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de- ! Sachsen unck Nachbarlchatt^ Kirche ist beheizt. Die heulst? Ausgabe unserer Heilung umfaßt 6 Seiten noch nicht auf einen günstigen Verlauf der Messe schließen. Die Verkäufer erklären zwar, daß sich eine große Zahl -er Intcr- bezw. 10. Dezember 1923 festzusetzende Teuerungszuschlag trägt vom 1. März d. I. ab bis auf weiteres 65 v. H. Be- Or° Ar- Kolonien wieder! Die Vorführung der Oberammergauer Passionsspiele in der Sonnenaufgang Sonnenuntergang ammergauer Passionsspiele leiten die Vorführung der wunder vollen farbigen Originalaufnahmcn ein. Im ersten Teil werden die Besucher geführt vom Schlosse Neuschwanstein durch herrliche Gotteswolt nach Oberammergau zu der großen Familie der Herr- gottschnitzer und dann folgt in ergreifenden Bildern der Leidens weg des Herrn von seinem Einzüge in Jerusalem über Golgatha bis zur Auferstehung. Treffliche Erklärungen zu den einzelnen Bildern, gesangliche Darbietungen des Kirchenchores und von Fräulein Rost und angepaßtes Orgelspiel des Herrn Kantors Hientzsch erhöhen die ergreifende Wirkung des einzelnen Bildes. Heute abend 148 Uhr findet eine Wiederholung statt. Der Besuch kann nicht warm genug empfohlen werden. Die entbehrungsreichen Loden durch und trat später in die Dienste des Hamburger Hauses Godeffroy auf den SMee-Inseln, wo sie große Sammlungen für das Museum der Firma zusamm-en- stellte. Dieses unendlich schwere und doch erfolgreiche Leben schilderte Charitas Bischoff in ihrem Buche, das ein ehrendes Denkmal für den Lebenslauf einer seltenen Frau war. Ihm ließ Frau Bischoff 1912 ein zweites Buch „Bilder aus meinem Leden" folgen, das manches ergänzte, was im ersten Werk nur kurz gestreift werden konnte. Das Hauptwerk der Dichterin, ihre „Amalie Dietrich", ist mit Recht als ein Kultur-vkument ersten Ranges bezeichnet worden, das weit von allen Literaturströmun- gen und Literaturmoden Mag und sich noch einen nach vielen Tausenden zählenden Leserkreis verschaffte. Teuerungszulagen für Brandschäden. Der nach H 5 des Gesetzes über Schätzung, Schädenwürdigung und Schadenver gütung bei der Gebäudeabteilung des Landes-Brandversicherungs anstalt vom 18. März 1912 m der Fassung vom 20. Juli 1923 Der Landtag veranstaltet Donnerstag 1 Uhr nur eine Trauerkundgebung und erledigt die ursprünglich für diesen Tag aufgestellte Tag-esord- nung am Dienstag nächster Woche. 1152 Friedrich 1. Barbarossa zum Kaiser gewählt. — 1813 Einzug der russischen Avantgarde unter dem Fürsten Repuin in Berlin. 75 Jahre Lan-eskulturrat. Dresden, 28. Februar. Anläßlich des 75jährigen stshens des Landeskulturrates erscheint in dessen amtlichem gan, der „Sächsischen Landwirtschaftlichen Zeitschrift", ein Bcraniworllich sür die Schrislieilung Hermann Lässig, für An zeigen und Reklame A. Neuer. Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, sämtlich in Wilsdruf! Käufer verlangen weite Zahlungsziele und die Verkäufer sind infolge der allgemeinen Kapitalarmut nicht in der Lage, diese zu bewilligen. Nur die Verkäufer können Abschlüsse erzielen, die günstige Zahlungsbedingungen einräumen können. Alten und gut eingeführten Kunden wird daher auch in den meisten Fällen das gewünschte Zahlungsziel eingeräumt. Alle jungen und unbekannten Firmen klagen daher über mangelhaftes Ent gegenkommen. Der Verkehr auf der technischen Messe ist außer ordentlich groß. Auch hier überwiegt heute die Zahl der zu Stmbienzwecken Erschienenen. Alle Fachleute stellen fest, daß dir Ausstellungen der technischen Messe alles bisher Tagewefene weit übertrifft. Besonders interessieren die Maschinen Mr Her- D,e Leipziger Mesic Leipzig, 2. März. Der Besuch der Leipziger Messe hat heute weiter außerordentlich zugenommen. Der Andrang der Landestrauer am Donnerstag. Die Nachrichtenstelle der Staatskanzlei verbreitet folgende Meldung: Zur Vermeidung von Mißverständnissen wird erklärt, daß als Tag der Beisetzung des Reichspräsidenten im Sinne der sächsische» Verordnung vom 28. Februar der Donnerstag, 5. März, anzusehen ist. Es sind daher an diesem Tage die öffentlichen Auf führungen und Lustbarkeiten in dem angegebenen Umfange ver boten, und es ist bis zu diesem Tage auf Halbmast zu flaggen. In Preuß on gilt dagegen als Tag -er Beisetzung, wie der Amtliche preußische Presse-!eiist bekanntgibt, der Mitt woch. das Gewehr, in dem sich noch eine Ladung befand, un erschoß ihren Bruder. Umgekehrte Vcrkehrsordnung in Italien. Vom 1. Mär , an müssen in ganz Italien, auch in den Städten, all? Fuhr ! Werke rechts fahren, nicht wie bisher links. In Nou swurden große Vorkehrungen getroffen, damit durch diesem Wechsel nicht allzu große Störungen eintraten. Auch dk Straßenbahnen fahren von diesem Tage an rechts. Brürkeneinsturz bei der amtlichen Belastungsprobe» Wie von der russischen Grenze gemeldet wird, hat sich bs der Probebelastung der von den Russen tn der Grenzstad Mozyrow über den Prvpeefluß seit zwei Jahren gebauten strategisch wichtigen Eisenbahnbrücke ein schwere: Unglück ereignet. Dieser Tage wurde die Probebelastuw durchgesührt und der Belasiungszug mit der technische, Kommission befuhr die Brücke. Dabei stürzte die Brück ein und sämtliche Kommissionsmilglieder fanden den Tor Wei 'über die Geschichte des Lan-eskulüurrates, in dem es unter anderem heißt: „Nachdem im Jahre 1849 die vorhandenen land wirtschaftlichen Vereine in fünf Kreisveveine zusammengefaßt worden waren, trat mit Verordnung vom 20. Februar 1850 der Landesku'lturrat ins Leben. Es sollte als das gemeinschaftliche Organ der landwirtschaftlichen Verein» scwie der für die Ent wicklung der Bodenkultur und der damit in Verbindung stehen den Wissenschaften tätigen Kräfte dahin wirken, daß die Boden kultur in ihren verschiedenen Richtungen gefördert, durch Er fahrung, Lehre und Wissenschaft fort-gebildet, das hierin als nütz lich Erkannte allgemein verbreitet und überhaupt alles getan wird, was möglich ist, «die Kultur zu erhöhen. Er setzte sich zusammen aus zehn Vertretern der landwirtschaftlichen Kreisvereine, dem Generalsekretär der landwirtschaftlichen Vereine und drei Ver tretern der landwirtschaftlichen Bildungsanstalten, -er Forstwirt schaft und der Naturwissenschaften. Nach seiner ersten Tagung am 26. Februar 1850 trat der Landeskulturrat mit einer pro grammatischen Erklärung an die Oeffentlichkeit, die richtung gebend für seine Tätigkeit sein sollte und tatsächlich auch gewesen ist. Als im Jahre 1868 der Handels- und Gewerbestand in den Handels- -und Gewerbelammern eine gesetzliche Vertretung er hielt, wurde auch in Kreisen der Landwirtschaft der Wunsch la den Landeslulturrat entsprechend umzug estatten. Auf Grund eines Antrages der Ständeversammlung des Landtags 1869/70 arbeitete die Regierung einen Entwurf aas, der unter dem 9. April 1872 Gesetzeskraft erhielt. Es ist ein seingliedriger Or- gamsmus, der im Laufe von 75 Jahren, insbesondere aber seit 1921 sich entwickelt hat, der zur Höchstleistung nur gebracht wer den -kann, wenn alle -Glieder harmonisch zufa-mmenarbeiten. Der Landesku'lturrat hat jederzeit den Vorzug gehabt, die hervor ragendsten Männer der Praxis wie der Wissenschaft zu seinen Mitgliedern zählen zu dürfen: wir nennen nur folgende Namen: Dr. Crusius, Dr. Nenning, Stöckhardt, von Erdmannsdorf, von Nostitz, Roscher (Leipzig), von Metz'ch. von Trützschler, von Oehl schlägel, Steiger, Uhlemann, Graf Kö-n-neritz, Dr. Hähnel, der mit 48 Jahren wohl am längsten dem Landrskulturrat ang-ehört hat, Opitz. Kirchner, Schubart, von Hübel, Dr. Mehnert, Dr. Andrä. Der L-andeskulinrrat ist dem Tode geweiht. Dem Land tag liegt gegenwärtig der Entwurf eines Landwirlschaftskammer- gesetzes vor. der noch im laufenden Jahre Gesetzeskraft erhalten soll. Die Landwirtfchcftskammer wird damit das Erbe des Lan deskulturrates antreten." Wetterbericht. Flachland kühl, anfangs noch stark bewölkt, später abneh mende Bewölkung, ziemlich lebhafte Winde aus »löblichen Rich tungen. GcbiM Kälte, anfangs noch trübe und neblig, später Bewölkung abnehmend, lebhafte Winde aus nördlichen Rich tungen. Rundfunkspielplan der mitteldeutschen Sender Dresden und Leipzig Gleichbieibende Vortragsfolge vom Dienstag bis Sonnabend. 12,58 Uhr nachm.: Zeitangabr; 1 Uhr Börsen- und Presse bericht: 4 Uhr Wirtschaftsnachrichten: 6 Uhr Mirtschaftsnach richten: 6,15 Uhr Wirtschasism-eldungen; 9,30 Uhr Pressebcrich und Sportfunkdienst. stellung -von Automobiltcilen. Dir Preise auf der teämsschen Messe erscheinen durchaus angemessen und der Kapitalmangel der Abnehmer wird voll in Rechnung gestellt. Naustadt. (Erfolg eines Polizeihundes.) Hier wurden kürzlich nachts bei dein Bürgerm-e.ster Seifert zwei Fensterscheiben mit einer Gewehrkugel -einge-chossen. Zum Glück wollte der Bürgermeister nicht mehr in diesem Zimmer. Es : war schon der zweite Fall in der Gemeinde, daß mit einem Ge wehr in die Wohnstube geschossen worden war. Beim erstenmal wäre ein Stellm-acherm-eister beinahe in den Kopf getroffen wor den. Die Kugel war haarscharf am Kopf vorbei beim Schreib tisch in die Wand gegangen. Der staatliche Polizeihund' aus Weinböhla nahm die Spur von dem Täter auf und verfolgt sie bis in die Wohnung und verbellte dort einen Monteur aus Nau- s stabt. 8n dessen Wohnung wurde auch eine geladene Pistole Wilsdruff, am 3. März 1925. Merkblatt für de» 4. März. und Exports, unserer Auswanderer und Erwerbslosen müssen wir .. .. immer und immer wieder verlangen: Gebt ms dir geraubten Interessenten ist so stark, daß er kaum bewältigt werden kann. : Alle Ausstellungshallen sind überfüllt, jedoch läßt sich hieraus Ein Tag wehmütigen Gedenkens für alle Deutschen, die Sinn und Verständnis für deutsche Kolonialpolitik haben, war der 1. März. An ihm jährte sich zum 25. Male der Tag der Besitzergreifung von Damoa durch Deutschland. Wie wenige wissen doch, was wir an unseren Kolonien hatten, was wir dort für gewaltige kulturelle Leistungen vollbracht haben und wie un- i gerecht der „Friedensvertrag" schon in diesem Punkte, dem Raud ! der Kolonien, ist. Man hat uns unseren Besitz genommen, ob- ; wohl Wilson in seinen vierzehn Punkten ausdrücklich die Un antastbarkeit des überseeischen Besitzes garantiert hatte. Wir alle wissen heute, was wir auf solche Versprechungen zu geben . haben. Lauter denn je müssen alle Kreise unseres Volkes den Rus nach -unserem „Recht auf Kolonien erheben. Wir haben der Welt bewiesen, -aß wir kolonisieren können, besser als an dere Staaten. Tie zunehmenden Rufe nach der Rückkehr der j deutschen Siedler seitens der Eingeborenen sind der beste Be- - weis dafür und widerlegen treffend -die Lügen von einer „grau samen deutschen Kolonialpolitik". Im Interesse unseres Imports - Mittwoch, 4. März. 12 Uhr mittags: Mittagsmusik. — 4,30—6 Uhr nachm.- Märchennachmitt-ag für Kinder. — 6,30—6,45 Uhr abds.: Funk bast lstunbr. — 6,45—7 Uhr abends: Steuerrun-df-unk. — 7 dis 7,30 Uhr abends: H. Gmstch: Die Brieftaube, ihre Entwicklung -u"d Kultur. — 7,30—8 Uhr: Dr. Pet.r Graf: Neudeutung der Sagen von der SinR-ul und vom Atlan'isunstrgam. — 8,15 Uln abends: Grotesker Abend. — 10—11,30 Uhr abends: Tanzmust d ->r R-" nd^ »m-'hq us* avell-r. Gedenkfeier m den Schulen. Am Donnerstag sind in allen Schulen des Landes Trauer feiern zu veranstalten, in denen des verstorbenen Reichspräsi denten und der Verdienste gedacht wird, die er sich als höchster Vertreter 'des Reiches in Zeiten schwerster Not um Deutschland erworben hat. In den Volksschulen sind nur die vier obere« Jahrgänge zur Feier zuzuziehen, in allen übrigen Schulen die gesamte Schülerschaft. Haben Schulen für den 5. März Prü fungen angesetzt, die nur mit erheblichen Schwierigkeiten ver schrien werden können, so kann die Feier an einem der nächsten Tage abgehalten werden. Der Gedenktag ist unterrichtsfrei. , und das Gewehr, womit der Schuß abgegeben worben war, und die Munition dazu vorgesunden. Die Waffen und die Muni tion wurden von der Gendarmerie beschlagnahmt. Dittmannsdorf. (Ein begnadigter Raubmörder.) Der Raubmörder Schmidt der im Mai vorigen Jahres den 68- jähri-gen Bürgermeister Wüstner ermordete und dessen hinzu kommende Ehefrau niederfchlug und der deshalb vom Schwur gericht Freiberg wegen vollendeten und versuchten Mordes und schweren Raubes zum Tobe und zu 15 Jahren Zuchthaus ver urteilt wurde, ist zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt und in die Strafanstalt Waldheim emgeliefert worden. Schmidt ist i zurzeit 19 Jahre alt. Nossen. Seinen schweren Verletzungen er- i legen ist am Sonnabendabend der am gleichen Tage mittags ! -beim Rangieren auf hiesigem Bahnhof verunglückte Eifenbahn- : fekretär Uhlig. Lausa. (Beisetzung.) Unter großer Teilnahme der Be völkerung erfolgte am Sonntag die Urnenbeisetzung des auf dem Königsberger Flugplatz verunglückten Seekampffliegers Helmuth Kauenkowen. Die eindrucksvolle Gedächtnisrede hielt Ortsgeist licher Pfarrer Fischer. Dann folgten, während Orgökklänge aus dem Gotteshause erklangen, Ansprachen und Kranzniederlegung seitens der Vereine und persönlicher Freunde und Kameraden des Verblichenen. Nach den Klängen der Lieder vom „Guten Kame raden" und vorn „Morgenrot", von einem Bläjerquartett ge boten, schloß die ergreifende Feier mit dem Ehrensalut des Mili tärvereins. Königsbrück. (Ohne Licht un'd Kraft.) Nachdem in folge Maschinenbruchs im hiesigen Elektrizitätswerk in vergan gener Woche -die erste große Antriedsmaschine zum Stillstand gekommen war, mußte am vorigen Sonntag durch Bruch der Hauptantriebswelle die zweite Neservemaschine ebenfalls außer Betrieb gesetzt werden, so daß mit einer längeren Störung in der Elektrizitätserzcugung zum Schaden der Gewerbetreibenden gerechnet werden muß. Schandau. (E iu S äg ew e r k abgebrannt.) In 'der Nacht zum Sonnabend brannte das in unmittelbarer Nähe der Bahnstation Ulbersdorf gelegene Sägewerk von Heinrich k Wal ther bis auf die Umfassungsmauern nieder. Es wird Brand stiftung vermutet. -Ih- Kamenz. (Vom Auto überfahren.) Am Don nerstagmitlag ereignete sich ein beklagenswerter Unglücksfall, in dem das der Bischofswerdaer Maschinenfabrik Knauthe gehörige Auto in der Pulsnitzer Straße -einen dreijährigen Knaben über fuhr. Ta der Kraftwagen dem Kinde über den Brustkorb ging, starb dasselbe bereits nach zehn Minuten. Großenhain. (Brand-unglück.) Ein Unglücksfall hat hier ein Menschenleben gefordert. Frl. Olga Zschille, eine über sechzig Jahre alte Dame, war mit der Herstellung ihrer Frisur beschäftigt, als der Spiritusappara-t in Brand geriet und die auf lodernden Flammen sowohl die Haare als auch die Kleidung der Dame in Brand setzten, so daß Frl. Zschille am ganzen Körper schwere Verbrennungen erlitt. Im Krankenhaus, wohin die Schwerverletzte sofort über-geführt wurde, ist sie anderen Tages ihren Verletzungen erlegen. Chemnitz. (Tödlich verunglückt.) Der 22jährige Student Iohannes Oehme, Sohn des Fabrikanten Hugo Oehm« aus Chemnitz, wollte auf der Frankenberger Straße in Augustus burg in unmittelbarer Nähe des Gasthofes „Iägerhof" einem Knaben mit einem Roller ausweichen, der dem Motorrad Oehmes in den Weg lief. Oehme fuhr dabei gegen einen Baum, wurde herabgeschleudert und sofort getötet. Glauchau. (T ö dl i ch v e r u n g l ü ck t.) Auf dem Bahn hof Oberfrohna geriet ein 18jähri-ger Knecht aus Langenberg beim Abfahren von Kalk auf -bisher noch unaufgeklärte Weist zwischen Wagen und Lori und wurde so stark gedrückt, daß -der Tod auf der Stelle eintrat. Crimmitschau. (Schadenfeuer.) Vom Rittergut Franken- Hausen, einem der größten Rittergüter Sachsens, brannte am Mvntagmittag eine etwa 300 Meter lange Eetreidescheune mir dem wertvollen Inhalt und ein Gesinde-wohnhaus nieder. Die Scheune enthielt die ganze Ernte von mehr als tausend Zent nern Weizen und Roggen, ebenso sind landwirtschaftliche Ma schinen, unter anderem eine Dreschmaschine, vernichtet worden. Tas Feuer -griff mit rasender Schnelligkeit um sich, so daß dic Leute, die mit dem Dreschen begonnen hatten, Mühe hatten, die Scheune unversehrt zu verlassen. Als Ursache wird Kurzschluß angegeben. Oelsnitz. Das hiesige Stadtverordneten- tvllegium, welches aus zwölf bürgerlichen, vier sozialdemo kratischen und neun kommunistischen Vertretern besteht, erhielt am Freitag einen rein bürgerlichen Vorstand, weil die bei der Wahl ausschlaggebenden Sozialdemokraten in allen Wah'gängcn weiße Zettel abgaben. Infolgedessen erhielten Oberjustizsekretär Entrrlein als Vorsteher, Sckulleiter Schott als erster -und Kauf m-ann Groh als zweiter Stellvertreter jedesmal zwölf Stimmen, während di« Kommunisten mit ihren Gegenvorschlägen mit neun Stimmen in 'der Minderhst blicken. Bisher bestand das Prä sidium aus zwei Kommunisten und einem Sozialdemokraten. Eröffnung des Personendampferverkehrs auf der Elbe. Die Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrt, Aktiengesellschaft, nimmt ihren Personen- und Frachtdampfschiffahrtsbetrieb Sonnabend, den 7. März, auf der ganzen Linie Leitmer-itz—Dresden—Mühl- > berg wieder auf. Die im Vorjahre eingeführten billigen Wochen karten zu 8 Mark gelangen wie bisher zur Ausgabe, lieber die sonstigen Einrichtungen. Güterbeförderung usw., erteilen sämtliche Betriebsstellen bereitwilligst Auskunft. Charitas Bischof -s-. Blankenese ist im Alter von 77 Jahren Frau Charitas Bischoff, die Verfasserin des beka-nnstn Buches „Am*ste Dietrich", gestorben. Die Heimgegangene mar eine Tochter des Botanikers Dietrich und in Sieben lehn in Sachsen geboren. Nach dem Tode ihres Vaters fiel ihrer Mutter Amalie die schwere Aufgabe zu, die Familie zu ernähren. Sie brachte sie durch Pflanzensammeln für Apotheken in einem 6" s! Monüamgang 11^ V. 5'2 ii Mondnnteraana 3° B. hiesigen Kirche gestern abend war den vielen Besuchern «ine Erbauungsstunde im wahrsten Sinne des Wortes. Geschichtliche -ss-nten und Kauflustigen eingefun-den habe, jedoch sei es schwie- Erläutevungen über die Entstehung der weltberühmten Ober- ng, sich über die Preise zu einigen. Die Ansichten über die bisherigen Geschäftsabschlüsse g-ehen weit auseinander. Die