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Umgebung, welche 75°/« als Krankengeld unentwegt weitergewährte, trotzdem sämtliches angesammeltes Ver mögen der Kasse wertlos und verfallen war. Die Beiträge find ab 1. September 1924 wieder auf den normalen Satz von 6°/g herabgesetzt, trotzdem noch heute nur teilweise und verringerte Arbeitsmöglichkeit vorherrscht. 1921 richtete die Kasse auch eine Heilmittelselbst abgabe ein, welche zu Nutz und Frommen der Mitglieder sich bis heute gleichfalls gut bewährt hat. Anfang 1922 hat die Kasse auch eine eigene Höhen sonneanlage beschafft, welche im hiesigen Bezirkskranken hause untergebracht ist und neben der Behandlung der Kassenmitglieder dem Wohlfahrtsamt zur unentgeltlichen Mitbenutzung für Fürsorgebedürftige und sonstige Hilfs bedürftige im Bezirk zur Verfügung gestellt ist. Vieles ist geschaffen worden und wird auch in Zukunft noch geschaffen werden, sobald es die Kassenverhältnisse irgend gestatten. So ist vor allem schon lange die Möglichkeit zur Beteiligung an einem Genesungsheim ins Auge gefaßt, da leider infolge des geringen Umfanges des Versicherungsbezirkes eine Anlage eines eigenen Heimes zu kostspielig werden dürfte. Vorstandssitzungen fanden in den 1V Jahren 111 mit 770 Berabungsgegenständen, Ausschußsitzungen 26 statt. Behandlun gen in verschiedenen Krankenhäusern machten fist 529 nötig, in Heilstätten «wurden 20 männliche und 8 weibliche Personen unter- SÄ>racht. Anmerkung der Schristleitung: 10 Jahre Ortskrankenkasse Wilsdruff-Stadt! Wer Gelegenheit hat, das segensreiche Wirken der Kasse im Intereste ihrer Mitglieder zu beobachten, der ist mit Uns einig in Dankesworten für den Gesamtvvrftan-d, an besten Spitze sät neun Jahren Herr Lagerhalter Neumann sicht und für die beiden Kastenbeamten Krause und Siegert, die m «der besonders schweren Nachkriegszeit die ins Riesenhafte gewachsenen Geschäfte bewältigten und dies «auch heute noch in ungebrochener Avbeitsfr-eubkgke.it tun. Möge sich die Kaste unter der bewährten Führung weiter aus dieser Bahn bewegen, möge «sich weiter entwickeln zu Nutz und «Frommen ihrer Mit- glieder. Glück aus! Helbigsdorf, (llnterhaltungsabend.) Der Män nergesangverein „Kapelle" veranstaltete am Sonntag im hiesigen Gasthofe eine Wendunterhaltung, die eine recht rege Anteil nahme fand. Das Programm war ein außergewöhnlich reichhal tiges und in der Hauptsache auf Humor und «Frohsinn eingestellt. Der kaum 20 Sänger zählende Shor sang unter «der Leitung des Herrn Mühlenbesitzers Georg Kirsten „Schäfers Sonn tagslied", "Sei gegrüßt du bunte Flur", „Dem Vaterland«" und „Frühling am Rhein" recht ausdrucksvoll. Wenn sich auch hier und da kleine Mängel zeigten, so muß man doch die Leistungen der kleinen Schar «hoch anschlagen und dem Verein und seinem ver dienten Liedermeister dazu Glück wünschen. Hoffentlich finden sich bald noch mehr sangesfreudige Herren, die dem Verein beitreten, um das deutsche Lied zu Pflegen. In Herrn Schneidermeister Naumann lernte man ein unverwüstliches humoristisches Genie kennen, das sich vor Uebertreibungen wohl zu hüten weiß. Prachtvoll wußte er sein Baulichen «in Kalau und den Boni- facms Ofenloch «wiederzugeben. Frl- Martha Kirsten fang das ewig-schöne „An der Weser" und die Herren Starke und Janke boten -einen ernsten Zweisang: „Die beiden Flücht linge" und ernteten damit viel Lob. Stimmlich .wie darstellerisch Es der Höhe zeigten sich die Herren Starke, Janke und Henker als „Drei fidele Schusterjungen" und die Herren Hennig, Kau raus, Müller und Höfer in*dem Ge- samtspiel „Die Schule". Und dazu «wurden auch noch zwei humo ristische Theaterstücke gespielt: „Ein frohes Ereignis" und „Ferdi nand paß auf!", deren Seele wieder Herr Schneidermeister Nau mann war. Beide wurden gut und flott gespielt, so «daß der Böisall kein Ende nehmen wollte. Hochbefriedigt waren alle Be sucher von den Darbietungen und die große Mehrzahl gab sich anschließend bei froher Stimmung Ballfreuden «hin. Wetterbericht. Heiter bis wolkig, wärmer, schwache Lustbewegung. s Sachsen una Nachbarschalt j Lausa. (Schadenfeuer.) Am Sonntagabend in der 9. Stunde brach im OrtsteA Weixdorf -Feuer aus, dem die Scheune des Seifertschen Gutes «mit den Erntevorräten zum Opfer siel. Gersdorf. (Schulisches.) Für die Gemeinden Gersdorf, Ottendorf und Göppersdorf mit Wingendorf wunde diese Ostern neben den bisherigen Lehrkräften ein Wanderlehrer ang-estellt. In Gersdorf beträgt die Zahl der neuaufgenommenen Kinder 13. Entlasten wurden 17 Konfirmanden. Borna bei Pirnm (G o ldene Hv ch zeit. Am 16. d. M. durfte der Gutsauszügler Moritz Jentzsch mit seiner Gattin die goldene Hochzeit feiern. Das Iubelbrautpaar, noch frisch an Körper und Geist, wurde in der Kirche feierlich eingesegnet. Ta Herr Jentzsch sich um Kirche, Gemeinde und Landwirtschaft große Verdienste erworben hat, wurden «ihm zahlreiche Ehrungen an seinem Freüdentage zuteil. Borna bei Pirna. (Gestohlen.) Bei dem Gutsbesitzer Konrad Jentzsch rst vor kurzem ein schwerer Einbruch verübt rvorden. Gestohlen wurden etwa 175 Pfund Schweinefleisch. Königstein. (Zur Bli tzs chla g - K a tast rv pH e.) Be treffs des Blitzschlages, der «das Unglück auf der Festung am 2. Ostertage «verursacht hat. ist man zu einer anderen Annahme gelangt, als man bis jetzt efstgestellt zu haben gla-M. Man ist der Ansicht, daß der Blitz nicht in die Eiche geschlagen «hat, da an derselben keine Spur von dem Weg des Blitzes zu bemerken ist, sondern in einen Regenschirm, an dem sich ein -stählerner Stab befand und den eine Person dann des beginnenden Regens wogen geöffnet hat. Von dem Schirm, «der bis auf den Holz- griff, den die Besitzerin in «der Hand hielt, völlig verschwunden ist, ist der Blitz auf die eiserne Bindung, womit die Quader steine der Rampe zusommengohalten wurden, überges-prungen und hat von dort aus sein Zerstörungs-werk begonnen. Kleinvvigtsberg. (Ertrunken.) Hier stürzte am Frei tag in «der Mittagsstunde das 3 ^jährige Kind des Mühlerbe sitzers Paul Hubricht in einem unbewachten Augenblicke in den Mühlgraben und ertrank. Bergleute -fanden die kleine Leiche am Rechen des Mühlgrabens. Freiberg i. Sa. (Stadtfe ft.) Mit einer neuartigen Ver anstaltung, deren Leitung vom Stadtamt für Leibesübungen über- MlsdWr Mstrierte" heißt die Bilderbeilage, die unsere Leser in der heutigen Num mer und von nun an jeden Sonnabend im llsdruffer TsOM' vorfinden werden. Eine geraume Zeit haben wir gebraucht, um unter der großen Anzahl der wie Pilze aus dem Boden schießenden Beilagen überhaupt eine -Wahl treffen zu können. Was wir Ihnen nun heute vorlegen, ist das Beste und Vollkom mendste, was uns bisher zu Gesicht gekommen ist, in der Aus wahl des Stoffes sowohl als auch in der wirtlich erstklassigen Ausführung der Bilder. Jie „Wilsdruffer Mstrierte" ist ganz darauf eingestellt, den Blick aus dem trauten heimeligen Familienkreise Hinausschweifen zu lasten über die Netze unteres schönen Sachsenlandes, in die große Heimat der deutschen Sprach- und Kulturgemeinschaft, schließlich in die große, reichdewegrr Welt, an der teilzuhaben und mitzuwirken des deutschen Volkes vornehmste Aufgabe ist. Die neue Beilage MW eingefügt in einen größeren Rahmen von Wort und Bild, dle Bilder vom Tage, die das Weltgeschehen packen- veranschau lichen. Sie bietet edle Unterhaltung, will Freude an der Heimen, Liebe zum Baterlande und zum deutschen Volke, Weltosfenhen gegenüber allem, was auf unserer Erde vorgeht, wecken un- lebendig erhalten. Deshalb bitten wir unsere treue Lesergemeinde, der „Wilsdruffer Illustrierten" eine sichere Stätte am heimischen Her- und ein offenes Herz entgegenzubringen. Wir wollen mit der Sonderzugabe der „Wilsdruffer Illu strierten" unseren Abonnenten gegenüber den Beweis erbringen, daß wir in dem Bestreben, unsere Zeitung immer reichhaltiger zu gestalten, nicht nachlasten und hoffen, daß uns das Vertrauen der Bewohnerschaft des Wilsdruffer Bezirks wie bisher und noch in verstärktem Maße teilhaftig wird. As „Wilsdruffer TageMt" als anerkanntes Lokal- und Heimatblatt kann von keiner an deren Zeitung erseht werden, mag dieselbe nun aus Meißen oder Freital kommen, vom Großkapital aufgezogen und mit noch so viel Tamtam angepriesen werden. Die lokalen Belange und den heimatlichen Grundton in der Art und Weise pflegen, w>e wir es tun, kann eben doch nur einzig und allein eine Zeitung, die im Mittelpunkte des Bezirkes hergestellt wird. Nachdrucken können unsere Originalberichte schließlich auch die „Nachrichten" in Posemuckel. Hochachtungsvoll Verlag und Schriftleitung des Wilsdruffer Tageblattes. nommen worden ist, tritt die Stobt «Freiberg am 5. «Juki 1925 in Form eines Stadtfestes in die Oeffentsichkott. Ingen-, Leibes übung, Freude und. Heimat sind die Grundgedanken des Festes, das alle Bevölkerungskreis-e «umfaßt und freudige Zustimmung der Einwohnerschaft gefunden hat. Früh Weckruf «durch Musik und Iugendgruppen, Puppenausfahrt der kleinen Mädchen, gegen Mittag Vorführungen im Schwimmteiche «und auf dem Obermarkt (Schwimmen, Hans-Sachs-Spiele, G-esangsvorträge. Volks tänze) nachmittags Festzug aller Körperschaften mit Feftwagen usw. zur Stadt-Kampsbahn, dort Turnen, Spiel, Spott, Volks belustigungen aller Art, abends Festspiel, Fackolzug -in die Stadt, Schlußlied auf dem Obermarkt. Die Veranstaltung soll ein rechtes Volksfest werden, das in ganz «Sachfen «beachtet werden Mrd. Freiberg. (Heimsparbüchsen.) Einen vorbMichen Beschluß hat die Sparkaste zu Freiberg gefaßt. Am -den Spar sinn zu heben und die Spartätigkeit auch im kleinen zu fördern, gibt sie sogenannte Heimsparbüchsen aus. Diese dienen zum An- fammöln solcher Ersparnisse, die zu geringfügig sind, um sofort auf die Sparkaste getrogen zu weiden. Die «Sparbüchse kann nur von k>er Sparkaste geöffnet werden. Riesa. (Beim Spielen ertrunken.) Das 5jährige Töchterchen des Landarbeiters Neuli-g in Merschwitz fiel beim Spielen von der Schiffslandungsbrücke in die Elbe und ertrank. Riesa. (Fah rl ässige r ft mga ng mi t de r S ch u ß - waffe.) Infolge fahrlästigen Umganges mit einer Schußwaffe durch den Sohn des hiesigen Gelbgießermeifters Richard Müller wurde der dort beschäftigte 18jährige Kurt Müller erheblich ver letzt. Das Geschoß drang dem jungen Mann in den Unterleib. Wurzen. (Die Hündin als Has en mu tt e r.) Das „W. TagM." teilt mit: Daß Hund und Hase gegenseitig Pflege mutter, Pflegesohn und Pflegegeschwister «werden können, wird manchem wie eine Fabel erscheinen. Und doch ist dies gegen wärtig bei einem Gutsbesitzer in Böhlitz zu beobachten. Dott hat eine RehpinscherhünLin zwei Jungen das Leben geschenkt. Die als große Hasenhetzerin bekannte Hündin hatte aber damit nicht genug, sondern trug sich eines Tages noch einen jungen Hasen in ihr Wochenbett. Den kleinen Pflegesohn «liebkost sie ganz besonders, fast «scheint es, als ob -ihr -er Pflegesohn fieber wäre, als ihre eigenen Kinder. Grimma. (Autounglück.) Am Svnnkagnachmittag er- eignete sich in Pomsten ein schweres Autounglück. Das Auto des Baurates Koehler aus Dresden, -das Herr Kochftr selbst -lenkte überholte ein paar Radfahrer. Dabei mußte das Auto weit links abbiegen. Da kamen dem Auto andere Radfahrer entgegen, bie «vorschriftsmäßig rechts, also aus der gleichen Seite, «wie das Auto, fuhren. Der Magenf-enker wollte nun schnell wieder die . rechte Seite der Straße gewinnen. Dabei rannte das Auto mit i dem Hinterrad gegen einen Baum, fuhr noch etwa 15 Meter weit und drehte sich mit großer Wucht -um seine Achse, wobei die In sassen des Wagens herausgefchlsudett wurden. Eine Dame, Frau Heideler, wurde mit einem Schädelbruch, ein Herr und eine Dame mit «leichteren Verletzungen ins hiesige Krankenhaus eingeliefett. Das Auto ist schwer beschädigt. Penig. (Jagd nach einem Schwerverbrecher.) Die Jagd nach einem Schwerverbrecher spielte sich am Sonnabend in «hiesiger Stadt und der Umgebung ab. Der wegen 50 verübter Einbrüche und Diebstähle -schon lange gesuchte Gelegenheits arbeiter Hugo Walter Franke aus Niederfrohna hielt sich in einem hiesigen Gasthause auf, wurde dort von einem Polizeb beamten erkannt und sollte von demselben festgenommen werden. Bei der Festnahme leistete -er Verbrecher heftigen Widerstand, -indem er den Polizeibeamten in die Hände biß und erheblich ver letzte. Da bei der beabsichtigten Festnahme «die Privathilfe ver sagte, konnte der Festzunehmende die Flucht ergreifen und infolge des starken Verkehrs in -der Brückenstraße konnte der ihn ver folgende Polizeibeamte von seiner Schußwaffe keinen Gebrauch machen. In der Meischnerstraße gelang es dem Fliehenden, sich auf ein dort an einem Hause stehendes Fahrrad zu setzen und da mit derart «das Weite zu erlangen, «daß ihn die Nachfolgenden nicht einholen konnten. In der Nähe der Schulen gab der Aus reißer noch 6—8 Schuß aus seiner Feuerwaffe auf seine Ver folger ab. Die Verfolgung .wurde auf Fahrrädern bis Rochsburg fortgesetzt, wo der Attentäter, dem auch ein Mord zugeschrieben wird, sich unsichtbar machen konnte. Sipo aus Limbach -kam als bald auf zwei Autos zur Weiterverfoigung -es Geflohenen hier an und -durchstreifte umliegende Wälder nach dem Ausreißer, -wo bei auch ein Fahrrad, aber nicht das richtige, gefunden wurde. In ihrem Eifer fuhr die Sipo mit einem Auto beim Lehnüber gang am Rittergut an einen einfahrenden Eisendahnzug. Zum Glück «wurde das Auto nur wenig ^schädigt. Kirchberg. (Gestörter Karpfenschmaus.) In Lauterhofen sind aus dem Teiche des Gutsbesitzers Bauman« sämtliche Karpfen gestohlen worden. Die Täter wurden von der Kriminalpolizei hier in zwei Arbeitern ermittelt und zur Haft gebracht. Bei «der Durchsuchung wurde ein Teil der Karpfen ge braten vvrgefunden und beschlagnahmt. «Die Brühe «wurde ihnen belassen. Schneeberg. (Die Wahlfaulen.) Bei der Reichs präsidentenwahl am 28. März waren 5767 Wahlberechtigte vor handen. Nichtgewähit haben 1133 Wahlberechtigte und zwar: 50 Beamte und Angestellte, 64 «weibliche Angestellte, Beamten-- ehsfrauen und Beamtenwitwen, 77 Kaufleute, Handel- «und Ge werbetreibende, 146 weibliche Gewerbetreibende und Ehefrauen von Kaufleuten, Handel- und Gewerbetreibenden, 303 Arbeiter, 473 Arbeiterinnen und Arbeiterehefrauen, 40 Hausanaestellte, 15 Privatleute und Rentner, 185 Rentnerinnen und Witwen, 32 Haustöchter, 5 Schüler, sowie 2 Männer und 41 Frauen, deren Bems sich aus den Wählerlisten nicht feststellen läßt. Markneukirchen. (Zusammenstoß.) Der Kraftwagen führer eines «hiesigen Großindustriellen fuhr mit dessen Kraft wagen in der Bismarckstraße beim Eifenbahnübergange mit dem Personenzuge 3963 so heftig zusammen, daß Maschine leicht beschädigt «wurde. Personen «wurden nicht verletzt. Oberwiesenthal. (Keine Keilberg-Bahn.) In der letzten Sitzung des Stadtrates von Ioachimsthal berichtete «der Bürgermeister -über die Vorsprache einer Abordnung «bei den Zen tralbehörden in Prag wegen des Baues der Keikberg-Bahn. Beim Eisendahnministerimn «wurde der Abordnung mitgeteilt, daß die Keilberg-Bahn wegen Geldmangels jetzt nicht gebaut werden könne. Rundfunkspielpla« der mitteldeutschen Sender Dresden und Leipzig Vormittag: Antennen-Reparatur. Es muß «damit gerechnet werden, «daß die Vormittagsdarbietungen evtl, ausfallen. 10 ftbr vorm.: Wittschaftsnachrichten: Woll- und Baum- wollpreife; 10,15 Uhr vorm.: Was die Zeitung bringt; 12 Uhr mittags: Mittagsmusik; 12,55 Uhr nachm.: Nauener Zeitzeichen; 1 Uhr nachm.: Börsen- -und Pressebericht; 4 Uhr nachm.: Wirt schaftsnachrichten: Landwirtschaftliche, Baumwolle, Devisen; 4F0 bis 6 Uhr nachm.: Märchennachmittag für Kinder, Ruth Thotrin, Halle a. d. S., liest Märchen und die Rundfunkhauskapelle fpwtt entsprechende Weisen; 6 Uhr nachmittags: Wirtschaftsnachrichten: Landwirtschaftliche, Baumwolle, Devisen (Wiederholung); 6,15 Uhr abends: Wittschaftsnachrichten: Landwirtschaftliche, Baum wolle, Devisen (Fortsetzung) und Mitteilung des Leipziger Meß amtes für Handel und Industrie; 6,45 bis 7 Uhr abends: Funk- «baslelstunde. 7 bis 7,30 Uhr abends: Vortrag Prof. Dr. Too ker, T-echn. Hochschule, Dresden: „Koloniale Rohstoffe -für Deutschland"; 7,30 bis 8 Uhr abends: Vortrag Dr. Erich Müller- Dresden: „Moderne Dresdner Komponisten"; 8,15 Uhr abends: Konzert moderner Dresdner Komponisten. Mitwirkende: Marg. Thum, Theodor Blumer (Klavier) 1. Paul Büttner: Vivttn- sonate. 2. «Lieder von Max R. Albrecht, Gustav Mraczek unv Kurt Striegler. (Marg. Thum). 3. Theodor Blumer: Zwei Klavierstücke: a) Erinnerung, b) Humoreske, (Am Klavier «der Komponist.) Anschließend (etwa 9Z0 Uhr) Pressebericht und Hackebeils Spvrtfunkdienst. Berliner Produktenbörse von heute, dem 21. April. Weizen 24,50—24,70; Roggen 22L0—22,40; Sommer gerste 21,00—23,00; Wintergerste 18,50—20,50; Hafer 19,50 bis 20,40; Weizenmehl 32,00—34,25; Roggenmehl 29,75 bi« 32W; Weizenkleie 14,40—14,50; Roggenkleie 15,30—15,40. Dresdner Produktenbörse vom 2V April Weizen, inl. 243—248, ruhig; Roggen, inl-, 241—246, ruhig; Sommergerste 230—245, g-efchäftslvs; Wintergerste 205, «bis 225, ruhig: Hafer 215—225, fest; mittel 200—214, fest; Mais La Plata 205—210, ruhig; anderer Herkunft 195—200; klein körniger 245—260, ruhig; Wicken 24,00—24,50, ruhig; geöbe Lupinen 19,50—20,00, ruhig; Peluschken 24,00—25,00, ruhig; kleine Erbsen 27,00—28,00, ruhig; Rvtllee 235—255, fester; Trockenschnitzel 10,75—11,25, ruhig; Zuckerschnitzel 19,00—21,00, ruhig; Kartosfelflockcn 21^5—21,75, ruhig; Weizenkleie 14,00 bis 14,50, ruhig; Roggenklei-e 14^0—1530, fester; Bäckermund- mc«hl 39,00—40,00, ruhig; Inlandsmehl 35,50—37,50, ruhig; Roggenmehl 35,50—37,50. Die heutige Ausgabe unserer Zeitung umfaßt 8 Seilen, und die „Wilsdruffer Illustrierte". Verantwortlich für die Schristleitung Hermann Lässig, für An zeigen und Reklame A. Römer. Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, sämtlich in Wilsdruff,