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Gesänge -und treffliche Ansprachen umrahmten die wohlgelungene Veranstaltung. * Bezirkstag des Reichsverbandes der Kriegsbeschädigten u. Hinterbliebenen Der Bezirk Meißen im Reichsverband der Kriegsbeschädig ten und Hinterbliebenen hielt gestern mittag 1 Uhr in der „Ton halle" zu Wilsdruff einen Bezirkstag ab, zu dem die Ortsgruppen Coswig, Lommatzsch, Meißen, Niederau, Weinböhla und Wils druff Vertreter entsandt hatten. Nach Begrüßung der Erschienenen gedachte der Bezirksleiter, Kam. Siew eck (Meißen), mit ergreifenden Worten der deut schen Helden, die im Kriege ihr Leben für uns ließen: Ob sie in fremder Erde begraben, Ob sie daheim Ue Ruhestatt haben, Ob im Meere gebeitet auf sandiger Bank, Siegreich sind sie für Deutschland gefallen, Darum ^weihen heute wir allen Grünenden Lorbeer und innigen Dank! Für bie-Ottsgruppe Wilsdruff begrüßte Kam. Lieder die Ver sammelten uüd verband damit die besten Wünsche für den Er folg der Verhandlungen. In die Tagesordnung eingetreten, erstattete der Bezirksleiter den Jahresbericht. Er konnte im großen und ganzen ein reges Interesse in den einzelnen Ortsgruppen konstatieren. Die Arbeit des Bezirksvorstandes und die der Ortsgruppenvorsitzenden hat wieder Leben und Bewegung in den Bezirk gebracht. Während sich der Mitgliederbestand bis Ende des vergangenen Jahres fast gleich blieb, ist in neuerer Zeit ein wesentlicher Zuwachs zu ver-, zeichnen. Sieben oder acht verschiedene Organisationen der Kriegsverletzten bestehen heute. Um ihren berechtigten Forde rungen mehr Nachdruck verleihen zu können, wäre der Zusammen schluß in einem Verbände anzustreben. Der Dank des Vater landes an die Kriegsopfer sei im Jahre 1924 durch maßlose Ge setzesbestimmungen beschnitten worden. Während die Ubbauver- ordnung viele Schwerkriegsbeschädigte auf die Straße warf, brachten Fürforgepflichwerordnung, Vertragsbestimmungen, Au- satzrentensystem usw. den Kriegsopfern nicht nur feine Erleichte rungen, sondern Verschlechterungen. Nun gelte es zu arbeiten und aufzuflären, damit die Kriegsopfer zu ihrem Rechte ge langen. Der Bericht des Kassierers ergab einen Kassenbestand von 170 Mark. DieKassenführung wurde als einwandfrei bezeichnet. Verschiedene sachliche Mängel sollen abgestellt werden. Die Ortsgruppe Lommatzsch hatte einen Antrag omgebracht, nach dem nur solchen Kameradinnen und Kameraden Rechts schutz festens der Organisation gewährt werden soll, die minde stens ein Vierteljahr Mitglied sind. Da sich damit aber eine Aendevung der Verbandsstatuten nötig macht, einigte man sich dahin, daß für den Bezirk die Handhabung des Dresdner Be zirks Geltung haben soll, die von jedem Schutzsuchenden, der der Organisation nicht schon länger angehört, drei Monatsbeiträge erhebt, von denen zwei für die zurückliegende Zeit gelten. Weinböhla und Wilsdruff beantragten, die 5 Pfg. Be zirkssteuer pro Kopf und Monat wegfallen zu lasten, um die Ortskasten bester zu fundieren. Auch der Bezirksvorstand war damit einverstanden, wenn man gleichzeitig den Bezirksvorstand verringere. Einstimmig wurde beides gebilligt. Die Neuwahlen ergaben folgendes Bild: Erster Vezirkslei- ter Kamerad Sieweck (Meißen), zweite Bezirksleiterin Kamera din Sowa (Meißen), Kassierer Kamerad Kurth (Meißen), Schriftführer Kamerad Kühn (Meißen), Beisitzer Kamerad Pä- tzold (Meißen), Kastenprüfer die Kameraden Lieder (Wilsdruff) »nd Röhnisch (Weinböhla). Anschließend hielt Kamerad Kreisleiter Kaden (Dresden) einen sehr interessanten Vortrag über „Unsere Forderungen und der neue Reichstag". In ausführlicher Weise skizzierte er die Forderungen der Kriegsopfer, die schon jahrelang erhoben wür ben, aber bisher keine Berücksichtigung erfuhren. »Ja, verschie dentlich sei eine Schlechterstellung gegen erst zu verzeichnen. Die Versorgung der Kriegsopfer erfolge gegenwärtig nach zehn ver- schisdensn Gesetzen. Reichsversorgungsgesetz und Berfahrens- gesetz seien die wichtigsten davon. Gefordert werde hauptsächlich die Aufhebung der Personalabbauverordnung, soweit Kriegsbe- schädirgte in Betracht kommen, und Wiedergutmachung an den bereits Entlassenen. Weiter eine Aendevung des Reichsverfor- gungsgefetzes vom 23. Jun 1924, Sicherstellung der Heilbehand lung für Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene. Sei die Krieger fürsorge früher eine gehobene gewesen, so sei sie nach der Ueber- tragung an die Länder und Bezirke weiter nichts als Armenfür sorge vom Jahre 1914. Es müsse weiter gefordert werden: Er höhung des Existenzminimums, Beseitigung der Ausgleichszulage, annehmbare Ablösung von Versorgscheinen, Aufwertung aller Während der Inflation gezahlten Abfindungen usw. Der Reichs verband stehe politisch auf neutralem Boden, er arbeite mit allen Parteien, soweit sie die wirtschaftlichen Forderungen der Kriegs- opfer anerkennen. Der Vortragende ging dann auf ite von ver schiedenen Parteien gestellten eigenen Anträge in Sachen Krioger- fürsorge näher ein, mußte aber leider seine Rede vorzeitig be enden, da die meisten der Delegierten um 6 Uhr den Zug nach Meißen benützen mußten. Seine Ausführungen wurden sehr beifällig ausgenommen und der Vorsitzende sagte ihm noch be sondere Dankesworte. Ueber Fürsorgebestimmungen, Rentenauszahlung und andere interne Fragen wurde noch in der achten Abendstunde verhan delt. Der erste Tag der Leipziger Messe. Leipzig, 1. März. Der Tod des Reichspräsidenten hat unter den anwesenden Messeteilnehmern große Teilnahme her- dorgerufen und überall wird dieses Ereignis eingehend erörtert. Jedoch wird dadurch das Interesse an der Messe nicht wesent lich beeinflußt. Die Mustermesse und die technische Messe haben einen ungeheuer starken Besuch zu verzeichnen. Heute hat haupt sächlich das schaulustige Publikum die Messe überschwemmt, je doch kann schon jetzt gesagt werden, daß auch die Einkäufer, be sonders die ausländischen Interessenten, sehr stark vertreten sind. 3m Alten Rathaus ist eine italienische und sowjetruffischc Muster messe untergebracht. Gegenüber befindet sich das Messehaus der Tschechoslowakei und wenige Schritte davon entfernt das deutsch- österreichische Messehaus. Die technische Messe bietet eine groß artige Darstellung der neuesten Erfindungen aus der deutschen Industrie dar. Besondere Ausdehnung hat die „Esti", die Messe schau des Eisen- und Stahlindustriellenbundes, gesunden, die dies mal die ganze große Eisenbetonhalle füllt. Hier war der Ein druck eines sehr guten Anfangsgeschäfts unverkennbar. Ein noch nie aufgetretenes neues Bild erhalten die Straßen Leipzigs durch den ungeheuren Zuzug von Automobilen von auswärts. Es dürften in Leipzig mehrere tausend fremde Autos auch für dm heutigen Tag im Verkehr gewesen sein. Während des ganzen Tages sah man zahlreiche Flugzeuge über Leipzig schweben. * -lh- Kamenz. (F e u e r.) In der Nacht zum Mittwoch er tönte Feuerlärm. In der Schreibstube des Herrn Baumeisters Roick war Feuer ausgebrochen. Dasselbe hätte leicht für die Umgebung sehr gefährlich werden könnm, da unter diesem Raum eine größere Menge Teer und Dachpappe lagerte. Den Be mühungen der Feuerwehr gelang es nach längerer Zeit, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. Nossen. Ein schwerer Unfall widerfuhr am Sonn abendmittag einem der ältesten verdienten Beamten des hiesigen Bahnhofes, Herrn Oberrangiermeister Uhlig. Der Beamte ge riet beim Rangieren von Güterwagen zwischen die Puffer zweier Wagen und erlitt schwere Quetschungen des Oberkörpers. Hinzu kommende Beamte befreiten dm Verunglückten aus seiner un glücklichen Lage. Lommatzsch. (Heimatfest statt Ausstellun g.) Die für 1926 in Lommatzsch geplante Gewerbe-, Industrie und Land wirtschaftsausstellung wird verschoben; das ist das Ergebnis einer am Dienstagnachmittag im Rathaus abgehaltenen Besprechung. Man läßt den AuLstellungsplan fallen, will aber statt dessen dem Gedanken der Veranstaltung eines Heimatfestes im Jahre 1926 nähsrtreten. Leisnig. (B ü rge r m e i ste r Dr. Kießaufder Reise gestorben.) Nach einer Privatmeldung ist Bürgermeister Dr. jur. Kieß in der Nacht vom Sonntag zum Montag in Arosa ge storben. Eine amtliche Bestätigung ist noch nicht eingetroffen. Trebsen a. d. Mulde. (Großfeuer.) Am Frestag brach im ehemaligen Pfarrhause von Nitzschka, daß von zwei Familien bewohnt war, Feuer aus. Das Haus brannte in kurzer Zeit voll ständig nieder. Es gelang nur die Scheune zu retten. Die im oberen Stockwerk wohnende Familie hat alles verloren, der Scha den ist jedoch durch Versicherung gedeckt. Das Feuer soll durch die Unvorsichtigkeit eines Jungen, der mit der Lampe im Stall war, entstanden sein. Leipzig. (Reklameunfug durch Fafsabenklet- tere i.) Am Mittwochnachmittag kletterte bin junger Mann an der Fassade des Reichsbankgebäudes an der Schillerstraße empor. Bald sammelte sich eine vielhundertköpfige Menschenmenge an. Der junge Mann gelangte in seiner wagehalsigen Kletterpartie bis zum zweiten Stock des Gebäudes. Dort wurde er durch einen Sipobeamten aufgehalten, der ihn aufforderte, zum Fenster her einzusteigen. Der Kletterer weigerte sich zunächst, aber als der Beamte ihn auf die Folgen dieser Weigerung hinwies, warf er der ihm zujubelnden Menge einen Blumenstrauß hinunter und ließ sich von dem Beamten ins Fenster hineinziehen. Gefesselt wurde er zur Polizeiwache gebracht. Der kühne Fassadenkletterer ist ein 19 Jahre alter Filmartist, der die Leipziger Filmindustrie auf seine Fähigkeiten aufmerksam machen wollte. Er hat früher schon in Hannover die 25 Meter hohe Bismarcksäule erklettert und sich durch gelungene Fallschirmabsprünge bekannt gemacht. Leipzig. (Der neue Stadtverordnetenvor stehe r) In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten wurde Iustizrat Dr. C. Junck (Mirisch. Vg.) an Stelle des verstorbenen Stadtverordnetenvorstehers Heinze mit 59 gegen 15 Stimmen, die der komunisüsche Kandidat auf sich vereinigte, zum Vorsteher ge wählt. Sechs Stimmen waren ungültig. Leipzig. (Ei n O p f e r d es R ouv e l.) Am Sonnabond- vormittag stürzte sich aus dem oberen Stockwerk des hiesigen Untersuchungsgefängnisses der in der Rouvel-Affäre verwickelte Kriminalkommissar Grimm in den Lichtschacht hinab. Er war so fort tot. Lichtenstein-Callnberg. (Die Entführung im Auto- moLi l.) In der letzten Zeit wurde öfter aus dem Erzgebirge und der hiesigen Umgegend von geheimnisvollen Kraftwagen be richtet, die junge Mädchen zwangsweise mit fortgeführt haben sollten, ohne baß es bisher der Kriminalpolizei gelungen wäre, Licht in eine einzige dieser Meldungen zu bringen. Auch ein hie siges 16jähriges Dienstmädchen behauptete dieser Tage, in Chem nitz auf dem Iohannisplatz in ein fremdes Automobil gezogen worden zu sein, in dem sich bereits ein bewußtloses Mädchen be funden habe. Auch sie habe betäubt werden sollen, doch habe sie sich so energisch gewehrt, baß man sie schließlich im Walde aus dem Kraftwagen geworfen habe. Die Chemnitzer Kriminalpolizei ging sofort energisch auch dieser Spur nach, konnte aber ein wandfrei feststellen, daß das Mädchen das ganze Erlebnis er sonnen hatte, um sich bei ihrem Vater wegen eines längeren Aus bleibens reinwaschen zu können. Es erscheint nicht ausgeschlossen, daß auch die übrigen ähnlichen Schauermeldungen die gleiche Aufklärung finden werden. Werdau. (Der angezeigtestädt! sche Polizei - gew a l t i g e.) Die „Zwickauer Ztg." erzählt folgendes Histör chen aus Werdau: Die Stadt Werdau hat einen tüchtigen sozial demokratischen Polizeigewaltigen, Stadtrat Dr. Fischer, früher Mietervereinssyndifus in Zwickau. Er hat bereits einmal in der Oeffentlichkeit von sich reden gemacht, als er im letzten Sommer das Hissen schwarz-weiß-roter Fahnen in Werdau verbieten wollte und gegen die, die sich seinem Verbot nicht fügten, mit schweren Strafandrohungen vorging. Von den vorgesetzten Behörden mußte er darüber belehrt werden, daß er seine Zuständigkeit gang beträchtlich überschritten hatte. Diesem Manne ist neuer dings wiederum ein Unglück passiert. Er hatte über die Polizei stunde hinaus in einer Kneipe gesessen — was. an sich nichts besonderes ist und auch bei anderen Leuten Vorkommen soll —, aber er hatte das Pech, trotz seiner Eigenschaft als. Polizeige- waltiger von Werdau angezeigt zu werden. Das paßte Herrn Fischer gar nicht; er ist wahrscheinlich der Ansicht, daß die Poli zeistunde für das Volk ganz gut ist, daß sie vielleicht auch ein geeignetes Mittel ergibt, Stahlhelmleute, Hakenkreuzler und an dere unangenehme Zeitgenossen zu schikanieren, aber für Herren wie Dr. Fischer — nein! Er setzte sich deshalb hin und schrieb an seine vorgesetzte Behörde einen Brief, in dem er ansragt, ob es nicht angängig sei, für den Werdauer Ratskeller und für Stadträte und Stadtverordnete von Werdau eine Ausnahme von der Polizeistunde herbeduführen. Die eigenen juristischen Kennt nisse reichten wahrscheinlich nicht aus, um die Frage selbst beant worten zu können. Ganz besondere Schwierigkeiten machte ihm die Frage, was er nun gegen die an ihn erfolgte Anzeige tun solle. Er fragte deshalb an. ob er gegen sich selbst eine Straf verfügung erlassen müsse. Gutmütig hat ihn die vorgesetzte Be hörde belehrt, daß einmal, auch nach der Weimarer Verfassung, vor dem Gesetz alle Deutschen aleich seien und daß auch soffal- demokratische Stadträte keine Ausnahme erhalten könnten und daß niemand sein eigener Richter sein könne, er infolgedessen die gegen ihn erfolgte Anzeige an seinen Stellvertreter abgehen müsse. z Rundfunkspielplan der mitteldeutschen Sender Dresden und Leipzig Gleichbleibende Vortragsfolge vom Dienstag bis Sonnabend. 12,58 Uhr nachm.: Zeitangabe; 1 Uhr Börsen- und Presse bericht; 4 Uhr Wirffchaftsnachrichten; 6 Uhr Wirtschaftsnach richten; 6,15 Uhr Wirtschaftsmeidungen; 9,30 Uhr Pressebericht und Sportfunkdienst. a Dienstag, 3. März. 12 Uhr mittags: Mittagsmusik. — 4,30—6 Uhr nachmitt.: Konzert der Hauskapelle. — 6—6,30 Uhr nachm.: Frau von Bomsdorff-Leibing: Vortrag. — 7—7,30 Uhr abends: Oderpost- inspettor Bartsch: Verlorenes und Gefundenes bei der Reichs post. — 7,30—8 Uhr abends: Dr. Alfred Heuß: Was heißt musi kalisch? — 8,15 Uhr abends: Heiteres Konzett für ernsthafte Musikfreunde ; Lumen. Sport un<> Spiels Verein für Leibesübungen (Mitglied des V. M. B. V.). V. s. L. 2. Mannschaft verlor gestern Sonntag 3 : 5 gegen Rasen sport 4. Mannschaft. Rasensport ist somit Meister in seiner Klasse. Das Spiel setzte mit einem flotten Tempo ein; in diesem Anfangsspurt gelang V. f. L., mit 2:0 in Führung zu gehen, doch V. f. L. fällt dann dem eignen Tempo zum Opfer. Bald steht es 2 :1, an eine Ecke anschließend fällt bas zweite Tor für Rasen sport, um darauf durch elf Meter vor Halbzeit in Führung zu gehen. Nach Halbzeit konnte Rasensport noch zweitmal erfolg reich sein, indem es bei V. f. L. nur zu einem langte. Gin Spieler von Rasensport mußte vom Schiedsrichter herausgestellt werbe». C»örle - »snael - wlrtKbsN . Schließung der Berliner Börse zum Zeichen der Trauer. Der Vorstand der Berliner Börse beschloß, wegen des Todes ,des Reichspräsidenten die Effekten- und die Produktenbörse heute geschlossen zu halten; mithin wurden amtliche Kurssest- stellunaen nicht voraenommen. Berliner Produktenbörse von heute, dem 2. Mürz. Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Welzen 25,80—26,60; Roggen 25,00—25,50; Sommergerste 25,50—26,0; Wintergerste 25,50—30,50; Hafer 18,60—19,30; Weizenmehl 35,00—37,75; Roggenmehl 35,00—37,5; Weizen- kleie 14,40; Roggenkleie 14,50; Raps 38,50—39,50. Meitzner Getreidepreise vom 28. Februar Weizen hiesiger 72 Kilo 12,70; do. 75 Kilo 13,10; Roggen hiesiger 13,10; Sommergerste 13,00—14,00; Wintergerste 11,00 bis 11,50; Hafer verregnet 8,00—9,50; do. unverregnet 10,20; Raps trocken 16,00—18,00; Mais (Mixed und Laplata) 12,00; Maisschrot 13,10; Wicken (Gemenge) 10,00; Erbsen 13,10; Rot kleesaat alt 1,25—1,40; Trockenschnitzel 6,00; Wiesenheu 4,00 bi» 4,75; Weizen- und Roggenstroh 1^0; Preßstroh 1,40; Weizen mehl Qualitätsware 21,50; do. 70?L 19,75; Roggenmehl 70A 19,75; Noggenkleie 8,25; Weizenkleie 8,25; Speisekartvffeln ab Hof 2,10—2,30; Kartoffelflocken 11,60; Lanbeier ab Hof 1 Stück 0,10; Lawdbutter für den Verbraucher ^-Pfd.-Stück 1,10—1,15; do. Marktpreis ^-Pfd.-Stück 1,15—1,20. — Feinste Ware über Notiz. Dresdner Schlachiviehmarkt von heute, dem 2. Mürz 1925. Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Auf- trieb Wertklassen Preise f. 1 Ztr in Goldmark fürLebendgen 244 226 251 583 8S7 2429 l Rinde«. Ochsen. 1. Vollfleisch. auSgem. höchst. Schlachtwertes bis zu 6 Jahren . 2. Junge fleischige, nicht auSgemästete, ältere auSgemästete 8. Müßig genährte junge, gut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters . . . . 5. Argentinische Ochsen Bnllen. 1. Vollfleischige auSgemästete höchsten Schlachtwertes 2. Vollfleischige, jüngere 8. Mäßig genährte jung. u. gut genährte ält. 4. Gering genährte Kalben und Kühe. 1. Vollfl. auSgemästete Kalben höchst. Schlachtwertes .... 2. Bollfleisch, ausgem Kühe höchst. Schlacht- wertes bis zu 7 Jahren 8. Acltere ausgemästete Kühe und gut ent- wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. Gut genährte Kühe u. mäßig gen. Kalben 5. Mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben ..... 6. Ausländische Weidekiihe 51-53 (9b) 45.49 (90s 36-40 ,81) 26.32 <64> 52.56 (Sö.97) 50-52 (88) 44-46 <82> 38-42 (77) 30.35 (72) 50—52 (SS) 42^5 (84) 32—36 (76) 26—30 (70) 20—24 (6ö) U. Kiilber. 1. Doppelendcr 2, Beste Mast, und Saugkälber . . . . 8. Mittlere Mast» und Saugkälber , . . 4. Geringe Kälber lli. Schafe.!. MastlSmmeru.jüiig.Masthainm. 2. Nettere Masthammel 8. Mäßig genähtte Hammel und Schafe ' 4. Holsteiner Wetdeschafe 77-79 (126 70-75 (121 52-66 (95-1.0 56 .58 >1,4) 48-52 ,111) 32.42(84.110 VI. Schwein«. 1. Vollfleisch, der feiner. Rassen u. deren Kreuzung im Aller bis zu 1>/, I. 2. Fetsschweine 8. Fleischige Schweine 4. Gering entwickelte Schweine 5. Ausländische Fettschweine 67-69 (87) 70-72 >89) 62-64 <84, 59- 61 ,84) 55-63 (79) Geschäftsgang: Rinder, Schafe, Schweine mittel Unter ständer: 170 Schafe, 66 Schweine. Die heutige Ausgabe unserer Zeitung umfaßt 6 Seiten Verantwortlich für die Schriftleilung Hermann Lässig, für An zeigen und Reklame A. R.rmer. Verleger und Drucker: Arthur Zfchunke, sämtlich in Wilsdrust