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!»en ersten Mt des Banners zu vollziehen. Wenn er auch der jungjdeutschen Bewegung fernsteht, so gingen seine markanten Weihoworte von Herzen zu Herzen. Alsdann trat man das Fest !>n Gasthof an mit dem Fridericus-Marsch. Die Banner mar schierten ein, das Ordenslied ertönte. Hierauf richtete echt treu deutsche wohlgemeinte Worte Gefvlgschaftsmeifter Grießbach an die Ordensbrüder und -Schwestern. Fanfaren erklangen, die Bannerübergabe erfolgte. Die Musik intonierte ein Potpourri „Soldateska", des gemeinsame Gesang „Es klingt wie eine Sage" leitete zur Festansprache des stellvertr. Komtur Bruder Laste, Dresden, über. Seine Worte klangen aus in dem Mahnruf: Ein Gott, ein Volk, ein Vaterland. Hierauf sieb die Stadtkapelle Wilsdruff unter persönlicher Leitung des Herrn Musikdirektor Philipp einige packende Weisen ertönen, dann ging das Fest würdig wie begonnen seinem Ende entgegen. So mancher Händedruck wurde ausgetauscht und mit „Treu deutsch — alle wege" schied man von dieser erinnerungswertcn Stätte. * Vereinskalender. Kleinrentner. 2. Juli Versammlung. Turnverein (D. T.). 11. Juli Monatsversammlung. Wetterbericht. Wolkig bis zeitweise ziemlich heiter, zunehmende Tempe raturen. Schwache Luftbewegung. Landbundfest in Meißen. Die Fahnenweihe der Iunglanbbünde Meißen und Lom matzsch gab dem Meitzer Landbund Veranlassung, auf dem Dom- platz eine Festversammlung zu veranstalten. Ganz Meißen halte sich dazu in Festschmuck geworfen, lang hinunter waren die male risch krummen und schmalen Gasten mit Fähnchen geziert; die Bewohner wogten in dem Gefühl eines großen Tages auf den Straßen. Ein Gottesdienst im Dom bildete die Einleitung der Feier. Pfarrer Schröder-Meißen und Pfarrer Mühlhausen-Leipzig wirkten dabei zusammen; nach der Predigt wurden die neuen Fahnen, mit den drei Aehren des Landbundes auf dunkelgrünem Grunde, geweiht; dann strömte die große Schar der Andächtigen auf den Domplatz hinaus. Hier waren Stühle gestellt; vom Altan der Burg herab bliesen Trompeter im mittelalterlicher Tracht den Willkomm für die Gäste; von Ehrensungfrauen ge leitet wurden die Fahnen herbeigetragen. Der Vorsitzende des Bezirkslandbundes Meißen, Schreiber, begrüßte die Erschienenen; er wies auf die herkömmliche Bedeu tung der Festfeiern dieser festesten Vereinigung in der Landes- organijauon hin und gab bekannt, daß der Vorstand beschlosten I babe, Geheimrat Steiger, den langjährigen Vorkämpfer der »Sache der Landwirtschaft, durch Ernennung zum Ehrenmitglied mnd durch Stiftung einer Otto-Steiger-Gabe für Besucher der landwirtschaftlichen Schule in Meißen zu ehren. Geheimrat Steiger, der selbst zugegen war, dankte für diese Auszeichnung- Dann sprach der Präsident des Reichslandbundes, Reichstagsabgcordneter H e p p - Seelbach, über die gegenwärtige Lage der Landwirtschaft. Der Reichsland, bund stehe jetzt im Brennpunkte des politischen Kampfes; dem Namen nach kämpfe man gegen die Landwirtschaft; in Wahrheit hoffe man, den Landbund zu treffen. Dieser Kampf werde von den linksstehenden Kreisen geführt, und man wolle diesen schon zugeben, daß man die neue Freiheit mit anderen Äugen ansehe. Wir haben nicht die Auffassung, daß Freiheit Losgebundensein >oit Pflichten bedeutet, sondern im Gegenteil Hingabe an die barohen Aufgaben des Staates. Wirtschaftspolitik bedeutet nicht daß der einzelne sich voll bereichern dürfe; richtig verstanden ist Wirtschaftspolitik ein Stück Staatspolitik, wenn das Schicksal unseres Staates auch nicht nur durch die Wirtschaft bestimmt wird. Für die Wieder herstellung unserer Wirtschaft aber mutz Unendliches geleistet werden. Die Ursachen der herrschenden Krise sind zum Teil der Verlust des Krieges und die Auswirkung des Friedens- Vertrages, zum anderen Teil aber die falsche Wirtschaftspoli tik aus der Nachkriegszeit. Wenn heute noch der Städter zu kämpfen hat, um seine Ernährung bestreiten zu können, ohne daß oer Landwirt mit seinen Einkünften aufbauen kann, so liegt ^oiev an den unproduktiven Belastungen der Wirtschaft und am Eindringen zahlreicher überflüssiger Elemente in die Vermittlung zwischen Hersteller und Verbraucher. Dazu haben sich Inslanons- anschauungen eingcnistet. Die deutsche Handelsbilanz ist dem zufolge 1924 mit 2,7 Milliarden passiv gewesen, und sie ist es im ersten Vierteljahr 1925 mit 1>s Milliarde. Bringen wir. es nicht fertig, die Atempause durch das Dawes-Gutachten aus- zunutzen, durch Sparsamkeit und Mehrleistung hie Passivität zu beseitigen, so gleiten wir in den Abgrund. Der Lanbbund hat dem Reichskanzler als einer der ersten die Schwere der Lage vor Augen gestellt. Nicht Ausfuhr, sondern die Aufnahmefähigkeit des Innenmarktes entscheidet heu^e über das Geschick der deutschen Industrie. Die Ausgabe der Landwirtschaft ist demnach, die Erzeugung bis zur vollen Befriedigung des heimischen Bedarfs zu steigern und den In- n-mmarkt zu schaffe,. Ohne Schutz gegen auswäriige Konkur renz, ohne Schutzzoll ist das nicht möglich. Für die nächste Ernte müssen Kreditmittel beschafft werden; es handelt sich dabei wesent lich um Rückzahlung der 290 Millionen Rcntenbankkredite. Die Aufwertung trifft viele Landwirte sehr schwer. Cs muh Rücksicht auf die besonderen Verhältnisse der einzelnen gefordert werden. Im ganzen ist die Lage tiefernst. Dennoch wollen wir nicht ver zagen. Vorwärts, du deutsches Landvolk! Es gilt, rüstig an der Scholle zu arbeiten, auf eine bessere Zukunft! Nach der Ansprache sammelten sich die Teilnehmer und zogen, Berittene voraus, dann das Musikkorps und die Fahnen des Landbundes und der befreundeten und vaterländischen Or ganisationen, zum Marktplatz hinunter, wo das Haus des Land- buNdes steht. v (Sachsen unSNaAbarlAan) Dresden. (Empfindliche Strafe für Zins wucher.) In einer fast zwölfstündigen Verhandlung beschäftigte sich das Schöffengericht Dresden mit dem 1868 zu Leipzig- Schönefeld geborenen, in Dresden auf der Ammonstraße wohn haften Geldverleiher Johann Friedrich Emil Rudolph, der be schuldigt wurde, bei Gewährung von Dahrlehen unter Aus beutung der Notlage wucherische Zinsen gefordert und eingetrieben ku haben. Es standen sieben Einzelfälle zur Aburteilung unter Anklage, und Mar ^handelte es sich durchweg um kleinere Beträge bis zu hundertfünfzig Mark und bis zu fünfzehn Tagen Kredit gewährung. Da Rudolph entschieden bestritt, wucherisch die Not lage anderer Leute ausgebeutet zu haben, so mußte das Gericht in eine zeitraubende Vernehmung von drei Sachverständigen und einer großen Anzahl Zeugen eintreten. Nach langer Ber- handlungsdauer plädierte Gerichtsastessvr Steglich für strenge Be strafung, er forderte zwei Jahre Zuchthaus und begründete dies damit, der Angeklagte sei ein Blutsauger, er habe aus Habsucht gehandelt und eine niedrige Gesinnung bekundet. Rechtsanwalt Dr. Thiele plädierte für Freiheitsstrafe bezw. für ein mildes Ur teil. Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Leistungs wuchers zu neun Monaten Gefängnis und tausend Reichsmark Geldstrafe und verfügte auch die Kublikation des Urteils, gegen das Rudolph sofort Berufung einlegen wollte. Pirna. (T ö blich verunglückt.) Als man am Frei tag in einem Hallenneubau eines großen industriellen Unter nehmens an der Dresdner Straße mit dem Hochziehen eines schweren eisernen Deckels mittels Flaschenzuges an einem Holz gerüst beschäftigt war und der Deckel die Höhe erreicht hatte, gab eine Schraube nach. Durch den Ruck verlor der auf dem Ge rüst stehende 49 Jahre alte Zimmeemann Strohbach aus Thürms dorf das Gleichgewicht und stürzte aus neun Meter Höhe ab. Er war sofort tot. Neustadt i. Sa. (M ilitärauto u n g l ü ck.) Am Don nerstag nachmittag verunglückte ein Funkwagen der Nachrich tenabteilung 4 Dresden, der sich auf einer Uebungsfahrt befand. Der Wagen fuhr von Sebnitz nach Neustadt die ziemlich ab schüssige Staatsstraße hinter Rugiswalde am Ungerberge vor über, als plötzlich die Bremse versagte. Da die Staatsstraße dort eine gefährliche Biegung macht, glaubten die sechs Insassen der Gefahr durch Abspringen zu entgehen. Dabei verunglückten ein Offizier und zwei Mann leicht, während ein Soldat schwer verletzt wurde. Dem Chauffeur gelang es trotz des Nichtfunktio- nierens der Bremse den Wagen in rasender Fahrt auf der Straße bis ins Tal zu halten, wo er ihn zum Stehen brachte. Der Schwerverletzte hat sich neben Armbruch auch Kopfverletzungen zugezogen. Später wurden die Verletzten von ihrer Militär behörde mittels Autos nach Dresden befördert. Bautzen. (Unter Mordverdacht.) Der Gastwirt Emil Brösel aus Oberkaina wurde unter dem Verdachte, seine am Montag verstorbene 26 Jahre alte Ehefrau so schwer miß handelt zu haben, daß sie an den erlittenen Verletzungen im Krankenhause erlag, verhaftet. Der Verhaftete erklärt, seine Frau sei in der Trunkenheit gestürzt und habe sich dadurch die tödlichen Verletzungen zugezogen. Hainichen. (Schwerer Unfall.) An einem zur Re paratur aufgestellten Flei-scherwagen vergnügte sich im kindlichen Spiel mit anderen Kindern das sechsjährige Töchterchen des hie sigen Schmiedemeisters Hibig. Der Wagen stürzte plötzlich um und traf das Kind so schwer, daß es nach kurzer Zeit verstarb. Oschatz. (S chl e ch t e K i rs ch e n e r nt e.) Wie gering die diesjährige Kirschenernte ausfällt, zeigte sich gelegentlich einer Verpachtung. Für 200 Bäume wurden 1,50 Mark geboten. Geithain. (A l te Le u t e.) Nach dem neuesten Ergebnis der Volkszählung besitzt Geithain 36 Personen, die über 80 Jahr alt sind. Leipzig. (Beim Erdbeerenpslücken vom Blitz erschlage n.) Am Freitag wurde in Probstheida in der Nähe des Stadion ein 30jähriger Gärtner aus Ruppersdorf bei Win tersdorf, S.-A., während des in der 5. Nachmittagsstunde über Leipzig hinwegziehenden Gewitters beim Pflücken von Erdbeeren vom Blitze getötet. Die von einem Arzte angestellten Wiederbe lebungsversuche hatten keinen Erfolg gehabt. Gößnitz. (Das glückliche Gößni tz.) Als Universal erbe des Rittergutsbesitzers Ewan Mummert hat unsere Stadt auch die Brauerei Mummerts in Crimmitschau mit ungefähr 25 Acker Feld geerbt. Görlitz. Die Unsitte, nach dem Genuß von Obst Wasser zu trinken, hat hier den Tod eines Kindes herbeigeführt. Dieses hatte, nachdem es Kirschen gegessen hatte, Wasser ge trunken und ist an den Folgen gestorben. Warnsdorf. (Z ufamm ensto ß zw if ch e nA u tv und Motorrad.) Am Freitag nachmittag stieß in der Hauptstraße bei der Einfahrt in die FäbrKhöse G. A. Rvhlichs Sohn das Lelandene Lastauto der Firma mit dem Motorradfahrer Adolf Brändel aus Obergrund zusammen. Der am Soziussitz befind liche Elektwinstallateur Alfred Reinhold aus Schönborn wurde durch den Anprall vom Sitze geworfen und allem Anschein nach vom Autoräde überfahren. Während sich äußerlich kein Blut tropfen zeigte, müssen die inneren Verletzungen furchtbar gewesen sein. Die Rippen sind total zertrümmert und in die Lunge ein gebohrt, so daß durch den Bluterguß sofort eine Erstickung ein- Lrat. Reinhold war augenblicklich tot. Der Motorlenker Brändel erlitt nur unbedeutende Hautverletzungen. Run-funkspielplan der mitteldeutschen Sender Dresden und Leipzig. Dienstag den 30. Juni: 10 Uhr vorm.: Wirtschaftsnachrichten: Woll- und Baum wollpreise; 10,15 Uhr vorm.: Was die Zeitung bringt; 12 Uhr mittags: Mittagsmusik; 12,55 Uhr nachm.: Nauener Zeitzeichen; 1 Uhr nachm.: Börsen- und Pressebericht; 4 Uhr nachm.: Witt- schaftsnachrichten: Landwirtschaftliche, Baumwolle, Devisenbe richt; 4,30—6 Uhr nachm.: Konzert der Hauskapelle; 6 Uhr nach- mitt.: Wirtschaftsnachrichtcn (Wiederholung); 6,15 Uhr abends: Wirtschastsnachrichten (Fortsetzung) und Mitteilung des Leip ziger Meßamtes für Handel und Industrie; 6^0—7 Uhr abends: Leseproben aus den Neuerscheinungen auf dem Büchermärkte; 7—7,30 Uhr abends: Vortrag: Hackebeils Vortragsreihe, 12. Abend, Gustel Schönherr, akadem. gebildete Turnlehrerin: „Die Pflege körperlicher Uebungen im kleinen Kindesalter"; 7,30 bis 8 Uhr abends: Vortrag: Reg.-Rat Dr. Heiland: „Die Re form des Strafrechtes" (über den Entwurf zu einem allgemeinen deutschen Strafgesetzbuch). 1. Teil: „Allgemeines"; 8,15 Uhr abends: Volkstümliches Orchesterkonzett. Das Leipziger Sinfonie- Orchester. Dirigent: Hermann Ambrosius. Anschließend (etwa 9,30 Uhr abends): Pressebericht und Hackebeils Sportfunkdienst; 10—11,30 Uhr abends: Funkbrettl. Turnen, Sport und Spiel. Verein für Leibesübungen (Mitglied des V. M. B. V ). V. f. L. hatte sich am Sonnabend und Sonntag drei Gästemann- schäften nach hier verpflichtet. Am Sonnabend gelang es der 2. Mannschaft, die 4. Mannschaft vom Sportverein 04 Freital mit 2:1 zu schlagen. Bei Halbzeit führte V. f. L. 2:0, in der zweiten Halbzeit gelang cs den Freitalern, ihr Ehrentor zu er zielen. Am Sonntag standen sich V. f. L. Jugend und Sport verein Laubegast Jugend im Kranzfpiel gegenüber, hier gelang es dem V. f. L., mit 3 :0 als Sieger Hervorzugehen. In diesem Tröffen führte die Jugend vom V. f. L. ein schönes Spiel vor. Nach diesem Mellen V. f. L. 1. Mannschaft gegen Sportverein Favorit, Dressen, (Schulmannschaft). Letztere siegte mit 3 :1 und konnte den Kranz mit nach Dresden nehmen. V. f. L. spielte unter feiner sonstigen Form. Internationales Radrennen in Dresden-Reick. Vier Dresdner Steher am Start. Kommenden Mittwoch öffnet die Radrennbahn in Dresden-Reick nach mehrwöchiger Pause abermals ihre Pfor ten zu einer viel versprechenden Veranstaltung, sind doch nicht we niger als zehn Dauerfahrer gewonnen worden, die sich in drei Dauerrennen gegenüberstehen. Boi den „Großen" starten der Frankfurter Jean Weiß, der Italiener Bordoni, der Breslauer Feja, der Franzose Iuby und der Dresdner Richard Schröter, der sich von seinem Sturz im April wieder völlig erholt hat und in »diesem Felde besonders gern gesehen wird. In der B-Klasse erscheinen drei Dresdner, Max Buch, Erich Schwedler und Jo sef Meyer am Start und treffen in einem 20-Kilometer°Lauf um den Elbtal-Preis auf zwei Chemnitzer, nämlich Schindler und Klasterka. Die B-Rennen haben bekanntermaßen ihren be sonderen Roiz und verlaufen nicht selten spannender als die Extra- und A-Klasse-Rennen, da Ehrgeiz und fester Wille, durch Siege festen Fuß in der Steherlausbahn zu fassen, verbunden mit dadurch bedingter Angriffslust den Rennen der „Kleinen" das Gepräge geben. Amateur-Niegerrennen werden im Rahmen dioses Dauerfahrer-Groß-Programms ausgetragen, das 1-67 Uhr seinen Anfang nimmt. (»Sri«. »-nael - lvirtlchsn) Amtliche Berliner Notierungen vom 27. Junt. * Börsenbericht. Am börsenfreien Sonnabend bewegten sich die Umsätze im Freiverkehr in engsten Grenzen. Soweit Geschäfte abgeschlossen wurde», kamen sie etwa auf der Basis der Börsenschlutzkurse vom Tage vorher zustande. * Butterpreise. 1. Qualität 180 M„ 2. Qualität 165 M„ abfallende Sorten 145 Mark je Zentner. Fest. 4- Schlachtviehmarkt. Auftrieb: Rinder 22S4, darunter Bullen 498, Ochsen 510, Kühe und Färsen 1286, Kälber 1770, Schafe 11245, Schweine 6945, Ziegen 54, Schweine aus den« Ausland 210; Preise: Ochsen a) 59-63, b) 53-57, c) 47 bis 50, d) 40—45; Bullen a) 57-60, b) 52—55, c) 45—50; Kühe w Färsen: a) 58-63, b) 48-52, c) 38-43, d) 28-34, e) 22-25; Fresser 38—45; Kälber: a) —, b) 65-72, c) 58—62, d) 52 bis 56, e) 45-50; Stallmastschafe a) 52—59, b) 40—45, c) 25 bis 32, Schweine a) —, b) 78-80, c) 77-79, d) 75-76, e) 73—74, f) bis 72; Säue: 70-74; Ziegen 25-28. Markt verkauf: Bei Rindern und Kälbern ruhig, bei Schafen und Schweinen langsam. 4° Produktenbörse. Getreide und Olsaaten per 1000 Kilo- gramm, sonst per 100 Kilogramm. * Wetz., märl. 27. 6. 266-289 26. 6. 266-269 Weizkl.s.Brl. 27. 6. 13,0-13,2 26. 6 13.0-13,2 pommerscher — — Nogkl.f.Brl. 14 14 Rogg., mark. 218-222 218-222 Raps 360-370 360-370 pommerschcr — — Leinsaat — westpreuß. — — Viktor.-Erbs. 26-31.5 26-31 Futtergerste 200-216 200-216 kl.Speiseerbs 25-26,5 25-26,5 Braugerste 226-245 226-245 Futtererbsen 21-24 21-24 Hafer, mark. 231-239 231-239 Peluschken Ackerbohnen 21-23 21-23 pommerscher — — 21-22 21-22 westpreuß. — —— Wicken 24-26 24-26 Weizenmehl Lupin„blaue 11-12 10-11.7 P. 100 Kil. fr. Lupin., gelbe 14.2-15.5 14-14,5 Bln. br. inkl. Seradella — — Sack (feinst. Rapskuchen Leinkuchen 15,6-15,8 15,6 15,8 Mrk. ü. Not.) 34-36,2 34-36.2 22.5-22.8 22,5-22,8 Roggenmehl p. 100 Kil. fr. Trockenschtzl. VW. Zuckschn. 10.2-10,8 10.2-10.5 Berlin br. Lorsml.30/70 10 10 inkl. Sack 29.7-31 29,7-31 Kartosfelfl. 21.2-21.6 21 2 216 Berliner Produktenbörse von heute, dem 29. Juni. Weizen 26,4—26,70; Roggen 20,90—22,30; Wintergerste 20,40—21,80; Weizenmehl .34,00—36,25; Roggenmehl 29,75 bis 31,00; Weizenkleie 13,00—13,20; Roggenfteie 14,00; Raps 35,00—36,50. Dresdner Schlachtviehmarkt von heute, dem 29. Juni 1925. Eigener Fernfprechdienst der „Wilsdruffer Tageblattes". Auf. trieb Wertklaffen Preise f. 1 ZK in Goldmark fürLebendgen- 183 235 351 727 L5S 1852 l Binder. Ochsen. 1. Vollfleisch, ausgem. höchst. Schlachtwertes bis zu 6 Jahren . 2. Junge fleischige, nicht ausgemästete, ältere auSgemästete 3. Mäßig genährte junge, gut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters . . . . k. Argentinische Ochsen Bulle». 1. Vollfleischige auSgemästete höchsten Schlachtwertes 2. Vollfleischige, jüngere 3. Mäßig genährte jung. u. gut genährte ält. 4. Gering genährte Kalben und Kühe. 1. Vollfl. auSgemästete Kalben höchst. Schlachtwertes .... 2. Vollfleisch, ausgem. Kühe höchst. Schlacht» wertes bis zu 7 Jahren S. Aeltcr« auSgemästete Kühe und gut ent wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. Gut genährte Kühe u. mäßig gen. Kalben b. Mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben 6. Ausländische Weidekühe II. Kälber. 1. Doppelender 2. Beste Mast» und Saugkälber .... 8. Mittlere Mast» und Saugkälber . . . 4. Geringe Kälber III. Schafe.t. MastlSmmeru.jüng.Masthamm. 2. Aeltere Masthammel 8. Mäßig genährte Hammel und Schafe 4. Holstemer Weideschafe VI. Schweine. 1. Dollfleisch, der feiner. Rassen u. deren Kreuzung im Alter bis zu 1'/, I. 2. Fetftchweine 8. Fleischige Schweine 4. Gering entwickelte Schweine ... k. Ausländische Fettschweine 60-65 (114) 53—57 (106) 44-48 (98) 30-40 (75-97) 50.62 100-107 60—82 (106) 54—58 (102) 46—49 (91) 33-42 (73-90) 61-64 (114) 53-57 (106) 44—48 (102) 32—86 (8b) 24—30 (79) 48.56 (87-102 66—70 (110) 60-64 (103) 46-54 (9L) 60.64 (124) b2—56 (120) 32.44 (84-116 77—79 (100) 79-80 (100) 74-75 (99) 70—72 (99) 62-68 (87) Geschäftsgang: Rinder und Kälber langsam, Schafe gut, Schweine mittel. — kleb erstä nder: 9 Rinder, davon 6 Ochsen, 3 Bullen, 2 Schafe, 11 Schweine. Die heutige Ausgabe unserer Zeitung umfaßt 6 Seiten. Verantwortlich für die Schriftleilung Hermann Lässig, für An- zeigen und Reklame A. Römer. Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, sämtlich !n Wilsdruff,