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PAPIER-ZEITUNG No. 28. 800 Fig. 1. ITTTa non Hon n ti nW Fabrik- Marke. O i Fig. 2. Fig. 3. wie 2mittelfeine und billige Bleistifte,;; 8 , ,, Farbstifte, Copirstifte, Schieferstifte, in grösster Auswahl eine die jede Stachelspatie nur an einer Seite (c) Stacheln o, siehe Figg. 2 und 3. Auf der entgegenge ¬ setzten Seite ist das Blech der Spatie langstehen gelassen und nahezu in einem rechten Winkel um gebogen. Diese Schenkel d werden genau so lang, wie die lichte Weite der Schriftkästen zwischen den Sei tenwänden b b beträgt, so würden die anfänglich senkrecht zu den Holzleisten eingestellten Stachel spatien zu diesen auch immer senk recht und die einzelnen Typenfelder auch immer rechteckig bleiben. Nun sind in der Praxis die Leisten aber meist zu kurz und ungleich lang. Die Folge davon ist, dass nach einigem Gebrauch in dem mit Stachel spatien ausgestatteten Titelschrift kasten ein Verschieben der Leisten a in der Richtung ihrer Länge vor kommt, und die Typenfelder da durch rautenförmig werden, wie es die oberen drei Reihen zwischen den Leisten in Fig. 1 erkennen lassen. Dieses Schiefstehen der Stachel spatien sieht nicht nur schlecht aus, Dachschiefer auf- und übereinander gelegt. Wie sonst bei dem Einstellen der Stachelspatien wird, wenn Reihe mit zwischengesetzten Stachelspatien vollgestellt ist, obere Leiste a angesetzt und gegen die Stacheln gepresst, Fliesspappen für Patronenpfropfen und Spielwaarenfabriken. + Saugpappen. +- Muster und Preise stehen gern zu Diensten. der Leim im Wasser aufgelöst hat, wobei alle Verunreinigungen im Leinwandbeutel Zurückbleiben. Dann setzt man der Lösung 3 Theile Spiritus, 8 Theile Permanentweiss (Blanc fixe) und 1 Theil Glycerin hinzu und kocht die erhaltene Masse in einem bedeckten Gefäss. Die zu bearbeitende Blechtafel wird mit einem mit Terpentin verdünnten zähen Kopallack überzogen und hierauf soweit ge trocknet, bis der Lack noch ein wenig klebt. Sodann wird die lackirte Blechtafel mit der eben beschriebenen Masse, welche fortwährend warm zu halten ist, mittels weicher Bürsten oder • Pinsel je nach Bedarf ein bis zweimal gleichmässig angestrichen und in einem mässig erwärmten staubfreien Raume völlig ge trocknet. Die derartig bearbeitete Blechtafel ist hierauf zum Auf drucken von Chromolitliographieen ohne weiteres verwendbar. Das Bedrucken der präparirten Tafeln erfolgt auf die gewöhn liche Weise mittels Steindruck-, Hand- oder Schnellpresse. Nach gehörigem Trocknen der aufgedruckten Farben werden die Blech tafeln mit einem feinen, farblosen Lack überzogen, im Ofen ge trocknet und sind nun zur weiteren Verarbeitung zu Blechdosen, Plakaten usw. fertig. Durch das vorstehend beschriebene Druckverfahren erzielt man so schöne und scharfe Chromolithographieen auf Blechtafeln, wie sie bisher nur mittels schwieriger Abziehverfahren herzu stellen waren. Patent-Anspruch: Ein Verfahren, um Blechtafeln unmittelbar chromolithographisch bedrucken zu können, darin bestehend, dass man sie zur Her stellung einer für den Druck geeigneten Grundirung mit einer Lösung von Gelatine oder Leim, Spiritus und Glycerin, vermischt mit Permanentweiss, bestreicht. sondern] behindert auch, wenn es stark auftritt, die Handhabung derTypen, weil der Raum für diese zu eng wird. Um diesen Uebelstand zu vermeiden, erhält nach vorliegender Erfindung Grossberger & Kurz Feinste Anker- und Akademie-Bleistifte, so dass diese in sie eindringen, Fig. 2. Das Schrägstellen der dünnen metallenen Zwischenwände zwischen den Typenräumen kann daher nicht mehr vorkommen. Wäre der Winkel zwischen der Spatie und ihrem Schenkel genau ein rechter, so würde wegen der dachschieferartigen Ueber- deckung der Schenkel ein geringes Schiefstehen der Spatie zur Holzleiste stattfinden. Damit dies auch vermieden werde, wird der Winkel an der Spatie etwas grösser als ein rechter Winkel an gebogen. Patent-Anspruch: Winkelstachelspatien, die nur an einem Schenkel Stacheln haben und deren andere in nahezu rechtem Winkel angebogene Schenkel d in den Typenreihen zwischen den Holzleisten der Titelschriftkästen dachschieferartig auf und an einander gelegt werden und dazu dienen, die rechtwinklige Stellung der Spatien- wände c zu den Holzleisten a aufrecht zu erhalten. < • Die Bleistifte zeichnen sicii durch sorgfältigste und stets gleichmässige ], 4 [ Eintheilung der Härtegrade, die la Farbstifte durch unübertroffene ;, ( > Feinheit aus. < • Fabrik gegründet 1855. 3 < ► Zahlreiche erste Preismedaillen von Welt- und Landesausstellungen. 4 [ Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original - Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin •W., Oranien- strasse 91. an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden. Winkelstachelspatien (Fachwinkel) von Albert Stolzen- wald in Berlin. D. R. P. 59 307. (Kl. 15.) [Siehe auch Jahrgang 1891, Seite 1792.] Die Stachelspatien nach den Patenten Nrn. 49 339 und 51809 werden in den Schriftsetzereien zwischen die Holzleisten der Titelschriftkästen hochkant eingestellt, so dass ihre Stacheln in die Holzleisten einstechen, wodurch letztere in geeignetem Ab stand von einander gehalten und zwischen ihnen die Abtheilungen zum Einstellen der Typen gebildet werden. Wären nun die Holzleisten a Schwanhäusser vorm.: Grossberger & Kurz, Bleistiftfabrik, Nürnberg und Wien. Verfahren, Blechtafeln chromolithographisch zu bedrucken;]; von Rudolf Böttcher jun. in Leipzig. D. R. P. 59571. (Kl. 15.) 9 > Man lässt Leim oder Gelatine in kaltem Wasser aufquellen. Hier- ], auf schüttet man zwei Gewichtstheile Gelatine oder Leim in einen 3 > Leinwandbeutel, hängt denselben in ein Gefäss, welches 4 Gewichts- ] J theile Wasser enthält, und erhitzt dieses, bis sich die Gelatine oder !, Gummi etc. 3 mechanische Stifte und Schreibgarnituren 2 [56712;; Graue Speltpappen für Buchbinder und Geschäftsbücher-Fabriken. K8ss>g$ Jacquardpappen und [5i Glanzdeckel.