Volltext Seite (XML)
1298 PAPIER-ZEITUNG. No. 45. Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sammtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. fur jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu.Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden. Saugvorrichtung für Papiermaschinen von M. Fischer und Anton Liska in Pilsen (Böhmen). D. R. P. 60024. (Kl. 55.) Die Saugvorrichtung ist in Fig. 1 an der Papiermaschine, in den übrigen Figuren für sieh allein dargestellt. Fig. durch zwei Spindeln a denjenigen Von zwei excentrisch zu einander angeordneten Röhren A und B hat das feststehende innere Rohr A oben einen durchgehenden, etwa 5 cm breiten Schlitz s (Fig. 3), in welchem zwei würfelförmige Schieber b, Schrauben verschiebbar, Raum ab- sperren, aus welchem ab gesaugt werden soll. Auf diesem Rohr A istein zweites kürzeres und dicht ge lochtes Rohr B aufgehängt, welches derart in Drehung versetzt wird, dass es mit dem über ihm dahinlaufenden Maschinen sieb S gleiche Richtung und gleiche Geschwindigkeit hat. An das Rohr B ist zu diesem Behüte ein Zahnradkranz z geschraubt. Die durch eine Pumpe oder einen Injektor im Rohr A, welches zu diesem Behufe durch zwei Stirnwände luftdicht geschlossen ist, hergestellte Luftleere wirkt auf das gut abdichtende Rohr B und das darüberlaufende endlose Maschinensieb S und saugt das Wasser aus der auf dem Sieb befindlichen Papierbahn. Damit diese saugende Wirkung nur innerhalb des Raumes zwischen den beiden Schiebern b stattfindet, ist unter denselben je ein rinnen artiger, nach der Mitte zu offener Kasten k an das innere Rohr A genietet, in welchem die luftdicht schliessenden Schieber b laufen. Die Saug Vorrichtung ist nahe der Gautschpresse angeordnet, wo das Sieb eine kleine Biegung macht. Hierdurch soll die Wirkung der Vorrichtung derart erhöht werden, dass bei Maschinen, bei welchen früher an .drei Stellen abgesaugt wurde, nur eine Saugvorrichtung nach vorliegender Erfindung verwendet zu werden braucht. Die Siebführung geschieht auf folgende Weise. Auf dem Sieb gestell der Maschine oder auf je einer Schiene C sitzen zwei guss eiserne Kloben g g, in welche die beiden Pratzenp eingelassen sind. Die letzteren tragen je einen schmiedeisernen Ring r, in welchen das innere Rohr A eingelegt und durch ein Schräubchen festgehalten ist. Jedes Klobenpaar ist durch zwei Schrauben 11, die in der Mitte durch einen Ring u gefasst sind, miteinander verbunden; die Kloben selbst dienen als Muttern. Wird diese mittlere Hülse u gedreht, so bewegen sich die beiden Kloben und mit ihnen auch die ganze an ihnen hängende Saugvor richtung nach rechts oder links. Verläuft nun das Sieb nach einer Seite, so verschiebt der Maschinenführer in der angegebenen Weise die Saugvorrichtung in der einen oder anderen Richtung, d. h. er stellt sie entsprechend schräg zur Laufrichtung des Siebes, wodurch dieses in die richtige Lage zurückgeführt wird. Pat ent-Ansprüche: 1. Eine Saugvorrichtung für Papiermaschinen, bestehend aus dem die Papierbahn tragenden Siebrohr B, welches auf einem mit einem Längsschlitz s ausgestatteten Saugrohr A hängt, wobei in dem genannten Schlitz sich die im Kasten k geführten Schieber b verstellen lassen, um die Breite des Saugraumes nach der Papier bahnbreite zu regeln. 2. Behufs Verschiebung dieser ganzen Vorrichtung in der Richtung der Papierbahn zwei auf der Schiene C durch Schrauben t verstellbare Kloben g, in welchen mittels Pratzen p und Ringe r das Saugrohr aufgehängt ist. [54335 66668656,6,005/056500300,05050505 4 1- 5 Ir 5 Langsiebpappenmaschinen mit Obersieb. Seidenpapiermaschinen mit Selbstaufführung. Strohpapiermaschinen. II. Hülfsmaschinen zur Papierfabrikation neuester Konstruktion, als: Holländer jeder Grösse, Kollergänge, Lumpenschneider, -Stäuber und Kocher, Packpressen, Längs- und Querschneide maschinen, Kalander etc. etc. III. Cellulosefabrik - Einrichtungen verschiedener Systeme mit verbleiten und unverbleiten Kochern. H. FÜLLNER, Maschinenfabrik, Warmbrunn in Schlesien. SPECIALITAET I. PAPIER - MASCHINEN jeder Konstruktion und Grösse bis 3000 mm Arbeitsbreite besonders: Langsiebpapiermaschinen für alle Papiersorten. Amerik. Harperpapiermaschinen speziell für Druckpapiere. < 00000000000000000000000000000000002 • 2 Alle Arten Walzen 2 < * als: !! ;»Papier-, Hartguss-, Kupfer-, Messing- etc. Walzen; • < > in allen Dimensionen und in vorzüglich bewährter Ausführung 1 ' |, liefern rasch und billig, ebenso führen Reparaturen an solchen ], j ) Walzen aus < i ;;Vereinigte Werkstätten zum Bruderhaus;; I! Maschinenfabrik und Giesserei ;; 58883] Reutlingen, Württemberg. !! j; Specialität in Maschinen für Papierfabrication. ] [ S--- ; Farbig Prospect, Umschlag u. Cartons, > sat. Tauen 2 in schönen Nüaneen und guter Satinage liefert [58073 3 Actiengesellschaft Papierfabrik Hegge S bei Kempten (Bayern).