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denen Zirka acht Muuonen Bnrgjcyasten ymzmreien. Vielen gesamten Verpflichtungen stehen Werte gegenüber, die man auch unter Berücksichtigung der schwierigen Zeitverhältniss! mit rund 140 Millionen Mark annehmen kann, so daß di- Besriedigung aller Gläubiger gesichert ist i psIttilGe kunüiÄsu Deutsch-schweizerische Wirtschaftssragen. z Nach dem bestehenden Abkommen zwischen beiden Staaten sollen die noch bestehenden Einfuhrbeschränkungen bis spätestens 30. September d. I. aufgehoben werden. Tie dcuifche Regierung hat nun den Wunsch geäußert, einzelne Einfuhrbeschränkungen über das Datum des 30. September hinaus aufrechtzuerhalten; auch die Schweiz habe ähnliche Wünsche zum Ausdruck gebracht. Es ist deshalb niit neuen Verhandlungen zwischen den beiden Ländern zu rechnen Umsatzsteueroergüustigrmg für Ostpreußen. Durch eine Verordnung des Reichsfinanzministers werden bestimmte Umsätze aus Ostpreußen sowie be stimmte Umsätze durch den ersten Erwerber in Oft- prenßen von der Umsatzsteuer befreit. Umsatzsteuerfrei sind Lieferungen von Getreide, Holz, Hülfenfrüchten, Mühlenerzeugnissen oder Saaten aus Ostpreußen nach dem übrigen Deutschland, wenn sie in Ostpreußen erzeugt worden sind, der Lieferant dort seinen Wohnsitz hat und die Lieferung auf dem Seewege erfolgt. Frei von der Steuer sind ferner die Lieferungen von Kohle, Super- phosphat, Thomasmehl oder Zement durch einen Unter - nehmer in Ostpreußen, wenn er als erster die Gegenstände aus dem übrigen Deutschland erworben hat, wenn sie dort erzeugt sind, der Empfänger in Ostpreußen wohnt und die Lieferung über den Seeweg geschieht. Flughafenstreit zwischen Bremen und Preußen ^Zwischen der Freien Stadt Bremen und dem Preußi schem Staat sind Meinungsverschiedenheiten wegen der projektierten Anlage eines Flughafens in Bremerhaven entstanden. Das preußische Staatsministerium hat dem Bremer Senat mitgeteilt, daß es die Anlage eines Flug Hafens in Bremerhaven nach dem zwischen Bremen unr Preußen abgeschlossenen Staatsvertrage nicht für zulässig halte, weil die Anlage eines Flughafens nicht Hafen- und Schiffahrtszweücn diene. Ter Senat hat der preußischen Regierung geantwortet, daß er der preußischen Auffassung nicht beizutreten vermöge. Der Flughafen in Bremer haven sei vorgesehen für die Beförderung der mit übersee- oampfern ankommenden und abfahrendcn Passagiere. Der Zweck des Flughafens bedinge seine Lage in unmittelbarer Nähe der Anlegestelle der Passagierdampfer. Verordnung über Straffreiheit in Baden. Das badische Staatsministerium bat nach der ihm er teilten Ermächtigung zur Niederschlagung anhängiger Strafverfahren im Anschluß an die Verkündung der Reichsamnestie eine Verordnung über Straffreiheit er lassen, die sich grundsätzlich an die Neichsamnestie anlehnt jedoch in wesentlichen Punkten über diese hinausgehl. Frankreich. Zusammenstöße mit Kommunisten. Ans Anlaß cines intcrnationalen Arbeitertages veranstalteten die Kommu nisten in Paris trotz des Verbotes große Umzüge mit Demonstrationen. Verschiedentlich mußte die Polizei ein greisen. Es kam zu Zusammenstößen. Über 200 Verhas tungcn wurden vorgenommen; es hat aus beiden Seiten zahlreiche Verwundete gegeben. Aus Zn- und Ausland. Berlin. Reichskanzler D r. Luther ist nach Helgo land gefahren. um dort seinen vierzehntägigen Urlaub zu verbringen. Berlin. Der ehemalige ReichStagSabgeordnetc sür den Wahlkreis Danzig und demokratische Politiker Friedriw Weinhausen ist im Alter von 58 Jahren gestorben. Leipzig. Wie das Leipziger Mcßantt mitteilt, besucht Dr. Eckener die Leipziger Herbstmesse und hält am Diens tag, den 1. September, einen Vortrag über Luftschifsahrt und Weltwirtschaft. Leipzig. Wie aus zuverlässiger Quelle gemeldet wird, hat der Obcrreichsanwalt den Haftbefehl gegen Knpitöwent- nant Ehrhardt sowie gegen alle anderen am Kapp-Piüsch Beteiligten aufgehoben. Ludwigshafen. Am Sonntag, den 6. September, sinder hier eine große südwestdeutsche Z e n t r u m s t a g u n g statt. Reichskanzler a. D. Marx Hal sein Erscheinen in Aussicht gestellt. Danzig. Nach Abschluß der Regierungsdebatte hat die neue Danziger Negierung, die sich aus Zentrum. Dcutschliberalen und Sozialisten zusammensetzt, vom Volks tag mit 65 gegen 36 Stimmen ein Vertrauensvotum erhalten. Paris. Der 24. Weltkongreß sür den Frieden wird am 2. Septeniber in Paris eröffnet. Aus dem Kongreß werden 800 Delegierte aus mehr als 20 Ländern vertreten sein Paris. Gegen den Vorschlag deS Ministeriums sür öffent liche Arbeiten, 470 000 automatische Bremsen von Deutsch land als Sachliefcrung auf das Neparationskonto zu be stellen, hat der Verband der französischen Wetallindustrielien Einspruch erhoben. Paris. Das Ministerium des Auswärtigen dementiert die Einnahme der Stadt Damaskus durch die Drusen. London. In Marokko haben sich wieder schwere Kämpft abgespielt, in denen die Rifkabylen den Franzosen hart näckigen Widerstand entgegensetzten Sisuerkaiender für SspFembsr Von Hugo Meyerheim, Berlin-Grunewald. 5. September: Ablieferung der für die Zeit vom 21. bis 31. August 1925 einbehaltenen Steuerab züge der Lohn- und Gehaltszah lungen, sofern Ablieserungsverpslichtung vorliegt und sobald diese 50 Mark erreichen (Finanzkasse); alle übrigen Arbeitgeber haben in Höhe dieser Abzüge Stcucrmarken zu kleben und zu entwerten. (Steuerfreier Lohubelrag wöchentlich 18,60Mark oder monatlich 80Mark.) 10. September: 1. Fälligkeit der allgemeinen Umsatzsteuer, Luxus st euer, A n z c i g e u st e u e r, Be herbergungssteuer, Verwahrungssteuer und Tattersallsteuer nebst Einreichung der Voranmeldung pro Monat August 1925 (Mo- notszahler). Schonzeit 7 Tage. Die ermäßigten Sätze von 1 A bzw. 714 gellen erst vom 1. Oktober 1925 ab., (Pie Voranmeldung ist. an das Finanzamt zu fchtcken, das wr die Umsatz steuer zuständig ist, während der Betrag an die Finanzkasse für Umsatzsteuer zu richten isi.i 2. Fälligkeit der Vörsenumsatzstcuer sür August 1925 und Vorlegung einer Anmeldung der AL- rechner zum Kapitalverkehrssteuergejetz in zwei Stücken (Finanzamt). (5 Scplcnwrr: 1. Ablieferung der für die Zeit vom 1. bis 10. September 1925 einbshaltenen Steuerab züge der Lohn- und Gehaltszah lungen wie am 5. September, sofern diese in dieser Zeit 50 Mark betraaen 25 September: Ablieferung der sür die Zeit vom 11. bis 20. September 1925 einbehaltenen Sieuerab - ; züge der Lohn- und Gehaltszah- f lungen wie am 15. September. 30. September: 1. Gesellschaften haben spätestens bis 30. Sep tember die Altbesitzer ihrer Obligationen zur Anmeldung aufzufordern. ( Neues aus aller kielt j - IN Deutschland 65 W6 Fluggäste in diesem Johee Durch die Einstellung von Großflugzeugen wurde ine ganz erhebliche Steigerung des Luftverkehrs in den eisten sieben Monaten dieses Jahres erreicht. Die Gesamtleistung des Vorjahres ist damit schon bis jetzt um 5000 Person?', übertroffen. Bis Ende Juli. 1925 wurden 65 286 Passagiere befördert. Wilofchwc-nplage. Im Hochwald der E^fcl haben mastenl-aft auftretende O-ldschweine riesigen Schaden an gerichtet. Im Kreise Baumholder werden deshalb durch die Polizei Wildschweiusjagden veranstaltet, um der Plage L>err zu werden Der neue Lurag-Hafe« im Ruhrgebiet. Dieser Tage beginnt auf dem Flughafen Ruhrgebiet der regelmäßige Luftverkehr. Während der Leipziger Messe wird die Lurag- Linie einen Flugverkehr zwischen Ruhrgebiet—Kassel—Er- Prt und Leipzig ansnehmen. Bou Straßenräubern überfallen. Auf der Chaussee m Löünjtzwalde in Pommern wurde ein Reisen oer, der auf dem Rade über die Straße fuhr, durch eine Seilfalle zum Sturz gebracht und von drei Räubern oollständig ansgeraubt, gebunden und zeknebelt znrückgelassen. Drei neue Opfer der Berge. Bergführer fanden auf oem Petersgrat im Kanton Wallis die Leichen von drei Bergsteigern, die einem Schneesturm zum Opfer ge fallen waren. Nach einem aufgefundenen Tagebuch heißt der eine Richard Müller aus Leipzig, die anderen wur den noch nicht erkannt. Die Leichen lagen kaum eine halbe Stunde von einer Schntzhütte entfernt. Tas Hochwasser im Jnngebiet hat besonders in der Gegend von Rosenheim, Reischach in Niederbayern, wo j das Dorf überschwemmt, die Friedhofsmauer zum Ein- j stürz gebracht ugd Grabdenkmäler umgerissen wurden, und i in der Eggenfelder Gegend erheblichen Schaden ange- > richtet. Da weitere starke Regengüsse niedergegangen sind, i ist mit einem Sinken des Wasserstandes noch nicht zu j rechnen. -- Nnwefterkotastrophemn der Adria. An der adriati schen Küste ist ein schweres Unwetter niedcrgegangen. Bei Triest wurde das DorfPortole vollkommen zerstört. Die Telegraphen- und Telephonverbindungen sind unterbrochen, die Weinernte ist vernichtet. In P o l a ist die Schiffahrt zeitweise unterbrochen worden. Im Hafen wurden zahlreiche Schiffe beschädigt. Eine Million für eine Geige. Der bekannte un garische Geiger Micha Eimen hält sich gegenwärtig in Paris auf. Er hat eine der schönsten Geigen der Welt, eine prachtvolle Stradivarius, die einstmals im Be sitze Madame Röcamiers war, für eine Million Frank er worben. Russische Doktore«^ der Schauspielkunst. In Mos kau hat das staatliche Studio der Schauspielschule Meyer holds den Charakter einer Hochschule erhalten und wird künftighin das Recht habrn, den wissenschaftlichen Doktor grad seinen Schülern bei erfolgreicher Prüfung nach Ver lassen der Schule zu erteilen. Das Studium ist auf drei Jahre berechnet und erstreckt sich nicht nur auf Dar- stellungskunft, sondern auf alle Kunstgebiete, die mit dem Schaufpiel irgendwie in Berührung kommen, einschließlich Dramaturgie, Kunst- und Literaturwissenschaft sowie Büünenarchitektur. Platinfunde in Südafrika. Fast jede Woche werden neue Platinfelder in der südafrikanischen Union entdeckt. Soeben treffen Meldungen über die Entdeckung einer außerordentlich ergiebigen Platinader auf dem Gebiete der Transvaal Development Company bei Winnarshoek ein. Der Platingehalt des Erzes soll ungewöhnlich hoch fein. Nekordpreis für einen Stier. Bei einer Viehverstei gerung, die in Buenos Aires stattfand, erzielte der Stier Shorthon, der auf der letzten landwirtschaftlichen Aus stellung den ersten Preis davongetragen hatte, einen Preis von über hundertfünfzigtausend Mark. Dies ist Wohl der höchste Preis, der je für einen Stier angelegt worden ist. An Methylalkoholvergiftung'' gestorben. In dem „trockenen" Newyork sind in zwei Tagen vier Personen, darunter eine Frau, an Alkoholvergiftung gestorben. In allen Fällen handelte es sich um Methylalkohol, der sich in Whisky- nnd Rumslaschen befand. Bunte Tageschronik. Hamburg. Ein neues deutsches Seekabel wird gegen wärtig zwischen dem Festlande und der Insel Sylt gelegt. Es soll später auch an den Fernsprechverkehr nach Norwegen angeschlossen werden. Alpen. In einer Kiesgrube bei Bönning wurden Funde aus fränkischer Zeit gemacht, und zwar u. a. guterhaltene eiserne Speere, eine Streitaxt, Urnen, darunter eine aus Glas, metallene Schnallen, Ringe usw. I London. In der Nähe von Duxford ereignete sich ein Zusammenstoß zweier Militärflugzeuge, bei welchem drei Flieger getötet und einer verwundet wurden. Spiel und Sport. Miquel Sieger im Goldenen Rad. Das Große Goldene Rad, das aus der Treptower Radrennbahn zum Austrag gebracht wurde, führte zu den . rwarteten scharfen Hergang zwischen Sawall und Miquel. Der- Kamps ging über eine Stunde. Sawall hatte zuerst die Führung und bebielt üe allen immer wieder mit arükter Zäbiakeit aus geführten Angriffen Miquels zum Trotz bis zur 39. Mi nute, wo der Franzose -nach nochmaligen scharfen An griffen an ihm vorbeizog und dann den Gegenangriffen Sawalls bis zum Schluß standhielt. Bauer und Aerts hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Weltmeister Jaap Meyer schlägt Oßmclla iu Paris. Auf der Bufsalobahn stellte sich der neue Amateurwelt- meister Jaap Meyer-Holland dem Pariser Publikum in einem Viererkampf gegen den deutschen Meister Oßmella und die Franzosen Galvaing und Neveüy vor, von denen letzterer seinerzeit den Großen Preis von Paris gewinnen konnte, wenige Tage darauf aber von Oßmella in einem Nevanchekampf einwandfrei besiegt wurde. Auch diesmal zeigte sich Oßmella den beiden Franzosen überlegen. Jaap Meyer konnte er dagegen nicht gesährlich werden. Der Holländer siegte im GefamMassement mit 3 Punkten gegen Oßmella 4, Galvaing 5, Revelly mit 6 Punkten. Der Fliegerkampf der Professionals brachte insofern eine Über raschung, als Moeskops und Schilles bereits in den Vor- länfen ausschieden. Weltmeister Ernst Kausmann landete einen mühelosen Erfolg mit 4 Punkten gegen Michard- Frankreich 7 und Degrave-Belgien 8 Punkte. Kongresse uns VersammünMU. -. Eine deutsche Buchdruckertagung jiiivcl vom 3. bis 7. September in Bad Kissingen statt. Im Mittelpunkt der Taguiig steht die diesjährige Hauptversammlung des Deut schen Buchdruckervereins. Neben der Regelung von Vereins- angelegenheitcu und einer Anzahl sachlicher Vorträge werden bei der arbeitsreichen Tagesordnung Vie Herren Universitäts- pcoftffor Dr. Prion-Köln und Rndolj UllfteiN' Berlin über zeitgemäße Themen sprechen. Hauptversammlung veS Tcutjky-overrc?a?im.cn rupc. Vereins in Innsbruck. Die öiseulliche Veranstaltung der 5 Alpenverein-Haupwersammlung in Innsbruck 'wurve durch einen Begrüßungsabcnd in den Stadtsälen eingel.ttet, aui welchem der Vorsitzende Dr. For eher-Mani, der Obmann der Innsbrucker Älpenvereinsgememde, die Anwesenden be grüßte. Rach Absingung des Andreas-Hofer-Liedes begrüßte der österreichische Bundesminister Dr. Schürff vie Tagung im Namen der österreichischen Bundesregierung. Bürger meister Dr. Eder begrüßte den Verein nameu-? des Landcs Tirol und der Stadt Innsbruck. Der erste Vorsitzende d?L Alpenvereins, der preußische Minister a. D. Sy'sow-Berlin, dankte dem Innsbrucker Zweig des Alpenvereins. Er gedachte der Gründer des Vereins, der in Innsbruck seinen Ursprung genommen habe, und der Tätigkeit des Alpenvereins, der, ab gesehen von seiner rein alpinen Tätigkeit, die verschiedenen Temperamente des Nordens und Südens deutsche. Länder einander näherbringe. So habe der Verein auch eine kulturelle Aufgabe. Redner schloß mit einem Wunsche für das Won. des großen deutschen Vaterlandes. Die Versammlung siimnne hierauf das Deutschlandlied au. Damit schloß der osiiziellc Teil der Feier. ( Söile - Kanae« - ÄirNGaN s Amtliche Berliner Notierungen vom 29. August Börsenruhetag. Infolge des Börsenruhetages wurden am Devisen- und Effektenmarkt amtliche -Kursfeststeüungen nicht vorgenommen. Im inoffiziellen Verkehr von Bureau tu Bureau wurde die Haltung als fest bezeichnet. Der Milchpreis für die Zeit vom 28. August bis 3. Sep tember einschließlich beträgt für alle nach Berlin liefernden Erzeuger je Liter unverändert 25 Pfennig für gekühlte Milch frei Berlin. Buttcrnotierung. 1. Qualität 2,03 M., 2. Qualität 1.86 M., abfallende Qualität 1,66 M. Unveränderte Kalipreise. Das Kalisyndikat hat an Vie Kundschaft die neuen Bezugsbedingungen versandt, die ab 1. September gelten und, wie schon vor Wochen bekanntge- worden ist, unverändert bleiben. Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 2547 Rinder, 659 Bullen. 737 Ochsen, 1181 Färsen, 1265 Kälber, 9844 Schafe, 5962 Schweine, 45 Ziegen, 547 Auslandsschwcine. Marktverlauf: bei Rindern nnd Schafen ruhig, Holsteiner Rinder über Notiz, bei Kälbern glatt, Schweine glatt, Lämmer und fette Schweine gefucht. Preise: Für 1 Pfund Lebendgewicht in Reichs- Pfennigen: Ochsen a) vollfleischige ausgemästete 56—6u. ö) vollfleischige ausgemästete im Alter von 4—7 Jahren 48 vis 55, c) junge, fleischige, nicht ausgemästete 41—45, d) mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 33^88; Bullen a) 53—56, b) 46—50, c) 40—44: Färsen und Kühe a) 55—60, bi 45-50, c) 32—40, d) 25—28, e) 18—22; Fresser 33-40. Kälber a) 82—90, b) 72—80, c) 62-70, d) 52—60; Schaft a) 52—60, b) 35—48, c) 22—36; Mastschafc a) 60—63, b) 45 bis 55; Schweine a) 92, b) 91, c) 88—90, d) 85-87, e) 80—84. Lauen 80—85; Ziegen 18—22. Wollversteigcrung der deutschen Wollgcscllschaft vom 28. August in Berlin. Auf der zehnten diesjährigen Woll versteigerung des Wollverwertungsverbandes deutscher Land- wirtschaftskcimmern waren ungefähr 4000 Zentner ange- meldct, die fast sämtlich bei lebhafter fester Stimmung Ab nehmer fanden. Man bezahlte in Reichsmark je Zentner Schweißwolle (die ungefähren Preise je Kilogramm ohne Spesen, einschließlich Untersorten in Klammern hinzugefügt): Ausgewachsene Merino .-X und Wollen 140—170 (8,75), Merino L Lammwollen 135—155 (7,25), halblange und Wollen 110—140 (7,-), Kreuzungs 8/6 Wollen 90-110 (5,-), Kreuzungs 6'0 Wollen 90—105 (4,75—5,00). Einige besonders gut gepflegte Partien brachten mehr. Die nächsten Versteige rungen finden statt: 16. Oktober, 13. November d. Js. in Berlin. Produktenmarkt. Die Geschäftslage am Getreidemarkt war ruhig. Das Angebot des Inlands war nicht groß, immer hin zeigte sich etwas mehr Abgabe für Weizen und auch für Roggen, während Käufer vorsichtig blieben. Die Aus sichten für die neuen landwirtschaftlichen Bestrebungen wegen schnellen Inkrafttretens der Einfuhrscheine sind noch undurch sichtig und deshalb geht hiervon keine Anregung aus. Für handelsrechtliche Lieferung waren bei geringer Unter nehmungslust die Preise schwächer. Gerste bleibt reichlich angeboten und nur für beste Qualitäten zeigt sich Interesse. Hafer hat stillen Verkehr, Preise waren nicht voll behauptet. Mehl lag ruhig. Geschäft fand am Markt nur wenig zu eher matten Preisen statt. Futterartikel ruhig. Getreide und Qlsaaten per 1000 Kilogramm, sonst per 100 Kilo- gramm in Reichsmark. j 29. 8. Weiz.. märk. 217-222 28. 8. 220-225 Weizkl.s.Brl 29. 8. 12,6 28. 8. 12.7 pommerscher — — Rogkl.s.Brl. 12,3 124 Nogg., niärk. 166-173 168-17S Raps 3SS-3L0 355-36 pommerscher — — Leinsaat — — westpreuß. — Viktor.-Erbj. L6 32 26-32 Futtergerste 180-185 180-185 ll.Speiseerbs — — Braugerste — — Futtererbsen 21-23 21-23 Hafer, märt. 173 181 173-181 Peluschken —— —- pommerscher —— — Ackerbohnen — westpreuß. —- — Wicken 26 29 26-29 Weizenmehl Lupin-blane 12.S 14 12.S 14 p. 100 Kil. fr. Luptn., gelbe —— —- Blw br inkl. Seradella — -—