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1966 PAPIER-ZEITUNG. Norwegens Holzstoff-Industrie. Der Handelsbericht für das Jahr 1891 sagt: Die Lage der Holzmasse-Industrie hat sich im verflossenen Jahre bedeutend gebessert. Die zwischen den Norwegischen und Schwedischen Holzmasse-Fabrikanten verabredete Uebereinkunft, den Betrieb der Holzschleifereien zu beschränken, hat eine Zunahme der Produktion nicht verhindern können. Diese Thatsache wurde indessen durch einen stärkeren Verbrauch im Lande selbst, sowie durch eine vermehrte Aus fuhr einigermaassen ausgeglichen. Die am Schlüsse des Jahres 1890 notirten Preise von 30 Kronen für die Tonne nasse weisse Holzmasse izu 50pCt. Feuchtigkeit), 32 Kronen für nasse braune Holzmasse und 60 Kronen für trockene weisse Holzmasse sind im Laufe des Jahres 1891 nach und nach auf 36 Kronen für nasse weisse Holzmasse, 38 Kronen für nasse braune Masse und 75 bis 80 Kronen für trockene weisse Holz masse gestiegen. Zu den gleichen Preisen sind auch Lieferungen für das Jahr 1892 abgeschlossen worden. Wegen der erhöhten Preise ist zwar der Markt am Schlüsse des vergangenen Jahres stiller geworden, doch wird, da die Papierfabrikanten den grössten Theil ihres Bedarfes aus Skandinavien decken müssen, bald wieder eine lebhaftere Bewegung erhofft. Gegenwärtig sind in Norwegen 58 mechanische Holzschleifereien im Betriebe. Von diesen sind 3 mit Pappfabriken, 10 mit Papierfabriken und 1 mit einer Fassfabrik verbunden. Weniger günstig hat sich das Jahr 1891 für die auf chemischem Wege hergestellte Sulfit-Cellulose gestaltet, indem infolge zunehmender Konkurrenz des Auslandes die Preise gesunken sind. Im November vorigen Jahres waren als Preise für trockene Sulfitmasse 165 bis 190 Kronen für die Tonne notirt. Für nasse Masse waren die Preise etwas niedriger. Durch den erhöhten französischen Eingangszoll für’ die in Rede stehende Waare wird dieser Markt künftig so gut wie ver loren gehen. Dagegen haben sich die Preise für Sulfat- und Natron- Zellstoff ungefähr auf der Höhe des Vorjahres gehalten. Zur Zeit sind 15 Zellstofffabriken in Betrieb, von denen 11 Sulfit- und 4 Sulfatmasse herstellen. In 6 Zellstofffabriken wird auch die Herstellung von Papier betrieben. Die Gesammtausfuhr von Holzmasse und Zellstoff stellte sich im Jahre 1891, verglichen mit den beiden vorhergehenden Jahren, wie folgt: Nasse Holzmasse Nasser Zellstoff Trockene Holzmasse . . . . Trockener Zellstoff 1889. kg- 149 797 609 13 914 710 20 221 479 11 250 040 1890. kg. 158 746 275 8 955 280 24 469 035 17 626 485 1891. kg- 168 627 305 9 337 672 30 819 477 17 007 195 Der Ausfuhrwerth der vorgenannten Artikel wird auf 10 1/2 bi» 11 Millionen Kronen geschätzt. Hiervon entfallen 61/2—7 Millionen Kronen auf die auf mechanischem Wege hergestellte Masse, und der Rest von 4 Millionen Kronen auf die durch chemische Einwirkung bereitete. Die Papierfabrikation ist in Norwegen in Zunahme begriffen. Im verflossenen Jahre sind zu den bereits bestehenden vier neue Anlagen hinzugekommen, so dass jetzt 26 grössere und kleinere Papiermaschinen im Betriebe sind. Vier neue Maschinen sollen demnächst aufgestellt werden. Die Preise für Papier sind etwas gefallen, namentlich für braunes Holzpapier. Der Werth des erzeugten Papiers wird auf rund 6 Mill. Kronen berechnet. Balata-Riemen längen sich nicht, brauchen nicht nachgespannt zu werden, gleiten nicht, sind vollständig wasserdicht, können nie ausfasern, weder beimUeberkreuzlaufen. noch beim Gebrauch in Ausrückern, werden in jeder Länge in einem Stück hergestellt, zeigen an keiner Stelle Zusammensetzungen, laufen daher ganz gleichmässig und schnurgerade, können mit Balatalösung zusammengeklebt und auf jede andereWeise verbunden werden. Balata-Riemen, welche nicht allen gerechten Anforderungen vollkommen entsprechen sollten, nehmen wir ohne Weiteres nach 3 Monaten zurück. Otto Köhsel & Sohn, Berlin NO., Neue Königstr. 25. 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