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1184 PAPIER-ZEITUNG. No. 41. Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse-91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden. Rolllineal von J. Gensberger-Leon in Frankfurt a. M. D. R. P. 59665. (Kl. 70.) Das Lineal dient zur Herstellung von Linien in gleichen Zwischenräumen von beliebiger Grösse. Auf den beiden Enden der Walze A sind Zahnrädchen C G befestigt. Diese haben je einen Zapfen i bezw. k. auf welchen je eine Stange a bezw. b drehbar befestigt ist. Diese Stangen a b tragen an ihrem anderen Ende mittels der Zapfen m und l die Walze B. Auf den Zapfen i k ist noch eine als Führungsstütze dienende und mit zwei Röllchen c und d versehene Stange D gelagert. J Durch zwei in die Löcher e und f sa gesteckte Stifte wird die Walze B, - „®BcA welche den aus Fig. 2 ersichtlichen (94*2 5 Querschnitt hat, in den Stangen ab e e ° -S festgestellt, während die Walze A mit den Zahnrädchen CG drehbar Fig. 2 bleibt. Legt man das Lineal nun auf die zu liniirende Fläche, so wird sich die Walze A so legen, dass die Zahnrädchen CG sich mit je zwei Zähnen aufstützen. Nachdem man nun, Walze B als Lineal benutzend, eine Linie gezogen hat, rollt man die Walze A um soviel Zahnlücken weiter, als der Zwischenraum zwischen den einzelnen Linien betragen soll. Werden die Stifte aus den Löchern e f in die Löcher g und h gesteckt, so wird die Walze B drehbar, die Walze A jedoch fest gehalten. Jetzt kann man das Lineal in umgekehrter Weise be nutzen, indem man die Walze B, deren Zähne etwas grösser sind als die der Zahnrädchen CG, auf der Unterlage rollt und die Stange D oder die Walze A oder auch B selbst als Lineal benutzt. Patent-Anspruch: Rolllineal zur Herstellung von Linien mit gleichen, aber be liebig grossen Zwischenräumen, dessen die Zahnrädchen (CG) tragende Walze (A) mit einem Bügel (D) und durch Stangen (a b) mit der gerippten Walze (B) drehbar verbunden ist, welche Walzen (A oder B) durch in deren Zapfen gesteckte Stifte wechselseitig unbeweglich gemacht werden können. Tuschflasche von Otto Schadler in Göttingen. D. R. P. 60383. (Kl. 70.) Diese Tuschflasche soll das Füllen namentlich von Zieh- und I pewevevewewevewewesevewewevewewewewevewewe Hahne & Werninghaus, Papierausstattungs- und Couvert-Fabrik 1 1 mit Dampfbetrieb, , Döhren b. Hannover. I i Reiche Auswahl in [58829 1 1 hochfeinen und billigen riefpapieren, glatt und verziert. Cassetten n r mit gediegener, preiswerther Füllung. '; Sondererzeugnisse für Druckereien: Visit-, Adress- u. Verlobungs-Karten, ächte । । Goldschnittkarten und Trauerpapiere, । । stets reich und mannigfaltig versehenes Lager. . i. — Man überzeuge sich durch einen Probe-Auftrag! — »owewewewenewenenewewemnewewewewewewewewene O Neuheien W_BERLIN,s tuisenuferl. Gratulations-, Confirmations-, ® Communion- und Heiligen - Karten, grüne, silberne und goldene Hochzeitskarten, Tisch-, Speisen-, Tanz- und Einladungskarten, Reliefs in Papier- und Seidenprägung. [55687 Briefumschlag - Maschinen die leistungsfähigsten der Neuzeit, welche dünn und dick Papier, gebauscht und scharf arbeiten, sowie Ausstanzmesser, fertigt als Specialität: Maschinenfabrik von [54048 Jul.liebhardtaCo. Barmen. Geschaftsbücher-Fabrik Rundschriftfedern ohne Oeffnung der Flasche ermöglichen, damit das Eintrocknen der Tusche vermieden werde. Durch Druck auf den federnden Deckel b wird die Tusche aus der Flasche a in das nach oben enger werdende Röhrchen c und in die an dessen äussere Mündung gehaltene Zieh- oder Rundschriftfeder getrieben. Wird die Tusch flasche nicht benutzt, so legt man über die Mündung des Röhrchens c einen Gummiring d. Pat ent-Anspruch: Eine Tuschflasche, bei welcher durch Drücken auf einen federnden Deckel (5) die Tusche durch ein gebogenes Röhrchen (c), welches einerseits bis ziemlich auf den Boden des Behälters führt und anderseits mit einer feinen Mündung seitlich aus dem letzteren herausragt, tropfenweise direkt in die Zieh- oder Rund schriftfeder eingeführt wird, während der Verschluss der Röhrchen mündung beim Nichtgebrauch der Flasche durch einen Gummi ring (d) erfolgt. Fr. Wilh. Ruhfus, Dortmund.