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St. vorher 0,31 2,5 4.4 163,y vorher 0,61 150,0 0,57 vorher 23,5 102 0 20 4,0 vorher 0,65 8,375 0,9b 5,8 3,7 83,5 120,0 hner- rrhand- Berg- ng der ing auf rauihin n. wel- ie Vcr- rsahrcn ind di« ersuche, rtrageS mehrere eie Er» bediele iß über wurde an vier Stärkt das In arbeitet i Acker- ere den und 26 Kohl 92 flut ist; rcht der n einst« xe- i »st. olL uncl nne ick rnt- iicti ihr. !I5t nrporte »der ich Sen ein. . März lck- b-n wertige ns. bet eise zu achtvieh AilsäruNer Lageblatt r Matt Nr. tz7 — Britas, arn 20 MSrL l-rs Lenz-Zuversicht. Zagst du, Herze, ob der rauhen Stürmen, Die über die Erde noch ziehn, Und meinst, die Wolken, die so hoch sich türmen, Würden wohl nimmermehr flichn? Wisse, Herz: All durch das Wolkendrohn, Durch das Lied, das der Sturm uns singt, Leise fernher wie Goldglockenton Schon ein Gruß vom Frühling klingt! Nur noch ein Weilchen! Dann wird es tagen, Mein sehnend Herz, gedulde dich fein; Dann wirst du neu beseligt schlagen Im warmen, beleihenden Lenzsonnenschein. Vom Wahlkampf. Seine erste Wahlrede hielt Dr. Jarres, der Kandidat des Ncichsblocks, in Berlin in dem überfüllten Saal der Philharmonie. Auch Reichsaußenminister Dr. Strese mann war anwesend. Dr. Jarres betonte, der Kampf um die Wahl des deutschen Reichspräsidenten müsse ritter lich geführt werden! Die persönliche Ehre der Mitbewerber M diesem Streit stehe zu hoch, als daß wir uns erlauben dürften, sie in der Spekulation auf Wahlkampferfolge an- iutasten. Wer von weiten Schichten des Volkes für würdig erachtet wird, den höchsten Vertrauensposten der Nation einzunehmen, hat ein besonderes Anrecht darauf, daß ihm gegenüber der politische Anstand in jeder Form gewahrt werde. Der Redner wandte sich gegen den ihm gemachten Vorwurf der Versackungspolitik und fuhr fort: Wir sind keineswegs der Auffassung, daß eine „Restauration" der Zustände, wie sie vor 1914 waren, möglich oder auch nur wünschenswert wäre. Wir lehnen die Auffassung ab, als ob es bei dieser Wahl des Reichspräsidenten um eine Ent scheidung über die Streitfrage „Monarchie oder Republik" ginge. Letzten Endes ist nicht die Form des Staates ent scheidend, sondern sein Inhalt. Dringender erscheint mir dagegen die Lösung des unleidlichen und unser Ansehen im Auslande herabsetzenden Flaggenstreites. Diese Frage Muß gelöst werden. Aufgabe des Reichspräsidenten sollte es sein, seine vermittelnde Tätigkeit hierbei versöhnend einzuschalten. Schwarz-Not-Gold sind die verfassungs mäßigen Farben des bestehenden Staates. Wir bringen der verfassungsmäßigen Fahne die schuldige Achtung ent gegen, aber wir fordern auch für uns das Recht, die alten Farben Schwarz-Weiß-Not ungehindert zu ehren und hoch- zuhalten. Wir treten ein für die Fortentwicklung und Er neuerung des Staates auf nationaler, christlicher und sozia ler Grundlage. Darum bekämpfen wir den undeutschen Geist der Novemberrevolution. Der Wahlaufruf der Deutschen Volkspartei bezeichnet als einzigen nationalen Sammelkandi.daten Dr. Karl Jarres. Man kenne Dr. Jarres als verantwortungs bewußten Führer lN der schwierigen Wiederaufbauarbeit !sür unser Vaterland. So erfülle er alle Voraussetzungen, die für eine wirklich natwiiale Sammelkandidatur erforder- lich sind. Der Wahlspruch des Neichsblocks ist auch der unsere: Ein Weg — ein Wille! Wählt Jarres! Die angekündigte Kandidatur Fehr, die der Bayerische Bauernbund für die Ncich^prasidentenwahl aufgestellt haben soll, ist noch nicht Tatsache. Es wird von beteiligter Seite mitgeleilt, daß die Erwägungen über die endgültige Stellungnahme des Bayerischen Bauernbundes noch schweben. s LarsubsrA Lokus. Raman von Nora Bergmann. (Nachdruck verboten.) „Nein, nein, Böckelmann." gab das sunge Mädchen sUrück, „ich kann es la nicht sagen " Und plötzlich waren die Tränen versiegt. Noch «in- dal legren sich die weichen Mädchcnarme um den Hals ^er «reuen Fran, und seltsam beschwörend klang die lunge stimme an ihrem Sbr: „Böckelmann, du mußt mir ver- iprechen. nie etwas der Großmania zu lagen " Die alte Frau hatte 'tu Versprechen gehalten. Am folgenden Morgen aber sand grau Barenberg slnen Brief, »n dem ihr Eberhard mitteilte, daß ei noch M der Nacht eine dringende Reise habe antreten müssen. Dein Weg führte ihn zunächst nach Berlin, doch beabsich. ngle Eberhard, von da au« noch für einige Monate nach «ugland zu geben, um einer dortigen Zweigniederlassung Des Hauses Barenberg Söhne einen persönlichen Besuch Wzustatten Und einige Tage darauf hatte die Großmutter Buth hfen lassen und der Enkelin von der Werbung des tungen Krusen Hans Christian von Geldern gesprochen Etwas »ie verhaltene Rührung hatte aus der Stimme der alten (rau geklungen Offenbar wurde es thr nicht ganz leicht, te Enkeltochter so früh aus dein Hause zu geben, und vrgsam rann eine Träne über pas Antlitz, das noch dmer die Spuren einstiger großer Schönheit trug Bald bürde sie wohl nun ganz einsam sein tn dem allen Hause 'm Markt. Für die Dauer eines Augenblickes herrschte tiefes schweigen tn dem Zimmer Ruib war ans Fenster ge- ieren und schaute in den strömenden Regen hinaus Ein kfiige, Sturm fegte über Len Altmarkt und rüttelte an en Fenstern. Plötzlich wandte st, gch um Etwas seltsam Harte», hier Undurchdringliches stand tn dieser Stunde in dem och so jungen Mädchenanll.y und ließ eine merkwürdige 'hnUchkctt zwischen Großmut und Enkelin hervortreien. . „Nein. Großmama." ha,,, st, alsdann mit ihrer Hellen, ivgenden Stimm, gesagt, ,,ch mch». hab, >dn geliebt ' — Und ohne ein, Antwort abzuwarten, war ' dinausgegangen. Erstaunt blickte Frau Nörenberg ch, Wieder fiel die eigentümliche Veränderung au« ru, st, der Ab. t'se Eberhard? an Ruth beobachtet. Kuir und hart er sten »hi setz, das warmherzige Sonnen,von "st Gedankenvoll fault Vis einsame Frau. -- Der Reichsausschust der Wirtschaftspakte; des deut schen Mittelstandes veröffentlicht eine Entschließung, be klagt die nicht zustande gekommene Kandidatur Dr. Geßlers und empfiehlt nunmehr einhelliges Eintreten der Ange hörigen für die Kandidatur Dr. Jarres. Zählkandidatur Hitler? Wie die Deutschnationale Korrespondenz erfährt, hat sich Hitler entschlossen, für die Neichspräsidentschaftswahl eine nationalsozialistische Sonderkandidatur aufzustellen. Diese Kandidatur solle nur die Bedeutung einer parteipolitischen Zählkandidatur haben, um die Stimmenzahl zu prüfen, die der Partei für die endgültige Entscheidung zur Verfügung steht. Prozeß gegen die deutsche Tscheka. (2ll Verhandlunflsmg.) § Leipzig, 18. März. st r i g e -ag brachte bis zum Schluß Zusammen stöße zwischen dem Vorsitzenden und den Verteidigern Die Ver- witziger behaupteten, daß die Angeklagten Poege und Diener im Untersuchungsgefängnis dir Mitangeklagten be- Pi tzell hatten: beide und mit ihnen auch Neumann be- stritten das energisch. Der wegen seiner Zwischenrufe hinaus- gewiesene Angeklagte Hallup durfte der Nachmittagssitzung wieder beiwohnen. In der heutigen Sitzung berichtete der Zeuge Schneider, gegen den die Voruntersuchung wegen Hochverrats schwebt, daß König und Diener im Gefängnis den Versuch gemacht hätten, ihn auszuhorchen. Als vom ^all Seeckt die Rede gewesen sei, hätten die beiden erklärt, daß diese Sache nicht ernst zu nehmen gewesen sei. polilifche ttunafchau f Der Hallesche Polizeipräsident zur Dis position aestellt. Durch Beschluß des preutztschen Staatsmtnisteriums vom 17. März ist der Hallesche Polizeipräsident Runge mit sofortiger Wirkung zur Disposition gestellt worden. Der Beschluß erfolgte aus Anlaß der Polizei- maßnahmcn, die dem Blutvergießen im Volkspark vorauf gingen. Ter Polizeipräsident hatte das Verbot des Auf tretens zweier kommunistischer Ausländer als Redner auf Gruud einer Verordnung erlassen, die bereits außer Kraft war. Herausgestellt hat sich allerdings, daß der Eng länder, der gesprochen hat, in Wirklichkeit ein Deutscher war und sich nur als „Internationaler" gebärdete. Zum Nachfolger Runges ist der bisherige Leiter der poli tischen Abteilung im Berliner Polizeipräsidium, Regie- rungsdirektor Oexle, ernannt worden. Die Regierungsbildung in Hessen. In Darmstadt verhandelten die Sozialdemokraten, das Zentrum und die Demokraten über die Regierungs bildung. Die Verhandlungen hatten das Ergebnis, daß die genannten früheren Koalitionsparteien die Bildung des Kabinetts auf der seitherigen Basis übernehmen und die Geschäfte fortführen werden. Der Interfraktionelle Ausschuß teilte dem Land- tagspräsidenten das Ergebnis mit und bat ihn, die Wahl des Staatspräsidenten auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung, die voraussichtlich am 24. März siattfinden wird, zu setzen. Das Kabinett wird sich aller Voraussicht nach aus den bisherigen Ministern zusammensetzen. Varmats Geschäfte mit dem Reich. Im Preußischen Barmat-Aus schuß er klärte Direktor P r i t s ch o w als Zeuge, daß die Lebens mittelgeschäfte, die die Neichsstellen mit Barmat machten, noch nicht einmal des Gesamtbedarfs ausgemacht hätten. Barmal sei nicht anders behandelt worden als jeder andere Kaufmann. Die Verhandlungen wurden darauf auf unbestimmte Zeit vertagt. f ED, Anfang Jutt trat Frau Barenberg, wie alljährlich, ihre Reife nach Zoppol an llm Ruib mehr Anregung und Abwechslung ,u vielen, nabm die Großmutter in Meiern Jahre iw Kurhaus Wohnung — zum erstenmal nach ver» -ade fünfundzwanzig Jahren Wohl mancher bewundernde Blick auf dem Steg und auf der Strandpromenade folgte dem schönen, noch Io jungen Mädchen an der Seite der vornehmen, alten Dame. Aber Ruch merkte es kaum. Immer stiller und insichgekehNer wurde sie. und selten nur nach hörte man ihr reizendes Lachen — ein merkwürdiges Lachen — sang «s doch förmlich die ganz« Skala der Tonleiter. Dafür schloß Ruch sich aber immer inniger an die Großmutter an Und allmählich begann die Eisrinde zu schmelzen, und eine große, innige Liebe zog in das Herz der alten Frau, die das Leben so Hari urtd kalt gemacht. — An einem jener wundervollen Seplemberlage. wo die Blätter langsam zu fallen beginnen und schon leise an das nahe Scheiden des Sammers gemahnen, lehrte Frau Barenberg und das Sonnenscheinchen heim. „Nun wird Onkel Eberhard hoffentlich auch bald Wieder daheim sein," sagte die Großmutter zu Ruth Das Mädchen erblaßte Was sollte dann werden? Wie sollte sie ihm. den sie so namenlos liebte, begegnen? — Zu Hause sand Frau Barenberg aus ihrem Schreib tisch «inen Bries mit fremdländischer Marke und dem Per. merk „Germano" Nach lange, nachdem sie denselben ge lesen, saß die alte Dame ries tn Gedanken versunken. — Da war es ja nun, was sie schon so lange sehnlichst ge wünscht Eberhard Barenberg besaß eine Braut Und doch wollte tn dem Mutterherzen keine rechte Freude auf. kommen. Es war aber auch etn eigentümlicher Brief. Eberhard schrieb so — wie sollte sie nur sogen — so sach lich kühl, rein geschäftsmäßig Und doch erinnerte sich vir Muttee einet Stunde vor kaum einem Jahre, wo dieser selbe ernste Mann tn tief leidenschaftlicher Erregung vor ihr gestanden Wieder Höne sie jene sehnsüchtigen Worte: „Draußen tn Gottes freier Natur will ich m»r ein Hans bauen, urtd eine junge, schöne Frau soll mir alle Sonne - Und Glück der Erde hineintragen." Das Haus war freilich fertig. Schon fett Mai stand es draußen vor der Siadi: Eberhard hatte mii dem Fertig, werden des Banes eine soitderbare Eile gehabt. Die ersten Rosen aber äus dem großen, parkähnlichen Garten schmück ten den Geburtstagstisch des Sonnenschelnchens. Und auf einmal mußte Frau Barenverg wieder an Ruch denken und deren so seltsame Veränderung seii Eberhards plötzlicher Abreise. Stand beides vlellülcht tu irgendwelcher Verbindung? Forderungen der Freien Gewerkschaften. Die Bundesvorstände ver freigewerkschaftlichen Spitzenverbände nahmen in einer in Berlin stattgesundeneu Tagung Stellung zur Wohnungswirtschaft, zum Steuer programm der Regierung, zur Arbeitslosenversicherung und zum Washingtoner Arbeitszeitabkommen. Nach ent sprechenden Vorträgen über die erwähnten Beratungs- Punkte wurden Entschließungen angenommen, Vie der Ne gierung als Forderungen der Freien Gewerkschaften über mittelt werden sollen. Für die Wohnungswirt schaft wird Aufrechterhaltung der bisherigen Zwangs maßnahmen gefordert bis zur Schaffung eines neuen Volkswohnrechts. In bezug aus die Steuergesetz gebung müßten die baldige Beseitigung der Umsatz steuer und merkliche Heraufsetzung des steuerfreien Ein kommens sowie günstigere Staffelung des Tarifs für die niedrigen Einkommen gefordert werden. Verlängerung der 3 Steuernotverordnung Dem Reichstag ist vom Justizministerium ei» Gesetz entwurf zugegaugen, der die Fitsten der dritten Steueruotverordnung bis zum 30. Juni 1025 verlängern will. Ebenso soll der Zeitpunkt des Außer krafttretens des Gesetzes über die Aussetzung des Ver fahrens vor Gerichten und Auswertungsstellen aus den 30. Juni festgesetzt werden. Begründet wird der Gesetz entwurf damit, daß die in Aussicht genommene endgültige Regelung der Aufwertungsfrage bis zum 31. März 1025 nicht erfolgen kann. Franki-elch. Tumultszenen in der Pariser Kammer. Bei De« sprechung der für die französische Innenpolitik wichtigen elsaß-lothringische Verwaltungsfrage kam es in der französischen Kammer zu heftigen Lärmszenen. Als Ministerpräsident Herriot forderte, man sollte Elsaß. Lothringen nicht zum Spielball der französischen Zwistig- keilen machen, rief ihm ein Abgeordneter „Heuchler^ zu. Es entstand darauf ein großer Lärm, der sich noch steigerte, als der Abgeordnete ausgeschlossen wurde. Der Lärm wurde unbeschreiblich, so daß der Kammerpräsident sich nicht verständlich machen konnte und die Sitzung vor zeitig abbrechen mußte. ....... Flatten. Der Papst über die deutschen Pilgerzüge. Wie aus! N o m gemeldet wird, hat der Papst an einen Münchener Pilgerzug eine Ansprache gehalten, in der er der Erwar tung Ausdruck gab, daß das Konkordat dem baverischen Volk zum Segen gereiche. Unter Bezugnahme auf das Heilige Jahr sagte der Papst weiter: „Wir wissen wohl, Sie haben keine Ermahnung nötig. Die deutschen Pilgerzüge sind gut organisiert und in einer Haltung, die allen ein Beispiel und eine Erbauung ist, deshalb sind Wir nicht nur zufrieden, sondern auch dank bar, denn Sie bringen in unsere Stadt ein großes und anregendes Beispiel". Nordamerika. Warren verzichtet. Warren hat Präsident Coolidge gegenüber erklärt, er mssse auf eine erneute Ernennung? zum Generalstaatsanwalt verzichten, da er Coolidge er-' neut nur Unannehmlichkeiten verursache. Der Präsident ernannte dann auf telephonischem Wege Sargent aus Vermonts zum Generalstaatsanwalt. Der Senat hat diesem Vorschlag zngestimmt. Sargent ist ein guter Freund Coolidges, in der Öffentlichkeit aber unbekannt. Aus Fn« und Ausland Berlin. Der Steuerausschuß des Reichstages nahm den Gesetzentwurf zur Regelung des Finanzausgleichs mit den Ländern tm ersten Halbjahr 1925 mit einigen Ände rungen an. , Berlin. Nach Erteilung des AgrSments durch die deutsche Regierung ist die Ernennung des jetzigen amerikanischen Ge sandten in Vekina. Scb urman. rum Botschafter der Nach einer Weile begann sie noch einmal den seltsamen Bries des Sohnes zu lesen Zuerst behandelte Vas Schrei ben nur das rein Geschäftliche des Hauses Barenberg Söhne Alles, was Frau Barenberg tn dieser Beziehung interessieren konnte, teilte Eberhard ihr mit. Fast zum Schluß erst kamen dann jene wenigen, kühl sachlichen Zeilen, die seine Verlobung betrafen. Immer wieder ruhten Frau Barenbergs Äugen aus dieser Grelle. „Und nun, liebe Mutter, etwas Persönliches. Uber den Zeitpunkt meiner Rückkehr kann ich Dir noch nichts Positives sagen, bitte Dich jedoch, Sorge zu tragen, daß einem eventuellen Einzuge Anfang Oktober in das neue Haus in der Parkstraße nichts im Wege steht, Kaiserwald wird aus eine diesbezügliche Nachricht Deinerseits sofort wtt oei Einrichtung des Hauses beginnen, die ich seiner zeit schon >m vergangenen Jahre teilweise nach eigenen Zeichnungen, teilweise nach den Zeichnungen eines berühm ten Innenarchitekten der großen Firma Herstellen ließ. — Alle meine Anordnungen und Wünsche tn bezug auf di« Einrichtung der Räume bleiben vieselben. mit Ausnahme des kleinen Boudoirs neben dem großen Zimmer, das ich als mein Arbeitszimmer bezeichne Die Glastür, die letzteres mit dem kleinen Zimmer verbindet, soll durch eine andere ersetzt werden Die mattlilaseivene Boudoireinrich- tung soll Kaiserwald zurücknehmrn. Ich zahle dafür leb« Entschädigungssumme. Das klelue Zimmer aber bleibt uneiugenctnet. Und nun zum Schluß, Mutter — Ich habe mich verlobt. Es ist keine himmelstürmende Liebe, doch ich denke, wir werden zueinander passen Mabel ist die einzige Tochter des ollen Lord Fauntleroy Sie war schon einmal ver» heiralet, und zwar mit einem Baron os Kern, der vor zwei Jahren mn dem Pferde stürzte lind tödlich verun glückte Wohl zur rechten Zett, denn Mabel erbte auch nicht einen Pfennig, und Lord Fauntleroy mußte, um die Ohre des Namens Kent zu retten, noch einen beträchtlicher» Le,i der ungeheuren Schuldenlast mn seinem eigenen Ver mögen decken Mabel ist vterunddreißlg Indre »mV von großerSchön- hett. Im Gegensatz zu andern Engländerinnen hat sitz tiefschwarzes Haar und große, grünttchschnnmerude Augen. Am 29 September wird die Hochzeit jein Bis Mitr- Oktober Hoffs ich zurück zu sein. Eberhard." « * Al? sich Vann Großmutter und Enkelin später beim Abendessen gegenüber saßen, mußte Frau Barenderg an« willkürlich immer and immer wieder zu dein tungen, schönen Wesen binüberdlicken Null» sah aber auch an Viesern Abend «an-» reizend auS Zum erstenmal seit langer