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oortgre» muye iny heutzutage jeder in den Dienst des Vater landes stellen. Kein Geringerer als Hindenburg habe dies bereits im Jahre 1919 erkannt, als er sich Ebert zur Verfügung stellte und das militärisch unbesiegte Heer in die Heimat zu- rücksührte, und als er Ebert durch den im Magdeburger Pro zeß bekanntgewordenen Bries dankte. Diese Tatsache sei die beste Gewähr dafür, daß Hindenburg bei seiner eventuellen Wahl loyal zur Republik stehen würde. — Analoge Äuße rungen habe ich, wie schon durch »Associated Preß" gemeldet, am Donnerstag, 16. April, in der deutschen Handelskammer in Amerika gemacht. Bei der Newyorker Montagsrede (im »Deutschen Klub") waren keine Zeitungsvertreter zugelaff.m. Die hiesige Presse hat daher weder das Fest noch die Rede er wähnt." Neue Morde irr Bulgarien. Abbruch der serbisch-bulgarischen Beziehungen? Die Stimmung in Sofia ist noch immer auf das äußerste erregt. Die polizeilichen Maßnahmen zur Unterdrückung des Ausstandes werden immer schärfer. Trotzdem konnte sic nicht verhindern, daß sich wieder zwei neue politische Attentate ereignet haben, denen der ehemalige Polizeichef des Kabinetts Stambu- linski, der Bauernführer Prutli, und der ehemalige Kricgsminister im gleichen Kabinett Murawiew zum Opfer fielen. Im Anschluß an diese Attentate sind sämt liche in Bulgarien ansässigen Russen verhaftet worden. Die revolutionären Vorgänge in Bulgarien sind nicht ohne innen- und außenpolitische Folgen auf das Land geblieben; innenpolitisch insofern, als die Botschafter, konferenz einer Erhöhung der Miliz in Bulgarien um 7000 Mann zugestimmt hat. Am 31. März nächsten Jahres müssen die Truppenkörper wieder auf die alte Stärke vermindert werden. Außenpolitisch sind die Folgen mit einer gewissen Gefahr für den Friede» aus dem Balkan verbtinden. Das tschechische Prcsscbureau meldet nämlich ans Belgrad, das? dort ein Ministcrrat stattgefundcn habe, der sich u. a. auch mit den Vorgängen in Bulgarien be schäftigte. Es soll beschlossen worden sein, wegen der vom bulgarischen Innenminister gegen die jugoslawische Ge sandtschaft in Sofia erhobenen Beschuldigungen Auf- klärungenzuverlangen. Für den Fall, das; diese Aufklärungen nicht befriedigend ausfallen sollten, plant Jugoslawien den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Bulgarien Im übrigen haben sich die Cntente-'esandten für die kommunistischen Gefangenen in Bulgarien eingesetzt. In einer Besprechung mit dem bulgarijchen Ministerpräsiden ten baten sie, mit den Verhafteten human umzugehen und sie möglichst bald vor Gericht zu stellen. Es sind nämlich Nachrichten verbreitet, daß die Verhafteten nachts aus Sofia fortgeschafft und in der U m g e b u n g der Stadt getötet werden. Kleine Nachrichten z Berlin, 23. April. Heute nachmittag sand in Lichterfelde- West die Beisetzung des ehemaligen Rcichspostministers Dr. Anton Höfle statt. Unter ven Trauergästcn bemerkte nian u. a. den ReichLpostminister Stingl, Reichsarbeitsminister BraunS, Staatsminister a. D. Exzellenz Peter Spahn, Ministerialdirek tor Dr. Spieker im Austragc des Reichskanzlers a. D. Marx, die beiden Verteidiger des Verstorbenen, Rechtsanwälte Dr. Alsberg und Tr. Peschke, unv andere. Ain Sarge des Verstor benen im Trauerhause hielt Ncichsarbeitsministcr Brauns eine G e d c n k r e d e. in der er die Vorzüge des Verstorbenen würdigte und seine ungewöhnliche Lausbahu schilderte. Der Reichsarbeilsminister betonte, daß Höste zur Zeit des völligen wirlschastlichen Zusammenbruchs Deutschlands sein Amt als Reichspostminister übernommen habe. Erst als er ein Jahr Pater daraus geschieden sei, war in Verbindung mit dem ge« amten Wiederaussticg Deutschlands auch die Deutsche Reichs- wst wieder gesundet. Der Redner wies des weiteren auf die ungewöhnlich schweren Umstände hin, unier denen Hösle aus seinem Amte geschieden sei. Diese Umstände hätten zu dem tragischen Lebcnsende schließlich gesührt. Möge Höfle menschlich geirrt und in diesen oder lenen Punkten gefehlt haben, aber er (Sprecher) sei überzeugt, daß Hösles Talen nicht hervorge- gangcn seien aus bösem Wollen. — Die Beisetzung selbst sand aus dem Friedhos in Lichterselde-Süd stall. Am Grabe des Verstorbenen hielt Erzpriester Baier (Lichterfelde) die Trauerrede. Völliger Zusammenbruch Kutiskers. Berlin, 23. April. Iwan Kutisker ist völlig zusammenge brochen und fest bettlägerig, da zu seinem bisherigen schlechten Zustand eine Nierenentzündung hinzugetreten ist. Er liegt in seiner Zelle im Untersuchungsgefängnis, da er sich geweigert hat, sich ins Lazarett überführen zu lassen. Der Gesängnis- arzt Dr. Bürger hat Kutisker deshalb nochmals eingehend untersucht und bereits sein Gutachten dahingehend abgegeben, daß Kutisker lebensgefährlich erkrankt und haftunfähig sei. Daraufhin ist Kutisker in seiner Zelle vom Untersuchungs richter Landgerichtsrat Schneider und dem Mediztnalrat Dr. Störmer ausgesucht worden. Letzterer untersuchte Kutisker Den selreuen Watt, oder der Ostpreußen rettete, der deutsches Land 4 Fahre lang davor bewahrte, in Feindes Land zu salien? Den Mann, der West fale» und das Rhein land preisgeben wollte. Den Mann, der als Reichskanzler de» Bayern und den Pom mern die schwarze Pest (dis Franzosen) auf den Hals wünschte. Den Mann, der i» Lon don sich rühmte, kein Staatsmann zu sein. Den Mann, der den klei nen Sparern znrief: „Sobald im Reich et was bester geht, kom men gleich alle möglichen Leute mit allen mög- lichcnForderun- g c n." Lein imd nochmals nein! Den Kann wollen wir nicht wählen. eingehend mittels Blutdruckapparates und erklärte ihn wieder für hastsähig. Angesichts der ernsten Situation hat jedoch der Untersuchungsrichter auf Antrag des Rechtsanwalts Dr.Hecbert Fuchs unter Zustimmung der Staatsanwaltschaft für kommen den Montag vormittag ein Ärztekonsilium in das Unter suchungsgefängnis berufen. Aufgehobenes Verbot der Schlachtung trächtiger Tiere. Berlin, 23 April. Da bei dem niedrigen Stande der Schlachtviehpreife nicht zu befürchten ist, daß trächtige Kühe und Sauen noch in unwirtschaftlicher Weise abgeschlachtel werden, hat der Reichsminister sür Ernährung und Landwirt schaft das am 26. August 1915 erlassene Verbot der Schlachtung 101 eoourlgNk du Bidsin ».Lnvan VsrlLg, »Majestät," bat verzweifelt Catt. „Ich bitte um Ver zeihung! Sie haben sicherlich recht: von der einen Seite! Von der anderen Seite jedoch i st der Mensch das Höchste der Schöpfung, das Ebenbild Golles^ sein Kind, und des wegen ist er, nach meiner Meinung, zur verehrungsvollen Liebe Gottes verpflichtet!" „Ich habe mich heute früh, Herr von Catt," sprach Friedrich, „wieder einmal im Spiegel beguckt; ich tue das hie und da aus Eitelkeit, um zu sehen, ob ich einen „marti alischen" Feldhcrrnkopf bekomme; ja, ich bin öfter so kindisch dumm! Ich mußte, zu meinem Leidwesen, neuer- lich konstatieren, daß Gott nicht weit her sein könnte, wenn wir wirklich sein Ebenbild wären! Meine Religion ist Höber als die Ihre! Nur Eitelkeit und Überheblichkeit bilden sich ein, daß der Mensch etwas Besonderes sei! Der Mensch ist ein armes, aufgcputztes, lächerliches Vieh. Bar jedes Großeuhauches! D a s ist Ihr „Ebenbild"! Das „G o t t e s k i n d"!" Friedrich funkelte den Vorleser an. „Bcwenen Sie mir das Gegenteil!" „Majestät vergessen in Ihrer ja gewiß begreiflichen Verbitterung vieles, was für meine Meinung spricht Zum Exempel: die beispiellose heldenhafte Hingabe Ihrer Armee; dies . . " „Ich sah bei Kunersdorf," sprach Friedrich, „einen Grenadier von Lindstedt, einen Helden! Er warf sich, noy seiner Blessur, immer wieder aus ein lediges Pferd und focht wie ein Löwe: er fing zwei Generale! Ich machte ibn zum Ossizier! Tags darauf — desertierte er! Man muß Wasser in den Wein tun " „Das ist ein Einzelfall. Majestät. Das Heldentum Ihrer Truppen ist so allgemein . . " — .„Heldentum"? Bei Breslau fürchteten sich meine Soldaten vor den kaiser lichen Kanonen; ich setzte hundert Dukaten sür jedes ge nommene Geschütz aus. Nie, Herr von Catt, haben meine Soldaten mutiger gekämpft und mehr Geschütze erobert, als um die — Dukaten!" — „Und die Vaterlandsliebe? . . ." — „Ist tierische Selbstverständlichkeit, Drill, Gewohnheit, eine lügnerische Stütze mehr, damit der Mensch hinieden etwas mehr hat, damit er nicht völlig in Verzweiflung fällt. Die Vaterlandsliebe ist edel in ihren Beweisen, aber sie ist gewöhnlich. Egoismus und Selbstbetrug, in ihrem Ursprung?" „Wenn Sie die Welt so sehen, Majestät, dann können Sie alles Große seiner Größe entkleiden; dann bleibt Ihnen nichts von Wert in diesem Leben bestehen!" — „Außer der Verachtung des Lebens!" — „Vaterlandsliebe ist Liebe der Welt, Majestät! Ist Liebe zu dem Stücklein Erde, darauf wir geboren sind . . " „. . . Drum war unser alter Derfflinger Österreicher, drum ist Fougus Franzose!" höhnte Friedrich. „Es ist Gott gleich, Majestät, wie wir die Welt liebe erfüllen, die er in uns legte; Gott will nur, daß wir lieben, Majestät! Gott . . " Würend würf Friedrich die Arme hoch. „„Gott! Gott! Gott!"" schrie er. „Ihr seid größenwahnsinnig! Glauben Tie, Gott hätte die ganze Ewigkeit hindurch nichts Gescheiteres zu tun, als sich um uns Würmer zu beküm- mern?" Friedrich bezwang sich. „Erlauben Tie: Wenn ich in meinem Part zu Sanssouci wandle, dann zertrete ich Ameisen, die unter mir wirren? Für Gott sind w i r solche Ameisen! Gott bekümmert sich nicht im geringsten um das rebellisckie Atom Mensch! Ihm ist das, was ivir Erde oder Preußen nennen, meine Lage und all das Zeug, das uns so wichtig ist. völlig Bagatelle; ihm ist der Erdball ein lächerliches, gnadenhalber mitfliegendes Splittcrchen im groben All! Wäre es anders, wäre Go« wie i b r ihn seht, wie könnte er dann „Gott" heißen? Ich will Ihnen Ihre Krücken nicht rauben, lieber Catt, aber Tie dürfen mir auch leine ausdrängen, wenn ich allein zu stehen ver mag!" „Ja?!" rief Catt, „sind Tie wirklich so stark?!" — „Es ist doch wob! die einfachste Logik, daß denjenigen, der nichts vom Leben erwartet, das Ausbleiben des Nichlerwaneten erleunvar trächtiger Kühe, Rinder, Kalbinnen unv Saue» durch Verordnung vom 22. April 1923 aufgehoben. Mussolinis Heere^reform. Rom, 23. April. Ministerpräsident Mussolini hat mit de« beiden Präsidenten der Parlamente Vereinbarungen getroffen, daß die Wiedereröffnung des Senates am 5. Mai und die de» Kammer am 16. Mai erfolgt. Der Senat und die Kammer wer den sich mit der von einer Militärkommisjion unter dem Vor sitz Mussolinis ausgearbeiteten neuen Heeresresorm befassen. Mussolini verhandelt außerdem mit dem Marineminister und dem Generalstabschef des Heeres und der Marine über dle Neuordnung der Luftflotte, die einer eigenen einheitliche» Leitung unterstellt werden soll. Es ist zu diesem Zwecke di» Bildung eines Flieger Ministeriums geplant. s Rus unsere!» Heimat Wilsdruff, 24. April 1925. Merkblatt für den 25. April. Sonnenaufgang 4" » Mondautgang 6'' B Sonnenuntergang 7'» sj Mondinnrraang 9" N 1744 Celsius gest. — 1814 Die Marschälle Marmont und Mortler von den Verbündeten bei Fere Champenoise besiegt — 1848 Flensburg von den Preußen besetzt. Jeh wähle! Der Deutsche ist im allgemeinen kein Freund von vielen Wor ten. Sein Wort war Tat, und daher kam er immer wieder aus tiefster Not empor zur Höhe. Um Deutschland herum wimmelt das Geschwätz seiner Feinde, besonders das Lügengewebe des einen dort drüben am Rhein. Sonntag ist der Tag des Deutschen. Da ist es an ihm, all» seine Ruhe und Unerschütterlichkeit wieder einmal ganz zu be- bewähren. Es geht um seinen eigenen, es geht um Deutschlands Aufstieg. Sonntag ist der Tag der Tat, und das eine der beiden Worte, das in bewußte Tat umgesetzt werden soll, heißt: Wähle! Man» und Weib wählen einen Beruf, sie wählen einander fürs Leben. Ueber dem allen aber steht die Gesamtheit mit ihren Leiden, mit ihrem Gebundensein, wie sie heute ist. Wenn der einzelne heute seinem „Wähle" Ausdruck gibt, so trägt er damit die Verantwor tung nicht allein sür sich und seine Umgebung, sondern auch für das Volk, dem er angehört, das Land, in dem ei geboren wurde. Es ist eine Wahl von bedeutungsvollster Art, eine Wahl, die, wenn sie ohne kraftvolles Bewußtsein geschieht, nicht wieder gut zu machen ist. Sonntag ist der Tag des Deutschen. Vor seiner zu voll bringenden Tat steht seine Persönlichkeit, steht das kleine, so be deutungsvolle Wort: Ich. Wenn ein Kind zum ersten Mate den Sinn des Wortes „Ich" empfindet, so wird aus dem kleinen Wesen bald eine ganze Persönlichkeit. Sie lebt in ihrer kleinen Welt, und ihr Ich steht mit beiden Füßen darin fest. Krieg und jahrelange Unterdrückung haben unser Ich zu einem Nichts zusammenschrump fen gemacht. Wir haben vergessen, was wir sind und was wir bedeuten. Wohl sollen wir uns nicht in den Vordergrund drängen, aber im Hintergrund zu stehen, haben wir noch lange nicht nötig. Deutsche Männer und Frauen, die ihr mit eurem ganzen Ich, mit einem Ich, das euch kein Feind in seiner Größe nachmacht, di« vielen schweren Jahre mutvoll überstanden habt, Sonntag tretet auf und laßt euei Ichbewußtsein in aller Größe und Stärke auf dem Wege zur Tat euch gäeiten! Sonntag ist der Tag der Tat. Das deutsche Ich hat einst Berge versetzt, es wird es wieder können, wenn ihr es nur hochzu halten wißt! Deutschlands neues Werden und die Befreiung von seinen Sklavenketten hängt ab von zwei kleinen, jedem einzelne» Deutschen zu treuen Händen gegebenen Worten: „Ich wähle!" M St. Gevrgstag. Der 24. April, der dem heiligen Georg ge weiht ist, ist für den Landmann und Gärtner einer von den Merk tagen im Jahre, an denen er bestimmte Berusspflichten zu er- > füllen hat. Die und jene Frucht muß um diese Zeit gesät werden, der und jener Pflanze ist der Boden vvrzubereiten. Das und jenes ist im Hose, im Stalle, im Hause, im Keller zu tun. „Zieht St. Georg den Vorhang (Wolken) weg, sind überwässert Flur und Steg", heißt es. Und weiter sagt der Landmann: „Ist Georg warm und schickt er keine Gestrengen herein, wird die Scheuer voll Korn und das Faß voll Wein." — Nach dem Verlaus des heutigen Tages müßte das letztere also elntreffen. Hoffen wir's! »ich, bekümmern kann? Ich bin auf alles, jede Sekunde gesaßr! Ihr fürchtet ven Tod: ich ersehne ihn als Er- lösnng, als Anfang endlicher Klarheir ..." — „Wirk lich??" — „Vielleicht bilde ich mir das auch bloß eins Ich habe es ja noch nicht milgemachi! Das Herz spielt der Vernunft manche Streiche. Jedenfalls ist mir meins Ansicht jetzt nötig, um als Einzclmensch nicht nicdcrzu- breckien! Mir steht fest: Gott bekümmert sich bloß nm die Erhaltung des Ganzen, der Nasse, der Gattung! Als ich geboren war, hatte Gott-für mich ausgesorgt; was jetzt ist und wird, liegt in meiner Hand oder im Zufall oder beim Daun: ich weiß es nicht, jedenfalls nicht bei Gott!" „Wenn Gott das schöpferische und erhaltende Prinzip der Gattung Mensch ist. Majestät, so muß er sich doch um das Einzelwesen bekümmern? Die Vereinigung der Einzel menschen stell, ja die Gattung dar! Ich kann Ihre Mei nung nicht verstehen!" „Weil Sie sie nich, verstehen, ist sie noch lange nicht falsch! Das wäre eine schöne Logik, daß das nicht existieren sollte, was man nicku versteht?" „Tie machen es aber ebenso. Majestät!" sagte Catt mit verzweifeltem Mut.^ „Die baden sich jetzt gefangen! — „Beweise!" — „Die leugnen den freien Willen ves Menschen?" — „In der Art, daß er unbedingt das Gute nm kann, I a!" — „Wer verhindert ihn daran?" „Der Schmutz, der uns eingeboren ist: den Sie hübsch „Teufel" nennen Ich sage, das Nützliche nur durch die Gesetze, durch die Furcht vor Strafe, er zwungen. Hätten Tie recht, brauchte doch kein Ttaat eine Justiz? Ich gebe gern zu. ganz wenige Menschen brauche« das Gesetz nicht: das sind solche, die das Gesetz schon ins BUtt emgebläm in sich tragen Nennen Sie das »freie« Willen"? Schon der erste Mensch hatte keinen freie« Willen zum Guten: Golt versuchte ih« uud er fiel. Gott will allein sein: er duldet keine Menschcngöttcr »eben sich; der Mensch muß ein Tier bleiben! Der Glanbe an^ie Ul» sterbli ' keil der Seele ist der Wabn seiner armen Seh»' l u ch t." (Fortsetzung folgt.)