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SWolsW MeMW. Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdrusfer Tageblattes". Berlin, 11. April. Generalfeldmarschall v. Hindenburg erläßt folgenden Aufruf: An das deuts che Voll! Vaterländisch gesinnte Deutsche aus allen Gauen und Stäm men haben mir das höchste Amt im Reiche angetragrn. Ich folge diesem Ruse nach ernster Ueberlegung in Treue zum Vater- lande. Mein Leben liegt klar vor aller Welt. Ich glaube, auch in schweren Zeiten meine Pflicht getan zu haben. Wenn diese Pflicht mir nun gebietet, auf dem Boden der Verfassung ohne Ansehen der Partei, der Person, der Herkunft und des Berufes als Reichspräsident zu wirken, so soll es nicht an mir fehlen. Als Soldat habe ich immer die ganze Nation im Auge gehabt, nicht die Parteien. Sie sind in einem parlamentarisch regierten Staate notwendig, aber das Staatsoberhaupt muß über ihnen stehen und unabhängig von ihnen für jeden Deutschen walten. Den Glauben an das deutsche Volk und an den Beistand Gottes habe ich nie verloren. Ich bin aber nicht mehr jung genug, um an einen plötzlichen Umschwung der Dinge zu glauben. Kein Krieg, kein Aufstand im Innern kann unsere gefesselte, leider durch Zwietracht zerspaltete Nation befreien. Es bedarf langer, ruhiger, friedlicher Arbeit, es bedarf vor allem der Säuberung unseres Staatswesens von denen, die aus der Politik ein Geschäft gemacht haben. Ohne Reinheit des öjfenltichen Lebens und Ord nung kann kein Staat gedeihen. Der Reichspräsident ist beson ders dazu berufen, die Heiligkeit des Rechts hochzuhalten. Wie der erste Präsident auch als Hüter der Verfassung seine Her kunft aus der sozialdemokratischen Arbeiterschaft nie verleugnet hat, so wird auch mir niemand zumutrn können, daß ich meine politische Ueberzeugung ausgebe. Gleich dem von mir hochge schätzten Herrn Dr. Jarres erachte auch ich in jetziger Zeit nicht die Staatsform, sondern den Geist sür entscheidend, der dir Staatsform beseelt. Ich reiche jedem Deutschen die Hand, der national denkt, die Würde des deutschen Namens nach innen und außen wahrt und den konfessionellen und sozialen Frieden will, und bitte ihn: „Hils auch du mir zur Auferstehung unseres Vaterlandes!" Deutschlands neue AußeupMM. Zum deutschen Sicherheitsangebot. Dem Hamburger Fremdenblatt gehen aus diplomati- iPen Kreisen Mitteilungen zu, die sich mit ven Erörterun gen über das deutsche Sicherheitsangebot befassen und im Anschluß an die Klagen, daß die bisherige Information über den Inhalt und das Ziel des deutschen Angebots un genügend gewesen sei, bemerkenswerte Ausführungen ent halten. Nach dem Verfasser wollte die deutsche Negierung die beginnende neue Entente gegen Deutschland, die in dem Mächtcpalt Frankreich, England, Belgien unter Chamberlains Führung zur Ausführung kommen sollte, verhindern. Dies sei ihr gelungen und dabei habe sie in England wie in Italien volles Verständnis gesunden. Nicht gelungen fei es ihr allerdings, die französischen Be sorgnisse vollkommen zu zerstreuen. Auch stehe noch nicht fest, ob oie Initiative schließlich zu einem Ergebnis führe. Vorurteilslos betrachtet, sei sie aber nicht eine Politik des Verzichtes, sondern eine zielbewußte Politikznr Förderung w o h l v e r st a n d e n e r deutscher Reichsinteressen. Die Entente des Jahres 1814 sei tatsächlich im Jahre 1925 zu Grabe getragen worden. Der Anspruch Deutschlands, seine Grenze im Osten zu revidie ren und das Bedürfnis hierzu, sei von Chamberlain wie von Baldwin ohne Einspruch anerkannt worden. Die An kündigung der angcstrcbten Revision des Vertrages von Versailles sei von der öffentlichen Meinung der Welt mit Ausnahme der französischen nationalistischen Presse nicht nur mit Ruhe hingenommen worden, sondern habe auch Billigung gefunden. Das Sicherheitsangebot verzichtet aus eine aggressive kriegerische Politik zur Wiederge winnung Elsatz-Lothringens. Eine friedliche Verständigung über die Wiedergewinnung von Eupen und Malmedy sei durch einen solchen Sicherheitspakt natürlich nicht ausgeschlossen, aber auch die elsässische Frage sei durch das Sicherheitsangcbot nicht aus der Diskussion Europas verschwunden. Wollen die Elsässer Autonomie erstreben, so stehe ihnen der Weg dazu innerhalb der eigenen Kräfte offen. Auf der anderen Seite bedeutete der vorgeschlagene Sicherheitspakt für Frankreich den Verzicht auf alle Pläne, daslinkeNheinufer durch militärische Ge walt zu nehmen. England würde dadurch gezwungen wer den, bei einem Angriff aus das deutsche Rheinland mit Deutschland Schulter an Schulter zu kämpfen. Die DingeimOsten seien nicht abgeschlossen. In dem Augenblick, in dem die russische Entscheidung darüber falle, ob Rußland sich dauernd innerhalb seiner jetzigen Grenzen bewegen will, oder ob es die Randstaaten und oie polnische Frage ausrolle, beginne auch, wenn man nicht an einen Austras, mit Waffen denkt, sondern vielleicht an die Erörterung einer großen internationalen Konserenz, ein neuer Abschnitt der europäischen Geschichte. Neuer beuiWr BorWaz Kummen Anrufung eines Schiedsgerichts. Die rumänische Regierung hat einen neuen Vorschlag Deutschlands in der Frage der Lösung der deutsch rumäni- ^)eu Differenzen bctr. die Baues Generale erhallen. Die Lösung soll im Wege des Schiedsgerichtes erfolgen. Man staubt in politischen Kreisen, daß England geneigt lein wird, T ch i e dsrichter in dieser Frage zu sein. Es sou rumänffchnr Negierung den Nat gegeben haben, den Vonchlag Deuischlands anzunehmen. Die rumänische Re gierung >oll gegen eine solche Lösung grundsätzlich nichts einzuwenden haben unter der Bedingung, daß das Schieds- f gericht nur die Höhe des Betrages festzusetzcn habe, den I Deutichwnd zu zahlen hat, ohne die Rechtmäßigkeit oer rumänischen Ansprüche in Frage zu stellen. Zwei deulsche Studenten in Genua angeschossen. Rom, 10. April. Zwei deutsche Studenten «ns Nürnber, sind von der Wache eines Pulverturmes der Hafen befestigungcn i» Genua angeschlossen worden, weil sie ficl aus Anruf nicht zu erkennen gaben. Die Militärbehörde hat du Verwundeten in das Hospital Überführen lasten. Die Studenie» erklären, sie hätten sich in der Dunkelheit in die Befestigung^ zone verirrt. Eine Untersuchung ist eingeleitet. Der deutsche Go nerallonsul hat die Verwundeten besucht. »MM»»«»»«»»»»««»»»»«» s Hur unserer Keimst ) Wilsdruff, am 11. April 1925. Merkbtau für den 12., 13. und 14. April. Smmcnaufg. 5^ 5'° 5° !> Mondausg. H^N. — 12" V Sonnenunterg. 6°' 6°- 6°' Mouduntcrg. 7" B. 7^V. 8"B 12 . APri l. 1864 Heinz Tovote, Schriftsteller, in Hannover geb. — 1S07 Der Schriftsteller Otto von Leixner in Großlichter felde bei BerlE gest. 13 April. 1784 Generalfeldmarschall Friedrich Gras von Wrangel in Stettin geb. ' 14. Apri l. 1814 Die Verbündeten Monarchen wohnen auf der Place de la Concorde einem Tedeum bei. — 1912 Unter gang der „Titanic", über 1500 Personen ertrunken. Oster«! Wie ein, -Frühkingslied, «dessen erste Akkorde von garten. Händen auf weichen Harfensaiten -angeschlagen werden, klingt der Ruf „Ostern" durch die Lande. Junge, grüne Fluren steht : man bei feinem Namen am geistigen Auge vorüberKehm, Muren, über denen die Emde Wärme der Lenzessonne lacht, über deren braune Schollen ein frischer Frühlingswinb reinigend weht. Birken mit ernstem, zarten, jungen Grün, Weiden und Erlen im Schmuck chres KätzHenb-changs, -erste Primeln, Krokus und Veilchen zaudert uns das Wort Ostern in unsere Vorstellungen hinein. Es ist nicht nur die Auferstehung des Heilands, die wir an diesem Tage festlich begehen, sondern zugleich auch die Auf erstehung der ganzen'Natur braucke.n mit all ihrem wundervollen Zauber von neuem Werden und Sprießen. Damm versetzt uns auch kein christlicher Feiertag in eine so frohe, hoffnungsfreudige Stimmung als gerade das Osterfest. Und daß diese OsterDm- mung in den Feiertagen bei allen unseren Leserinnen und Lesern recht ausgeprägt und uneingeschränkt vorhanden fein möge — mit diesem Wunsche wollen wir diese Zeilen schließen und rufen allen unseren Beziehern zu: Recht zufriedene, fröh liche Ostern! _ Das Wetter zu Ostern. Die LuftdruckstSrung, oie um die vorige Wochenwende verfchiedentlich leichte Ge witter zur Folge hatte, verschwand schneller, als anzu- nehmen war. An der südlichen Seite eines stark ausge prägten Hochdruckgebiets kam eine starke östliche Luftströ mung zum Durchbruch, die uns in den nächsten Tagen prächtiges Frühlingswetter brachte. Dis Quecksilbersäule stieg in den Mittagsstunden bis aus 18 Grad Celsius: oie Tagesdurchschnittstemperaturen lagen fast durchweg 2 bis 3 Grad über den Normalwerten. In Südwest- und West deutschland trat Mitte der Woche insolge Auftretens eines kleinen Tiefdruckwirbels Trübung und stellenweise etwas Regen ein. Nach der allgemeinen Wetterlage kann man für -die nächsten Tage, insbesondere sür die Osterseiertage, nach vorübergehender Trübung und vereinzelten Rsgensällen mit neuer Aufklärung und Erwärmung rechnen. Sollten sich jedoch im Westen neue kleine Tiefdruckwirbel loslösen, dann wäre bei einer Drehung der Winoe über Süd nach Südwest mit neuer Verschlechterung des Wetters zu rechnen. Ein kurzes Gewitter mit schwachem Regen und- Schloßenfall trat gestern in Ler dritten Nachmittagsstunde in unserer Gegend auf. „Karsre-itagsrogen", sagt -ein altes Sprichwort, ,-bringt dem Landmann Sogen." ! Hoffen wirs! Der Fußgängerfteig über den Saubach bei Funkes Brücke ist nunmehr fertig-gestellt und dem Verkehr 'Dergehm worden. Damit ist ein großer Gsfahrenpuukt für die Straßenpassanten und die vom und izum Auge Wenden beseitigt. Etwas merk würdig freilich wird das Auge davon berührt, daß der Steig nicht in eine Linie mit der 'Steinbrücke gebracht wurde. Fast macht es den Eindruck, als hätte man das gewollt, schließlich aber nicht gekonnt, da dir Eisenträger der nötigen Länge mangölten. Marktkvnzert. Am 1. Osterfeiertag findet vormittags von 11 bis 12 Llhr auf dem Marktplätze Konzert von der Stadt- kapelle nach folgendem Programm statt: 1. Choral: „Söi Lob und Ehr' dem Höchsten Gut; 2. .Ave, verum Corpus" Hymne von W. A. Mozart; 3. Marsch der finnIändisHen Reiter; 4. Friedens-Ouvertüre von E. Römisch; 5. „Mumenliöd" von G. Lange; 6. ,-FrühlM-gsgruß", Walzer von Depret; 7. Kom-man- dsur-Marsch von H. Helm. Oesfeniliches Konzert. Am 1. Osterfeftdage abends Punkt 8 Uhr veranstaltet der Männergefangverein „Sän-Zerkranz" im „Löwen" ein öffentliches Konzert, zu dem ein sehr abwechs lungsreiches Programm auf-gestellt wurde. Der Chor singt Lie der von Jüngst, Wohlgemuth, Siegert, Veit und Zöllner. Als -Solisten find gewonnen worden Oberschwester Braumann (Violine), Löhrer F i s ch -er - Kksinopitz (Cello), Lotte Zienert (Tanz). Auf dem vom Verein eigens beschafften neuen Flüge! wird Herr Lehrer P. Hientzsch seine Kunst zeigen, nachdem der in Aussicht genommene MaViervirt-uvse am Erscheinen ver hindert ist. Wie aus dein bereits Gesagten hervorgeht, find für die Besucher einige recht genußreiche Stunden zu erwarten. Hoffentlich find es der ersteren recht viele. Ein Konzert der verstärkten Stadtkapelle findet sozusagen als Feiertagsabschl-uß am dritten Festtage -abends 8 Uhr im „Adler" statt. Die Vortragssolge -ist reich und gewählt und -die Darbietungen unserer Kapelle unter Leitung des Herm Musik direktors P h i l i -p p sind als so gut bekannt, -daß sich eine wei tere Empfehlung -erübrigt. Postbestettung an den Feiertagen. Am ersten Osterfeiertag findet sowohl im Orte wie auch auf dem Lande eine Briefzu stellung (mit Zeitungen) und eine Paketzustellung statt. Alle an deren Arten «von Sendungen werden nur zugesteN, wenn dir Eilzustellung verlangt ist. Am -zweiten Feiertag werden 'über haupt nur Eilsendungen Mgefteltt. Die Gültigkeit der Sonntags-Rückfahrten ist anläßlich des Osterfestes erweitert worden und zwar gelten die Sonntags-Rück fahrkarten von Gründonnerstag mittags 12 Uhr an bis Oster montag nachts 12 Uhr. * Ullendorf. (Goldene Hochzeit.) Am 11. April begeht -der Bahndeamte a. D. August Melzer in Ullendorf mit feiner Gattin das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Beide 'können auf -ein arbeitsreiches Leben WvüMicken. Möge dem Jubelpaar noch ein gesegneter Lebensabend bffchieben fein. Herzogswalde. (Lehrkraft.) Nach den Osterferien wird an hefiger Schule -sine dritte -Lehrkraft eingestellt. Spechtshausen. (Konzert.) Der -Förderaersdorfsr Kir- chenchvr veranstaltet am 1. Qsterfeiertag im Lütznerfchen Gast hof ein Gesangskonzert. Der Kirchenchor steht unter Kantor Iakobs Leitung und erfreut sich allgemeiner Beliebtheit infolge seiner guten Schulung. Grund-Mohorn. (Unterhaltungsabend.) Der Mannergesangverein „Liederheim" beabsichtigt nach langjähriger Pause am 1. Osterfeiertag i-m Helwig-scheu Gasthof ein Konzert -zu geben, bei welchem außer Männer- und gemischten Chören von Zander, Br-eu, Schubert, Platzbecker, Nicolai «und Wilm einige humoristische Stücke geboten werden. Eine Humoreske, „Unschuld vom Lande", eine Posse, „Der Erbonkel", werden den AbepL -verschönern. Ein Ball folgt den Darbietungen. Die Leitung liegt in Lehrer Sobes Händen. Kaninchen- und Perzwareuschan in Wilsdruff In den Sälen des Schützen-Hauses fand bezw. findet vom Karfreitag bis mit 1. Osterfeiertag eine allgemeine Kaninchen- 'unö PelMM-sn-Schau statt, die vom Kaninchenzüchtewere-n Wilsdruff und Umgegend 'veranstaltet worden ist. Mehr als hundert Nummern verzeichnet der gedruckte Führer und aus ihm ist zu ersehen, daß es mit wenig Ausnahmen Mitglieder des ge nannten Vereins find, die ihre besten Tiere zur Schau gestellt haben. Jahrelanger Züchtersleiß hat hier durch Kreuzungen der verschiedenen Rassen wundervolle Erfolge erzielt. Neben Bel gischen und Weißen Riesen sind deutsche Riesenschecken, Ger- .mania-Silber, Blaue und 'Weiße Wiener, -Meitzner Widder, Japaner, Angora, Hasen, Havanna, Marburger Feh, Chinchilla, Braun'Bber, Schwarzloh, Holländer, Russen und Hermelin in Prachtexemplaren ausgestellt. Neben den Tieren findet die Pelz- warmschau großes Interesse der Besucher. Verschiedene Kamn- pelzsachen, Boas, Muffs, -Herrenkragen lassen erkennen, -daß große Fortschritte in- der Veredelung der -Fells gemacht worden sind. Neben der reichhaltigen Kollektion der DamenMeölung des Kaninchenzüchterverötns finden die Sachen der Herren Kürschnermeister Otts Lange und Kurt -SpringM-se viel Be wunderung. Gleichzeitig liegen Erzeugnisse der weltbekannten Leipziger Firma Maerz, Kielert und Booch-Arkvssy aus, die Laien und Züchtern zeigen sollen, wie man die Felle behandeln und nicht behandeln fol!. Alkes in allem zeigt die Ausstellung, daß der -Verein unter -der zielbewuszten Leitung des Herrn R. Mugk große Arbeit geleistet und bedeutende -Fortschritte -ge macht hat. Zu weiteren Erfolgen ein herzlich „Glück auf!" Bereits gestern und heute wurde die Schau von einer -großen Anzahl Interessenten besucht. Sir alle waren des Lobes über das Gebotene voll. Grohe Freude machte der Verein einer An zahl dafür geeigneter Schüler der Oberklassen, indem er densel ben je ein Kaninchen zur Zucht und Pflege als Geschenk 'über mittelte. Die Preisrichter hatten bei drr hohen Qualität der aus-ge stellten Tiere keine leichte Arbeit. Es -erhielten: 1. Preise: Max Ssmich-Wilsdruff, Fritz Nobs-Birken hain (2 mal), Emil WinKer-Wilsbr-uff. Richard Wugk-Wils- druff, Max Linasch'ke-Weistrvpp, Kurt Großer-Groitzsch, Fried rich Schulz-Zauckerode, Bruno Herzog-Wiüdruff (2 mal), Ed win Pofandt-Wilsdruff, Arthur Rentzsch-Kimbach; 2. Preise: Joh. Grohmann-Sora (2 mal), Rich. Wust mann-Wilsdruff, Albert Eckart-Wilsdruff, Fritz Nobs-Birken hain, Kurt Großer, Groitzsch, Bruno Herzog, Wilsdruff, Otto Gnauck-Wilsdruff, Hugo Damm, Wilsdruff, Arthur Richter- Zauckerode; 3. Preise: Fritz Nobs-Birkenhain (2 mal), H. Fehr mann-Wilsdruff, Hugo Damm-Wilsdruff, Archur Richter- Zauckerode; Ehrenpreise: Max Semlch-Wilsdruff, Rich. Wust- mcnm-WAsdvE, SoH. Grostmairn-Sora <2 mal), Max Süring- Kaufbach (2 mal), Otto Zsch-oge-WllSdruff, Emst -Gähner-Wils druff, Fritz Nebs-Birkenhain <3 mal), Max IäckÄ-Aauckervde <Lmal), Bruno Herzog-Wilsdruff (3mal), Alfred Gröschel-Bir kigt, Max Lmaschke - Weistropp, Rich. Mugk - Wilsdruff, Otto Gnauck-Wilsdruff, Hugo Damm-Wilsdruff, Emil Wi-rÄer-Wils- druff, Rudolf Göhre-Potschappel (2 mal), Alfred Gröschel-Bir kigt. Außerdem wurden noch -eine Anzahl Lobende Ilnerkennnn- gen ausgesprOchen. Auf Produtte erhielten 1. Preise: Kurt Schneider-Wils druff und Otto Zschoge-Wilsdruff, 2. Preise: Ernst Gahner- WilsdrE, Franz Schneider - Wilsdruff, 3. Preis: Hugo Damm-Wilsdruff, Ehrenpreis: Bruno Herzog-Wilsdruff, Ehre n d i p l o m e : Otto Lange-Wilsdruff und Kurt Springs- kl-ee-Wilsdruff. Besucht die Kaninchen-Ansstellung! (Eingesandt.) Als Vertreter -der Schule halte ich mich jetzt in «der Kaninchen- ausstellung auf, um die die Ausstellung bchuchenöen Kinder zu beaufsichtigen. Reichlichst habe ich dadurch Gelegenheit, die Schau zu besichtigen. Nur Höchstleistungen find M bewundern. Wcchrend die Tierschau mehr bas Interesse der Fachleute erregt, zeigt die Petzausstellung auch -für bis Laien, insbesondere für die Damenwelt ganz hervorragende Leistungen. Ein'Jahlr-öicher Be such der Wilsdruffer Einwohnerschaft wäre «umsomehr zu wün- fchm, «da dir Mvdefchau ein Wev k der MauenobteAung nach beendetem Ausbildungskursus ist. Ich wiederhole meine Bitte: Besuchen Sie gefälligst die Ausstellung heimischer Zucht -Md weiblicher Handarbeit und hszcigen Sie damit an Ihrem Teile HsimaKsbe. Alfred Hillig, Oberlehrer. * Kirchennachrichten Grumbach. 1. Feiertag: Vorm. >49 Uhr -Fesigottes- Aenst. Kirchenmusik: „Heut triumphiert . . ." für gemischten Chor von I. S. Bach; danach Kindergottesdienst. — 2. Feier tag: Vorm, t-9 Uhr Fest-gottesd lenst. An beiden Festtagen Kollekte für Lie Sächsische HauptbibökgsseUchafi. Katholischer Gottesdienst Wilsdruff (Schloßkapelle). Am 2. Feiertag vvrm. 9 Uhr Predigt und Hochamt. Wetterbericht. Zunächst wechselnd bewölkt, zeitweise hsiber, später wieder Neigung -zur UnbestLrdigkeit; Temperaturen nicht wesentlich ge ändert; Flachland schwache bis -mäßige, höhere «Lagen etwas -leib hafte Winde vorwiegend aus östlichen Richtungen. Erschien uns NactzbarfGan) Erstes Sächsisches SäugerduridLSfest 20.—23. Dresden,!). April. Den Ehrenvorsitz für das 1. Säch sische Sängerbundesf-est in Dresden haben Äd-ernvMmen Staats minister Dr. Kaffer für die Landesregierung, Oberbürgermeister -Blüher für die Feststadt und Kommerzienrat Dr. Claviez (Adorf i. V.) als Vertreter des platten Landes. Diese Kunde hat in allen -Sängerherzen freudigen Stolz und Herzliche Danibarkeit