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man schwefligsaures Natron mit Schwefelblumen kocht und dadurch dithionige Säure (HS, 03) erzeugt, oder wenn man saures, schwefligsaures Kali mit Schwefel erwärmt und so Trithionsäure (H, S 3 06) darstellt. Sind diese beiden letzteren Vorgänge auch eigentlich nur auf eine einfache Addition des Schwefels zur schwe feligen Säure zurückzuführen, so entsteht dadurch doch ein nie drigeres Oxydationsprodukt des Schwefels, und dieselben sind also gewissermaassen Reduktionsvorgänge. Die Inkrusten des Holzes sind nun selbst sehr stark reduzi- rende Mittel, sie sind nach den Untersuchungen Payen’s möglicher weise Kohlenhydrate. Der Saft des Holzes enthält ebenfalls der artige Verbindungen: Zucker, Gummi usw., ferner Pectinkörper, endlich finden sich auch Harze im Holze, lauter Substanzen, welche sich leicht und gern oxydiren, und welche ja bekanntermaassen Metallsalze in ihren Lösungen reduziren, so z. B. Gold, worauf sich eine Holzschliffbestimmungsmethode gründet. Ich will nun zwar keineswegs behaupten, dass gerade die oben genannte hydroschweflige Säure (H, SO,) oder eine der beiden anderen Säuren sich aus der schwefeligen Säure bei der Kochung bilden, aber ich halte einen ähnlichen Vorgang unter Mitbildung organischer Zersetzungsprodukte für wahrscheinlich, und zwar schon deshalb, weil die Lauge ja ebenfalls in voll ständig verschlossenen Gefässen mit dem Holz erhitzt wird, also eine Reduktion der schwefeligen Säure hierdurch leichter möglich ist. Bekannt ist, dass die Ablauge, wenn sie mit einer stärkeren Säure versetzt wird, mehr schwefelige Säure entwickelt, als sich bei der einfachen Titrirung der ursprünglichen Flüssigkeit in der selben nachweisen lässt. Ich hatte nun gelegentlich gefunden, dass gut gekochte Ab lauge, mit Salzsäure unter gewissen Verhältnissen behandelt, nicht nur mehr schwefelige Säure entwickelte als gewöhnliche Lauge, sondern dass sie auch noch Schwefel als solchen fein vertheilt absetzte. Auf Grund dessen, dass auch dithionigsaure (oder wie sie heute noch gewöhnlich genannt werden: unterschwefligsaure) Salze auf Zusatz von Säuren eine solche Reaktion geben, hatte ich geglaubt, dass der Kalk möglicherweise als dithionigsaurer Kalk in der Lösung vorhanden sein könnte. Wie ich mich jedoch durch einen einfachen Versuch mit Kupfervitriol und Salzsäure überzeugte, ist dies nicht der Fall, indem bei Zusatz von Kupfer vitriol nur Calciumsulfat aus der Ablauge ausfällt, welches sich in Salzsäure wieder löst, und kein Schwefelkupfer zurückbleibt. Eine derartige Zersetzung durch Salzsäure, wie oben erwähnt, beobachtete ich zuerst bei meinen zahlreichen Bestimmungen von Schwefelsäure in der Ablauge. Um diese vorzunehmen, ist es nothwendig, die schwefelige Säure vorher abzukochen und die gebundene schwefelige Säure durch Salzsäure auszutreiben, da mit beim nachherigen Zusatz von Chlorbaryum kein Baryumsulfit herausfällt, was zu Fehlern Veranlassung gegeben hätte. Hierbei bemerkte ich stets eine weissliche Trübung, welche sich als Schwefel auswies. Auch schien mir die Lauge stärker nach schwefeliger Säure zu riechen, als dies sonst der Fall war. (Fortsetzung folgt.) Kölner Geschäftsbücherfabrik J. HEINZ, Köln. [57916 Die Sächsische Gussstahlfabrik zu Döhlen bei Dresden (Postamt Deuben, Bezirk Dresden) liefert aus bestem Tiegelgussstahl in bekannter vorzüglicher Qualität alle zur Papierfabrikation dienenden Messer, als: Holländerwalzen und Grundwerkmesser, Hadermesser, fapier- beschneidemesser Kreismesser, Tellermesser, Schabemesser, Holzspaltenmesser, etc.; ferner Satinirwalze aus Stahl und Hartguss. Preise billigst. Wellen für [55739 Holländerwalzen, complette Holländerwalzen und Grundwerk kästen neuester Construction Steinschärfrollen, Maschinentheile aller Art, geschmie dete und gegossene, etc. etc. eto. Lieferung rasch. Technisch - Chemisches Laboratorium Charlottenburg Dr. 0. Knöfler & Co. Ingenieur- und vereid. Gerichts-Chemiker. 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