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I Wilsdruffer Tageblatt I I 2. Blatt. 207. Sonnabend, 5. September 1925 » kal. poimiÄe MnalAsu Forljetzung folgt.) Krach aus dem Weltfriedenskongreß. Die verhinderte Rede des Neichstagspräsidentcn. Paris, 3. September. Der Weltfriedenskongress in Paris hat mit einem jähen Mission begonnen. Reichstagspräsident Löbe hat eine große Rede, die er in der Eröffnungssitzung halten wollte, nicht im Kongreß zur Mitteilung bringen können, weil Kammerpräsident Herriot, auf dessen besondere Einladung Löbe nach Paris gekommen ist, plötzlich seine Teilnahme an der Eröffnungssitzung aüsagte. Diese Brüskierung der deutschen Teilnehmer soll auf Einwirken des französischen Ministerpräsidenten PainlevS erfolgt sein. Die fran zösischen politischen Kreise sind nämlich über die Aus führungen Löbes ungehalten, die dieser in seiner Eigen schaft als Vorsitzender.des Deutsch-österreichischen Volks bundes vor seiner Reise nach Paris in Wien gehalten hatte. Die Rede Löbes behandelte das Thema der geistigen, moralischen und wirtschaftlichen Annäherung, die er als Vorbedingung des dauernden Friedens hinstellen wollte. Auf dem Wege über die Zollunion der europäischen Länder sollte der Fortschritt zu der allgemeinen politischen Ver ständigung, d. h. zu den Vereinigten Staaten von Europa führen. Um Kriege überhaupt zu verhüten, sollte der Schiedsgerichtsgedanke im weitesten Ausmaß verwirklicht werden. Hand in Hand mit der militärischen Entwaffnung müsse die nicht minder wichtige moralische Abrüstung, die Abrüstung der Geister, gehen. Die Beseitigung des Kriegs- Willens sei nur möglich bei vollkommeyer Gleichberechti gung aller, europäischen Völker. Löbe, der auch vom Ministerpräsidenten Painlevs zu einer kurzen Audienz empfangen wurde, erklärte, daß er das Anschluß Problem vor der Interparla mentarischen Union in Amerika behandeln werde, vo er Ende September eintreffen wird. Lebensregeln. Verhärte dein Herze nicht. Hatte deine Zunge im Zaum. Horch deinem Gewissen. Zweifle nicht, sondern erprobe. Psiege die Dankbarkeit. Handle nicht mit der Pflicht. Lebe wahrhaftig. Richard v. Schau Die Rheiolavdreise -es ReichsprSfidenten. Reichspräsident von Hindenburg hat sich auf Grun! einer Einladung des Oberbürgermeisters von Duisburg Dr. Jarres, bereit erklärt, im Laufe des Monats Sep tember die Städte Duisburg und Essen zu besuchen. Vo, der Stadt Düeldorf werde dann die Bitte an der Reichspräsidenten gerichtet, bei dieser Gelegenheit auch Düsseldorf zu besuchen. Der Reichspräsident wird alle: Wahrscheinlichkeit nach auch dieser Einladung Folge leisten Auf ein Telegramm des Künstlervereins „Malkasten' in Düsseldorf an den Reichspräsidenten, dessen Ehrenmit glied Hindenburg ist, ist eine Antwort eiugegangen, ft der es heißt: „Der Herr Reichspräsident läßt Ihnen fitz das ihm von der Befreiungsfeier freundlichst gesandte Be grüßungstelegramm und Treugelöbnis seinen bester Dank aussprechen." Der Verein „Malkasten" hatte ir seiner Depesche die Hoffnung ausgesprochen, daß er rech bald Gelegenheit haben werde, sein Ehrenmitglisi von Hindenburg in Düsseldorf begrüßen zu dürfen. Schanghai, das kleine Manchester, und das Pungtsetal mit seinen 200 industriellen Unternehmungen, die Bergbau gesellschaften und die 26 elektrischen Werke werden die eng lische Seifenblase unter dis Lupe nehmen und eine reale Verschiebung vollziehen. . . Aehnlich der chinesischen Verschiebung hinsichtlich der Herkunft des Wolframs, der vor einem B'"-'eliahr- hundert seinen Siege- Kg in das Gebier der Metallurgie angetretc hat. Von diesem wertvollen Metall, das zur Veredelung des Stahles beiträgt und ein widerstandsfähiger Elektrizitätleiter ist, bringt China sieben Zehntel der Weltproduktion au? den Markt, während es vor 1916 eine unbedeutende Menge lieferte. Dafür ist die amerikanische Pro>>'rion des Wolframs, die vor dem Kriege die bedeutendste war, jetzt auf den Nullpunkt zurückgegangen! vr PH. Zwei Seifenblasen europäischer Politik Am europäischen Beratungstisch zu Genf, dieser be kannten juristischen Dunkelkammer, tagte die Konferenz für Einschränkung des Waffenhandels. Die oeiden Schach spieler, Frankreich und England, saßen sich gegenüber: als Gegner und lauernde Feinde. Zwei Staaten mit Aus- Lehnungssucht behaftet, und von der Angst eines Ausein anderplatzens gepeinigt, versuchten, ihren Lebensabend durch Schachzüge zu verlängern; beziehungsweise: sich ihn gegen seitig zu verkürzen. Die englischen Delegierten forderten das Verbot des Waffenhandels für gewisse Küsten Indiens, damit ihre asiatisch eSeifenblase unbehindert schillern könnte, worauf die französischen Delegierten es auch auf die Küsten Marokkos auszudehnen wünschten, im Interesse ihrer afrikanischen Seifenblase. Ls tauchte auf: der Versuch einer Belebung des be kannten Desinteressements Englands in Marokko für ein Desinteressement Frankreichs in Aegypten . . . Selbstverständlich wehte über den Gesprächen vom Waffenhandel der Friedensgeist des Abbe de Saint Pierre, der bereits im Jahre 1713 einen „Entwurf zur Herstellung des ewiaen Friedens" der damaligen Welt unterbreitete: mit der friedlichen Einflechtung eines franzomchenVorranges und einer ewigen Beibehaltung der spanischen Krone im Hause Bourbon. Nicht minder durchwehte die Be ratungen der wasfenfeindliche Odem Lloyd Georges, des Sonntagspredigers der „Neuen Freien Presse", der dort vor einigen Tagen lammfromm die Russen, Asiaten nach Ursprung — Blut — Temperament herunterartikelte. - Wohl schillert jetzt das afr i ka n i s ch e I m p e r i u m Frankreichs in blutroter Beleuchtung marokkani schen Feuers anders, als in bengalischem Lichte Genfs. Und auch das asiatische Imperium Englands will dem Beobachter mit ch i n e s i s ch e r Brille nur als eine politische Seifenblase erscheinen. Zwei europäische Seifenblasen im Orient! ' Frankreich will sein? Niederlage im Weltkriege nicht zugeben. Ebensowenig wie Napoleon I. seine Laufbahn mit Elba beenden wollte. Von dämonischer Rastlosigkeit getrie ben, bildete Napoleon eine Truppe aus Grenadieren und Einheimstchen der Insel, setzte einen Staatsrat ein, ließ neue Straßen bauen und Maulbeerbäume pflanzen, ordnete an, wie man die Eisengruben von Rio und die Salinen im Ertrag steigern müßte. Aber seins Wiederkehr war ein Anfang seines letzten kaiserlichen Jahresvierteks, seiner „hundert Tage". Die französische Rente fiel sofort von 83 auf 51. Die dämonische Getriebenheit Frankreichs stieß fetzt auf Marokko, und ein geschichtliches Ende eines Gewesenen naht. Das Zcrflattern eines Welttraumes: das Platzen einer Seifenblase - - -, Trotz der 240 000 sunger Männer, die alljährlich in Frankreich im Waffenhandwerk aus gebildet werden, Farbige nicht einbegriffen. Und Englands Traum? Der größenwahnsinnige Traum eines Eroßslugweges: London — Amsterdam - Berlin—München—Wien-Buda pest—Sofia—Konstantinopel- Angora—Aleppo — Bagdad; mit den beiden Zubringerlinien Bagdad—Kairo—Athen- Brindisi. und Bagdad—Periien—Siidrußland? Und wie wird der Plan einer Strecke Kalkutta—E h i n a—Japan verwirklicht werden? Läßt sich etwa die Bezeichnung „Internationaler London—Indien—Australien-Eroßluftweg" ins Chine sische übersetzen? Eine Schikane der dänischen Regierung. Nach Meldungen aus Flensburg hat die dänische Re gierung die Einreise von 400 deutschen Turnern aus Flensburg zu Leni am 6. September auf dem Knipsberg ftattfindcnden Spielfest verweigert. Als Grund dafür wird angegeben, daß die dänische Staatspolizei nicht in der Lage sei, die richtige Kontrolle über diese 400 für einen Tag einreisenden Flensburger vorzunehmen. Im Grenzgebiet herrscht außerordentliche Empörung, da man das Vorgehen der dänischen Regierung als eine ausge sprochen politische Maßnahme gegen das Deutschtum betrachtet. Nach einer weiteren Meldung aus Apenrade hat die dänische Regierung anch die Er teilung des Paßvisums für eine Anzahl Schüler au: Eutin, die mit ihren Lehrern einen Ausflug nach Nord schleswig machen wollten, ohne Angabe von Gründen abgelehnt. Das neue Reichsschulgesetz Zu den Veröffentlichungen über den Entwurf eines neuen Rcichsschulgesetzes wird amtlich erklärt, daß ein a b geschlossener Entwurf, zu dem die Reichsregierung Stellung genommen habe, noch nicht vorliege. Die Ver öffentlichung sei ohne Wissen und Willen der verantwort lichen Stellen erfolgt. — Die Richtigkeit der Mitteilungen wird also nicht bestritten. Und fliehst du mich auch meilenweit, Im Herzen bist du hier, Und selbst aus dunkler Ewigkeit , Grüßt hell dein Stern zu mir. Ein gebannter, verzauberter Mann, lehnte er im strei kenden Mondlicht der Säulen, preßte die Stirn in die Hand und lauschte — lauschte vergeblich in die Stille, in der das Lied verklungen und verloren war und kein Laut mehr verriet, ob in dieser verzauberten Ruhe irgendwo die Uhr eines Lebens im Herzschlag poche. Wie lange träumte er so? Ein Geräusch, wie das Aufriegeln einer Tür, hob sich deutlich vom Rauschen des Springbrunnens ab. Mit stiller Spannung richtete er sich auf; seine Seele wanderte im Zauber und war ans Wunder gefaßt. Er trat die Stufen behutsam hinunter und begab sich unter dem Schatten der hohen Parkkronen in den Baum gang, aus dem er einen freien Blick auf die Terrasse ge wann, die sich an der dem Springbrunnen zugekehrten Giebelseite des Hauses entlangzog. Er sah die zwci- flügelige Glastür geöffnet. Eben trat eine Frauengepali von vornehmer Schlankheit, von einem jungen Mädchen in Schwesterntracht geleitet, auf die Terrasse hinaus. Der Helle weiche Mondschein umfing sie, der Schatten der Wein ranken von der hohen Weißen Pergola zeichnete sich spielend in das Licht, im Abendwind wankten sie leise und glitten schmeichelnd über das still dem Mondglanz zugewandte Gesicht. Litt es auch die Entfernung nicht, daß er die Gesichts, züge erkannte, — das Schönste und Teuerste, das seit einem Menschenalter in seiner Seele begraben lag, trat hier leben dig und körperlich in den Frieden der Mondnacht ein. In der heftigen Erschütterung dieser Minuten krampfte er dis Fäuste zusammen und biß die Zähne aufeinander, um das Aufschluchzen hinunterzupressen, das an seinem Halle würgte. Deutsches Eigentum in Australien. Die australische Negierung gibt bekannt, daß sie be schlossen hat, das Eigentum der sich seit dem Kriege außer halb Australiens aufhaltenden Deutschen auf Grund der Bestimmungen des ^Versailler Vertrages cinzubchalten und zu liquidieren. Dagegen hat die Regierung von Neu seeland sich kürzlich dahin entschieden, das deutsche Eigen tum wieder frei; n geben; ausgenommen bleiben jedoch die Besitzungen auf Samoa. Minister Severing auf Helgoland. Der preußische Minister des Innern, Severing, hat der Insel Helgoland einen Besuch abgestattet, um Wünsche der Helgoländer in wirtschaftlichen Fragen entgegenzunehmcu. Auch die Frage der U f e r st ü tz u n g wurde eingehend be sprochen, und der Minister glaubte versichern zu können, daß die vielfach gehegten Befürchtungen eines weiteren Absturzcns des Ufers nicht begründet sind. Die ersolgtcn Abstürze sind im Verhältnis zum Ganzen sehr geringfügig, " - m Angriff genommenen Schutzbauten werden zweifellos unbedingte Sicherung gegen weitere Abstürze meten. r. urcy die großen Sprengungen der F e st u u gswcrke war das Felsengefügc etwas in Mit- leideuuyaft gezogen, aber die Sprengungen sind ja längst beendet. Schließlich haben die Helgoländer dem Minister auch ihre Wünsche wegen Verbesserung des Secbäder- dienstes vorgebracht. Tschechoslowakei. X Fortgang der Tschechisierung. Die Marienbadcr Heil quellen sind bekanntlich von der tschechischen Regierung nut Beschlag belegt worden. Ähnliche Bestrebunaen machen sich nunmehr in dem Bad Franzensbad be merkbar. Ferner hat die Regierung weitere 130 deutsche Schulklassen geschlossen. Der tschechische Schulvercin hat dem Unterrichtsministerium ein Angebot unterbreitet, mit einem Aufwand von 100 Millionen Kronen 72 neue tschechische schulen in dem von Deutschen bewohnten Ge biet zu errichten. Norwegen. Allgemeine evangelisch-lutherische Konferenz. Die von der Stockholmer Kirchenkonferenz eingesetzte evange lisch-lutherische Kommission, die in der Richtung der Kon ferenz weiterarbeiten soll, trat zu einer Tagung zusammen. Es sind zugegen Norweger, Deutschs, Schweden und eine Anzahl Vertreter anderer Länder, insgesamt mehrere Hundert. Die Allgemeine evangelisch-lutherische Konferenz ist eine freie Vereinigung, in der insbesondere Dutschland und die skandinavischen Staaten vertreten sind. Von deutscher Seite werden u. a. sprechen Dr. Freiherr von Pechmann-München, Universitätsprofessor Dr. Stange- Göttingen. Prof. Dr. Bachmann-Erlangen. Aus Zn- unv Ausland. München. In einer hier abgehaltenen öffentlichen Ver sammlung sprach Reichstagsabgeördneter Dr. Best übcr die Auswertungsge setze. Der Redner erklärte, er Iverde dcn Kampf um Aufwertung nach dem Grundsätze von --reu und Glauben sortsetzen, auch mit den Mitteln des .mfruis zum Volksentscheid. « Cleve. Die endgültige Räumung der Stadt Cleve soll am 1. Oktober erfolgen. Ein Teil der letzt abgerucklen bel gischen Truppen kehrt nach Teilnahme an den bclgnchen Ma- növern wieder in die Stadt zurück. Wien Bei den Keierlichkciten zur Beisetzung des ver storbenen Generals von Lökcndork liest der deutsche ReichZ- Farren und Efeu hatten die Moosfclscn mächtig über wuchert und den ganzen Teichrand mit einer üppigen Wildnis umhegt. - . Silbernsunkelnd schoß die feine Saule des Wasser strahls in den Mondglanz hinauf, zersprang in der Weichen Dämmerung und fiel als glitzernder Nixenschlejer ge schmückt mit dem Mondregenbogen, in die aufblitzenden Wellen zurück. Hinter Süberstrahl und schwarzen Kronen schlief das Abendrot müde ein. Eine Nachtigall sang zagendes Flöten, Aufjubeln und Verschluchzen; eine ganze Mcnschengeschjchte erhob sich darin nnd verging. Als es, sich selbst nachhorchend, ver stummte, fand es gleichwohl eine geheimnisvolle Fort setzung in kaum vernehmbarem Gesang einer weiblichen Stimme. Atemlos lauschend, stand er vorgebeugt im Schatten der Sänken. Und wieder umfing ihn ein seit einem Men schenalter zerstörter Traum so lebendig, als wäre das längst Vergangene wieder Gegenwart und, was dazwischen lag, mit Höhen und Tiefen im Abgrund versunken. Es hielt sich mit seltsamem Zaubcrklang halb verloren in den Tiefen des Hauses. Dennoch zitterte jedes Wort, das sie sang, brennend wie einst in seiner Seele aus: Die Straßen führen schmal und breit Wohl in die Kreuz und Quer, Sie fliehen tausend Meilen weit Und plötzlich nah daher. Sie führen über Berg und Tal Und alles bleibt zurück, Du wanderst mit des Heimwehs Qua. Wohl hundert Jahr vom Glück . . . War es Wirklichkeit oder leidenschaftliche Erinnermrgi Auß, fast geisterhaft zart, schmolz es in der Stille dahin. Nur der Springbrunnen begleitete es mit seinem Rauschen, der Mondstrahl klang in den stürzenden Silbertropfen, mit ihnen floß Silbe um Silbe, Ton um Ton der Sehnsuchts strophen in die dunklen Efeuwasser zurück, bis es im fast atemlosen Zöaern des silbernen Svrudelns verkrallte: Liebeszauber. Nomon von Oswald Bergener. :6k (Rachdruc! verboten.) Seit einem Menschenalter hatte sein Fuß diese Geisterwege nicht betreten. Der Mond stand schräg seit wärts — war's nicht erst gestern, daß er ihn hier so hatte lugen sehen? — über seither noch mächtiger sich breitenden Wipfeln und Kronen und äugte spärlich durch die Lücken. Er streifte zuweilen mit spitzbübischer Neugier den ein samen Spaziergänger und sein gedankendunkles Gesicht. Er zeichnete launig seinen Schatten schräg hinter ihn als geisterhasten Begleiter aus dem dunklen Born längst ver taner Zeit und deckte ihn rasch wieder zu. Vor den Granitsäulen und der schmiedeeisernen Gitterpforte, an der einst ein Messingschild den Namen Professor Dr. Schütze trug, grüßte heute ein einfaches E. Waldhausen in schwarzer Eisenschrift am grauen Stein. Er legte die Hand auf den geschmiedeten eisernen Drücker. Allein die Tür wich seinem Drucke nicht. Er schüttelte den Kopf. Was wollte er hier? War er gerufen? Und wenn er käme, würde er nicht vielleicht um des Herzensfriedens und der Liebe willen mit leidenschaft licher Abwehr zurückgewiese> /erden, würde er nicht als ein Attentäter gegen ein ' .Es, ohnmächtiges Herz scheu und beschämt zurückwcich.- müssen - Noch einmal legte oie Hand auf den Drücker. Dies mal, auf einen entschloßenen kräftigen Ruck, gab die um so viele Jahre betagter gewordene Pforte nach. Unter den Schatten schritt ers wie in eine ferne Abend welt zurüüvcrsetzt. Wunderlich zwingende Gewalt führte ihn Schritt für Schritt vorwärts. Jetzt stieg er im dichten Baumschatten die kleine Hügellehne hinan und stand vor den breiten Steinstufen zur Vorhalle mit den dorischen Säulen. Sie ragten unbewegt in steinerner Wucht wie Wächter vor dem Schlaf des stillen Hauses. Als er die Stufen betrat, fiel sein Blick auf das groye Svrinabrunnenbecken links von der Giebelieite des loauses.