Wilsdruffer Tageblatt : 29.10.1925

• Erscheinungsdatum: 1925-10-29
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: Stadt Wilsdruff
• Digitalisat: Stadt Wilsdruff
• Digitalisat: SLUB Dresden
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• Nutzungshinweis: Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192510294
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• Sammlungen: LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
• Sammlungen: Zeitungen
• Sammlungen: Saxonica
• Strukturtyp: Ausgabe

selbst zu steuern, reichten doch kaum die Löhne zur Lebenshaltung zu. Der Staat müsse in erster Linie besorgt sein, Wohnungen za bauen, hätte er doch auch den Sparern das Geld durch die Inflation aus der Tasche genommen. —e. Landwirtschaftskammer für den Freistaat Sachsen. Montag den 2. November mittags 12 Uhr findet im Sitzungssalae der früheren Ersten Kammer im Landtagsgebäude die Mette Gesamt sitzung der Landwirtschaftskammer für den Freistaat Sachsen statt, m der Rittergutsbesitzer Dr. v. Trützschler (Dorfstadl) und Guts besitzer Schönfeld (Königshain) über die Lage der sächsischen Landwirtschaft sprechen werden. Nach der Tagesordnung wird dann die zweite Lesung des Entwurfs einer Geschäftsordnung der Landwirtschaftskammer vorgenommen und sodann nach Bildung der erforderlichen Ausschüsse der Haushaltplan der Landwirt schaftskammer auf das Rechnungsjahr 1925 durchberaten werden. Unter zehn Staaten an neunter Stelle. Nach einer Fest stellung des Internationalen Bureaus zur Bekämpfung des Mko- holismus" in Lausanne (Internationales Handbuch des Attohvl- gesetzes 1925/26, herausgegeben von Dr. N. Hercod und Dr. A. Koller, Lausanne) stand Deutschland von 25 Eroststaaten der Welt im Jahre 1910 mit einem Alkoholkonsum von 8,5 Litern absoluten Alkohols pro Jahr und pro Kopf der Bevölkerung an 8. Stelle, 1922 jedoch mit einem Verbrauch von nur noch 2,74 Litern unter 31 Großstaaten an 22. Stelle. Ordnet man diese Statistik nur für Europa, so rangiert Deutschland -von 20 euro päischen Staaten erst an 16. Stelle. Beschränkt man diese euro päische Statistik sinngemäß aüf die Staaten Nord- und Mittel europas, also die Gebiete, welche ungefähr ähnliche klimatische Verhältnisse aufweisen, die stets auf den Alkoholkonsum großen Einfluß haben, so ergibt sich das geradezu überraschend erfreu liche Bild, daß Deutschland von 10 Staaten erst an 9. Stelle steht. Weniger als Deutschland verbraucht nach dieser Statistik augenblicklich Nur Norwegen, das aber ein Branntweinverbot hat, also in seinem gesamten Alkoholkonfum nicht ersaßt werden kann. Es ergibt sich daher das für uns erfreuliche Ergebnis, daß Deutsch land der nüchternste Staat Nord- und Mitteleuropas ist. Klipphausen. (Konzert.) Am Reformativnsfest veran staltet der MMtzer Gesangverein im hiesigen Gasthof ein Kon zert. Der Männergesangverein ist Mitglied des Elbgaufänger- bundes. Er steht augenblicklich unter der Leitung von Kantor Rehn, Burkhardswalde, der den beurlaubten Dirigenten, Ober lehrer Fischer, Miltitz, vertritt. Die Hauptdarbietung des Abends hat der gemischte Chor übernommen. Er singt: „Die Zwerge am Hübichenstein", eine Harzmär. Die Solopartien liegen in den Händen von Frau Zieger, Piskowitz, und Fräu lein Liebschner, Taubenheim. Die Aufführung wurde bereits in. Taubenheim geboten, And hat dort allgemein gefallen. Der Be such des Konzerts kann nur empfohlen werden. Von 4 Uhr ab ist bereits Tanzmusik. Das Konzert beginnt um 8 Uhr. Die Eintrittspreise sind niedrig gehalten, so daß allen die Möglichkeit des Besuchs gegeben ist. Kesselsdorf. (Männerturnen.) Um dem Männer turnen auch bei uns eine Pflegstätte zu bereiten, hat der hiesige Turnverein eine Männerriege eingerichtet. Die turnerische Lei tung hat Herr Schneidermeister Arno Pietzsch übernommen. Die Turnstunden finden Montags statt. Braunsdorf. Der beliebte ZirkusLeyseck gibt hier im Niederen Gasthof eine auf drei Tage berechnete ^Gastrolle. Ein Besuch des Zirkus kann allen nur empfohlen werden. — Das Kirchweihse st soll in Braunsdorf am 8. und 9. November gefeiert werden. Taubenheim. (B uschjag d.) Am Sonnabend hielt der Schlvßbesitzer Kämpfe, hier, Bufchjagd ab. Dabei wurden 11 Fasanen, 2 Rebhühner, 6 Hasen, 6 Kaninchen geschossen. Ein Fuchs wurde angefchosfen. * Vereivskalender. Lan-w. Verein. Mittwoch, 28. Oktober 4 Uhr „Adler". Lanbw. Hausfrauenvcrein. Mittwoch, 28. Oktober, 4 Uhr „Adler". Landbund. Mittwoch, 28. Oktober, „Adler". Wetterbericht Wechselnd bewölkt, zeitweise schwache Lustbewegung, neblig, Temperaturen etwas niedriger als bisher. ( rscblev und Nscdbsrfcdsk j Löbau. (Grobe Täuschung des Publikums durch eine n „H e l k s e h e r". Die Angaben, welche der aus Magdeburg stammende Gedankenleser, Hypnotiseur und „Hell seher" Höpfner am vorigen Dienstag in einem in Löbau im überfüllten Saale des „Lammes" abgehaltenen Vortrage in der Selbsthypnose über den Verüber der bekannten Leichenschändung in der Friedhofshalle gemacht hatte, erwiesen sich nach amtlicher Feststellung als eine grobe Täuschung des Publikums. Höpfner hatte sich vor seinem Vortrage in der Stadt eingehend über die Vorgeschichte des Verbrechers erkundigt und gab in der „Hyp nose" nur das wieder, was er sich notiert hatte. Von einem „Hell sehen" kann in dem vorliegenden Falle also absolut keine Rede sein, und man beurteilt jetzt die ganze Hellseherei des Höpfner auf Grund einwandfreier Beweise als eine Irreführung und un erhörte Täuschung der Versammlungsbesucher wie der ganzen Oesscntlichkcit. Marienburg. (Zwei Todesopfer eines nächt- tichen S t r a ß a n u n g l ü ck s.) Ein schweres Unglück, das den Tod Meier Menschen herbeisührte, ereignete sich in der Nacht auf der abschüssigen Reitzenhainer Straße oberhalb des Forst- Hauses „Zum Reiter". Der im 48. Lebensjahre stehende Schrift setzer Oskar Fritzsche, Vater von drei Kindern, und der Fabrik arbeiter Ewald Schreiter Nieder-Schmiedeberg) sind dabei töd lich verunglückt. Fritzsche befand sich in Begleitung von vier Per sonen auf dein Heimwege vom „Neuen Haus" nach der Stadt. Alle fünf Personen wollen auf der linken Straßenseite gegangen fein. Fritzsche, der sich am weitesten links befand, wurde von dem Radfahrer Schreiter von hinten an-gesahren, kam zu Sturz und erlitt -einen schweren Schädelbruch. Schreiter wurde im Bogen vom Rad geschleudert und trug ebenfalls einen tödlichen Schädelbruch davon. Ein Begleiter des Fritzsche erlitt nur leichte Hautabschürfungen. Annaberg. Aufsehen erregte vor einiger Zeit, als der am 27. Januar 1898 zu Spandau geborene, in Tannenberg praktizierende Arzt D. msd. Waller Este l plötzlich alles in Stich gekästen hatte und verschwand. Nach oberflächlichen Schätzungen wurde -eine Schuld von 15000 Mk. feftgeftellt. Vor feinem Weg gange hatte Dr. med. Ebel von einer Chemnitzer Firma einen Kraftwagen erlangt, mit dem er auf und davongefahren war. In seiner Begleitung befand sich e-gewisse Paula Weber aus Annaberg, die im gleichen Mer tzüud. Letztere ist inzwischen : ins Elternhaus zurückgekehrt, -der Kraftwagen konnte sichergestellt ! und der vermißte Arzt dem Amtsgericht Glückstadt zugeführt j werden. Inwieweit strafbare Handlungen vorliegen, dürften die behördlichen Ermittlungen bald ergeben. Das Verschwinden des ! jungen Arztes und seiner Begleiterin, das am 4. September er-- folgt war, gab zu allen möglichen Gerüchten reichlichen Anlaß. Rodewisch. (A us tri t t a u s d e r K o mm u n i st i s ch e n P ar t e i.) Der Spitzenkandidat der KPD., der Teppichweber Stadtverordnete Wolf ist von der KPD. zur SPD. übrrgetreten. Leipzig. (T vdessturz aus dem Fe n- st o r.) Am 27. Oktober ist in der Kaiser-Wilhelm-Straße 36 nachmittags gegen 5,45 Uhr eine 69jährige Hausmannsfrau beim Fensterputzen aus einem Fenster -im dritten Stockwerk in den Hofraum hinabgestürzt. Sie war auf der Stelle tot. Leipzig. (Folgenschwere Explosion.) Auf dem früheren Artilleri-eübungsplatz -in Ammendors bei Leipzig fanden Kinder eine Granate, die explodierte. Ein zehnjähriger Knabe wurde -auf. der Stelle zerrissen -und ein anderer lebensgefährlich verletzt. LMMsWW Arbeitnehmer! Benutzt bei EtelleWeUel nur den Gütlichen Arbeitsnachweis KW Md MeM- Altenburg. (Frau Mühlig-Hofmann unter schwerer Anklag e.) Die hiesige Staatsanwaltschaft hat gegen Frau Mühlig-Hofmann in EhlMhain das Strafverfahren eing-elsitet wegen der Anschuldigung eines Gistmordversuchs, die sie d-erAWahrhett zuwider gegen Frau Landgerichtsrat Fritzsche hier erhoben hat. Nachdem die Verhandfimg vor dem Schwur gericht in Gera sowie die darauf erfolgten wetteren Erörterun gen ergeben haben, daß Frau Mühlig-Hofmann ihre Schwägerin wissentlich falsch beschuldigt hat, ist das Landgericht Gera vom Oberlan-desgericht Jena mit der Aufgabe betraut worden, die Voruntersuchung zu führen und die Entscheidung M treffen. Die Altenburger Richter haben aus leicht ersichtlichen Gründen sich in dieser Angelegenheit als befangen erklärt und die Prozeßfüh- rung abgelehnt. Böhmisch-Leipa. (Große P r e i ß e l b e e r e r n t-e im Oktober.) Die großen Heidewälder des nordböhmischen Kummergebirges, eine wahre Fruchtkammer während des ganzen Sommers, zeigen jetzt ausfällig großen Reichtum an Preißelbeeren zweiter Ernte, und zwar durchaus ausgereiste schöne rote Früchte, so daß die bereits öden Wälder neuerlich von Beeren- und Schwämmesuchern stark belebt sind. Ruudfunkspielplan der mitteldeutschen Sender Dresden und Leipzig. Donnerstag, 29. Oktober. Wirtschaftsrundfunk: 10 Uhr vorm.: Wirtschaftsnachrichten: Woll- und Baumwollpreise; 4 Uhr nachm.: Landwirtschaftliche Preisberichte; 6 Uhr nachm.: Landwirtschaftliche Preisberichte (Wiederholung); 6,15 Uhr abends: Landwirtschaftliche Preisbe richte (Fortsetzung) und Mitteilungen des Leipziger Meßamtes für Handel und Industrie. Rundfunk für Unterhaltung und Belehrung: 10,15 Uhr vor» mitt.: Was die Zeitung bringt; 12 Uhr mitt.: Mittagsmusik; 12,55 nachm.: Nauener Zeitzeichen; 1 Uhr nachm.: Börsen- und Presseberichte. 4,30—6 Uhr nachm.: Nachmittagskonzert der Leipziger Rundfuwkhauskapelle; 6,30—6,45 Uhr abends: Steuerrundfunk; 7—7,30 Uhr abends: Vortrag Werner Zenker, ehern. Assistent für experimentelle Pädagogik an der Universität Leipzig. 6. Vor trag in der Vortragsreihe: „Die -Erforschung des ilnterdrwußt- seins": Verwandte Richtungen und gegnerische Kritik; 7^0—8 Uhr abends: Vortrag Professor Pandit Tarachand Roy, M.E (Lahore), Lektor a. d. Universität Berlin. 5. -Vortrag in der Vor tragsreihe -über -Indien: „Die modernen religiösen Strömungen in Indien"; 8,15 Uhr abends: Milttärkon-zert, ausgeführt vom 3. Bataillon dos 11. (Sächs.) Infanterieregiments Leipzig. Leitung: Obermusilmeister Bier; 10—11,30 Uhr abends: Frmlbretfl. Mit- wirkende: Wanbervögelgruppe Küchler (Lieder zur Laute); Ru dolf Haas (süddeutscher Humor); Elisabeth Göhlsdorf (Rezita tionen); die Rundfünkhnüskapelle. Am Flügel: Willy Hoyer. - - Ournen, Sport und Spiet - Tagung der Gau-Iugendwarte des 14. Kreises der D. T- in Sebnitz. Am Sonnabend den 24. und Sonntag den 25. Ok tober 1925 tagten unter dem Vorsitz des Kreis-Iugendwartes Roßburg (Chemnitz) die Gau-Iugendwarte -des 14. Turnkreises in der Turnhalle der Jahn-Gemeinde D. T. in Sebnitz. Zu gegen waren außer dem 1. Kreisvertreter Dr. Thiemer -und dem Männerturnwart der D. T. «Schwarze fast sämtliche Fachwarte des Kreises. Einstimmig angenommen wurde folgende Entschlie ßung: Die am 25. Oktober 1925 in Sebnitz versammelten Kreis fach- und Gau-Iugend-warte des 14. Kreises der D. T. haben aus -einer gemeinsamen Aussprache den Eindruck gewonnen, daß die schrift-liche Nied-erlegung -des in Breslau gehaltenen Vor trages über die -Jugendbewegung in der D. T. von einem großen Teil der führenden Turner in Gau -und Verein eine falsche Aus legung erfahren hat. Sie erwarten, daß die Vereine des 14. Turnkreises der D. T. einer ernsten Jugendbewegung und Ju gendpflege ihre allergrößte Aufmerksamkeit zuwendcn, und zwar in dem -Sinne, daß der Mensch durch planmäßiges Arbeiten -in seiner Gesamtheit (Körper,.-Geist und Seele) erfaßt werde. Die Einstellung auf den bloßen Wettkampfgedanken ist abzulehnen. — Dann berichtete Noßburg über -die Teilnahme der Jugend am nächsten Kreisturnfest in Chemnitz. Auch darüber entspann sich -eine Aussprache, deren Wert sich in der Aufmerksamkeit, mit der man ihr folgte, -zeigte. Die Beteiligung der Jugend am Kreisturnfeft wurde grundsätzlich beschlossen. Nach -einigen kur zen geschäftlichen Mitteilungen wurde die Tagung, die sich durch Ernst und innere Anteilnahme auszoichnele, mit Worten des Dankes geschloffen. WM W HL WAS WN i sssNe. Kandel. üttrrlGstt j Amtliche Berliner Notierungen vom 27. Oktober. . Börsenbericht. Allgemein konnte man gegen die letzten Kurse eine leichte Erholung seststellen, namentlich auch, weil die Spekulation vielfach zu Deckungskäusen schritt. Im weites ren Verlauf war die Haltung allerdings nicht mehr ganz eint Heillich. Am Geldmarkt machte sich im Zusainmenhang mit dem bevorstehenden Ultimo eine leichte Versteifung bemerkbar tägliches Geld 8—102L, monatliches Geld 10—11,50^. Devisenbörse. Dollar 4,19—4,21; engl. Psun» 29,33—20,38; holl. Gulden 168,82—169,24; Danz. 80,6s bis 80,87; franz. Frank 17,78—17,82; belg. 18,83—18,87t schweiz. 80,79—80,99; Italien 16,70—16,74; schwed- K rone 112,26—112,54; d ä n. 103,92—104,08; n o r w e g. 85,4j bis 85,71; tschech. 12,42-12,46; österr. Schilling 59,1Z bis 59L6; P o l n. Zloty (nicht amtlich) 69,42—69,78. Butternotierung. 1. Qualität 2,10 M., 2. Qualität 1.85 M., abfallende Butter 1,65 M. —. Heu- und Strohnoticrungcn (Erzeugerpreise) je 50 Kilo; gramm ab märkischer Station für den Berliner Markt (il Reichsmark): Quadratballen drahtgepreßtes Roggenftroh 0,8- bis 1,35, do. Hafeistroh 0,90—1,30, do. Weizenstroh 0,80 br 1,20, do. Gerstenstroh 0,80—1,20, Roggenlangstroh 1,30—1,7t bindfadengepr. Roggen- und Weizenstroh 1,00—1,35, Häckse 1,15—1,75, handelsübl. Heu 3,10—3,60, gutes Heu 3,90—4,25 Mielitzheu, lose —, Kleeheu, lose 4,25—5,00. Produktenbörse. Die amerikanische Hausse hat auch hie; recht feste Haltung verursacht, zumal für Weizen Deüungsi frage bestand und für die Küste zum Beladen der Dampfes weiter nahe Ware gesucht wurde. Das Jnlandsangebot iß kleiner und findet mehr nach der Küste als nach hier Verj Wendung. Roggen ist per Oktober in Deckung gefragt unz merklich teurer bezahlt, da Ware knapp angeboten, aber füt den sofortigen Export gebraucht wird. Spätere Lieferung zo§ weniger im Preise an. Gerste wenig verändert, Hafer iy guten Sorten begehrt, mittlere über Bedarf angeboren. Jos Mehlgeschäft zeigte sich wohl mehr Interesse, doch wäret) höhere Forderungen nur einzeln durchzusetzen. Futter« artikel mehr angeboten. > Getreide und Llsamen per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilo« gramm in Reichsmark. Welz., mark. 27. 10. 218-218 26. 10. 212-215 Wcizkl.s.Brl 27. 10. 11,3 26. 10. 11-11.3 pommerscher — — Nogkl.s.Brl. 8.S-9.2 8,9-9,2 Nogg.. märk. 145-149 143-147 Raps — —— pommerscher — —- Leinsaat — — westpreuß. — —- Viktor.-Erbs. 26-32 26-32 Braugerste >98-218 196-218 ll.Spciseerbs 25-27 25-27 Futtergerste 147-163 157-163 Flittererbsen 20-23 20-23 Hafer, märk. 166-176 165-175 Peluschken 18-19 18-19 pommerscher — — Ackerbohnen 20-22 20-22 westpreuß. — Wicken 22-25 22-25 Weizenmehl Lupl»., blaue 12-12,5 12-12,5 p. 10N K U. fr. Lupin.. gelbe — — Bln. br. inkl. Scradella - — Sack tscinst. Rapskuchen 15-15.2 15.0-15.1 Mrk. ü. Not.) 26.7-30,7 26.7-30,7 Leinkuchen 21,8-22 21.8-22 Roggenmehl Troüenschtzl. 8,4-8,7 8,3-8,6j p. INtt Kil. fr. Soya-Schrot 20.3-20.4 20.2-20.I Berlin br. Torsml.3N/70 9.4-9.S 94^9.6 inkl. Sack 21.2-23.2 21-23,2 Kartoffelsl. 13.6-14 13.6-141 Berliner Produktenbörse von heute, dem 28 Oktober. Weizen 21,50—21,70; Roggen 14,50—14,90; Sommergerste 19,80—21,80; Wmtergerest 15,60—16,40; Hafer 16,60—17,60; Weizenmehl 26,75—30,75; Roggenmehl 21,25—24 L5; W-eizeu- Üeie 11P0—11,40; Roggenkleie 8,90—-9>2O. * DresdnerProduktenbörsevom27 Oktober Weizen, inländ. 210—215, ruhig; Roggen, inländ. 152 bis i 157, ruhig; Sommergerste 210—225, ruhig; Wintergerste 177 dis 187, ruhig; Hafer, alter ausländ. 200—210, ruhig; do. neuer sächsischer 175—195, ruhig; do. neuer preußischer 200—205, r.; Raps 320—325, ruhig; Mais Laplata 198—203, ruhig; do. kleinkörniger 235—255, ruhig; Trockenfchnitzel 10,50—10,75, r.; . Zuckerschnitze! 16,00—19,00, ruhig; Bäckermundmehl 36,50 bis s 37,50, ruhig; Roggenmehl O l 27,50—28,50, ruhig; Kaiferans- zugsmehl 45,50—46,50, Weizennachmehl 16,50—17,50, ruhig; ' Inlandsweizenmehl 33,00—34,50, ruhig; Roggenmehl l 26,50 bis 27,00, ruhig; Roggennachmchl 15,50—16,50, ruhig. WSmschtm. Astrologisches Jahrbuch und Astrologischer Kalender 1928. — Preis Mk. 2.50. Umfang 150 Seiten. Verlag: Theosophisches Veriagshnus, Leipzig. — Aus dem Inhalt: I. Kalendarium und Ge- ; ttirnstäude des Jahres 1926. II. Berechnung eines Geburts- und - Jahreshoroskopcs. Von Rudolf Freiherr von Sebottendorf. Eine leicht verständliche Einführung in die Astrologie. III. o) Das Welt bild der Astrologie. Von R. v. Sebottendorf'd> Der Kultunvert der s Astrologie. Von Theobald Becher. IV Die Statistik in der Astrologie. Horoskopsammlung. Veröffentlichung von 250 Horoskopen aller Art. 0 Fünfzig Jahre Theosophische Gesellschaft ;1875—19U5). Ein ge schichtlicher Rückblick. Die Aufgaben des Hauptguartieres der Th. G. — Von Theobald Becher. Das Theosophische Verlagshaus bringt mit diesem Jahrbuche die Aufgaben des Hauptguarticrcs der Th. G. und der ihm angeschlosscnen Astrologischen Gesellschaft in Deutschland klar zum Ausdruck. Die Tätigkeit auf physischem Plaue wird verbunden nut dem Erden- mW Welt-Rhythmus, der in dem JahrcSkrcislaufe immer von neuem sich wiederholt, die Menschheit dein Ziele der Voll endung von Jahr zu Jahr innerhalb großer Zyklen näherbringcnd. Für die Schüler der Theosophie ist das Jahrbuch in gleicher Weise wertvoll une für die Bekenner der Astrologie, die auf dem Boden der Verfassung der Astrologischen Gesellschaft in Deutschland stehen und sich mit ihrer Arbeit verbinden wollen. Im Verlag die Heimkehr, Pasing vor München sind 2 prächtige Bücher erschienen, die auch als willkommenes Weihnachts geschenk warm empfohlen werden können: „Die Edda" und „Die er zählende Edda", jene beiden berühmten Sammlungen der altnordischen Literatur, die schon mehrmals und nunmehr wohl in vollkommenster ! Weise von Rudolf John Gorsleben ins Hochdeutsche übertragen wurden, i Die ältere oder Lieder-Edda ist im 12. Jahrhundert auf J-land ge- - sammelt und niedergcschrieben worden und enthält die alten Volks- ' lieber des 9.—12. Jahrhunderts, welche Stoffe der germanischen Götter- ; und Heldensagen behandeln. Tie jüngere oder erzählende Edda wurde ums Jahr 1230 von dem isländischen Geschichtsschreiber Snorri ; Sturluson verfaßt. Prosaische mythologische Erzählungen und Regeln der Skaldenkunst fesseln in den Abschnitten „Das Blendwerk di r Götter", ! „sträpcrs Erzählungen", „der Nonnengast" und „Wotans Wunschsöhne." ! Wer einige genußreiche Stunden sich nach Alltags-Last und Sorgen schaffen will, dem sei die Lektüre beider Werke empfohlen. Die heutige Ausgabe unserer Zeitung umfaßt v Seile». Derannvorllich für die Schrtsttenung Hermann LäHtg, für zeigen unk Reklame A. Römer. Verleger und Drucker: Arthur Zfchunke. sämtlich in Wil-drufl