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Haustür besteht für den Hausbesitzer keine Verpflichtung zur Be leuchtung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis 150 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen bestraft. Eine Glanzleistung des St. Bureaukratius. Eine Karlsruher Zigarettenfabrik hatte, wie das „Berliner Tageblatt" kürzlich zu melden wußte, eine Million Zigaretten unter Zollverschluß, für die am 1. Oktober die neue Banderole bezahlt werden sollte. Da es sich um eine billige Sorte handelte, hätte bei Bezahlung der Steuern der Verkaufspreis die Unkosten nicht gedeckt, und die Firma hätte noch Geld zulegen müssen. Sie erbot sich daher, die Zigaretten an Reichswehr, Polizei, Arbeitslose und Kriegsverletzte zu verschenken. Die Karlsruher Steuerbehörde lehnte dies jedoch ab und bestand auf Vernichtung der Zigaretten, die im Beisein von zwei Steuerbeamten verbrannt wurden, nachdem zuvor drei Steuerbeamte tagelang mit dem genauen Zählen der Zigaretten beschäftigt worden waren. Der Amtsschimmel hat damit wieder einmal einen Rekord geschlagen. Anstatt dem vernünftigen Vorschläge der Fabrikleitung zu folgen und die Zigaretten zu verschenken, ließ man die ganze Million Glimmstengel erst hochnotpeinlich mehrere Tage durchzählen, um sie dann zu vernichten. Angesichts solcher Streiche muß der gesunde Menschenverstand verduften. * Vereiuskalender. Vereinigung christlicher Eltern. 15. Oktober Versammlung im „Adler". Turnverein D. T. 17. Oktober abends 8 Uhr Monatsver sammlung. Wetterbericht. Innerhalb der nächsten zwölf Stunden vorübergehender Nie dergang eines Trübungs- und Niederschlagsgebistes bei lobhaften westlichen bis nordwestlichen Winden. Darauf wechselnd bewölkt. Die Kartoffelversorgung gefährdet Die Versorgung mit Kartoffeln für den kommenden Winter droht auf ernste Schwierigkeiten zu stoßen, falls es nicht gelingt, rechtzeitig große Mengen aus den Produktionsgebietcn heran zuschaffen. Während in Sen früheren Jahren die Kommunen und industriellen Verbände die Herleitung übernahmen, werden sich in diesem Jahre die Verbraucher selbst um die Beschaffung bekümmern müssen. Die glatte Abwicklung im vorigen Jahre hat vielerseits zu einer gewissen Sorglosigkeit geführt, die in diesem Winter keines falls berechtigt ist, da man mit einem frühzeitigen Eintritt von Frostwetter rechnen muß, der einen Abtransport bekanntlich un möglich macht. Die Ursachen für die Gefährdung einer ausreichenden Kar toffelversorgung liegen einzig und allein in der Kapttalsknapp- heit begründet, da die diesjährige Ernte eine mittelgute war und infolgedessen von einer Produktionsverminderung nicht gesprochen we^eu 'kann. Der Handel ist aus Mangel an flüssigem Gelde »ich: in der Lage, so große Mengen Kartoffeln heranzuschaffen, um den Bedarf der Bevölkerung vollauf zu decken. Die Be hörden haben sich wohl zu Kreditaktionen bereit erklärt, doch werden sich diese infolge der allgemein schlechten Wirtschafts lage in so bescheidenen Grenzen bewegen, daß auch hierdurch keine nennenswerte Besserung eintreten wird. Die 'Fürsorge für die Kartoffelbeschaffung wird also in der Hauptsache dem Ver braucher selbst überlassen bleiben. Wie ernst die Situation schon heute ist, geht daraus hervor, daß die Landwirte einerseits wegen Absatzmangels und anderer seits aus der Notwendigkeit heraus, flüssige Mittel in die Hand zu bekommen, einen Teil ihrer Kartoffelvorräte an die weiter verarbeitende Industrie abführen. Da diese jedoch ebenfalls aus Kapitalmangel nur beschränkte Mengen aufnehmen kann, ist man in landwirtschaftlichen Kreisen verschiedentlich dazu übergegangen, Speisekartoffeln zu Fütterungs-wecken zu verwenden. Neben die sen Gefahren drohen noch Transportschwierigkeiten, da eine Zu- sammsndrängung von Bestellungen leicht zu größeren Absatz- stockungen und Preissteigerungen führen kann. Lacklen un<I Nachbarschaft Kötzschenbroda. (B es i ch ti g u n g d e r Lv ß n i tz - W e i n- berge.) Nm Anschluß an die Tagung des Reichsausschusses für Wembauforschung besichtigten am Mittwoch die Teilnehmer an derselben die Rcbenanlagen und Weinberge von Wackerbarths Ruhe und Hoflößnitz. Die Besichtigung, an der der Vorsitzende des Reichsgesundheiksamtes, der Vertreter des sächsischen Wirt schaftsministeriums v. Gehe und Amtshau-ptmann Dr. Schulze teilnahmen, verlief zur vollen ZufnedLnholt der Bösucher. Dresden. (M o rb a n de r ej g o n e n E h ef r au?) Unter dein dringenden Verdacht, seine Ehefrau in die Elbe gestoßen zu haben, wurde der Signalmaat Max Müller festgenommen. Müt ter weilte feit einigen Tagen zu Besuch bei seiner Frau, die seit Jahren ihren Wohnsitz bei ihren Eltern in Vorstadt Striefen hat. Er unternahm allabendlich mit ihr Spaziergänge, kehrte aber gestern gegen Mitternacht allein zurück und gab an, daß die Frau in die Elbe gefallen sei. Die Leiche wurde heute früh in der Nähe des Loschwitzer Hafens im Wasser aufgefunden. Da nach Müllers Angaben die Frau auf Blasewitzer Seite ins Wasser gefallen oder gegangon fein soll, dürfte scyon durch diesen Um stand der Verdacht des Mordes seine Bestätigung gefunden haben. — Weiter wird uns hierzu mitgeteilt: Die Mordkommis sion des Dresdner Polizeipräsidiums nahm am Sonnabend früh zeitig auch an der angeblichen Unfallstelle am Blasewitzer Elb- ufer Ermittlungen vor. Ter Hafenkapitän des Loschwitzer Dampf schiffhafens bemerkte unweit der Mündung und des Loschwitzer Wasserwerkes im Meidengestrüpp eine Frauenleiche, die nur wenige Stunden im Wasser gelegen hatte. Kurz darauf wurde festgestellt, daß cs sich um Frau Müller handelte. Bald mel dete sich auch eine unweit der Fundstelle wohnhafte Frau, die am Freitagabend gegen 10 Uhr verzweifelte Hilferufe gehört hatte. Unter der Wucht des vorliegenden Beweismaterials hat Müller noch am Sonnabend ein 'umfassendes Geständnis abge legt und eingeräumt, daß er sich seiner Frau auf so ymterftstzge Weise zu entledigen gedachte. Die hierzu angegebenen Motive werden noch nachgeprüft. Der Eattenmorder wurde nach um fangreichem Verhör im Polizeipräsidium der Staatsanwaltschaft. Dresden zugeführt, die Leiche der Ermordeten zur Sektion nach dem Landgerichtsgebäude gebracht, die dort noch am Sonnabend stattgefuuden hat. Dresden. (Folgenschwerer Auto zusammen- st v ß.) In der Nacht zum Sonntag ereignete sich morgens 2 Uhr an der Straßenkreuzung Gellert- und Parkstraße ein folgen schwerer Auto,Zusammenstoß. Das Auto einer Berliner Privat- herrschaft fuhr aus der Gellertstraße kommerd in die vom Zoo logischen Garten ftadlwärts fahrende Kraftdroschke 167. Das linke Hinterrad der Kraftdroschke wurde abgefahren und der Wagen selbst geriet vermutlich durch Explosion des Benzinbe- hälters in Brand. Die sofort herbeigerufene Feuerwehr unter drückte den Brand mit dem Schaumlöschapparat und kleinen Löschgerät. Beide Wagen waren zum Glück unbesetzt. Der Führer der Kraftdroschke erlitt nur leichtere Verletzungen an der Hand und konnte mit einem von der Feuerwehr angelegten Not verband entlassen werden. Der Führer des Privatwagens flüch tete in die Anlagen des Großen Gartens, woselbst er gestern vor mittag 10 Uhr im Gestrüpp in der Nähe des Zoologischen Gar tens mit einer Schußverletzung tot ausgefunden wurde. Der Leich nam wurde nach dem Tolkewitzer Friedhof übergoführt. Dresden. (B erufuug j n d e n R e i ch sw i rtf chvft s- r at.) An Stelle des verstorbenen Hofzimmermeisters Noack ist auf Vorschlag des Reichsverbandes des Deutschen Haudwerks der zweite Vorsitzende des Submissionsamtes, Tischlerobermeister August Olias (Dresden) vom Reichswirtschaftsminister in den vorläufigen Reichswirtschaftsrat berufen worden. Diese Be rufung wird im sächsischen Handwerk, insbesondere auch in Ge- nossenschastskreisen, mit großer Befriedigung ausgenommen wer den. Kingenberg. (S ch u l a n b a u.) Am 5. Oktober wurde hier einstimmig beschlossen, nächstens einen Schulanbau auszuführen. Auch plant man den Bau einer Turnhalle. — (Lehrerver setzung.) Herr Lehrer Tietze wurde nach Radeberg versetzt. Sein Nachfolger ist Herr Walter Haufe aus Lorenzkirch. 11.-18. 0K?0KLK 19LS Zur Erinnerung an Sie unoergrßüchr Ueber- fahrt öes L. Z. NS (Z. R. Ill) nach Amerika OM Me ö/e - Ebener - H/ienve SenSet-enErtragöerSammlung zur nächsten Reichsbankstrlle ober Sparkasse »Verzählt ihn auf öao Postscheckkonto Stuttgart Nr. SS4Z ein äplldku nimmt auch das „Wilsdruffer Tagkblatt" tnigtgru Zittau. Einen gefährli chen Sprung aus dem Fenster wagte dieser Tage ein junges Mädchen, das aus Ver- schen in Grottau statt in den Zittauer in dm nach Reichenbach fahrenden Zug eingestiegen war. Dieser war eben im Begriff, die Station zu verlassen, und hatte schon ziemlich schnelle Fahr», als das Mädchen ihren Irrtum erkannte. Rasch entschlossen unv ohne auf die Haltrufe der erschrockenen Mtreifenden zu Hören, sprang das Mädchen aus dem Zuge. Es kam natürlich zum Sturz, wurde aber zum großen Glück vom Zuge weg auf den Rand des Bahnsteiges geschleudert, blieb hier liegen, sprang 'aber bald wieder auf und steuerte mit Sturmschritten nach dem noch hal tenden Zug,-den es auch glücklich erreichte. Schwer hätte sich der bodenlose Leichtsinn der Waghalsigen rächen können, wenn der gefährliche Sprung ins Freie fehl ging. Freiberg. (Verurteilung eines Bürgermei sters.) Der sozialdemokratische frühere stellvertretende Bür germeister von Brand-Erblsdvrf, Porstendorfer, wurde vom Schöffengericht wegen Fälschung, begangen im Amte, zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Bewährungsfrist tritt nur ein, wenn zwei weitere noch schwebende Verfahren von der Staats anwaltschaft eingestellt werden. Freiberg. Z um Str e i k i n de n Staatli ch e n Hüt te n w e r k e n erfahren wir, daß in den Hüttenwerken in Muk- denhüttrn wieder mit voller Belegschaft gearbeitet wird. Es wurden über 400 Arbeiter eingestellt. Bon weiteren Einstellun gen hat die Werkleitung aus wirtschaftlichen Gründen vorläufig absehen müssen. In den Halsbrücker Werken wird noch gestreikt, doch arbeiten etwa vierzig Mann. Freiberg. (B a >u eines Krematorium s.) Zur Frage der Erbauung eines Krematoriums in Freiberg berichtete Ober bürgermeister Dr. Hartenstein in der StadtverordnetensitzunA daß der Rat der Errichtung einer Einäscherungsanlage sehr wohl wollend gögmübsrstünde, daß aber zurzeit das zur Ausführung nötige Kapital von 60 000 RM. fehle. Jedenfalls aber müsse der Einrichtung eines neuen Friedhofs, die über kurz oder lang nicht zu umgehen ist, der Krematoriumbau vorangehen. Die Er richtung eines Urnenhains werde wahrscheinlich schon im nächsten Frühjahr in Angriff genommen werden. Chemnitz. (Das Pferd im Auto.) Am Freitagvor- mittag stand auf der Theaterstraße in der Nähe der Stelle, wo jetzt die G- und die H-Lime umrangieren, ein leichter, mit einem Pferd bespannter Tafelwagen. Als nun ein nur mit dem Führer besetzter Personenkraftwagen sich dem Geschirr „ das Pferd unruhig, sprang zur Seite und mit dm V° d beine, in das Auto, wobei die Glasschutzfcherbe zertrümmert und 'der dahintersitzende Kraftwag.'nfvhrcr durch Gms.plitter meh.fach verlebt wurde. . , Glauchau. (A u ck i m Tod e v e r e r n t.) Am Dienstag verschieden kurz nacheinander die Eheleute Heinrch Wilhelm Beyer. Der Ehegatte, der nur anderthalb Stunden später als feine Ehefrau starb, wußte von deren Tod nichts, da er bereits bewußtlos war. Das bekannte und geschätzte Ehepaar, das 55 Jahre verheiratet war, konnte im Juni 1920 die goldene Hoch zeit-feiern. Reichenberg. (A n d e r M ult e r Hand v e rung l ü ckt.) Ein eigenartiger Unglücksfall traf das einjährige Kind der Hilfs arbeiterseheleute Rumler in Altharzdorf bei Reichenberg. Es hängte sich an der Mutter Nock an und wackelte so mit durch die Stube. Tie Mutter sitzke eben einen Topf siedenden Kaffee vom Ölen auf den Fußboden und während sie die Milch auch von der Platte nahm, trat das Kind auf den untenstehenden Topf, schüt tete ihn um und zog sich an Fuß-, Unter- und Oberschenkel so schwere Brandwunden zu, daß man es in Spitalvflege über führen mußte. Aue. (Verhängnisvolle Spielerei.) In einer hiesigen Weinstube versuchte eine Kellnerin, für zwei mnae Leute einen Revolver zu verkaufen. Da diese erllärt hatten, daß die Waffe nicht geladen sei, nahm sie ein anderer Gast in die Hand. In diesem Augenblick krachte ein Schuß, der dem GM oberhalb des Handgelenks in den Arm eindrang. Das Geschoß, das den ganzen Arm durchschlug, trat erst am Oberarm wieder ans. Kirchberg. (Grvßfeue r.) In der Nacht zum Dienstag in der ersten Stunde brach in dem an der Schneeberger Straße befindlichen Anwesen des Konfektionärs und Handelsmannes Äibau Martin Feuer aus. Durch «das schnelle Umsichgreifen des Feuers konnten die im Schlafe befindlichen Bewohner kaum das nackte Leben retten. Durch das schnelle Eingreifen der bei den Motorspritzen, zu denen die Wehren von Saupersdorf, Leutersbach und die Schützenfeuerwehr kamen, wurde dem Feuer nach kurzer Zeit Halt geboten. Annaberg. (I u b i l ä u m.) Die hiesige Annenkirche begeht am 31. Oktober das Fest ihres 400jährigen Bestehens. Planitz. (E in e E h et r a g öd i e ?) Wilde Gerüchte durch eilten am Donnerstag die Stadt Planitz. Auf der Lengenfelder Straße foll in der Nacht zum Donnerstag ein junger Mann aus ein junges Mädchen zugefprungen sein und ihr einen Revolver auf die Brust gefetzt haben mit den Worten: ,Jetzt hab' ich dich!" Auf die Hilferufe der Ueberfallenen eilten mehrere Straßenpaf- santen hinzu, worauf der Täter entfloh. — Wie wir hören, ver mutet man in dem Täter einen jungen verheirateten Musiker, von dem sich feine Frau aus ehelichen Gründen getrennt hat. In der fraglichen Nacht hat er vermutlich feiner Frau aufge lauert mit der Absicht, sie zu erschießen. Der Mann foll durch die Trennung geistig nicht mehr normal sein und befand sich in großer Erregung. Er hat sich dadurch anscheinend in der Person geirrt. Zwickau. (Gefährdung von Menschenleben aus Uebermut.) Der 26jährige Geßler aus Oberhohndorf fuhr am Monbagnachmittag, um sich vor Bekannten und Freun den zu brüsten, freihändig mit feinem Motorrad die Wildenfelser Straße auf und ab (!). Plötzlich verlor er die Herrschaft über sein Rad und stürzte auf die Straße. Das herrenlose Motor rad fuhr mit voller Kraft weiter und von hinten in drei auf dem Heimwege befindliche Arbeiter hinein. Zwei wurden in den Straßengraben geschleudert, während der dritte unter das Mo torrad zu liegen kam. Er trug schwere Verletzungen am Kopf und an den Beinen davon. Oberleutersdorf i. B. (Ein K i nd v e rd r ü h t.) Die Ehefrau des Maschinenmeisters Krumpe hier hatte für das Bad des zweijährigen Söhnchens siedendes Wasser auf den Kopf der Wanne gesetzt, um noch rasch ein Hemdchen zu holen. In dem unbewachten Augenblick griff der Kleine nach den schönen Dampf- wölkchen, riß dm Topf um und wurde so gräßlich verbrüht, daß er trotz aller Hilfsmittel nach kurzer Zeit verstarb. SesLäNWer. Das ewig Weibliche zieht uns hinan — dieses Finale des größten deutschen Dichterwortes wird weiter tönen, solange Men schen über diesen Planeten schreiten..— In ihm klingt Kampf und Sieg, Schmerz und Lust — Aber eins ist unerläßliche Vor aussetzung für das „ewig Weibliche" — 'die Schönheit; und Schönheit im klassischen Sinne ist Reinheit. Reinheit spiegelt sich aber im Gesicht. Wehe, wenn es Unreinigkeiten wie Pickel, Mitesser usw. verunstalten! Sichersten Schutz dagegen gewährt tägliche Waschung mit der echten „Steckenpfer d - Seif e" von Bergmann Sr Co., Radebeul bei Dresden. Sie ist die beste Lilienmilch-Seife für zarte, reine Haut und überall erhältlich. Berliner ProduktenbSrse von heute, dem 12 Oktober. Weizen 21,40—21,70; Roggen 15,20—15,50; Sommergerste 21,00—23,50; Wintergerste 17,00—17,50; Hafer 18,30-19,10; Weizenmehl 27,50—31,50; Rvggenmehl 22.00-24,25; Weizen- kleie 10,40—10,70; Roggenkleie 9,00—9,50. * Meitzner Getreidepreise vom 10 Oktober Weizen, hiesiger, neu 9,75—10,25; do. in Ladungen 75 Kilo gramm 10,60; Roggen, Hiesiger 8,40; Sommergerste 10,00 bis 11,00; Wintergerste 9,25; Hafer, unverregnet 8,75—9,75; Rog genkleie 6,10; Weizenkleie 6,10; Speischartoffeln 1,80—2,40; Kartoffelflocken 10,50; Landeier ab Hof 0,16. Dresdner Schlachiviehmarkt von heute- dem 12 Oktober 1925 Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Nus- trieb Weltklassen Preise s. l Zk in Goldmark fürLebendgcw 355 81b 358 321 854 2675 l Rinder. Ochsen. 1. Vollfleisch, ausgcm. höchst. Schlachtwertes bis zu 6 Jahren . 2. Junge fleischige, nicht ausgemästetc, altere 3. MäA;"geuöbrte junge, 4. Gering genährte leben Alter .... S. Argentinische Ochsen Dullen. I. Vollfleischigc ausgemästete höchsten Schlachtwertes 2. Vollflcischige, jüngere 3. Mäßig genährte jung. u. gut genährte alt. 4. Gering genährte Kalben und Kühe. 1. Vollst, ausgemästete Kalben höchst. Schlachtwertes 2. Vallsteisch. ausgem. Kühe höchst. Schlacht wertes bis zu 7 Jahren ... 3. Nettere ausgemästete Kühe und gut ent^ wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . r st^^hrte Kühe u. mäßig gen. Kalben d. Mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben 6. Ausländische Weidekühe il. Kälber. 1. Doppelender 2. Beste Mast- und Saugkälber . . . . 3. Mittlere Mast- und Saugkälber . . . 4. Geringe Kälber l!I. Srdafe.1. Mastlämmer u.jüng.Masthamm. 2. Aeltere Masthammel 3. Mäßig genährte Hammel und Schafe 4. Holsteiner Weideschafe VI. Schweine. 1. Vollfleisch, der feiner. Rassen u. deren Kreuzung im Alter bis zu 1>/z I. 2. Fcttzchweine 3. Fleischige Schweine ........ 4. Gering entwickelte Schweine 5. Ausländische Fettschweine 6/—6L (US) 50-55 (101) 40—45 ,90) 34-38 ,90) 52-68100-112 60—63 (108) 53-57,100) 45—50 >91, 3o-42 (86) 59 -62 (110) 50-55 (101) 35-40 (33) 28-32 (75) 22—26 (71) 89 91 (146, 80-85 (137) 66-76 (129) 58-62 (120) 50-64 (116) 24.42,63-11l) 50-66 100-120 90 94 (118) 95 96 (119) 85- 88 ,115, 75-80 (IN) 70- 80 (10 ff Geschäftsgang: Rinder und Schafe langsam, Kälber mittel, Schweine schlecht, lieber st änder: 37 Rinder, da von 20 Ochsen, 8 Bullen, 9 Kühe; 100 Schafe, 108 Schweine. Die heutige Ausgabe unserer Festung umfaßt 6 Seiten. - - - - ' - - ' ' - - — - Verantwortlich für die Schnjtteüung Hermann Lässig, für An zeigen und Reklame A. Röme r. Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, sämtlich in Wilsdruff.