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Spenden nimmt das Wilsdruffer Tageblatt an - Wertklassen 369 205 405 52-57 36-42 478 85-89 (140) 850 2533 Die heutige Ausgabe unserer Zeitung umfaßt 6 Seiten. 24.42(63-111) 50-64 100-116 30-34 (80) 22—28 (74) Preise f. 1 Ztr in Goldmark fürLcbendgew (106) (87) Auf- trieb (133) (124) (120) (115) 94-96 (122) 99—100(124) 89—92 (119) 83-87 (119) 72—83 (103) 60—63 (106) 53—57 (100) 45—50 (91) 35-42 (86) 61- 64 (114) 63—67 (118) 51—56 (103) 40—45 (90) 34-38 (90) 53-74106-123 Geschäftsgang: Rinder, Schafe, Schweine langsam, Kälber mittel, ll e b e r st ä n d e r: 25 Rinder, davon 12 Och sen, 13 Kühe; 125 Schafe, 150 Schweine. 78—82 64-72 58—62 50—54 . Dresden. (Zum A uto b u s u n sa l l bei Ansprung.) Die Zeitungsmeldungen über einen schweren Autobusunfall, der sich auf der Kräftwagenlinie Olbernhau—Wolkenstein in der Nähe von Ansprung ereignet hat, haben sich erfreulicherweise als übertrieben herausgestellt.. Wie uns von der staatlichen Krast- wagenverwaktung mitgeteilt wird, ist der Unfall dadurch verur sacht worden, daß der Fahrer, der das Kontrollicht an der Spritz wand des Wagens einschalten wollte, dabei von der Straßenseite abgenommen und auf aufgeweichten Boden geraten ist. Es ge lang ihm infolgedessen nicht, wieder auf iie Straßenmilte zu kommen, vielmehr streift er mit der Leiter an einen Straßen baum, wodurch er in die Straßenböschung geriet, so daß der Wagen sich langsam umlegte. Der betreffende Fahrer, der sich bisher als guter Fahrer erwiesen hat, wurde sofort seines Dienstes enthoben. Bei dem Unfall sind sechs Personen leicht verletzt worden. Es handelt sich in der Hauptsache um Schnittwunden, die durch 'Glassplitter verursacht worden sind. Die Meldungen über schwere. Verletzungen, Eindrücken eines Brustkoches, sind völlig unzutreffend. Bemerkt wird hierzu, daß es sich bei dem Unfall um einen soeben völlig durchreparierten Wagen gehandelt hat, so daß der Zustand des Wagens an dem bedauerlichen Un fall keine Schuld trägt. Bautzen. (V e rh ä ng ni s v o l l e A ut os ah r t.) In der Wnedischsohland wurden mehrere Personen, die auf dem Rande des Autos gesessen haben sollen, aus dem Wagen geschleudert. Dabei fand der Invalid Wilhelm Hohlfeld den Tod durch Schä delbruch. Der Fabrikarbeiter Held erlitt einen Armbruch. Rumburg. (N ach der goldenen Hvchzei 1 schlä se n d i n d e n T o d.) Der Hausbesitzer Anton Hesse im Grenz ort Königswalde starb am 1. d. M. als hochbetagter Greis. Er hatte zuvor mit seiner Frau das seltene Fest der goldenen Hoch zeit gefeiert. Nach Schluß derselben klagte er über Müdigkeit, legte sich nieder, schlief ein und schlief sich bis auf wenige wache Augenblicke in den Tod hinein. Verantwortlich für die Schristleitung Hermann Lässig, für An zeigen und Reklame A. Römer. Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, sämtlich in Wilsdruff, Plauen. (M o to r r ad sah r e r u n fa l l.) Der Kaufmann Fritz Ifsarth, Mitinhaber einer hiesigen Lederhandlung, stieß auf der Elsterbergstraße mit seinem Motorrad mit einem Geschirr zu sammen und stürzte so unglücklich, daß er einen schweren Schädel bruch erlitt. Tags darauf erlag er seinen Berletzungen. Annaberg. (2 5 jähriges Verleger-Iu b i l ä u m.) Kammerrat Felix Thallwitz, der Verleger und Inhaber des „Annaberger Wochenblattes", konnte am 1. Oktober auf eine 25jährige Verlegertätigkeit zurückblicken. Thallwitz übernahm am 1. Oktober 1900 Verlag und Druckerei der Zeitung vom früheren Besitzer Karl Schreiber. Leipzig. (Tödliche Unfälle.) Am Dienstag verun glückte in Böhlitz-Ehrenberg beim Schleüsenbau ein 19jähriger Arbeiter, indem er von einem etwa 25 Zentner schweren Erd block verschüttet wurde. Er erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch am selben Tage verstarb. — Am Mittwoch wurde in der Gemeindeziegolei Gautzsch der Arbeiter Paul Richter von seinem Lastwagen an einen Steinestapel gedrückt und tödlich verletzt. Rnndfunkspielplan der mitteldeutschen Sender Dresden und Leipzig. Dienstag, 6. Oktober. Wirtschaftsrundfunk: 10 Uhr vorm.: Wirtschaftsnachrichten: Woll- und Baumwollpreise; 4 Uhr nachm.: Landwirtschaftliche Preisberichte; 6 Uhr nachm.: Landwirtschaftliche Preisberichte (Wiederholung); 6,15 Uhr abends: Landwirtschaftliche Preisbe richte (Fortsetzung) und Mitteilungen des Leipziger Meßamtes für Handel und Industrie. Rundfunk für Unterhaltung und Belehrung: 10,15 Uhr vor- mitt.: Was die Zeitung bringt; 12 Uhr mitt.: Mittagsmusik; 12,55 nachm.: Nauener Zeitzeichen; 1 Uhr nachm.: Börsen- und Presseberichte. 4,30—6 Uhr nachm.: Nachmittagskonzert der Nundfunk- hauskapelle; 6,30—7 Uhr abends: Leseproben aus den Neuer scheinungen auf dem Büchermarkt; 7—7,30 Uhr abends: Vortrag des staatlich dipl. Gartenbauinspektors Gr. Saftenberg: „Unsere Zimmerpflanzen im Winter"; 7,30—8 Uhr abends: Hans-Bre- dow-Schule, 4. Vortrag: Prof. Dr. Erich Marx von der Uni versität Leipzig im Zyklus: „Physik des Weltalls"; 8,15 Uhr abends: Spukgeschichten. Mitwirkende: Professor Ad. Winds und die Rundfunkhauskapelle; anschließend (etwa 9,30 Uhr): Pressebericht und Spvrtfunkdienst. Darauf Tanzmusik bis 11,30 Uhr abends. Berliner Prodvktenkörse von heute, dem 5. Oktober. Weizen 20,10—20,50; Roggen 14,50—14,80; Sommergerste 20,80—23,00; Wintergerste 16,90—1740; Hafer 17,50—18,30; Weizenmehl 26,75—30,50; Roggenmehl 20,70—23,25; Weizen kleie 9,70—9,90; Roggenkleie 8,70—8,90; Raps 34,00. s SsLbleo uns NsAbslMsN) Kötzschenbroda. (Jubiläums-Obst-, Gemüs e und Pf l a n z c n - A us st e l! u n g.) Der Bezirks-Obst- und Wein bauverein der Lößnitzortsch asten veranstaltet anläßlich seines 25- jährigen Bestehens vom 3. dis 6. Oktober in den erweiterten Räumen der Schützenhalle in Kötzschenbroda eine Obst-, Gemüse- und Pslanzen-Ausstellung. Zu der Eröffnungsfeier hatte sich am Sonnabendvormittag eine zahlreiche Versammlung eingefun den. Nachdem der Vorsitzende des Bezirksvereins Arendts kurz auf die Schwierigkeiten der Ausstellungsarbesten zu sprechen gekommen war und darauf hingewiesen hatte, daß hier alles mit Bienenfleiß zusammengetragen sei, was die Lößnitz spende, ergriff Kreishauptmann -B u ck das Wort, um den Dank der Landes regierung zu übermitteln. An die Eröffnung schloß sich ein Rundgang durch die reichbeschickte Ausstellung. Umwunden vom rankenden Efeu, leuchten aus herbstlichem Laub Birnen und Aepfe-l, Trauben und Nüsse, Steinfrüchte und Beerenobst. Ge- müsesorten aus Haus- und Erwerbsgärten, zusammengestellt nach Arten je Goviertmeter, lösen in geschmackvoller Weise die Obst schau ab. Die Gartenindustrie wartet mit der Ausstellung aller notwendigen und modernen Geräte auf; eine ausführliche Lite ratur sucht das Interesse für den Heimgartenbau zu heben und zu fördern Herbststräuße umrahmen die Abteilung der mannig fachen Obstverwertung. Außerhalb der Halle, an den Ufern der Elbe entlang, bietet sich dem Besucher ein abwechslungsreiches Bild in der Anlage von Baumschulen und Gewächshäusern, in der Behandlung der Nasenpflege, der Gruppierung des Zaun- schmuckes, in der Pflege des Spalierobstes und in der Zucht der Rdsenstöcke. Eine Kollektivausstellung führt in das reiche Land der Flora. Topfpflanzen zum Fenster- und Gartenschmuck, BMen- und Nutzpflanzen und Pflanzendekorationen sind hier -in den buntesten Farben zusammengestellt. Durch die Mitte der Aus- ' stellung zieht sich eine prächtige Dahlien- und Georginenschau. Umfangreiches Material der Bienenzüchter und wissenschaftliche Lehrmittel vervollständigen die Ausstellung. Freital. (B e end e ter St r ei k.) Die Steinbruchsarbeiter der Syenitbrüche des Plauenschen Grundes haben nach ungefähr j einwöchigem Streik am Mittwoch die Arbeit wieder aufgenom- ! men. Vertretern des sächsischen Ministeriums für Volkswohlfahrt, des Oberbürgermeisters der Stadt Leipzig und sonstiger Behörden sowie prominenter Persönlichkeietn der Spitzenorganisationen der deutschen Sportbewegung die Eröffnung der Allgemeinen Deut schen Sportausstellung 1925 statt. Verbot der kommunistischen Zeitungen in den Gefängnissen. Wie wir erfahren, hat das Justizministerium die kommunistischen Zeitungen für die sächsischen Gefängnisse verboten. Vereivskalender. Gewerber-ercin. Dienstag, 6. Oktober, abends 8 Uhr Ver sammlung im „Löwen". Militärverein. 10. Oktober 8 Uhr Hauptversammlung. Turnverein D. T. 10. Oktober abends 8 Uhr Mvnatsver- sammlung. Wetterbericht. Fortgesetzt noch zur Unbeständigkeit neigendes Wetter, kühl, Gebirgslagen sehr kühl, Winde aus nördlicher und nordwestlicher Richtung. Meitzner Getrei-epreise vom 3. Oktober. Weizen, hiesiger, neu, feucht 9,50—10,00; do. hiesiger in Ladungen 75 Kilogramm 10,20; Roggen, hiesiger 8,00; Sommer gerste 10,00—11,00; Wintergerste 9,25; Hafer, unverregnet 9,00 bis 9,60; Raps, trocken 15,00—16,00; Mais (Mixed und La- plata) 10,60—11,00; Maisschrot 11,70—12,10; Rotkleesaat, alt 1,25—1,30; do. neu 1,25—1,30; Trockenschnitzel 6,30; Wiesen heu, neu 3,75—4,50; Weizen- und Roggenstroh 1,00; Preßstroh 1,10; Weizenmehl, Qualitätsware 19,50; do. 70A 16,75; Rvg- genmshl 70^ 13,25; Roggenkleie 6,00; WeizenKeie 6,00; Speise- kartoffeln 1,80—2,00; do. gelbe 2,40; Kartoffelstöcken 10,75; Landeier ad Hof 1 Stück 0,16; Landbutter für den Verbraucher ^-Pfd.-Stück 1I5—1,30; do. Marktpreis 1t -Psd.-Stück 1,30 bis 1,35. — Feinste Ware über Notiz. * Dresdner Schlachtviehmarkt von yeutex dem 5 Oktober 1925 Eigener Fernsprechbienst des „Wilsdruffer Tageblattes". kampf (Mitglieder): 1. Paul Süßmann 172 Punkte; 2. Otto Täubert 169 Punkte; 3. Willi Matthes 151 Punkte; 4. Hermann Eckert 142 Pkte. Geräte-Siebenkampf (Turnerinnen): 1. Ella Müller 120 Punkte; 2. Ilse Heise 112 Punkte; 3. Käthe Heise 1M Punkte; 4. Hilde Richter 103 Punkte; 5 Ella Stephan und Johanna Weber 94 Punkte. Dreikampf (Mitglieder): l. Helmut Schmidt und Alfred Ranft 41 Punkte; 2. Otto Täu- bertt, Willi Matthes und Willi Tamme 34 Punkte. Drei- kampf (Turnerinnen): 1. Meta Märker 59 Punkte; 2. Käthe Heise 48 Punkte; 3. Hilde Richter 46Z5 Punkte; 4 Dora Hellge 41,5 Punkte; 5. Elly Richter 39,5 Punkte; 6 Else Märker 36^v Punkte. Dreikampf (Iugendturner): 1. Herb. Pietsch 52,5 Punkte; 2. Erich Maschke 47 Punkte; 3 Hans Wenzel 45 Punkte; 4. W. Rebentisch 39,8 Punkte; 5. Gerhard Blume 37,5 Punkte; 6. Döring und Rüdiger 32,5 Punkte. Einzel- wettiämpfe (Mitglieder). S ab Hochsprung: Willi Tamme 2,45 Meter. Speerwerfen: Gerh. Klemm 28,50 Meter. Langstreckenlauf (7 Kilometer): Paul Schmidt 23 Min. 50 Sek. Außer Wettbewerb beteiligten sich am Drei kampf für Iugendturner Helmuth Krug 50 Punkte; am Speer werfen Richard Günther 30,70 Meter. Mögen diese Ergeb nisse ein Ansporn zu weiterer Arbeit sein für alle die, welche nicht mit dem Eichenkranz ausgezeichnet werden konnten. Mit diesem Abturnen beendete der Verein seine Sommertätigkeit. Gut Heil! Oe. Freiwillige Feuerwehr Wilsdruff. Die im Sommerdienst- plan vorgesehenen 14 Hebungen sind nunmehr beendet und sollen nach einem Beschlusse des Kommandos im Winter monatlich eine Versammlung abgehalten werden, in der belehrende Vorträge über Brandtaktik und Brandpraxis gehalten werden. Weiter soll Signallehre und eine Uebung bei Schnee und Frost durchgeführt werden. An diesen Versammlungen müssen, wie im Sommer, alle Kameraden teilnehmen. Die nächste Versammlung soll am kommenden Dienstag den 6. Oktober abends Punkt 8 Uhr beim Kameraden Bennewitz („Amtshof") stattfinden. Lernt Einheitskurzschrift. Der hiesige Stenographenverein „Gabelsberger" beabsichtigt, noch in diesem Monat durch weitere Einführungslehrgänge günstige Gelegenheit zu geben, sich die von der Reichsregierung und den sämtlichen Länderregierungen so wie auch vom deutschen Stenographenbund endgültig beschlossene Reichskurzschrift anzueignen. Die Beherrschung der Kurzschrift ist heute nicht nur Pflicht der Beamten, sondern sie bringt auch für jeden Kaufmann, Angestellten, Gewerbetreibenden, wie über haupt für alle im Geschäftsleben stehende Personen die größten Vorteile. Die Stenographie soll Gemeingut des deutschen Volkes werden, war der Wunsch des genialen Erfinders Gabelsberger. Durch Schaffung der Reichskurzschrift, die sich auf dem Gäbels- berger-System aufdaut, ist der Erfüllung seines Wunsches ein großes Stück näher gekommen, da das etwas schwierige Regel werk Gabelsbergers um die Halste vereinsacht und dadurch die Erlernbarkeit im gleichen Maß erleichtert worden ist. Der Be such dieser Lehrgänge kann nur dringend empfohlen werden. Näheres ist aus dem Inseratenteil zu ersehen. Die Maul- und Klauenseuche durchzieht in verstärktem Maße wieder unsere Gegend. Während sie in Helbigsdor f er loschen ist, ist sie unter dem Viehbestand des Gutsbesitzers R. Walther in Sachsdorf ausgebrochen. Auf strengste Cin- halkung der Vorsichtsmaßregeln wird auch an dieser Stelle Hin ¬ tage zu übersenden? So sieht in der Praxis die Ermäßigung der Umsatzsteuer aus. Geschästsstenographenprüfung. Wie uns die Handelskam mer Dresden mittelst, findet die nächste Prüfung voraussichtlich Anfang November statt. Anmeldevvrdrucke und die Prüfungs ordnung sind in der Kanzlei der Kammer Albrechtstraße 4 für 5 Pfg. erhältlich. Die Prüfungsgebühr beträgt 3 Mark Eröffnung der Allgemeinen Deutschen Sportausstelluna 1925 Als Auftakt der Veranstaltungen anläßlich des 25jähriqen Jubi läums des D. F> B. fand am Donnerstagvvrmittaq in d-r Salle Nr. 6 des Leipziger Ausstellungsgeländes unter TsilnahUn gewiesen. . Die reifen Kastanien — nicht die m südlichen Gegenden wachsenden essbaren, sondern ihre gewöhnlicheren Geschwister, die Roßkastanien — purzeln jetzt von den Bäumen herunter. Sie sind zwar im allgemeinen nicht zu recht etwas nütze (höchstens, daß man sie gemahlen zur Herstellung von Kleister verwendet), aber trotzdem freut man sich an ihrer blanken, braunen Pracht. Am frühen Oflobermorgen, wenn in tausenden von Grashalmen noch die Tauperlen blinken und glitzern, liegen auch die aus ihrer grünen Hülle befreiten reisen Kastanien wie funkelnde Edelsteine mitten dazwischen. Alle Kinderherzen schlagen hoher bei diesem so lange entbehrten Anblick, und selbst w>r Erwachsenen bücken uns gern, um ein halbes Dutzend der fröhlich-blanken braunen Dinger aufzuheden, um deren abgerundete Kanten unsere Hand zärtlich streichelt. — Während der Kriegszeit, zur Zell.des Fut termangels, galten Kastanien als sehr gesuchter Ar^ Sie wurden nach einem besonderen Verfahren entbittert und dann hauptsächlich als Pferdefutter verwendet, I'? Mehlgehasts wegen sich besonders gut eignen sollten heutzu tage wird man die reifen Kastanien allerdings nur noch (elt.n für diesen Zweck verwenden. Als altbekanntes N^müte^En dagegen gegen Rheumatismus. Gicht und Re 8-"- diesem Falle ihre Wirkung beruht ist nicht bekannt uielleicyt besteht sie auch nur in der Einbildung. Tatsache -st viele von diesem Leiden Heimgesuchte behaupte 0 aller Schmerzen los und ledig und von jedem RuckM veisckE lein, sobald sie einige frische Früchte irgendwo m der sich tragen. Und da bekanntlich der Glaube fcl-g nE havm wir keine Veranlassung, den Betreffenden auseinander»^ daß wir tatsächlich kein Verständnis für die Grunde aPdr mgen können, denen eine solche Heilwirkung zuzuschreiben sein Mite. Warnung vor Auswanderung. Gewarnt wird aufs neue vor gewissenlosen Agenten, die landwirtschaftliche Arbeiter und Siedler dafür zu gewinnen suchen, daß sie gegen Gewährung freier Ueberfahrt nach Brasilien dort mindestens ein Jahr aus Pflanzungen arbeiten. Eine Auswandorergemeinschaft mit dem Sitz in Mainz und Offenbach, die Ende April dieses Sahres auf Grund einer solchen Abmachung mit der Agentur Isernhagen nach Sao Paulo hinübergegangen ist, hat dort die traurigsten Erfahrungen machen müssen und sich mangels jeder Existenzmög lichkeit schon nach kurzer Zeit in alle Minder zerstreut. Das Schicksal dieser Gruppe sollte allen Auswanderungswilligen zur Warnung dienen. Niemand, der auf die Zusicherungen solcher skrupelloser Agenten baut, hat die Gewähr dafür, daß er in Brasilien in absehbarer Zeit zu einem befriedigenden Dasein ge langt. Der Gutgläubigen harrt 'bittere Enttäuschung und nur zu oft größtes Elend. Preisabbau. Lest alle! Atmet auf! Nach der Preisliste des rheinisch-westfälischen Kohlensyndikats wird der Zentner Kohlen ad 1. Oktober bis 2'/,<> Pfg. billiger. Man muß also min destens 10 Zentner Kohlen kaufen, wenn man 1 Pfg. profitieren will. Dieser geradezu lächerliche „Abbau" wird auch noch am Draht nach allen Richtungen hin gesandt. Ob man sich wohl Nacht zum Sonnabend befand sich eine Zechgesellschaft auf einer schämt, diese Preisliste der Regierung Luther und dem Reichs- s Automobilfahrt. Bei einer scharfen Biegung in der Nähe von sammelt alle Gaben für -ie Ebenso wer-en Seitra'ge von allen Neichsbankstellen, Sparkassen un- Sanken entgegengenommen unü SA kostenlos an üen Keichsaus- ausschuß für -ie Zeppelin- Eckener-Spen-e,SerlinA)lL, Rurfürsten-amm 13, geleitet -5845 k Rinder. Ochsen. 1. Vollfleisch, ausgem. höchst. Schlachtwertes bis zu 6 Jahren . 2. Junge fleischige, nicht ausgemästetc, ältere ausgemästets 3. Mäßig genährte junge, au! genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters . . . . 5. Argentinische Ochsen . Bulle». 1. Vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwertes 2. Vollfleischige, jüngere 3. Mäßig genährte jung. u. gut genährte ält. 4. Gering genährte Kalben und Kühe. 1. Vollfl. ausgemästete Kalben höchst. Schlachtwertes . . . . 2. Bollflcisch. ausgem. Kühe höchst. Schlacht wertes bis zu 7 Jahren 8. Aeltere ausgemästete Kühe und gut ent wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. Gut genährte Kühe u. mäßig gen. Kalben K. Mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben ..... 6. Ausländische Weidekühe kl. Kalber. 1. Doppelender 2. Veste Mast- und Saugkälber .... 3. Mittlere Mast- und Saugkälber . . . 4. Geringe Kälber lil. Schass.1. Mastlämmeru.jüng.Masthainm. 2. Aeltere Masthammel 3. Mäßig genährte Hammel und Schafe 4. Holsteiner Weideschafe Vl. Schweine. 1. Vollfleisch, der feiner. Rassen u. deren Kreuzung im Alter bis zu 13/z I. 2. Fcttzchweine 3. Fleischige Schweine 4. Gering entwickelte Schweine k. Ausländische Fettschweine