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AilsaruNerTageblatt 2 Matt Nr. yb — Sonnavena, 2S. Npr« )Y2S. Hör', deutsches Volk, Tm Süden, wie im Norden, Nichr achtend der Parteien Zank und Zwist, Ten Ruf, der nun Parole ist geworden, Ein Name, der uns ewig teuer ist! — Nicht sieh nach rechts, nach links, nicht nach der Mitte, j Bedenke Vies nur: Teutsch sein durch und durch! ( Und scheu dich nicht! - Frag'nicht, wie man's wohl litte, ! Richte nach deutschem Sinn allein die Schritte: Gib deine Stimme deinem Hindenburg! K. N. . . . l. i Hindenburg. Von Reichstagsabgeordneten Brüninghaus. Die Annahme der Kandidatur, die dem greisen Feldherrn sicher schwer genug geworden ist, beweist ein so hohes, vielleicht bisher nie gesehenes Matz von Verantwortlichkeitsgefühl, Selbstüberwindung und i Treue zum deutschen Volke, zeigt uns den getreuen - Eckehard in einer so vorbildlichen, erhebenden und § erhabenen Pflichterfüllung, daß allein demgegenüber je- i denfalls alle Persönlichen Angriffe unterbleiben sollten, i Hindenburg bedeutet schlechthin die Gegenüberstellung des über den Parteien stehenden nationalen Gedan kens und der aus reinem parteipolitischen Machtgelüfte entstandenen Kandidatur Marx. Man hört oft, daß unser Volk des Parteihaders und Parteigezänks müde sei. datz eS sich sehne, herauszukommen aus den Nie derungen der Eifersüchteleien und des Kleinkrieges, der sich in den Parlamenten und hinter den Kulissen ab spielt. Ich kann dieses Gefühl durchaus verstehen und begrüße gerade aus diesem Grunde die Kandidatur Hindenburg — wie ich die von Jarres begrüßt haben würde — weil sie im Gegensatz zu der innerlich unwahr haftigen und in sich morschen parteipolitischen Kan didatur Marx weite Volksschichten hinter sich hat, die, ohne viel nach der Parteizugehörigkeit zu fragen, eine Persönlichkeit an der Spitze des Reiches sehen wollen, die die Gewähr dafür bietet, datz sie den nationalen Interessen unseres Volkes, ohne durch parteipolitische Hemmungen gebunden zu sein, weitgehend und doch in klarer Kenntnis der durch unsere Lage bedingten Po litischen Möglichkeiten wahren wird. Wenn alle deutschen wahlfähigen Männer und Frauen, die in Hindenburg den überparteilichen, vom besten Wollen beseelten Mann, dem unser Vaterland unendlich viel Tank schuldet, erblicken, ihrer Pflicht genügen, wenn sie dem Ruf von Jarres folgend, ihre Stimmen für Hindenburg abgeben, ist uns der Sieg ge wiß. Wer am Tage der Entscheidung der Wahlurne fernbleibt, versündigt sich an seinem Volke, ist rund herausgesagt ein politischer Deserteur. Die Parole beitzt: Hindenburg! Worm es geht. Von Reichsminister a. D. Dr. Becker-Hessen, M. d. R. Dem Parteipolitiker Marx stellen wir unsern überparteilichen Kandidaten Hindenburg gegenüber. Wenn unsere Gegner in diesem Wahlkampf auf Hinden burgs Eigenschaft als Militär Hinweisen, der von Politik nichts verstehe, der den Revanchekrieg bedeute, der uns die nachgerade berüchtigt gewordene gute Stim mung nn Ausland verscherze, so vergessen ,ie dabei anscheinend ganz, datz sie selbst uns vor wenigen Wochen sogar den aktiven Reichswehrminister Dr. Geßler als Kandidaten empfohlen haben, der in den Augen des Auslandes doch wohl »och verdächtiger hätte sein können als ein inaktiver Heerführer, und ferner, daß auch der „friedliebende" Dr. Marx die Räu mung der Kölner Zone zur vertragsmäßig festgesetzten Frist nicht hat herbeiführen können. Ach nein, das deutsche Volk in allen seinen Schichten wird am 26. April Hindenburg seine Stimme zuführen, nicht, weil es damit für den Revanchekrieg demonstrieren, son dern weil es Front machen will gegen engherzige und engstirnige Parteipolitik und weil es sich freimachen will von dem Parteiklüngel, der auch um das höchste Amt, das das deutsche Volk zu vergeben hat, Handel und Schacher treibt. Und wenn Ls dabei zugleich einem der wenigen ganz Großen, die der Weltkrieg hsrvor- gebracht hat, seinen Dank abstattet dafür, daß er in jenem Krieg den Feind im Osten über die Reichsgren zen zurückgejagt und sodann vier Jahre lang die Heimat in Ost und West vom feindlichen Einfall bewahrt hat, so wird uns das im Ausland höchstens Achtung einbringen! Und nun noch ein Wort an unsere Parteifreunds im Lande: Nicht leichten Herzens haben wir die Kan didatur Jarres aufgegsben; wir haben sie bis zum letzten Augenblick verteidigt und sind von ihr erst zurückgetreten, als wir sahen, datz nur für dis Kan didatur Hindenburg die dringend nötige breitere Grundlage zu schaffen war. Nun gilt's, nicht rückwärts zu schauen, sondern den Blick vorwärts zu richten und dieser Kandidatur zum Sieg zu verhelfen. Es geht um Deutschlands Schicksal für sieben lange Fahre, es geht um Deutschlands besten Mann. Dr. Jarres selbst hat sich in vaterländischer Entsagung hinter Hin denburg gestellt. Folgen wir seinem Beispiel, benutzen wir die wenigen Tage, die bis zur Wahl noch zur Verfügung stehen, zur Arbeit, rütteln wir vor allem die Lauen im Lande auf; dann wird der Sieg am 26. April unser sein. s politische Kunchchsu i Keine Ermäk'gun« der Loh«steuer, Die Lohnsteuer wird vorläufig nicht ermäßigt. So venigstens lautet dis Antwort die der Reichsfiucmz- ninister der sozialdemokratischen Reichstagssraktion aus chr Ersuchen, die Lohnsteuer ab 1. Mai zu ermäßigen, nitgeteilt hat. Ter Reichsfinanzminister weist daraus hin, »aß die Entscheidung über die Ermäßigung der Lohn steuer nur vom Reichstag erfolgen könne, und zwar nach Vorlegung aller Steuergesetzentwürfe. Der Reichsfinanz- ninister verspricht gleichzeitig, sich dafür einzusetzen, datz »ann eine etwaige Herabsetzung der Lohnsummensteuer uit Beschleunigung herbeigeführt werden soll. Frankreich. X Herriot Kammerpräsident. Der bisherige französische Ministerpräsident Herriot ist an Stelle Painleves, seinem Amtsnachfolger, mit 266 Stimmen zum Kammerpräsi denten gewählt worden. Die gesamte Opposition enihiclt sich der Stimme. — Während der Auszählung der Stimm zettel kam es zu wüsten Lärmszenen. Der Natio nalist Balanant hätte sich auf der Präsidentenbühne hinter ven auszählenden Sekretären postiert, weigerte sich die Tribüne zu verlassen und erklärte es für sein Recht, die Auszählung der Stimmen zu überwachen. Daraufhin orangen mehrere Abgeordnete vom Linkenkartell, gefolgt von Kammerangestellten, aus Balanant ein, um ihn mit Gewalt zu entfernen. Es kam zu einer schweren Schlägerei. Der Vizepräsident suspendierte die Sitzung und ließ die Tribüne in aller Eile räumen. Aus In- und Ausland. Berlin. Die Deutschnaiionale Volkspartei richtete zur Wiederkehr des Todestages des bei einem Eisen! ahnunglück am 23. April 1924 ums Leben gekommenen Staa.ssekrelärs a. D. H e l s f e r i ch an die Gattin des Verstorbenen ein in herz lichen Worten gehaltenes Gedenktelegramm. Prag. Wie verlautet, gedenkt die Tschechoslowakei vor läufig keine Verhandlungen mit Deutschland über die gegenseitige Abschaffung der Paßvisa zu Pslegeu, da das Fürsorgeministerium eine starke Einwanderung von reicks deutschen Nrbeitsuckern befürchtet Paris. Die Senatsgruppe der republikanischen Vereini gung, d. i. die Fraktion Poincarä, hat beschlossen, angesichts der dringenden Notwendigkeit, den inneren Frieden aufrecht zuerhalten, die Tätigkeit der Regierung Pain- levö, zumal deren Erklärung in mehreren wichtigen Punkten ihren Wünschen entspreche, abzuwarten und sich vorläufig Reserve aufzuerlegen. Paris. Wie „Journal" aus Casablanca meldet, sind Risf- leute in das unterworfene Gebiet der Beni Zerual eingcdrun- gen, haben die Moscheen niedergebrannt und den französischen Posten Eled Kacem umzingelt. Der Gouverneur von Algerien hat 4 Bataillone in diese Gegend entsandt. Paris. Der ehemalige Kriegsminister General Rollet ist zum Mitglied des Obersten Kriegsrates für das Jahr 1923 ernannt worden. Lissabon. 38 revolutionäre Offiziere, die zunächst an Bord des Kriegsschiffes „Vasco da Gama" gebracht worden waren, sind jetzt in die Festungen Elvas und Santarem übergeführt worden. Dom Wahlkampf. Die Wirtschaftspartei des Rheinlandes für Hinden burg. Die Ortsgruppe Köln der Wirtschaftspattei hielt eins Versammlung ab, in der der Gründer und erste Vorsitzende der Partei, Reichs- und Landtagsabgeordneter Drewitz- Charlottenburg, für die Kandidatur Hindenburg warb. Anschließend tagte eine Vertreterversammlung der Wirt schaftspartei. Die Versammlung faßte eine Entschließung, die sich für die Wahl des Feldmarschalls v. Hin denburg ausspricht. Hindenburg an Dr. Müller-Meiningen. In einem Brief des Generalfeldmarschalls von Hindenburg an Dr. Müller-Meiningen, den früheren demokrati schen Abgeordneten, der sich gegen die Wahl von Marz wandte, heißt es: „Ich stelle mich selbstverständlich auf den Boden der Verfassung, die ich ja auch beschwören will Meine Auffassung ist die, daß es höchst bedauerlich ist, daß heute viele Menschen bei uns die S t a a t s f o r m über den i Staatsinh alt stellen wollen. Wir haben heute wich ' tigere Fragen zu lösen als die der Staatsform." Der Austritt der Herren Dr. Müller Meiningen und > Stolz aus der Demokratischen Partei. Die früheren demo- ; lratischen Abgeordneten Dr. Müller-Meiningen und Niko- laus Stolz haben ihren Austritt aus der Demokratischen - Partei bei der Bayerischen Landespariei folgendermatzen ! begründet: „Wir erklären unseren Austritt aus der Demo- i lratischen Partei, da wir die Überzeugung erlangt haben, ; das; die Demokratische Partei durch ihre innere wie s äußere Politik in Gesetzgebung und Verwaltung wie in ! ihrer Taktik, zuletzt vor allem in der Frage der Präsi - l dentenwahl die Grundsätze einer nationalen Temo- : kratie und eines entschiedenen Liberalismus verlassen hat. - Als liberale Demokraten bedauern wir diese Entwicklung t von Herzen. Wir hoffen, daß unsere alten bayerischen Parteifreunde ebenfalls bald zur Einsicht gelangen, daß der eingeschlagene Weg der Berliner Parteileitung für Reich und Staat, für Volk und Vaterland verderblich ist." Das Wahlrecht der politischen Gefangenen. Nach der Bekanntmachung der Rheinlandlommission ist der Erlaß des preußischen Ministers des Innern vom 4. April IW über bas Stimm recht der politischen Ge fangenen beim zweiten Wahlgang zur Präsident-», wähl im besetzten Gebiet genehmigt worden. Die Nundsunkwahlreden. Wie das Reichs- > o st m i tt i st e r i u m nochmals mitteilt, Wird Ge- ieralfeldmarschall von Hindenburg Freitag, 8 Uhr chends über den Rundfunksender Hannover und Reichskanzler a. D. Marx am selben Tage 9,30 Uhr abends nicht wie zuerst bestimmt um 9,15) über den Rundfunk sender Nürnberg eine kurze Wahlrede halten. Tie be reits früher geplante Drahtverbindung zwischen allen Rundfunksendern ist aber noch nicht durchgeführt; es handelt sich also um einen Versuch auf vorhandenen Fernsprechleitungen. Anzunehmen ist, daß die von Nürn berg ausgehende Rede von Marx im allgemeinen in den Sendebezirken Nürnberg, München, Stuttgart, Frauk- iurt (Main), Kassel, Leipzig und Dresden gehört wird, während die von Hannover ausgehende Rede in den Tendebezirken Hannover, Hamburg, Bremen, Münster, Berlin. Leipzig, Dresden und Breslau vernehmbar lein wird. Das ist nur die wahre Ehre Aus des Lebens wirrer Bahn, > Die der Mensch sich selber geben Und auch selber nehmen kann. I. Vogel. Die Bauerngräfin. - Roman von Fr. Lehne. 14 (Nachdruck verboten.) Aber die alte Dame war nicht dazu zu bewegen; sie blieb hartnäckig. Hans Busso war kaum noch imstande, seinen Unmut zu verbergen. Er erhob sich. .Willst du schon gehen, Busso? Ich glaubte, du bliebest zum Abend?" sragte Liane enttäuscht. „Ein andermal, mein Lieb! Für heute hab ich eine Verabredung mit einigen früheren Regimentskameraden." Liane begleitete den Verlobten hinaus. Er drückte ihre schmächtige, kindliche, unentwickelte Gestalt ungestüm an sich. „Süßestes, leidest du denn nicht auch unter dem Zwang, der uns von Großmama auferlegt wird? Sie ist alt, ver steht meine Sehnsucht nicht." Und er küßte die Braut, daß sie in seinem Arm erbebte. „Sprich dn doch, mein einziges Lieb! Du darfst unsere Liebe nicht der alten Frau opsern, sie ist wunderlich, und wir sind jung, jeder Tag, den ich dich nicht sehen kann, ist mir verloren." „Ich denke genau wie du. mein Busso. Doch du stellst dir das zu leicht vor Wie Großmama bestimmt, müssen wir uns sügen, und sie selbst will, wenn sie gesund ist, kleinen Trouesseau bestellen." »Du bist doch merkwürdig geworden, Herzlieb! Dann kaufst du dir selbst das, was du brauchst. Du hast doch Ver fügung über dein Kapital." Sie sah den lauernden Blick nicht in seinen schmachten den Augen; sie schmiegte ihre Wange an die seine. „Ach, Busso, ich möchte wohl alles, was du willst, doch ich würde Großmama kränken, wenn ich mich ihr widersetzte." Er stampste mit dem Fuße aus. .Großmama immer Großmama! Rücksicht aus mich, aus meine Liebe kennst du Nicht." Sie hängte sich an seinen Hals. „Du weißt, mein Ge- (Mebter. wie sehr ich dich liebe. Alles könnte ich sür dich tun. mir sind aber die Hände gebunden. Zum Beispiel läßt mir Großmama nie Verfügung über eine größere Summe von meinem Kapital. Sie ist so sparsam, fast geizig; ich darf nicht kaufen, was mir gefällt." „Aber dir gehört doch alles." „Dennoch setzt sie ihren Ehrgeiz darin, daß der ganze Haushalt von ihrer Rente bestritten wird. Ich darf nichts von dem meinem dazu nehmen — nur, daß wir die Wohn ung gewechselt haben und ein zweites Mädchen halten." „Dann mußt du ja mit der Zeit ein kleiner Krösus werden." „Beinahe, mein Busso! Was nützt es mir, ich dars doch keinen Gebrauch davon machen." „Dann geht cs dir ebenso wie mir; tröste dich mit mir!" Er lachte laut auf. „Wenn die Leute att werden, werden sie wunderlich — mein Vater wie deine Großmama! Sie haben kein Verständnis niehr für die Bedürfnisse der jüngeren. Ich brauchte so nötig dreißigtausend Mark — glaubst du, Papa bewilligt sie mir? Und für Hans Eckardt hat er alles übrig." „Wie ungerecht von ihm! Wofür, Busso, eine so große Verbindlichkeit? Ich möchte dir so gern helfen." „Das kommt so zusammen. Muß ich es dir sagen? Vor allem — ich gebe es zu — ich bin leichtsinnig gewesen." Er drückte ihren Arm fest an sich. „Ich hab' nämlich die Räume in Laubenberg, die du bewohnen sollst, ausbauen und neu Herrichten lassen — man ist noch dabei — aller dings, ich gestehe es, gegen Papas Willen. Ich hatte da einen so wunderbaren Rokokosalon gesehen — den mußtest du unbedingt haben — für dich ist mir eben nicht gut ge nug!" „Du Lieber!" Hingerissen küßte sie ihn. „Sag' mir doch, wie ich dir helfen kann. Soll ich zu meinem Bankier gehen? — Nein, nein, du mußt mir nicht widersprechen, du Einziger; was mein ist, ist ja auch dein!" .Und dann erfährt es Großmama, und du hast Unan nehmlichkeiten. Nein, auf keinen Fall!" Aber sie drängte in ihn, ließ nicht nach, und .um sie nicht zu erzürnen und an die Größe ihrer Liebe zu glau ben," ließ er sie, „der Form halber", ihren Namen auf ein noch nicht ausgefülltes Wechselsormular setzen, das er merk- würdiaerweile bei lick sübrte. „Wenn es weiter nichts ist!" lachte das unerfahrene Mädchen fröhlich aus. „Nur um dich Quälgeist los zu werden." Und er küßte sie heiß und lange, wollte sie gar nicht aus seinen Armen lassen; er hatte das junge, verliebte Blut ganz in seiner Macht. Wenn sie geahnt hätte, welche Last sie ihn; von der Seele genommen. 5. „So, Wilhelm, wir sind uns nun einig. Jetzt gib mir noch mal was zu trinken." Der alte Krause stürzte das Glas Rotwein, das ihm der Sohn reichte, in einem Zuge hinunter. „Ah, das tut gut," sagte er mit tiefem Atemzug. Er legte die Hand auf die Papiere, die auf dem Tische verstreut waren. „Nicht um 'ne Million sind mir die feil — der Wechsel allein ist mir das wert! Und die Rechnungen alle — na, das Herrchen wird Augen machen! Jetzt hab ich, was ich wollte, und dann gnade euch Gott!" Er sah zu dem Fenster hinaus nach der Gegend, wo Schloß Laubenberg lag, und ein gefährliches Lächeln zuckle über sein bartloses, gefurchtes Gesicht. „Wo ist denn deine Frau, Wilhelm,die Toni?" „Sie ist mit Rosemarie und den Jungens 'rüber nach dem Walde; der Kleine, der Anton. ist wie versessen darauf." „Na, bald wird ihm noch mehr gehören! Das hast du dir, wie du rübergingst, auch nicht träumen lassen, daß dir jetzt beinahe ganz Schmiechow gehört! Riehle war froh, als du ihm seinen Hos abkaustest! Er fühlte sich dort seit der Sache mit der Martha nicht so recht Wohl mehr hier. Na, sie ist ja ganz gut in Magdeburg verheiratet. Und Onkel Weltz hat das schöne Geld, das du ihm für die Mühle so glatt aus den Tisch legtest, auch gern genommen, wo nach dem Paul nichts rechts gekommen ist. Ja die Zeiten haben sich mächiig geändert! — Willst du noch bauen?" (Fortsetzung folgt.)