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lichen Lastautos mit jungen, ost sehr jungen Anhängern , dieser oder jener Partei spazieren, und die Insassen der paradesahrenden Wagen werfen fabelhafte Mengen von Zetteln, Plakaten, Bildern usw. ab; dazu gewaltiges Trompetengeschmetter und Fahnenschwenken, das von den am Straßenrande harrenden Zuschauern, je nach ihrer Parteistellung, mit „Hoch!", „Hurra!* oder „Nieder!* — in Berlin heißt das „Nieda!* — begrüßt wird. An Au- l sammenstößen und Schlägereien fehlt es natürlich an so aufregenden Tagen auch nicht, aber man darf ruhig sagen, daß sie diesmal bas „Maß des Erlaubten" — wenn man so sprechen darf — nicht überstiegen haben. Ministerwahlen. Besondere Beachtung fand, wie immer, der Wahlakt der amtierenden und der gewesenen Ministe r. Es gibt im Zentrum von Berlin ein Wahllokal, das mitten im Ministeramtsviertel liegt, und hier erscheinen denn auch zur Freude der Photographen, für die das ein Fest und ein Geschäft ist, bei jeder Wahlhandlung mit großer Pünkt lichkeit die Männer, die des Reiches Geschicke lenken. Gestern waren es ihrer besonders viel: es kamen der stellver tretende Reichspräsident Dr. Simons, der preußische Justizminister Am Zehnhofs, der Reichsjustizminister Frenken, der Außenminister Dr. Stresemann, ein paar Gesandte deutscher Länder usw. — Die verheirateten unter ihnen mit ihren Frauen. Der schwer leidende Reichs- bahndirektor Oeser wurde von Frau und Tochter zur Wahlurne geleitet. Die Minister wählten friedlich wie andere Staatsbürger und wurden dann erbarmungs los — „Bitte, recht freundlich!" — auf die Platte gebracht Wahlhumor. Auch vom Wahlhumor oder von dem, was sich dafür ausgibt, muß ein Wörtchen gesagt werden. Vielen Wäh lern war die Zahl der „offiziellen" Kandidaten offenbar zu klein oder die Kandidaten mochten ihnen nicht gefallen — jedenfalls fühlten sie sich bemüßigt, für Kandidaten eigener Prägung einzutreten. Es wurden u a. mit meh, oder minder wenig Stimmen gewählt: der große Apostel Häußer, der sich bei jeder Wahl als Retter der Welt präsentiert, der frühere Kaiser Wilhelm II., der frühere Kronprinz, der Schriftsteller Maximilian Har- den, der sehr populäre Dr. Eckener, der Boxer Breiten st röter (der offenbar Deutschlands Gegner k. o. schlagen sollte) und ganz selbstverständlich auch Julius Barmat. Das war todsicher zu erwarten! Ein ganz Unzufriedener aber schrieb auf den Wahlzettel unter die Namen der sieben Kandidaten: „Euch alle nicht!" Beim zweiten Wahlgang können diese Scherze in ver mehrter und verbesserter Auslage wiederholt werden. * - Oie Wahlen im Reiche. Wie in Berlin, so sind auch in allen übrigen Teilen des Reiches die Wahlen verhältnismäßig ruhig verlaufen. Die Wahlbeteiligung war nirgend überwältigend. Hier und da kam es zu kleineren Krawallen, denen rafch ein Ende gemacht werden konnte. Von Einzelheiten wäre zu erwähnen, daß alle Hohenzollernprinzen ge wählt haben, der frühere Kronprinz in Oels, die andern Prinzen und Prinzessinnen inPotsdam. Als Kuriosum sei mitgeleilt, daß General Ludendorff, der bekannt lich selbst Kandidat war» überhaupt nicht gewählt haben soll: «r soll erklärt haben, daß er ja nicht sich selbst wählen lSvne. «ine« ander« aber nicht »Mm wolle. Das zweite Treffen. Die zweite für den 26. April anberaumte Wahl läßt es zu, daß wieder ganz neue, diesmal nicht genannte Kandidaten aufgestellt werden. Der einzige, aber wichtige Unterschied gegen die erste Wahl besteht, wie schon mehr fach erwähnt, darin, daß im zweiten Wahlgang der Kandi bat als gewählt zu gelten hat, der die meisten Stim men auf sich vereinigt, auch wenn das nur eine Minderheit aller abgegebenen Stimmen ist. Damit ist also die E n t s ch e i d u n g für den 26. April bestimmt gesichert. Selbst für die unwahrscheinliche und entfernte Möglichkeit, wenn sich die ganz gleiche Stimmenzahl auf zwei Kandidaten vereini gen sollte, ist Vorsorge getroffen. Dann entscheidet nämlich das Los. Wer als Kandidat von einzelnen Parteien oder Koalitionen aufgestellt wird, dürfte die nächste Zeit lehren. Einreichung von Wahlvorschlägen. Das Reichswahlgesetz setzt als letzten Termin für die Einreichung von Wahlvorschlägen für den zweiten Wahlgang den 16. April fest. Mit Rücksicht auf die Reihe von Feiertagen Ende der nächsten und Anfang der über nächsten Woche werden die Verhandlungen der Parteien über ihre Kandidaturen wahrscheinlich noch vor Ostern beendet sein. Der falsche Johann Orth. Wiener Blätter hatten dieser Tage berichtet, daß ein in Wien verstorbener alte: Mann namens Albert Göbel, der in den ärmlichsten Ver hältnissen als Hausierer gelebt hatte, von seiner Frau unv einer Frau Stampfer, die früher einmal Gesellschaftsdame der Fürstin Trauttmansdorf gewesen sein soll, als der verschollene österreichische Erzherzog Johann Nepomuk Salvator, der unter dem Namen Johann Orth be rühmt geworden ist, ausgegeben worden sei. Das Schick sal Johann Orths hat die Phantasie der Österreicher seit jeher stark beschäftigt. Der Erzherzog hatte sich, nachdem er auf alle Titel und Würden verzichtet hatte, im Jahre 1889 mit der Schauspielerin Lori Stube! an Bord des Kauffahrers „Margherita" eingeschifft und ward seitdem nicht mehr gesehen. Unzähligemal tauchten jedoch Gerüchte auf, daß er sich bald hier, bald dort unter irgendeinem bürgerlichen Namen aushalte. Ter verstorbene Hausierer Göbel kann schon deshalb mrtIohann Orth nicht identisch gewesen sein, weil der letztere jetzt 74 Jahre hätte alt gewesen sein müssen, während Göbel nach den Angaben seines Arztes nicht mehr als 60 Jahre zählte. Er hatte übrigens trotz seines hohen Alters den Weltkrieg als Infanterist mitgemacht. Türkische Kämpfe um Lie Vielweiberei. In der Türkei ist von neuem der Streit um die Bielweiberei entbrannt, und die Polemik wird in den Blättern mit großer Heftigkeit geführt, was darauf schließen läßt, daß die Sache den Türken sehr am Herzen liegt. Das von der Angoraregierung erlassene Gesetz, das die Abschaffung der Vielweiberei dekretiert, läßt verschiedene Hintertüren offen; andererseits wird das Leben im Orient immer mehr von europäischen Sitten und Gebräuchen beeinflußt, so daß man sich — wenigstens öffentlich — nur ru einer Frau bekennen möchte. Das gilt jedoch nur für die „besseren Kreise", währed im Volke die Vielweiberei, die in der Religion ihre Hauptstütze findet, noch immer feste Wurzeln hat. Die muselmanischen Gesetze, das heißt, die religiösen, weisen jedem Manne vier legitime Frauen zu; da Nebenfrauen ein Luxus sind, ist die Zahl der Odalis- ken, also der nicht legitimen Frauen, sozusagen unbe schränkt. Der Sultan durfte sich sieben rechtmäßige Gattinnen und vier Frauen zweiter Ordnung leisten. So bald jedoch die Sklavinnen und Odalisken Kinder be kamen, wurden diese Kinder „legitim", und ihre Mutter erhielt, genau wie die rechtmäßigen Gattinnen, den Titel einer Sultanin. Es wird der Angoraregierung jedenfalls nicht leicht, diese Anschauungen aus dem Volksbewußtsein so kurzerhand auszutilgen. Ein neuer Berus. In München hat sich eine eigen artige Sitte auf den Friedhöfen herausgebildet, wo sich seit einiger Zeit bei Beerdigungen stellungslose Steno typistinnen einfinden, die die Ansprache im Wortlaut nach schreiben, um sie später gegen entsprechende Bezahlung den Angehörigen zu verkaufen. Die Stenotypistinnen sind sich gegenseitig aus Konkurrenzgründen natürlich nicht grün, und so ereignete es sich wiederholt, daß es am offenen Grabs zn unliebsamen Auseinandersetzungen kam, was sowohl die katholische wie auch die evangelische Geistlichkeit ., einem Protest an die Münchener Stadtverwaltung ver anlaßte. Cäsar als Zeitnngsgründer. Der erste Journalist war Julius Cäsar, derselbe Mann, der zum Schrecken alicr Tertianer den „Gallischen Krieg" nicht nur mitgemacht, sondern auch beschrieben hat. Cäsar ließ, was in einem kürzlich erschienenen Aufsatz über die Entwicklung de, Zeitungswesens wieder einmal festgestellt worden ist, als römischer Konsul vom Jahre 59 v. Chr. ab die wichtigsten Begebenheiten täglich zusammenstellen und als „aetaäiurna" «Tagesereignisse) bekanntgeben. Die Veröffentlichung ge schah auf einer weißen Tafel, auf der die Schrift gemalt war. Anfangs diente dieser Plakatanzeiger nur amtlichen Mitteilungen: später aber wurde er durch Rubriken für Festberichte, Theateranzeigen. Provinznachrichten usw. er weitert. Die Kaiserinnen Livia und Agrippina ließen regelmäßig Notizen über die Empfänge, die sie in ihren Gemächern veranstaltet hatten, in die ,.neta äiurno" ge langen. Diese Zeitung, die durch Abschriften auch in den römischen Provinzen verbreitet wurde, erschien noch zu Anfang des vierten Jahrhunderts n. Chr. Die Beichte der Chirurgen. Die „Daily Mail" be hauptet, daß in London dieser Tage ein ebenso heimlicher wie unheimlicher Chirurgenkongreß stattgefunden habe, und zwar ganz... im Finstern. Eine große Anzahl hervor ragender Chirurgen Englands sei zusammengekommen, um die Fehler und Irrtümer, die sie im Laufe des Jahres bei der Ausübung ihres Berufes begangen hatten, einander freimütig, aber ohne daß einer den andern zu Gesicht be kam, zu beichten. Von den simpelsten falschen Diagnosen an bis zu den schwersten Kunstfehlern und bis zu den Ope rationen, die mißlingen mußten, weil die Theorien, auf denen sie ausgebant waren, sich als fälsch erwiesen hatten, wurde alles eingestanden. Jever der Chirurgen glaubte, durch die oft nur geflüsterte Beichte seine Fehler gesühnt und dem Chirurgennachwuchs gezeigt zu haben, wie man es nicht machen darf, wenn man nicht bloß der leidenden Menschheit helfen, sondern zugleich auch vor seinem Ge wissen rein dastehen will. Prabzschitz . . . Das Dorff Sachstendorff. . . Das Dorff Schonberg an der Elbe" (Kleinschönberg) . . . Das Dorff Penlewitz (Pinkowitz)" . . . 1518 belehnt Georg Herzog zu Sachsen Hieronymusen, Balthasarn vnd Franzen Zieglern gepruder zu Gawernicz Diese nachgeschriebene guter, mit nahmen Das Forwergl vnd Dorff zu Gawernicz mit einem manne (Untertan) . . . Das Fvr- werg vnd Dorff Constappel mit dem kirchlehn. . . Dos Dorff Hostelicht. . . Das Dorff Sach stendorff. . . Das Dorff Schonberg an der Elbe. . . Das Dorfs Penckowicz . . . Item (desgleichen) Das Rittgut Polenzk fampt dem Torffe . . . vnd Das Dorff Garstebagk" . . ." Fünf Jahre später verkaufen sie wiederkäuflich „dem Capittel zu Meissen funffzehn gülden Ierlicher Zinst aufs yren dorssern Schönberg an der Elbe und Sachstendorff, beyde in der drestdnischen pflege gelegen". Mit der Familie Ziegler ist die Geschichte Sachsdorfs bis zum Jahre 1564 verknüpft. Wir schließen die Bewachung der srühgeschichtlichen Zeit unseres Dorfes und widmen uns der Frage: Woher kamen seine Ansiedler? Der Name des von ihnen angelegten Dorfes weist nach Niedersachsen, in das Land, das nördlich der Harzberge bis nach Schleswig-Holstein sich ausbrettet. Da verschiedene Dörfer der nächsten Umgebung Sachsdorfs Siedlungen von Thü ringern und Franken " sind, ist die Annahme berechtigt, Last die Angehörigen dieser Stämme den von Sachsen angelegten Ort Dorf der Sachsen oder Sachsendorf nannten. Es wäre auch möglich, dast diese Sachfen ihre Gründung selbst so be zeichneten, vielleicht deshalb, weil sie mehreren Orten ihres alten Vaterlandes ent stammten. In der Oschatzer Gegend liegt ein Dorf, das den gleichen Namen noch führt. Niedersächsische Bergleute waren es auch, die den Grund zur Bergstadt Freiberg legten, deren ältester noch heute mit „Sächsstadt" bezeichnet wird. — Doch könnte auch der Führer der Sachsdorfer Kolonisten der Neugründung Len Namen feines Heimatortes beigelegt haben; findet sich doch in Holstein ein kleiner Ort Saxtorf im Kreise Eckernförde Scheint doch der Name Weistropp und viel leicht auch der der Stadt Wilsdruff mit ihren Endungen in dieselbe nordische Gegend zu weifen! Im Norden Schleswigs liegt südlich von Hadersleben der Ort Wilstrup-° und an «der Ostküste der benachbarten Insel Fünen ist Veistrup zu finden. Weshalb die Sachsdorfer Kolonisten ihre alte Heimat verkästen haben, wissen wir nicht. Es ist möglich, dast Sturmfluten oder Armut der väterlichen Scholle sie dazu zwangen. Aber auch Wanderlust und Schaffensdrang oder der Ruf Ler Meißner Markgrafen oder Versprechungen eines hiesigen begüterten Edlen, der fein weites WaldgeLiet in ertragreiches Ackerland verwandelt sehen wollte, konnten sie bewogen haben, mit Vieh und Habe aufzubrechen, um neue, bessere Wohnplätze zu suchen. 20 " Obwohl Kleinschönberg nicht an der Elbe liegt, wird es so bezeichnet zum Unter- schied von Rothschönberg, das -früher auch nur Schönberg hieß. -- Hptst.-Arch z. Dr. Lit. A 184, Fol. 85 b. " Ebenda Fol. 120 b. " Hptst.-Arch. z. Dr. Copialb. 84 Fol. 82 .. " Zu vergl. Unsere Heimat, Iahrg. 1919, Nr. 15 S. 58 s. " Mitteilung des Herrn Klopp in Marne (Holstern). . , Handatlas von Kiepert, L. Gräf, A. Gräf und Bruhns. Au vergl. Unser« Heimat Iahrg. 1923, Nr. 19 S. 88, Anm, 30. I^ Wegzeichen wird der Elbftrom gewesen sein, den sie in Meisten ober Gauernitz überschritten, um von Sora aus oder vom Prinzbachtal her in das am Saubach gelegene Waldgebiet vorzudringen. Der Grundherr überliest ihnen hier LAnd zur Rodung und zum Anbau gegen alljährlich zu entrichtende Zinsen und Fronen. Die Ansiedlergemeinde zerlegte ihren Besitz in Hufen und Teilhusen. In der tiefsten Stelle des in Ler Richtung -von West nach Ost sich hinziehenden Wannengeländes errichteten sie ihre Gehöfte, hinter denen sich die dazu gehörigen Fluren in breiten Streifen ausdehnten. Vor den Höfen beider Dorfseiten kiesten Lie Ansiedler ein breites Stück Ge meindeland liegen, die Dvrfvorheit oder Vorhaupt genannt, das nicht allein als Viehtriebe oder Viehweg diente, sondern auch Gänsen und Schweinen einen Auf enthaltsort bot, der durch die Anlage dreier Brunnen und eines Gemeinde- teiches die diesen Tieren zusagende Beschaffenheit erhielt. Wir ersehen aus den an geführten Umständen, Last die Gründer unseres Dorfes au; die Viehwirtschaft grosten Wert legten. Eine in hiesiger Gegend wohl selten unzutreffende Einrichtung schufen sie, indem sie 4 Acker Buschland, Las sich vom Eule Nr. 2 (Besitzer Richter) und Lem Saubach bis zur Schiostmühle (Nr. 34, Besitzer Rudolf Lehmann) hinzieht, in genossenschaftliche Benutzung nahmen, so dast jedem Besitzer (der Altgemeinde) das benötigte Brennholz gesichert war Der neuen Gemeinde ist -gewiß gleich bei der Gründung die Brau- un d Schankgerechtsame übertragen worden; denn das Brauschenkengut" lag in der Mitte der Güter auf der Kleinschönberger Seite. Daß auch Wilsdruff nicht vermochte, über Sachsdorf den Bierzwang auszuüben, so gern es dies nach weislich noch 1831 getan hätte ist ein sprechender Beweis, daß Sachsdorfs Braugerechtigkeit auf ein sehr hohes Aller Anspruch hat. Die Lage des Sachsdorfer Kretzschmars (Gul Nr. 6, jetzt Haus Nr. 6) fit bedeutungsvoll. Sie gibt uns einen Fingerzeig hinsichtlich des Orts- und Durchgangsverkehrs. Auster den beiden offensichtlichen Zugängen des Dorfes am oberen und unteren Ende — der gegenwärtige Weg Sachsdorf—Wils druff war als öffentlicher Weg nicht vorhanden — hat es noch zwei gleichsam ver steckte Pforten. Die Sachsdorfer Güter beider Dorffeiten -liegen ziemlich dicht bei einander, doch nicht so, dast nur — nach Art der sorbischen Dorfanlage — die Traufrinne zwischen den benachbarten Häusern frei bleibt, sondern -daß Grasgärten vor größerer und kleinerer Fläche sich dazwischen schieben. An der Kleinschönberger Seite ist zwischen dem Hause Nr. 6 (Besitzer Fischer), einem Nebengebäude der ehemaligen Brauschenke, und dem Gute Nr. 8 (Besitzer Hillig) eine schmale Weg öffnung; hier führte der Weg nach Kleinschönberg und weiterhin nach Constappel emd Gauernitz. Zu der Zeil, da -Sachsdorf dem Rittergut Gauernitz erbunter tänig war, sammelten sich an gewissen Tagen am Kretzschmar etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang verschiedene Sachsdorfer Einwohner und zogen zu Fust oder auf Ackerpferden reitend, nach dem Elbtale, dort auf des Erbherrn Feldern Spann- und Handd-ienste zu tun. Wagen mit Sachsdorfer Zinsgetreide, Leute mit Geld zinsen oder Zinshühnern begegneten auf diesem Wege dem Boten, der für den nächsten Tag zur Fronarbeit rief oder der dem Richter zu Sachsdorf Befehle der " Zu vergl. VI: Kommunland und, Anm. 14 daselbst. " Zu vergl. IV: Bierzwang. " Zu vergl. IV: Bierzwang. Zu vergl. VI: Wege. »cdr! nur Linck l dekon KoNLl »»lN«! gres tcallr vorr« ballig 1»ck rein! ckerbl verck« bivibk Krsnt V vers aock o c io UN deck l. retru.' LinlM ,u «rl «lo »lrck 8cbr c al» . Sescll über - * aulS Rpp' QUe- Körp küLe kl ec tt-t»