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No. 44. PAPIER-ZEITUNG. 1263 ’apiere = 0 pCt. Zus. 12 Papiere — 34,3 p( ’t. 12 54,3 „ HL Papiere, 55 55 Von den untersuchten Papieren II. Papiere, bei welchen die durch dan 11 "asserzeichen gewährleisteten Stoffklasse. . . 1 Bezüglich der Festigkeits klasse 3 I. Papiere, bei • durch A. Bezüglich klasse . . B. Bezüglich A. Bezüglich der Stoff- und Festigkeitsklasse. Keine. B. Bezüglich der Stoffklasse. A. Bezüglich der Stoff- und Festigkeits ¬ klasse B. Bezüglich der Stoffklasse. . . C. Bezüglich der Festigkeits klasse 11. Papiere, bei welchen die durch das Wasser zeichen gewährleisteten Eigenschaften vorhanden waren. 55 besassen also 31 — 88,6 pCt. Normalpapiere mit Wasserzeichen. Von W. Herzberg. Vom 1. Januar 1893 ab müssen bekanntlich alle bei Behörden zur Verwendung kommenden Papiere der Klassen 1—4" den Namen des Erzeugers und neben dem Worte »Normal« die Verwendungs- klasse (Normalklasse), der sie angehören sollen, als Wasserzeichen führen, und zwar muss dieses Wasserzeichen ein natürliches, im nassen Zustande auf dem Siebe in das Papier gebrachtes sein. Der Fabrikant muss also bei der Erzeugung des Papiers von vornherein auf eine bestimmte Stoff- und Festigkeitsklasse hin arbeiten, da nachträgliches Einbringen eines künstlichen Wasser zeichens etwa auf Grund einer erfolgten Prüfung unstatthaft ist. Im Jahre 1891 sind bereits 35 derartige Papiere bei der Ver suchs-Anstalt in Charlottenburg zur Prüfung eingegangen, und die hierbei gewonnenen und in Heft 2 der Mittheilungen aus den technischen Versuchs-Anstalten 1892 veröffentlichten, nachstehend im Auszug wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, dass nur ein ver- hältnissmässig kleiner Prozentsatz hinter den gestellten Forderungen zurückblieb. Selbstverständlich sind die Firmeninhaber der Wasser zeichen, sowie die Antragsteller nicht genannt. I. Papiere, bei welchen bessere Eigenschaften erreicht wurden, als durch das Wasserzeichen gewährleistet sind. A. Bezüglich der Stoff- und Festigkeitsklasse. Keine. B. Bezüglich der Stoffklasse. Keine. C. Bezüglich der Festigkeitsklasse. Braunholzpapier. Muskau, 27. Mai 1892: Die im Aufsatz > Braunholzpapier •, Nr. 39, S. 1118, gemachten Mittheilungen des Herrn 0. Herrmann über ein betrügerisches Abkommen zwischen einem Fabrikdirektor und einem Kommissionär beziehen sich offenbar auf den Unterzeichneten. Wie ich meinem angeblich geschädigten . Chef schon überzeugend nach weisen konnte, und wie auch die in Nr. 43 abgedruckte Erklärung meines Chefs beweist, beruhen alle von Herrn Herrmann gemachten Angaben auf Unwahrheit. Der gerichtliche Beweis, welchen ich seiner Zeit in der Papier-Zeitung veröffentlichen werde, wird es beweisen. II. Möbius. Schluss - Zusammenstellung. welchen bessere Eigenschaften erreicht wurden, als >. das Wasserzeichen gewährleistet sind. Summe 31 Papiere—88,6 pCt. bei welchen die durch das Wasserzeichen gewährleisteten Eigenschaften nicht vorhanden waren. der Stoff- und Festigkeits- ... 0 Papiere = 0 pCt. der dass für die Montag, 13. Juni d. J., nachmittags 1 Uhr in I Dresden im Hotel » Europäischer Hof« stattfindende Versammlung I der Papiermacher-Berufsgenossenschaft die Abänderung des seither! gütigen Gefahrentarifs auf der Tagesordnung steht, was für die | Holzschleifer von besonderem Interesse ist, weshalb solche dabei zahlreich vertreten sein möchten. Nach Schluss der Versammlung soll ein gemeinschaftliches Mittagessen stattfinden, zu welchem auch die Damen freundlichst eingeladen sind. Der Vorstand des Vereins Deutscher Holzstoff-Fabrikanten. Christian Braun, Rochsburg, Sachsen. Vorsitzender. die durch das Wasserzeichen gewährleisteten Eigenschaften und 4= 11,4 pCt. nicht. Die letztere Zahl vermindert sich noch, wenn man auf die 4 nicht genügenden Papiere die Bestimmung des § 4 der neuen » Vorschriften < anwendet, welche besagt, dass die mit einem vorschriftsmässigen Wasserzeichen versehenen Papiere in ihrer Reisslänge um höchstens 10 pCt. und in ihrer Dehnbarkeit um ebenfalls höchstens 10 pCt. nach unten hin von den verlangten Werthen abweichen können. Dann besitzen von den untersuchten 35 Papieren 33 94,3 pCt. die durch das Wasserzeichen gewähr ¬ leisteten Eigenschaften und 2 - 5,7 pCt. nicht. Wenn man nun ferner berücksichtigt, dass auch die Ab weichungen dieser 2 Papiere gegen die verbürgten Werthe sehr geringfügig sind, denn das eine hat einen um 0,5 pCt. zu grossen Aschengehalt (111 Bl), das andere (HI C2) bleibt in dem Wider stand gegen Zerknittern und Reiben um eine Stufe zurück, so müssen die bei den vorstehend besprochenen, mit dem Wasser zeichen der Verwendungsklasse versehenen Papieren erzielten Er gebnisse als sehr günstig bezeichnet werden. Die Erfahrungen, welche die Versuchs-Anstalt in den letzten Jahren mit den den Behörden gelieferten Papieren ohne Wasser- Zeichen gemacht hat, sind bei weitem nicht so erfreulich; es soll dies demnächst ausführlich erörtert werden. Als Beispiel mögen nur die Ergebnisse der Prüfungen des Jahres 1891, welche günstiger sind als die der vergangenen Jahre, aufgeführt werden. Es ge langten im ganzen 441 Papiere ohne Wasserzeichen zur Unter suchung, für welche eine bestimmte Stoff- und Festigkeitsklasse vorgesehen war. Es wurden geliefert Es wird hiermit auch besonders darauf aufmerksam gemacht, j LIL Papiere, bei welchen die durch das W asserZeichen gewährleisteten Eigenschaften nicht vorhanden waren. Lfde. Nr. Art des Papiers Wasserzeichen unter Fortlassung der Firma Eigenschaften. Reisslänge kleiner als gewährleistet um km Bruchdehnung kleiner als gewährleistet um pCt. | Aschengehalt grösser als gewährleistet um pCt. 1 gegen Zer- und Reiben । gewährleistet j Stufen Durch das Wasser zeichen gewähr leistet ± 3 5g s5 gä Stoff- 1 klasse | = 4 Festig- $ 7 keits- = klasse Widers tan knittern um 1 sp: suy I 1 Konzeptpapier 36 n | 4 III 4 — 0,5 C. Bezüglich der Fest gkeitsklasse. 1 Kanzleipapier 3« 11 3 II 4 0,01 — 2 Normal 4" HI 3 III 4 0,4 — 1 3 Konzeptpapier 4‘ III 4 HI 5 0,1 — - Eigenschaften. tn Widerstand 5 - Art Wasserzeichen unter Durch das Wasser zeichen V r- d tun 19 ■ gegen Zerknittern des Fortlassung gewähr- handen E E 3 höher als S 80 • Papiers der s • e 2 gewährleistet Firma 8 4 2 “s % # 8 .80 h E 'S E 2 um mA 4 i 4 Zää g 80 Stufen 1 Konzeptpapier 3 II 4 11 3 1,02 1,0 1 2 30 II 4 II 3 1,03 0,9 1 3 3« II 4 II 3 1,05 1,3 1 4 36 n 4 11 3 1.07 0,8 1 5 Normal 3* 1890 II 4 n 3 1,09 0,8 I 6 Normal 36 1 890 11 4 ii 3 1,27 0,8 2 7 46 III ! 4 in 3 1,13 0,7 1 8 46 III ! 4 in 3 1.24 0,7 1 9 36 11 4 ii 3 1,28 1,4 2 10 46 111 4 m 3 1,13 0,6 1 1 1 Normals 4 1890 11 4 n 3 1,39 0,7 2 12 • 36 11 4 H 3 1,04 1,3 1 Eigenschaften vorhanden waren. 7 Papiere der Verwendungsklasse 3a ) 7 .• , 3 ( 4 ” ” ” qa { zusammen 19 Papiere. 1 " " " 4 ) 81 Papiere = 18,4 pCt. besser als verlangt, 197 „ = 44,7 „ wie verlangt und 163 „ — 36,9 » schlechter als verlangt. Vorschriftsmässig geliefert waren also 278 Papiere — 63,1 pCt. und nicht vorschriftsmässig 163 Papiere — 36,9 pCt.