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Wilsdruffer Tageblatt 2. Blatt. 253. Donnerstag 29. Oktober 1925 Wehmut des Greises. Gab es nicht irgend einmal Elternhände, die sanft auf mÄnsm blonden Scheitel lagen? Mit Silhouetten schlicht geschmückte Wände und Fliedergärten, voll von Sonnentagen? Ach, daß ich doch noch greife Menschenhände, die aus der toten Eltern Tagen ragen! Als meiner eignen Sprossen kostbar Gut bin ich verwaist, — von Toten stumm begleitet. Wenn sich bas alte Auge suchend weitet, denk ich der frommen Eltern treuer Hut. Bleich war des Knaben Haar und bleicher erblaßt des Greises Scheitel, leiser wird des müden Lebens schlichtes Lied und weicher, indeß das Herz in Fernen sich verliert. — Und lange Totgeglaubtes blasser Zeiten wird blutvoll, wird MM Heute, Greis wird Kind, in Staub Zerfallne stehen auf und schreiten und plötzlich klagt auf Gottes Acker Wind. Ja, sie sind alle, alle stumm und tot! Nie wieder nimmt mich Vater in die Knie, die Mutter küßt mich nimmer aus die Stirne, doch weht um mich der Kindheit Melodie und fern vergleißen sanften Glückes Firne. -Ich möchte heim. And drüben wieder Kind fein, die teuren Sorgenhände heiß mit Küssen decken. Wie lange muß ich jenem Lichte Wnd fein. O Mutter, es ist Zeit, so komm mich wecken! Friedrich Wilhelm Illing. Die A. G. M. D. im Kriege. Der Münchener Dolchstoßprozeß. l7. Tag.) § M ü n chen , 27. Oktober. Zeuge Kuttner gibt bei seinen', weiteren Verhör seiner Meinung dahin Ausdruck, daß die wachsende Korruption in er Armee und die Verheimlichung der Wahrheit mit zur Katastrophe geführt haben. Kuttner hält es für falsch, zu er- lären, daß die U. S. P. gegen die Vaierlandsverteidigung E mr. Es sei vollkommen ausgeschlossen, daß Männer wie s Bernstein, Kautsky und Haase irgendwie mit dem Gedanken j iner deutschen Niederlage innerlich gespielt Hütten. Aus die k srage, ob der Zeuge Kenntnis von Personen der U. S. P. ? abe, die bewußt gegen die Interessen der Landesverteidigung rbetteten, betonte Kuttner, er müsse das verneinen, auch ezüglich Ledebours, der im Grunde seines Herzens vielleicht in größerer Patriot gewesen sei, als mancher angenommen abe. Allerdings ist dem Zeugen bekannt, daß in Berlin ein komitee der revolutionären Obleute bestanden abe, an dessen Spitze Barth und Liebknecht standen. Tat- üchlich seien aber diese Leute von der Revolution berrascht worden. Ledebour soll die Revolution über- aupt verschlafen haben. Sodann wurde' in die Vernehmung es Zeugen Otto Landsberg-Berlin eingetreteu, der betonte, re geschichtlichen Tatsachen schienen klarzulegen, daß von mer subversiven Tätigkeit der Heimat als Ursache des Zu- rmmenbruchs der Front gar nicht die Rede sein könne. Er lande nicht, daß man eine andere Ursache sür den Zusam- renbruch suchen dürfe als ? die schweren Entbehrungen des Volkes. kr habe es vorhergesehen, daß diejenigen, die an der Spitze es unterlegenen Staates standen, die Schuld aus das Volk nd auf andere Personen abwälzen würden. Die Dolchstoß- igende betrachte er als nichts anderes als den Vorwurf, den «an den französischen Offizieren nach dem Kriege von 1870/71 emacht habe.. Der Ches des Reichsmariueamts, Ritter von staun, habe ihm seinerzeit versichert, die ganze Meuterei der ilotte beruhe aus einem Mißverständnis der Leute. Es sei :in Gedanke daran gewesen, ihnen ein sinnloses Auslaufen er Flotte zuzumuteu. Durch die Aufrechterhaltung des Vor- »urfes des Dolchstoßes sei eine Vergiftung der politischen Atmosphäre ingetrctcn, die nicht so leicht.beseitigt werden könne. Auf ine Frage des Vorsitzenden erklärte Dr. Landsberg, er kenne rinen Führer bei der U. S. P., dem er zutrauen müßte, twas getan zu haben, um die militärische Lage Deutschlands u verMcchtern. Daß Dittmann aus eine Meuterei in der -lotte hu,'gearbeitet ,halte er sür ausgeschlossen. RechtS- Nwalt Gras Pestalozza wies darauf hin, daß aus einer i ozlaldemokratischen Neichskonferenz von einer Flugblatt- Oss Glücksai'mbanä. Roman von Nenttod. gy (Nachdruck verboten.) Lagegen hatte man ihr gesagt, daß Hans Norbert die eckte Schlange gefunden, mitten im Tumult dieses Krieges, und sie hatte angeordnet, daß er sie be halte, als einen Talisman; denn sie dachte ja noch immer an jenen einen, einzigen Hans Norbert, der schon längst ausruhte von seiner irdischen Pilgerfahrt; er, der längst Berstorbene, war in ihren Gedanken der Held, der für das rechtzeitige Anzeigen des Verrates von Orlice dis hohe Auszeichnung erhielt; er war es, der auf den Schlachtfeldern von Galizien kämpfte, der dann mit un serem siegreichen Heer weiterzog, hinein ins russische Land. Und sie war stolz auf ihn, verzieh ihm alles. So trieb der Krieg in diesem Herzen und in diesem Kopf ein seltsames Spiel. Aber je länger die Zeit sich dehnte, desto müder erschien die alte Frau. Ost saß sie vor dem leeren Gehäuse, in dem einst der Opalreik gelegen. „Wenn er wiederkommt, dann bringt er ihn mit, Christa" — sagte die Greisin, — „und dann — dann gehe ich zu ihm — zu ihm l" Ja, wenn er wiederkommtl Aber würde er je wiederkommen? So fragte sich Christa Herton, fast verzweifelnd, in langen Tagen und noch längeren Nächten, denn seit Wochen fehlte von Hans Norbert jede Nachricht. In diesen Wochen wandelte sich die alte Frau zu einem Schatten; sie lebte kaum mehr, aber sie wartete noch — wartete gleich Tausenden anderen Frauen auf ein einziges, erlösendes Wort aus der Ferne, in der so viele untergehn; und dieses Warten zehrte ihre letzte:', karceu Kräfte auf, ihr Gehirn faßte nur noch den einen Ge danken: „Hans Norbert — die .blaue Schlange'." Und Christa preßte die Lipp?» zyj'ammen, lächelte mit giiaiivü ge^nocyen wurve, vie Landesverrat sei, und gab! anu eine Erklärung ab, daß die Süddeutschen Monatshefte' a den beiden Dolchstoßheften in keiner Weise die M. S. P. ls solche in ihrer vaterländischen Haltung angegriffen habe, sie von der Redaktion zu verantwortenden Artikel ließen als irgebnis im Sinne der Redaktion klar erkennen, daß die !. S. P. eine vaterlandsfeindliche Haltung ingenommen habe. Dieser Vorwurf sei nicht erhoben gegen ie M. S. P. Rechtsanwalt Dr. Hirschberg erklärte dazu, lau sei an einem entscheidenden Punkt des Pro-' esses angelangt. Tie Gegenpartei gebe nun zu, daß das, ?as gegen die sozialdemokratische Führung in diesen Heften efchrieben steht, nicht wahr ist, daß der Vorwurf des Dolch- vßes gegen die M. S. P. nicht erhoben werden sollte und - icht erhoben werden kann. Das sei als ein Geständnis der Zerfälschung des historischen Verlauses in beiden Dolchstoß- , eften zu bewerten. f polttisAe kunasAsu ) Begnadigung von politischen Gefangene«. Aus Grund einer Verständigung zwischen der deutsche» sNegierung und der Botschafterkorrferenz haben die britische Ivie französische und die italienische Negierung die Be 'gnadigung der vier deutschen Staatsangehörigen Webra Pyttlick, Krömer und Maleska, die während der Besetzunj von Oberschlesien verurteilt worden sind und sich bis jetz .noch in Haft befanden, zugestimmt. Eine entsprechend: Maßnahme ist von deutscher Seite zugunsten einer gleicher Anzahl von französischen Gefangenen ausgesprochen wor .den, die von deutschen Gerichten wegen politischer Straf 'taten verurteilt worden waren. China. Die Internationale Zollkonferenz in Peking wurde im Winterpalast eröffnet. Die chinesischen Forde rungen lauten dahin, daß erstens die europäischen Großmächte ihre Achtung vor der chinesischen Zollauto nomie erklären und ihre Zustimmung kundgeben, daß alle bestehenden Tarifbeschränknngen beseitigt werden. Zwei tens ist China bereit, den Binnenlandzoll aufzuheben und einen Reichstartf nicht später als am 1. 1. 1929 einzu führen. Drittens muß vor der Auferlegung eines allge- meinen Zolltarifs eine Zusatzabgabe von 5 von ge wöhnlichen Waren, 30 A von Wein und Tabak und 20 von Luxuswaren eingeführt werden. Viertens soll di« Erhebung dieser Zusatzabgaben drei Monate nach der Unterzeichnung des Vertrages beginnen. Nach Anhörung der chinesischen Vorschläge hielten die Vertreter der euro päischen Mächte Ansprachen, in denen sie ihre Sympathie für die chinesischen Vorschläge zum Ausdruck brachten. Aus Zn- und Ausland. Berlin. Beim Reichsminister des Auswärtigen Dr. Stresemann sand zu Ehren des ägyptischen Ministerpräsidenten Ziwar Pascha ein Frübstück statt, an dem außer den Mit gliedern der Gesandtschaft zahlreiche Vertreter des Aus wärtigen Amtes teilnahmen. München. Der Eltestenausschuß des Bayerischen Land- tages beschloß, daß der Landtag spätestens am 1. Dezember zusammentteten soll. Essen. Reichskanzler Dr. Luther, der wegen der Poli- Eischen Lage verhindert war, der Eröffnung der Essener Medizinischen Woche beizuwohnen, beabsichtigt, am Mittwoch die Veranstaltung zu besuchen und im Rahmen der Medizinischen Woche das Wort zu ergreifen. i Wiesbaden. Der russische Außenminister Ttschitscherin weilt seit acht Tagen hier zum Kurgebrauch. Einweihung der Ebert-Grabdenkmals. Am 31. Oktober wird das von Prof. Peter Behrens entworfene Grabdenkmal für den verstorbener Reichspräsidenten Ebert auf dem Friedhof in Heidel berg von der Reichsregierung in feierlicher Handlung dei Stadt Heidelberg übergeben werden. Da der Reichs kanzler am persönlichen Erscheinen verhindert ist, wirk der dienstälteste Reichsminister, Reichswehrminister Dr Geßler, der zu dem Verstorbenen als dem Ober- befehlhshaber der deutschen Wehrmacht besonders nahe dienstliche Beziehungen hatte, die Reichsregierung ver treten. Als weiteres Mitglied des Reichskabinetts wird sich der Reichsarüeitsminifter Dr. Brauns an den Feier lichkeiten beteiligen. Ferner wird der Staatssekretär beim Reichspräsidenten Dr. Meißner teilnehmen. Deutschlands Recht ans Kolonien. Der frühere Kolonialminister Dernburg hielt in Kiel einen Vortrag über die deutsche Kolonial er bett. Kolonialaufgabe sei vor allem die sittliche Hebung und gerechte Behandlung der Eingeborenen. Wei tere wichtige Fragen seien die der Bodenpolitik und der Verkehrspolitik. Auf Grund seiner Erfahrungen mit den Kolonien schilderte der Redner die von Deutschland ge leistete Kolonialarbeit. Eine große Gefahr sür Europa sei der Mangel an Solidarität und die Bewaffnung der Eingeborenen. In den deutschen Vorkriegskolonien sein: die größten Fortschritte erreicht worden. Der Redner nahm Stellung g e g endie Koloniallüge. Deutsch land müsse wieder Kolonien erhalten. Es müsse sich durch Kolonialbesitz unabhängig in seiner Einfuhr und Aus fuhr machen. Deutschland dürfe nicht aushören, aus Grund der Gleichberechtigung das zu fordern, was fein unver- äußerliches und unverjährbares Recht sei. > Frankreich. Ein Prozeß mit politischem Hintergrund hat vor dem Pariser Schwurgericht begonnen. Der 15jährige Sohn des ehemaligen royalistischen Abgeordneten Leon Dcmdet, l>es Herausgebers der „Action sranyaise", hatte sich vor 18 Monaten in einer Kraftdroschke das Leben genommen. Daudet hatte in der „Action franyaise" und in einer Ein gabe an die Behörden den Chauffeur der Droschke be schuldigt, eine falsche Zeugenaussage gemacht zu haben, 'nm den Einwand Daudets zu entkräften, gewisse Kommunisten hätten seinen Sohn ermor- d e t. Der Chauffeur klagt nunmehr wegen Verleumdung und fordert 200 000 Frank Schadenersatz. Daudet hat etwa 100 Zeugen laden lassen und hat allem Anschein nach Lie Absicht, die ganze Angelegenheit, die einen politischen Anstrich hat, im Laufe des Prozesses wieder aufzurollen, obgleich seine Beschuldigungen nach längerer Untersuchung -seitens des Gerichts zurückgewieseu wurden. Neue» au» aller well Die Typhusepidemie in Neviges. Die Zahl ! Typhuserkrankungen ist etwas zurückgegangen, wenn auck !neue Erkrankungen vereinzelt auftreten. Bisher sind ins gesamt 215 Personen an Typhus erkrankt. Zwar sinl einige Personen wiederhergestellt, jedoch ist vie Zahi der Sterbefälle auf 14 gestiegen. Im Kranken Haus befinden sich etwa 100 Personen, die übrigen liegei in ihren Wohnungen. Ein Hamburger Gesellschaftsskandal. Abscheulich! Verbrechen hat der Direktor des Seminars sür orienta lische Sprachen an der Hamburger Universität, Prof. Dr Ritter, seit längerer Zeit an 13 bis 15 Jahre altei Knaben begangen. Er und zwei seiner Mitschuldigen, di! Kaufleute Lührs und Geck, sind verhaftet worden. Di! Angelegenheit zieht, soweit sich überblicken läßt, nock weitere Kreise. Tod durch Schreck. Aus Koblenz wird gemeldet: Bs einer sportlichen Veranstaltung fiel ein Ringer vom Po dium, ohne verletzt zu werden. Ein in der Nähe sitzende! 66jähriger Rechtsanwalt erschrak soc sehr, daß er eine; - Herzschlag erlitt und sofort starb. Zwei Schwerverbrecher «usgebrochen. Aus dem Ge richtsgefängnis zu Elberfeld -find zwei Gefangen: ausgebrochen, darunter ein gewisser Krebsbach, der Wegei Falschmünzerei und anderer Vergehen noch 9 Jahre Zucht - Haus zu verbüßen hatte. Ein dritter Gefangener, der mit fliehen wollte, hat Zurückbleiben muffen, weil er die Hoh« Gefängnismauer nicht zu überklettern vermochte. Zwei Lkonomiegrbäude eingeäschert. In Ommer yeim brach ein Großfener aus, das infolge des Herr sehenden Sturmes sich schnell ausbrcitete und das ganz: Dorf gefährdete. Erst die Saarbrücker Wehr konnte Lei Braud auf seinen Herd beschränken, ohne allerdings z> verhindern, daß zwei größere Okonomiegebände mi Wohnhaus, Stallungen und großen Erntevorrä ten vollständig niederbrannten. ' Mietcrbank und Mieterschutzgesetz. In Münchei ragte eine Mieterkonferenz, die sich hauptsächlich mit Lei Frage der Deutschen Mieterbana! beschäftigte. Es wurd aber auch zum Mieterschutzgesctz Stellung genommen uni aufs schärfste gegen die Vorlage der Reichsregierung zu: Abänderung des Mieterschutzgesetzes protestiert. Dü neuerlichen Bestrebungen auf weitere Erhöhung de: Mieten wurden mit allem Nachdruck als völlig unberech tigt und unverantwortlich zurückgewiesen. Das Kriegsgemälde des Pazifisten. Der englisch Kriegsmaler Nevinson, der jetzt zum Pazifismus überae zuckendem Herzen und schien ruhig und still, während sie dieses furchtbare Warten ertrug. Sie waren beide, Großmutter und Enkelin, Mär tyrerinnen ihrer Zeit, tapfere Mitkämpferinnen, Heldinnen dieses großen, berrlichsn, furchtbaren, neuen Levens, das uns alle mitreißt. Doktor Hübinger saß geduldig neben der alten Frau. Die beiden Robinsons waren längst fortgezogen, ver bittert und bös. Christa horchte nach draußen. Jetzt — jetzt war dis Stunde des Abend-Briefträgers. Kam er schon? Sie warteten schon so lange, fast konnten sie nicht mehr. Aber da klang draußen ein Schritt, und das Mäd chen fuhr auf, blaß, zitternd. Und dann kam eine Gestalt durch den Hof, eine leickt vorgeneigte Gestalt, um die im Herbstwind der Soldatenmantel flatterte; unter der Mütze schimmerte weißes Haar: Ein Fremder. Aber nein, doch kein Fremder! Christa war schon an der Tür, riß sie auf. „Hans Norbert!" Sie wollte sich an seine Brust werfen, erschrak jedoch, als er abwehrte. Dann schlug er den Mantel zurück, und nun sah sie es: der links Arm sehlte. Ein Schluchzen würgte sie, aber das Gtücksgefühl blieb Sieger, (Schluß folgt.) Zur Nachahmung empfohlen. Ein sehr schüchterner junger Lehrer sollte eine Klasse von 1S- bis 16 jährigen Mädchen übernehmen. Der Di rektor der Anstalt stellte ihn den jungen Damen mit folgenden Worten vor: „Hier bringe ich euch Herrn Dr. T., ihr Mädchen, der künftig die Klasse übernehmen wird. Sagt ihm, was Fräulein N. zuletzt mit euch getan hat, damit der Herr Doktor in ihrem Sinns sortfahren kann." Sofort erhob sich ein Backfischlein in der vordersten Reihe, und erklärts mit verschämt niedergeschlagenen Augen: „Das letzte, was Fräulein N. tat, war, dajz sie uns alle der Reihe nach küßte." Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Auf einer kleine» Insel an der irische Küste gibt es keinen Arzt, und wenn einer gebraucht wird, muß er vom Festland geholt werden. Die Bewohner der Insel sind meist arme Leute, die nicht viel für Doktor und Medizin erübrigen können. Eines Tages wurde sehr nötig ein Arzt gebraucht, aber der ausgejandte Bote fand nur einen zu Hause, der sich weigerte, auf die Insel zu kommen, wenn ihm nicht 20 oorausbezahlt würden; das sei seine Tax. Der Bote kehrte auf die Insel zurück, sammeite die Summe bei der Bevölkerung und fuhr wieder au-s Fest land, um den Arzt zu holen. Als der Kran ttn besuch erledigt war und der Doktor wieder nach Hauss fahren wollte, erklärte der Bootsmann, unter 40 .-il tönne er ihn nicht übersetzen, das sei seine Taxe. Der Jünger Aesku- laps war empört, aber es blieb ihm sch ießlich nichts übrig, als den verlangten Obolus zu opfern, wenn er nicht auf der Insel bleiben wollte. Unterwegs meinte der Bootsmann: „Das nüchstemal, Herr Doktor, tun Sie's vielleicht etwas billiger, wenn Sie AU einem armen Patienten gerufen werden." yumor. Lob der Arbeit. „Arbeit," erk ürte der Drücke berger, „Arbeit ist etwas sehr Schönes, man nur das Glück haben, die zu finden, zu der man Lust und Talent bat. Ich zum Beispiel möchte für mein Leben gern auf einem der großen Unterfeedampfec die Stat-onen ausrufen, aber es ist mir nie gelungen, eure salu.s An- ftellung zu eri,a.un.