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18 Gemeinden 3, 10 Gemeinden 4, 9 Gemeinden 5, 5 Gemein den 6, 4 Gemeinden 7, 5 Gemeinden 8 verheiratete Wohnungs suchende. Die Gemeinde Brockwitz hat 53, Coswig 111, Gröbern 12, Grumbach 16, Kesselsdorf 24, Kötitz 32, Meisatal 72, Niede- derau 46, Oberau 16, Sörnewitz 10, Scharfenberg 31, Sieben- iehn 68, Weinböhla 156 und Zehren 11 verheiratete Wohnungs suchende. Im gesamten Bezirke der Amtshauptmannschaft Meißen, mit Ausnahme der selbständigen Städte, sind 998 ver heiratete Wohnungssuchende registriert worden. Davon haben 646 Wohnungssuchende Kinder, 160 Wohnungssuchende haben drei und mehr Kinder. In zu räumenden Deputat- oder Werk- wvhnungen sind 81 verheiratete Wohnungssuchende, zumeist Landarbeiterfamilien, untergebracht. Außerdem suchen 369 ver lobte Paare Wohnungen. Nur 21 Gemeinden haben angezeigt, daß in ihnen Naum noch beschlagnahmt werden könne. Unter diesen Räumen werden angegeben: ein Jagdhaus, das Hinter haus eines Gasthauses, das Nebengebäude eines Pfarrgrund stückes, ein Schloß und Räume in einem Rittergut und einige Lindere Räume, hinsichtlich deren das Beschlagnahmeverfahren bereits schwebt oder die nicht oder nur zum Teil der Wvhnungs- mangelverordnung unterliegen. Die Umfrage, ob Bezirksange sessene bereit sind, Eltern oder andere bejahrte Verwandte bei sich aufzunehmen, ist völlig ergebnislos verlaufen. Die Antworten lauten dahin, daß Aufnahmen schon erfolgt, weitere wegen Platzmangels nicht möglich sind oder daß diese Regelung ab- gelrhnt wird. Man sieht aus diesem Ergebnisse, daß die Woh nungsnot auch im Meißner Bezirk ihren Höhepunkt erreicht hat. Der hiesige Bezirk hat unter dieser Not besonders zu leiden, weil der häufige Werk- oder Deputatwvhnungstausch fast unüber windliche Schwierigkeiten bereitet. Das Wohnungsamt hat ent lassene landwirtschaftliche Arbeiter, die Merkwohnungen inne haben, besonders vordringlich zu behandeln. Das gleiche trifft für entlassene Betriebsangehörige der Industrie zu, sobald Räu mungsurteile vorliegen. Räumungsurteile können sehr schnell er wirkt werden. Da dauernd entlassene Betriebsangehörige vor gebracht werden müssen, haben gewöhnliche Wohnungssuchende kaum noch Aussicht, jemals eine Wohnung zu bekommen. Wenn zuweilen Unmut über das Wohnungsamt laut wird, so liegt dies nicht am Mangel an gutem Willen der Beamten, sondern ist als Ausfluß des Wohnungselends überhaupt zu betrachten. Das Wohnungsamt der Amtshauptmannschaft bittet um Vertrauen aller Kreise und verspricht alles einzusetzen, um es zu verdienen. Cs wird gegen jedermann nach Kräften hilfsbereit sein. Wohnen hängt zusammen mit Bauen. Diese beiden Themen bildeten wohl seit keiner Zeit so das Tagesgespräch, wie seit Kriegsende bis in die Jetztzeit. Die Amtshauptmannschaft hat am Schlüsse ihres Rundschreibens auch hervorgehoben, daß die einzige, erfolgversprechende Maßnahme zur Behebung der Woh nungsnot nach wie vor der Wohnungsneubau bleibt. 39 Gemein den haben sich auf die Ilmfrage bereit erklärt, im laufenden Jahre unter gewissen Voraussetzungen je einen Neubau auszuführen oder dem Bezirksverbande gegenüber Bürgschaft für einen Neu bau zu übernehmen. 11 Gemeinden glauben, durch Aus- oder Aufbau der in ihrem Besitze befindlichen Häuser (Gemeinde häuser) mit geringeren Mitteln noch Wohnungen einbauen zu können. Die Frage der Wohnungsnot ist heute nichts als eine Finanzfrags. Dis Baukünstler werden es fertig bringen, die Schwierigkeiten der Rohstoffbeschaffung und den Bauarbeiter mangel zu bewältigen. Was ungelöst ist, ist nur die Finanzie rung. Der Bericht schloß in der Hoffnung, daß es den berufenen Stellen gelingen möchte, das erstrebte Ziel zu erreichen und den Gemeinden für Bauzwecke durch den Bezirksverband noch in diesem Jahre Darlehen zu vermitteln. Von den Ausführungen wurde Kenntnis genommen und sie dem engeren Ausschuß zur Behebung der Wohnungsot im Bezirke der Amtshauptmann- schaft Meißen als Anträge überwiesen. Berichtigung. Von seiten des Bezirkcvereins WLsdvuffim Bund sächisischer Gemeindeworstande wild uns geschrieben: „Alle Mitglieder des Dere ns der nicht berussmWgen Dür- SermeAer ^n Amtsgericht-Bezirk Wilsdruff hatten es für Hre Pflicht Au erklären, daß der in den Amtsblättern des Meißner Bezirks bÄENtsezebene Bericht „Amtstare" der W.Irdruffer Sitzung vom 3. Februar b. I. nicht allenthalben den Tatsachen entspricht. Die Aoußerungm eines Herrn Bürgermeisters zu Herrn Amtcchauplmann Schmidt waren lediglich eine rein per sönliche Anschauung d eses Herrn. Aus dem Kreise der Anwesen den ist Zustimmung da-u nicht erso gt. Auch die Behauptung in dem soziaLemeEratlschen Anträge nach Schluß der letzten Bezirksauchchusisstung: „wie ja EMa- rungm vieler nicht .beruf--er bürgerlicher Bürgermeister in der Bürgermeistevkonserenz im Bezirk Wilsdruff bowelsen" ent spricht sbenfcrlls nicht den Tatsachen." i Saebsen unck Nachbapschalt f Dresden. (DasalteHvfbrauhausinFlammen.) Gestern nachmittag 4,15 Ähr brach im Mittelbau des alten Hofbrauhauses in Vorstadt Cotta, das seit einigen Jahren die Pianofortefabrik Gebrüder Zimmermann A.-G. beherbergt, Feuer aus. In den oberen Etagen, wo das Feuer auskam, be finden sich ausschließlich Lagerräume und Arbeitssäle. Die Be legschaft hatte die Fabrik bereits verlassen. Nur sechs Meister waren noch anwesend. Die Flammen schlugen alsbald durch das Dach und zerstörten cs. Das Feuer griff auch auf das yuer- gebäude über, konnte aber nach mehrstündiger angestrengter Ar beit niedergekämpft werden. Erst ^11 Uhr abends war die Ge fahr endgültig vorüber. Nach Abrücken der Feuerwehren blieb eine Mache an der Brandstelle zurück. Drei Feuerwehrmänner sind leider in Erfüllung ihrer schweren Pflicht zu Schaden ge kommen: einer hat eine Augenverletzung, ein anderer eine Fuß- verstauchung davon getragen. Der Schaden, den die Firma durch den Brand erleidet, dürfte ziemlich beträchtlich sein, da in den ! Sälen viel wertvolles Holzmaterial, insbesondere Fournier- und i Polierholz und auch Halbfabrikate lagerten. Leber die Ent- s stehungsursache ist zur Feit nichts bekannt. Es wird vermutet, daß ° der Brand durch Kurzschluß im Fahrstustlschacht entstanden ist. l Die gesamte Belegschaft der Fabrik zählt etwa 350 Mann. Der s Betrieb dürfte durch den Brand kaum unterbrochen werden. Otterdorf-Okrilla. Vom Auto ange fahren und töd- sich verunglückt ist gestern das 5jährige Töchterchen des Glas arbeiters Heine. Auf bisher noch nicht völlig aufgeklärte Weise hat sich der Unfall gestern in der 6. Abendstunde vor der Matthes- schen Gärtnerei zugetragen. Die Insassen, Dir. Sch. leisteten de 1. Hilfe und brachten mittels Auto das aus Kopfwunden blutende Kind zu Herrn Dr. Goldammer, der sehr schwere Ver letzungen des Kopfes feststellen und trotz großer Mühewaltung das weichende Leben nicht zurückrufen konnte. Möchte das Un glück für alle Eltern, Lehrer und Erzieher ein Mahnruf sein, . die Kinder dahin zu bringen, daß sie einsehen, die Straße ist j nicht fürSpiel, sondern nur für den Verkehr geschaffen, z Möchten aber auch alle Auto- und Motorradfahrer mit ihrem Tempo durch den Ort sich Mäßigung auferlegen. r. Königsbrück. (Tödlich verunglückt.) Auf der ab sallenden Straße am Bahnhof verlor ein 13jähriges Mädchen , aus Höckendorf die Gewalt über ihr Fahrrad, fuhr in den Straßengraben und stürzte so unglücklich auf einen eisernen Gar tenzaun, daß ihm eine der eisernen Spitzen in den Hals drang. Das Kind verstarb bald nach seiner Einlieferung in das Kranken haus. Löbau. (Erweiterung eines Kinderheims.) Das Kinderheim der Sächsischen Fechtschule in Sohland a. d. Spree soll eine Erweiterung erfahren, so daß künftig 50—60 Kinder darin Aufnahme finden können. Der erweiterte Landes vorstand der Sächsischen Fechtschuls beschloß, den Erweiterungs bau sofort zu beginnen, damit das Kinderheim bereits vom 1. Mai an wieder belegt werden kann. Riesa. (E i n B u b e n st r e i ch.) Auf dem Kommunikations wege von Glaubitz nach Zeithain wurden von gemeinen Buben 97 Obstbäume durch Abschlagen der Kronen und Abreißen von Aesten beschädigt. Für Ermittlung der Täter haben die Gemeinde Glaubitz und die Amtshauptmannschaft eine Belohnung von 200 Mark ausgesetzt. Limbach. (Auflösung desStadtverordneten- kollegiums.) Aus Grund von 8 183 der Gemeindeordnung hat der Minister des Innern das Stadtverordneten-Kollegium in Limbach aufgelöst, da es durch das Verhalten der Kommu nisten arbeitsunfähig geworden ist. Markersdorf. (Diamantene Hochzeit.) Am 19. Fe bruar feiert das Friedrich August Fritzesche Ehepaar in Mar kersdorf bei Chemnitz das Fest der diamantenen Hochzeit. Rochlitz. (Jugendherberge.) Christliche Vereine, Mandervogelbünde, kaufmänn. Iugendbund und Arbeiterju gend wollen in Rochlitz gemeinsam eine Jugendherberge errich ten. Oelsnitz. (E in führungungarisch er Feldhasen.) Eine Anzahl Revierpächter hat es übernommen, ungarische Feld hasen hier einzuführen und auf ihren Revieren auszusetzen, um damit eine Hebung des durch den Krieg, die Hasenseuche und den vorjährigen langen Winter arg mitgenommenen Wildstandes zu erreichen. Leipzig. Abkehr vom Kommunismus.) Nachdem schon im Metallarbeiterverbande die Kommunisten eine schwere Niederlage erlitten haben, sind nun auch in der am 17. Fe bruar stattgefundenen Generalversammlung der Verwaltungs stelle Leipzig des Deutschen Verkehrsbundes nur Vertreter der Amsterdamer Gewerkschaftsrichtung gewählt worden. Es war den Kommunisten nicht möglich, auch nur einen ihrer Vertreter in die Ortsverwaltung zu bringen. Dux. (Besteuerte Kiebitze.) Die Stadtverwaltung von Dux hat beschlossen, eine Abgabe vom Kartenspiel einzu heben. Die Abgabe beträgt für jedes Spiel und jeden Teilnehmer am Kartenspiel, sowie für die Kiebitze zwei Kronen bis zur Dauer von 6 Stunden, bei längerer Dauer des Spieles ist die Abgabe neuerlich zu entrichten. Wetterbericht Wechselnd bewölkt, höchstens am Anfang noch vereinzelt Schauer, kühl. Oberes Erzgebirge, mittlere Höhenlagen Nacht frost. Nordwestliche, zeitweise böige Winde. GchlafloWeii. Von San.-Nat Dr. E. Graetzer in Friedenau. Alle diejenigen, welche sich eines gesunden Schlafes erfreuen, besitzen ein löstuches Gut, dessen Wert sic aver meist erst schützen lernen, wenn sie cs verloren Haven. Leider ist dies recht ost der Fall. Die Zahl der an Schlaf losigkeit Leidenden ist Legion. Sie kann sich in verschiede ner Weise äußern. Bei den einen macht sie sich nur-darin geltend, daß die Betreffenden sehr lange wachliegen, dann aber gut schlafen. Andere schlafen rasch ein. aber schon nach wenigen Stunden ist es mit dem Schlaf vorbei. Wiever andere wachen so und so ost in der Nacht auf, oft ohne äußere Störung, besonders aber, wenn Geräusche, selbst leichter Art, aucy solche auf der Straße, durch die Gesunde absolut nicht berührt werden, sich einstelten. Am schlimm sten daran sind diejenigen, weiche die ganzen Rächte schlaf los verbringen. Freilich gibt cs hier arge Übertreibungen. Richt alle, welche klagen, sw Hütten die ganze Rächt „rein Au^e geschlossen", sagen die Wahrheit; und wenn gar gc- iammcrt wird, viele Rächte hintereinandel habe sich dies ereignet, so ist das gar oft eine — wenn auch unbewußte — Lüge. Solche Lewe haben doch hier und da ein halbes oder ganzes Stündchen ein .Nickerchen" gemacht, ohne sich dessen bewußt zu werden. Aber selbst bei denen, weiche ciruge Rächte hindurch nur wenige Stunden ihres Schlotes einbußcn, ist dies von wesentlicher Beden.ung. Nur ver einzelten Menschen ist es gcgeven, überhaupt nur mit wenigen Stunden Schlaf auozukommcn; die meisten, na mentlich diejenigen, welche den ganzen Lag lörpertiuse oder geistige Arbeit leisten mugen, beoür,cn eines 7- bis chiluwi- gen ungestörten Schlafes. Sie Bekämpfung der Schlaflosigkeit ist sozusagen das tägliche Brot des Arztes, dem es auch in der Regel gelingt, oe^ Übels Herr zu werden. Zunächst gilt es, den Ucfa^eii — sie sind ichr mannigfach — nach^uspüren und sie zu beseitigen. Richt selten findet sich e>u körperliches Leiden— bei Schmerzen liegt das ja aus der Hand —, durch das die Schlaflosigkeit bedingt wird. Las Haupt- ronüngent der Schlaflosen stellen allerdings die Rcur- asthenikcr, die „Nervösen", meist geistige Arbeiier, Leine mit sitzender Lebensweise, die zu wenig körperliche Bewegung haben, zu sehr die frische Luft entbehren. Manche von dicjcn „Ltubenhoctern" wurden trotzdem sich eines besseren Schlafes erfreuen, wenn nicht Gelegen heit s u r s a ch en die Situation verschlimmerten. Sie sind ,o zahlreich, daß ich sie nicht alle auszäylen kann; die Kunst des Arztes ist es, die ganze Lebensweise des Schlaflosen bis in alle Winkel hinein zu beleuchten und an dem richti gen Pimne den Hebel anzusetzen. Lie einen efsen zu spät Abendbrot oder genießen abends zu schwere, zu unver dauliche Dinge. Lie anderen genießen am Lage «oder gar abends!) zu viel Kaffee, Tee, Nikotin. Tas eine Mal ist zu spätes ober zu frühes Zubettgehen der wunde Punkt, ein anderes Mal das Ansehen bzw. Anhören aufregender Filme und Theaterstücke, „spannende" Lektüre vor dem Schlafengehen usw. Sehr oft gelingt es, durch die Be seitigung solcher schädigender Momente — die selbstver ständlich auch bei Richmervösen, bei Nichtstubenhocker« Schlafstörungen Hervorrufen können — das übel wirksam zu bekämpfen. Wer einem Stubenhocker den Nat gibt, vor Lem Zubettgehen Zsinmerghmnastik zu treiben, noch besser: ein Stündchen spazierenzugcheu oder eine kleine Radtour zu machen, kann oft Wunder erreichen. Sehr günstig wirken häufig W a s s e r p r o z e d n r e n. Am meisten schätze ich ein halbstündiges warmes Vollbad vor dem Zubettgehen. Versucht zu werden verdienen aber auch eine kalte Abreibung, ein heißes Fußbad, kable Stiru- umschläge, eine Wadeupaclung, ein Prießnitzschcr Unischlag um den Leib. Daneben kann man von innerlichen Haus mitteln Gebrauch machen: ein Brausepulver, ein Glas Zuckerwasser, vor allem aber eine Tasse kalter Baldriantce wirken nicht selten schlafmachend. „Von den eigentlichen Schlafmitteln kann zuweilen eine müßige Dosis Alkohol versucht werden; ein Glas Bier oder etwas starker Wein wirken unter Umständen in dieser Beziehung günstig," meinte der jüngst versiorbeneLeipzigerProfessor S 1 rüm - pell, ein ganz hervorragender Nervenarzt. Ich selbst, ein Schüler von ihm, verordne seit einigen 30 Fahren mit bestem Erfolge ein bis zwei Gläser eines kräftigen Bieres: sic wirken freilich nur bei Menschen, die an den Biergeuuß nicht gewöhnt sind, vor allem bei Frauen. Schlaf« m i t t e l a n s d e r A p o 1 h e k e sind erst dann zu benutzen, wenn alles vorher Genannte versagt, was z. B. bei Kum mer und Sorgen, Aufregungen und Schmerzen leider oft genug der Fall ist. M a n n e h m e s i e a b e r n i e a u k eigene Faust, sondern nur aus ärztliche Verordnung. Man ist sonst — selbst bei den als absolut harmlos gel tenden Mitteln — niemals vor unangenehmen Über raschungen sicher. 8ü»rrs»a«. Vom Vorlesen. Kann man sich ein schöneres Dich Lenken, Äs »Len HÄusÜchen Kreis, nach des Tages Last und Mühen um den Tisch versammelt, während ein FaMistemnitglied aus dem neuesten Heft der Zeitschrift „Tie Messier" vorliest. Die kleine Monatsschrift st eine Blütenlese aus den besten .und rMstümlich- stcn unserer älteren Schriftsteller und Dichter und offenbart ohne lehrhaftes Dreinrcöcn.rvas unsere alten Meister Schönes und Herzerquickendes der deutschen Seele zu sagen haben. Mr Fami- Nen, die aus dieser Quelle schöpfen, können unmöglich in geistige Verarmung fallen. Lehrer brauchen diese Heftchen zu Unter- richttzwecken und Voiksdildner für ihreArbcst. Judes Heft kostet nur 35 P,g. «inschliefstch Porto. Das soeben erschienene Heft 1 des 6. Jahrganges enthält Friedr. Gottlieb Klop stock, Wmter- freuden; Jean Paul, Die wunderbare Gesellschaft in der Neu- jcHrsnacht; Friedrich Rückert, Mitternacht; E. Th. A. Hoffmann, Johann Kreislers, des Kapellmeisters, musikaksche Leäen; Lud wig Aurbacher, Die Rassel. Wer teure Bücher nicht lausen kann, werbe Mitglied öes Deutschen Meister-Bundes. Er erhält wäh rend der Dauer von sechs Monaten die Monatsschrift ,D e Mei ster" gegen ein Entgelt von nur 10 Psg. Eintritt und 130 Psg. Halbjahrsbeitrag kostenfrei zugesandt und kann, wenn er will, auch noch hie vom Deutschen Meister-Wund herausgegebene» .Bücher der Deutschen Meister" zu einem wesentlich ermäßigten Preis beziehen. Jedoch besteht kein Adnahmezwang. Ebenso entstehen durch »die Mitgliedschaft keinerlei weitere Verpflichtun gen. Die Geschäftsstelle ist: Deutscher Meister-Bund E. V., München, Reftdon-straße 10, 1. » 1 (,!> I(M,« U« HNN»>MW resöner Schtakhkviehmvrkt von heute, dem 19. Fevruar 1925. Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Aus- trieb Wortklassen Preise f. I Ztr »i (Noldmark inrLedendaew 13 10 4 6-',4 20 596 I Sünder. Ochsen. 1. Vollfleisch, ansgem. büchst. Schluchtwertes bis zu 6 Zähren . 2. Junge fleischige, nicht ansgemäst, le, ältere ausgemästete 3. Mäßig genährte junge, gut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters . . . . 6. Argentinische Ochsen Bullen. 1. Vollfleischigc ausgemästete höchsten Schlachtwertes 2. Voll fleischige, jüngere 8. Mäßig genährte jung. u. gut genährte ält. 4. Gering genährte Katben und Kühe. 1. Vollfl. ausgemästete Kalben höchst. Schlachtwertes . . . . 2. Vollfleisch, ausgew Kühe höchst. Schlacht wertes dis zu 7 Jahren 8. Aellere ausgemästete Kühe und gut ent wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. Gul gcnährie Kühe u. mäßig gen Kalben b. Mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben 6. Rusläudüche Wcidekühe 49-61 (91) 42 45 (841 32 -35 (71) >2 28 (84 46-54 (84.93) 50 -52 (88) 44.46 .82l 38- 42 (77) 3b-3ö (72) 49-51 (91) 42.45 (84) 32 36 (78) 26—30 (7O> 20-24 (K5) ü. Kälber. 1. Doppelender — 2. Peste Mast- und Saugkälber . . . . 72 75 119» 8. Mittlere Mast- und Saugkälber . . . 65-70 (l>3> 4. Geringe Kälber (0 60 (91.109 lil. Sebase.l. Maülämmern.jüng.Masthamm. 2. Aellere Mnsttmmmel , . 8. Mäßig genäh te Hammel und Schafe 4. Holsteiner Weideschnse 50 53 103) 4".4(j (86) 20.37 (80, Vl. Schweine. I. Bollfleisch, der feiner. Russen n. deren Kreuzung im Alter bis zu I 2. Fechchweine 3. Fleischige Schweine 4. Genug entwickelte Schweine b. Ausländische Fettichweme 57-58 (74> 59 69 >75) 55.5'! >74' 54 56 (74) 50-55 <70) - lleberständer:14 Rinder. Geschäftsgang: Käl ber, Schweine langsam, Rinder Geschäft belanglos, daher keine amtliche Notierung. Die heutige Ausgabe unserer Zeitung umsaßi 6 Seilen. Verantwortlich jür die Schrisileitung Heimann Lässig, tur A»- zeigen und Reklame A. R ö m e r. Verleger und Drucker: ArthurZschunke, sämtlich in Wilsdruff.