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Bei Abholrmg t» «e G^chLft.ft-»- «»d de» «»»gabeftrll« 2 ALK. t« bei S»steLw« d«rch Bote» 2.« Md., del Postbestell»«- Wochenblatt für Wilsdruff u. Umgegend AUi«, E«» Geschäftsstelle« — — - - — nehmen ,u jeder Zelt Be» F«Le höherer Gewalt, Krie- oder sonstiger BetriedsstSrnngen besteht Kei« Anspruch ans Liesernng H», Aeitrrng oder ekürM»- der Bezugspreises. — Bncksendung ring es and ter Schriftstücke ersolgt «nr, »env Porto beiliegt. An-eigenprei«: die Sgefpatte«e -i»u«reile rSGoldpfennig, die 2gespalteneAei!e der arntttchenBekanntmachungen46 psennig, di. 3,espa!tene«ekla«ereve i» textlicheu Teile 100Doldpfennig. Nachweisungsgebühr 20 Gowpfennige. geschriebeneErscheinung»- - taae und PlakvorichetKM »^drn-I»ch MSgüchkUl F e rn s p re ch 0r : Amt Wilsdruff Nr. 6 de^ckkchlist? «ivt,-» «i-nahm-di-i-orm.wuhr — Für dir Aichtt«»^! »« durch Frrnrul Übr-Mitrrl,-»»drrnrhmrn m» ircin« Garmitir. J-drrRi-b-üanlprrrchrrltscht.wnrndtrBrtri», d«^ Kl»,« «i»,«,o,en »«rd«» mu» oder »er «ustraggeder io jkonkur« «crSl. «nzeig-n nehmen alle Vermitl>il«g»ftell-n ent««^» <»« Wilsdruffer Tageblatt enthSlt die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmasuschast Meißen, de« Amtsgericht« und Stadtrat, z« Wilsdruff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamts Noffe» Nr.45. — 84. Jahrgang. Telcgr.-Adr.: .Amtsblatt" Wilsdruff - Dresden Postscheck: Dresden 2640 Sonntag den 22 Februar 1925 Die Pläne zur Steuerreform. Zwei Überlegungen sind es, die zu einer gründlichen Reform des gesamten deutschen Steuerwesens hindrängen; einmal und vor allem muß sich Deutschland einstellen auf die Verpflichtungen, die es durch die Unterschrift unter den Londoner Palt übernommen hat und die rasch steigende finanzielle Belastungen darstellen, zum andern liegt die innere Notwendigkeit in unserem Steuersystem selbst, zu einer Neuordnung schreiten zu müssen. „Sy stem" —, dieses Wort paßt eigentlich gar nicht, denn so systemlos, wie die deutsche Steuerdesetzgebung allmählich geworden war, vielmehr werden mußte, gibt es kaum noch etwas. Inflation und Nuhrkampf sind die beiden Hauptgründe für die Systemlosigkeit und nach Herbeifüh rung der Währungsstabilisierung haben die Steuer- Notverordnungen, im Drange des Augenblicks ge schaffen. doch nur Flickwerk schassen können. Vor allem er möglicht aber eine grundlegende systematische Umarbeitung unseres Steuerwesens erst die Übersicht über die Nepa- rationsverpslichtungen. Die Steuergesetzentwürfe, die seit Wochen dem Neichsrat vorliegen und jetzt veröffentlicht werden, bringen vor allem eine Berücksichtigung des Ge sichtspunktes, der überaus selbstverständlich klingt, in seiner Durchführung aber trotzdem zu zahllosen Fehlern Anlaß gab, nämlich dem der größtmöglichen Ergie bigkeit. Diese ist nämlich keineswegs identisch mit über mäßig hohen Steuersätzen. Es ist eine in der Geschichte des Steuerwesens doch allzu bekannte Tatsache, daß eine Überspannung der Steuersätze allzu stark zu Steuerhinter ziehungen verleitet, zum erbitterten Kamps zwischen Fis kus und Steuerzahler, wobei meistens der erstere unter liegt. Taher sind in dem jetzt in den neuen Gesetzvorlagen aufgestellten Einkommen st eucrtarif die Höchst sätze nicht wie bisher auf über 60 N hmaufgeschraubt, son dern sie bleiben grundsätzlich bet einem Drittel des Ge samteinkommens stehen. Steuerfrei rst nach dem Entwurf ein Einkommen von 500 Mark und cs steigt dann allmäh lich an, bis es mit einem Einkommen von 8000 Mark die bisherige 10 Alge Höhe erreicht. Für die weiteren 8000 Mark werden dann iS, die ferneren 8000 20 A bezahlt, für die weiteren 24 000 25 A, die weiteren 50 000 Mark 30 A und schließlich wie gesagt für die weiteren Beträge ein Drittel der Gesamthöhe. Der Satz von 10 A für die ersten «000 Mark ermäßigt sich für die ersten 8000 Mark um je 1 A für die Ehefrau und die minderjährigen Kinder; der steuerfreie Abzug beläuft sich jetzt bei der Steuer vom Ar beitsohn auf 60 Mark. Der Begriff der Werbungskosten ist genauer festgelegt, als das bisher der Fall war. Statt der Besteuerung nach dem Einkommen kann eine solche nach dem Verbrauch erfolgen, wenn zwischen Einkommen und Verbrauch ein offenbares Mißverhältnis besteht. Tas tt b e r l e i 1 n n g s g e s e tz für 1024 behandelt die Frage der Vorauszahlungen für 1924, ihre Einbehal tung oder Rückerstattung oder Nachforderung und die wei teren Vorauszahlungen für 1925. Auf Grund dieses Ge setzes ist nicht damit zu rechnen, daß in größerem Maß stabe die Vorauszahlungen auf 1924 selbst bei einer Über belastung zurückgezahlt werden; in der Hauptsache wird ein Schlußstrich darunter gemacht. Grundsätzlich bleibt auch die bisherige Vorauszahlung bestehen, ebenso wie die S t e'u e r m i l d e r u n g e n, namentlich die Herab setzung um ein Viertel. Gezahlt werden muß jetzt aber vierteljährlich, nicht mehr monatlich, und die Veranlagung für 1925 werden wir erst 1926 erhalten, soweit das Ein kommen nicht durch die Steuer vom Lohnabzug getroffen wird. Eine Reihe von Bestimmungen regelt das Verfahren für die neuen Vorauszahlungen unter Anpassung an die wirkliche wirtschaftliche Entwicklung, wie sie durch die Stabilisierung in der Währung herbeigeführt worden ist. Die bisherige Tantiemesteuer auf die Aufsichtsratstantisme wird aufgehoben, dafür fallen sie unter den körperschafts- stenerpflichtigen Gewinn der Gesellschaft. Zu diesen steuer pflichtigen Gesellschaften treten auch jetzt die Betriebe und Verwaltungen öffentlich rechtlicher Körperschaften. Nicht steuerpflichtig bleibt nur die Neichsbahngcsellschast, die Neichsbank, die Reichspost, die Obligationenbank, die Nentenbank und Monopolverwaltungen des Reichs. Der Steuersatz beträgt 20 A. Besonders wichtig ist das Neichsbewertungs- g e s e tz. Bekanntlich ziehen Reich, Länder und Kommunen von demselben Vermögensgegenstand, wie beispielsweise dem Grundbesitz, Steuern heraus, setzen seinen Wert aber nach den verschiedensten Methoden fest, so daß hier die größten Ungleichheit^ entstehen konnten. Damit macht das Steuergesetz grundsätzlich Schluß. Nach genau fcst- gelegten Bestimmungen ^ird der betr. Wert für alle Steuerglanviger fcstgelegi, als Eiuheitswert sozusagen. Für die Feststellung des Wertes werden gemischte Kom missionen hie ans Beamten und ehrenamtlich tätigen Sachverständigen bestehen, und zwar in der unter sten wie in der ersten Berufungsinstanz. Schließlich erfolgt noch eine Neuordnung der Vermögensbesteue- rung, die jetzt durchgehend 5 vom Tausend beträgt, fer ner eine Heraussetzung gewisser Sätze der Erbschafts- steuer und eine Heruntersetzung bei denen der Kapital- derkehrssteuer, der Börlenumsatz- nud Ler Grunderwerbs ¬ steuer. Die durch dte dritte Steuernotverordnung einge- führte Oüligationssteuer soll gleichfalls umgestaltet werden. , Man sieht, daß hier ein Riesenwerk in Angriff genom- Wcktriü der preußischen Regierung. Berlin, 20. Februar. Dev Preußische Landtag lehnte das Vertrauens votum für das Kabinett Marx ab. Bei der namentlichen Abstimmung werden 439 Karten abgegeben. Die Mehrheit beträgt also 220 Stimmen. Aus j a laute» 218, aus nei n 221. Damit ist also das Vertrauensvotum für das Kabinett ab gelehnt. Ministerpräsident Marx erhebt sich sofort und erklärt angesichts des Ergebnisses der Abstimmung für sich und lLmüiche Mitglieder den Rücktritt. Sitzungsbericht. (16. Sitzung.) tt. Berlin. 20. Februar. Zu Beginn der Sitzung sind am Ministertische anwesend Marr, Am Zehnhofs Und Severing. — Die Tribünen weisen eine starke Besetzung aus. Vor Eintritt in die Tagesordnung verwahrt sich Abg. Grzesinski <Soz.) gegen die gestrige Äußerung des Abg. Dr. v. Campe (D. Vp.) über den nervösen Zusammenbruch des Abg. Leineri. Tie sozialdemokratische Fraktion erwarte, daß Herr v. Campe diese Äußerung mit Bedauern zurücknehmen werde. (Lachen rechts und Zuruf: Ta könnt Ihr lange warten!) Anträge der Deutschen Volkspartei aus Bekämpfung Les Lcberegcls, aus Einleitung von Hilssmaßnahmen iüi not leidende Angehörige des Mittelstandes im besetzien Gebier so wie über die Bezüge der aus dem besetzten Gebiet ausge wiesenen, in das nichtbsetzte Gebiet versetzten Beamten werden der Ausschußberatung überwiesen. Vertrauensanirag der Regierungsparteien. Zentrum, Demokraten und Sozialdemokraten haben fol genden Antrag eingebracht: „Der Landtag billigt die Re gierungserklärung und spricht dem Staatsministcrlum daS Vertrauen aus." Die Besprechung der Regierungserklärung wird fort gesetzt. ! Abg. Winterich (Komm.) erklärt, daß die Versprechungen der Regierungserklärung^ der notleidenden werktätigen Bevöl- terung keine Hilfe bringen würden. Darum fort mit diesem Kabinett! Abg. Riedel (Dem.) protestiert gegen die Ausführungen ver Deutschen Tageszeitung, daß für die Witwen und Waisen Les letzten Unglücks glänzend gesorgt sei durch die ihnen zu- sieyenden Rentenbezüge, und erklärt, daß beim passiven Wider stand im Westen Hunderttausende ihr Leben aufs Spiel gesetzt hätten für die Interessen der Unternehmer. Die Deutsche Volkspartei helfe der Reaktion und rechne aus die Mithilfe Ler Kommunisten. Der Redner polemisiert heftig nach rechts gegen Volkspartei und Deutschnationake. Abg. Biester (Wirtsch. Vgg., Denlsch-Hann.): Unsere Ver einigung muß dabei bleiben, daß die Auswahl der Minister im neuen Kabinett ihr nicht genehm ist. Wenn die Wirt schaftliche Vereinigung auch einen Minister, Herrn Steiger, ml Ministerium gern sehe, könne sie doch dem Kabinett kein Vcrirauen schenken Abg. Wulle (Naiisnalsoz.): Wir protestieren dagegen, daß Reichskanzler, die abgewirtschaftet haben, als Ministerpräsi- oenren für Preußen gerade gut genug sind. (Da dec Redner von kommunistischer Seite fortwährend mit beschimpfenden Zurufen unterbrochen wird, werden mehrere Kommunisten zur Ordnung gerufen.) Herr Marr gehört einer Partei an die der Entwicklung Preußens stets ablehnend gegcnübergestanden hat. (Zustimmung rechts, stürmischer Widerspruch und Aufruhr im Zentrum.) In Weimar hat man das alte Preußen zer schlagen. (Andauernde Unruhe und Zurufe im Zentrum.) LnLerLrrchung Ver Sitzung. Als dem Abg. Heilmann (Soz.) das Wort erteilt wird, bricht großer Lärm im Lause aus. Dr. Lacher zur RlchrenlsthMgung. (29 Sitzung.) 60. Berlin. 20. Februar. Der Reichstag beriet zunächst in zweiter und dritter Be ratung einen Zusatzvertrag zu dem am 1. Dezember 1920 ab geschlossenen deutsch-österreichischen Wirtschaftsabkommen. Im Berichte des Ausschusses wurde von dem Abg. Dr. Lejeune-Fung iDln.k betont. Deutschland sei bet diesem Ab- kommen mehr der Gebende als der Empfangende. Aber die Mehrheit des Ausschusses habe mit Rücksicht aus bas besondere Verhältnis zwischen Österreich und Deutschland sich für die Ge nehmigung ausgesprochen. Reichsaußenminister Dr. Stresemann erklärte. daß trotz aller Lemmunaen der Verträae von Ver- men worden ist, das zu feiner Erledigung noch langer Durcharbeitung bedarf. Aber mit dieser Arbeit wird dann der unerfrenlichsten Periode in der Geschichte des deutschen Steuerwesens ein Ende b-reiket. Abg. Heilmann geht zu» Rednertribüne, aber bei oen Dcukschnationaicn und Kommunisten steigert sich die Unruhe und minutenlang dauern die Zurufe: Oberschieber! Er darf nicht reden! Heilmann kommt nicht zum Wort, und dem Prä- sidcntc» gelingt cs nicht, die Ruhe herzustellcn. Nachdem die ungeheure Unruhe langer als fünf Minute» gewährt hatte, hob der Präsident die Sitzung aus und beraumte Lie nächste Sitzung ans eine halbe Stunde später an. * Die ZweiLs Sitzung. Nach Eröffnung der neuen Sitzung bemerkt Präsident Bartels, Laß er gegen jedes Mitglied des Hanfes, das ein anderes am Reden verhindere, mit allen Mitteln der Ge schäftsordnung Vorgehen werde. Abg. Heumann (Soz.) bezeichnet den Abg. Wulle als schlimmsten Kriegshetzer. Die deutjchvölkische Partei stinke nach sranzöstschcn Frank. Ter Redner meint, er sei auch imstande, über die bcutschnationalcn Abgeordneten Gras Westarp und Schiele noch interessante Mitteilungen zu machen. (Zu- cus der Kommunisten: Denken Sie an Barmat!) Die Deutsche Volkspartei frage er, ob Herr Stresemann von Sprit- Weber nicht größere Summen für Parleizwecke erhalten habe. Ferner behauptet Heilmann, daß die Erklärung Stresemanns, er habe ein Empfehlungsschreiben sür den Miüionenschieber Wolle nur in gutem Glauben aus die Darlegungen des Mi nisters Hoesle unterschrieben, unrichtig sei. Revner geht weiter aus einzelne Vorgänge bei seinen politischen Gegnern ein und jagt, er Werve abwarlen, ob im Fall Bar mal überhaupt etwas Verwerfliches vorliege. Es werde keine vier Wochen dauern, bis erwiesen sei, daß alle erhobenen Beschuldigungen erstunken und erlogen seien. Ten Umschwung bei der Deut- schen Volkspartei hätten die Wahlgelder herbeigeführt, die sie von der Schwerindustrie empfangen Hai. Gegen diese Korruption kämpfen wir. Abg. Kolges (Ztr.) verwahrt die Zeittrumsangehörigen des Rheinlandes gegen die vom Abg. Wulle erhobenen Vor würfe und spricht sodann seine große Befriedigung aus über oas dem gewerblichen Mittelstand im Programm des Kabinetts Marx erwiesene Entgegenkommen. Wir haben zu einem Ka binett, an dessen Spitze unser alter bewährter Marr steht, im Gegensatz zu Herrn Ladendorss und seiner Partei das vollste Verirauen. Abg. Dr. Pinkcrneil (D. Vp.): Vieles, was Herr Heilmann heule hier anjühri, ist im Untersuchungsausschuß als unwahr widerlegt worden. (Große Aufregung; der Redner wird vom Präsidenten wegen Beleidigung zur Ordnung gerufen.) Manche seiner Behauptungen sind reichlich kühn. Weber und vie Teulsche Volkspartei hangen nicht entfernt so eng zusam men wie Barmal und die Sozialdemokratie. Nach persönlichen Bemerkungen kommt man zur Abstim- mung. Zunächst steht der Vertrauensantrag der Koalitions- Parteien zur Abstimmung, die das oben milgeleilte Resultat balle. Der Präsident schlagt vor, die nächste Sitzung am 3. März abzuhalten. Das Haus stimmt zu und vertagt sich bis zum 3. März. Mx M Mer kanMerku. Eigener Fernfprcchdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Berlin, 20. Februar. Im preußischen Landtag fanden nach der Sitzung Fraktionssitzungen des Zentrums, der Demo kraten und der Deutschen Bollspartei statt. Die übrigen Frak tionen hielten Führerbesprechungen ab. Die Regierungsparteien werden an der bisherigen Politik festhalten. Marx wird, wie die Telunion erfährt, eine Kandidatur wieder annehmen und für den Wiederwahl das gleiche Kabinett präfrntieren. Für die Wahl deg Ministerpräsidenten ist der 4. März in Aussicht genommen. saikles und St. Germain "Deutschland entschlossen "sei. alles zu tun. um die Beziehungen zwischen Deutsch-Österreich und dcm Deutschen Reiche so eng und iunia wie möglich zu gestatten. (Lebhafter Bcisall.) Wenn deshalb der vorliegende Vertrag auch nur den Charakter eines Provisoriums ttaae. wenn er Dcmtch- land weniger Vorteile bringe als Österreich, so habe Vie Reichs» rcgicrung ihm doch zngestimml, nm möglichst der erste Slaal zu sein, der mit seinem deutschen Nachbmstüate Österreich einen solchen Verlrag schließt. Man sobc >n diesem Faste nicht prozentual rechnen, wer mehr gibt oder empfängt. Wenn eS nach dem Willen beider Völler ginge würden ia überhaupt die Grenzmaucrn niedergerissen, würden Deutschland und Österreich ein Land und eine Wirtschaftsgemeinschaft sei». (Lebhafter Beifall.) Es sei vielfach mit Recht über die noch bestehenden Kren>,schwierig- leiten geklagt worden. Er freue sich. Mitteilen zu tonnen. Lag di.» Reichsreaieruna schon Aniana nächster Woche »int der Bei- Kabinett Marx gestürzt. Ruhrdebatte im Reichstag.