper und an einer Brücke. 2n der Kwantung-Provinz kamen die Opera tionen entlang der Kanton—Hankau-Bahn mit der Einnahme von Aingtak und Nungyun, etwa 170 Kilometer nordwärts Kan ton, zum Abschluß. Japanischen Meldungen zufolge wurde« 100000 Chinesen unter dem Befehl des Kwantung-Eene- rals Auhaumo geschlagen. Die Japaner machten 1000 Ke- fangens, erbeuteten 20 schwere und 93 leichte Maschinengewehre, 2800 Gewehre und 13 Millionen Schuß Munition. ... ,1,1 > 1» ...i- -..e. Ser SlerneiihiMUel im 3mmr Beobachtnngszett etwa 22.00 Uhr bei Moualsbegin« oder 21.00 bei Monatsende. Norden: Aussteigend der Große Bär, links von ihm der Kleine Bär mit dem Polarstern. In der Milchstraße Kassio peia. Am Rordwesthorizon» der Schwan mit dem Deneb. Oste»: Großer Löwe mit Regulus. Ausgehend di« Wasserschlange. Süden: Im Meridian Orion und der Helle Stern Kapella im Fuhrmann. Im Orion die Sterne erster Größe, Beteigeuze und Nigel. Zwischen Fuhrmann und Orion die schönen Sternbilder Zwillinge mit Kastor und Pollux, und Stier mft Aldebaran und dem Sternhaufen der Plejaden. Am östlichen Rande der Milchstraße der Kleine Hund mit Prokyon. Im Süd osten der Große Hund mit dem Hellen Stern Sirius. Westlich vom Fuhrmann das Bild des Perseus. Westen: Das große Sternviereck im Pegasus, nach Osten anschließend Andromeda mit einem schönen Spiralnebel. Unter- gehend der Walsisch. - Planeten: Unsichtbar Merkur. Venns leuchtet als Nbendstern. Kann bei Monatsbeginn bis 18.20 Uhr. Ende Ja nuar bis 20.00 Uhr gesehen werden. Mars, im Sternbild der Fische, kann den ganzen Monat über vom Erscheinen in der Abenddämmerung bis 23.15 Uhr beobachtei werden. Jupiler,. im Bilde der Fische, geht bei Monatsbeginn um 23.25 ULr. End« Januar aeaen 22.00 Uür unter. Saturn, Aus Merer SZimsL. e-r Lokalberichte, auch auszugsweise, verboten.) Wilsdruff, am 3. Januar 1940. Spruch ves Tages Die Milllonenzahl unserer Jugend »st die Kraft und daS Glück des Deutschen Reiches. Keiner darf abseits stehen, wen» i's darum geht, Deutschland stärker und glücklicher zu machen. Es gibt keine größere Ehre, als diesem Reich dienen zu dürfen. Baldur von Schtrach. Jubiläen und Gedenktage 5 Januar >858: ^.ei Feldmarschall Josef Wenzel Graf Radetzky gest. -- 1919: Gründung der „Deutschen Arbeiterpartei" (ursprüng licher Name der NSDAP.). Adolf Hitler übernimmt die Leitung der Propaganda in der „Deutschen Arbeiterpartei". Sonne und Mond: L Sanua« L-A. LU. S -U ILM: AT-A. 3.48, M.-«. 13.0S ebenfalls im Sternbild der Fische, geh« zimächst >»m 1.35 Uhr; Ende Januar um 23.45 Uhr unter. Mond: Am 2. und 31 Januar letztes Viertel, am 2. Ja nuar Neumond, am 17. Januar erstes Viertel und am 25. Ja nuar Vollmond Sonne: Tritt am 21. Januar in das Zeichen des Wasser manns. Ausgänge für Berlin im Lause des Januar in de» Zeit von 8.17 Uhr bis 7.52 Uhr, Untergänge im Zeitraum von etwa 16.00 Uhr bis 16.48 Uhr. Der Horizontalabstand de» Sonne zur Mittagszeit vergrößert sich im Laufe des Januar um rund 10'/- Bögengrad, wobei jeder Vogengrad zwei Son« ««»breiten umfaßt. Verlorene Lcbensmittettarten I« letzter Zeit häufen sich die Fälle, in denen Lebensmit telkarten verloren werden. Da die Erörterungen über den Ver lust stets längere Zeit beanspruchen, kann es vorkommen, dah die Ersatzkarten erst nach Tagen in die Hände der Nsrlustträger kommen. Jeder Volksgenosse wird daher eindringlich ermahnt, seine Lebensmittelkarten sowie die Kleider- und Seifenkarten zur Vermeidung von Unzuträglichkeiten aufs sorgfältigste auf zubewahren. Der Volksgenosse der Lebensmitteft, Kleider- oder Seifenkarten findet, ist verpflichtet, sie in der Amtsstelle abzu geben. Wer dies unterläßt läuft Gefahr. nack> den Kriegsge setzen bestraft ru werde«
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