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1472 PAPIER-ZEITUNG. No. 51. Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sammtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Keichisdruckerei zu Berlin SW.. Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden. Zellstoff-Sichter von Berthold Ziegler in Todtnau (Baden). D. R. P. 60189. Zusatz zu D. R. P. 53182. (Kl. 55.) [Siehe Papier zeitung 1891 S. 362.] Nachdem der zu sichtende Faserstoff die Vorrichtung zum Aufschliessen der Faserbündel verlassen, wird er der eigentlichen Sichtmaschine durch die trichterförmige Oeffnung c des Deckels zugeführt. Er gelangt hier sofort in das flache Gefäss D und fliesst unter der Kante d des Deckels weg über den Rand des Gefässes D gleichmässig vertheilt in den Raum H, dessen ring förmiger Boden mit grob gelochtem Blech belegt ist, ähnlich wie bei dem Haupt-Patent. Durch dieses gelochte Blech fällt aller Stoff unmittelbar von oben auf die an der Trommel J befestigten schrägen Schaufeln m und nicht, wie beim Haupt-Patent, zum Theil auf die untere Hälfte derselben. Damit aber dennoch eine gleichmässige Beanspruchung des Sichtcylinders G stattfindet, ist Fig- 2. dieser durch Ringe k von dreieckigem Querschnitt der Höhe nach in mehrere Abtheilungen geschieden. Diesen Abtheilungen ent sprechend sind entweder ebenso viele Schaufelreihen über einander angeordnet, oder die Schaufeln sind, wie in der Figur, mit Ein schnitten versehen, welche den Ringen k freien Raum lassen. Der von oben herabfallende Stoff wird zunächst von den obersten Schaufeltheilen erfasst und von innen nach aussen durch den Sichtcylinder hindurchgetrieben. Der nicht ausgeschiedene Stoff fällt auf die schräge Fläche des obersten der Ringe k und fliesst auf derselben gegen die Schaufeltrommel J zurück in die zweite Abtheilung des Sichtcylinders, wo er von den Schaufeln aufs Neue erfasst und nach aussen geschleudert wird. Der hier zurückgebliebene Stoff fliesst auf gleiche Weise über den zweiten Ring in die dritte Abtheilung, wo sich der Vorgang wiederholt. Um zu verhüten, dass die Aussenfläche des Sichtcylinders durch herabfliessenden gesichteten Stoff belegt werde, sind den inneren Ringen k gegenüber die äusseren . Ringe l angebracht, die den Stoff nach aussen ableiten und dadurch die darunter liegenden Abtheilungen freihalten. In die unterste Abtheilung gelangt der Stoff in ziemlich ent wässertem Zustande, und er würde hier die erforderliche Be weglichkeit nicht mehr besitzen, wenn ihm nicht von neuem Wasser zugesetzt würde, das durch das Rohr r in das Innere der Schaufeltrommel J geleitet wird und durch die Löcher s zuströmt. Pat ent-Ansprüche: 1. Die Abänderung an dem Zellstoft-Sichter nach Patent Nr. 53 182, welche eine gleichmässige Beanspruchung und bessere Ausnutzung der Sichtfläche dadurch erreicht, dass diese letztere durch Ringe (k) der Höhe nach in mehrere Abtheilungen getheilt ist, welchen der zu sichtende Stoff nach einander in der W eise zugeführt wird, dass der in der oberen Abtheilung nicht aus geschiedene jeweils in die zunächst darunter liegende gelangt, wo er der Wirkung der Schaufeln (in) von neuem ausgesetzt wird, wobei am äusseren Umfang des Sichtcylinders den Ringen k gegenüber angebrachte Ringe (l) das Belegen der Sichtfläche durch herabfliessenden Stoff verhindern. 2. Die Zuführung von Wasser in die untere Abtheilung des Sichtcylinders vom Innern der Schaufeltrommel aus behufs Wieder verdünnung des infolge der vorhergegangenen Sichtungen zu stark entwässerten Stoffes. Filztuchfabrik Lenk & Seifert, Lengenfeld (Wachsen) neueste Einrichtung und Maschinen für [56651 gg Nass- und Troekenfilze 1220 für Papier-, Pappen-, Holzstoff-, Strohstoff- und Cellulose-Fabriken. wepwenewewawewgneneneneudwosesenenowewewewes Maschinenfabrik Germania vorm. J. S. Schwalbe & Sohn, Chemnitz. ' Vollständige Einrichtungen für Papier-, , Cellulose-, Strohstof-, Holzstoff- und Holz- ; pappen Fabriken. Stoffraffineur (Stoffmühle), Patent Schulte, । fürjeden Papierhalbstoff und jedes M ischungs- 1.59094] verhältniss geeignet. wepwenenesowewewewowenenanenwenononenonen