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950 PAPIER-ZEITUNG. No. 33. Hilfe des Kettenrades h, der Kette i und der Kettenräder die stehenden Wellen k in Umdrehung versetzt. Letztere tragen wiederum Schnecken l (Fig. 2), um mittels dieser und der Schnecken räder m die Kegel b, b 3 anzutreiben. Die stehenden W eilen k werden von den Kettenrädern ha nur mittels Keiles und Nuth mitgenommen und können sich in deren Naben sowohl, als auch in ihren Führungen q lothrecht verschieben. Dagegen sind die Schnecken l mit den Wellen k fest verbunden, und da letztere durch Scheibengewichte n belastet werden, so wird dieser Druck durch die Schnecken l und die Schneckenräder m m auf die Riffel- kegel b^ übertragen. Sobald sich z. B. durch Einlegen stark ästigen Holzes ein erhöhter Widerstand dem Schleifstein gegen über bemerkbar macht, so wird dieser bremsend auf die Riffel kegel b bi einwirken; diese und die Schneckenräder werden mit hin an ihrer weiteren Umdrehung gehindert, und die Folge davon wird sein, dass sich die betreffende Schnecke l zwischen den beiden feststehenden Schneckenrädern m m emporschraubt, bis sie an der oberen Führung q anstösst. Da letztere dem weiteren Empor steigen ein Hinderniss bietet, die Welle k sich aber mit gleicher Geschwindigkeit weiterdreht, so wird der Widerstand der Kegel bi b, überwunden und das harte Holz mit entsprechend gesteigertem Druck gegen den Schleifstein gepresst. Sobald dasselbe geschliffen ist und das nachfolgende Holz den Zuführungskegeln b t b^ nur normalen Widerstand entgegensetzt, sinkt auch die Welle k mit ihrer Schnecke in ihre ursprüngliche Lage zurück, die sie erst von neuem verlässt, wenn wieder ein gesteigerter Widerstand auftritt. Auch bei der vorliegenden Maschine wird der Schleiffläche durch ein Spritzrohr p Wasser zugeführt. Nach innen spritzendes Wasser wird durch Kanäle o im Schleifstein nach dessen Umfang abgeführt. Von hier erfolgt die Ableitung durch eine Oeffnung des Gehäuses. Pat ent-Anspruch: Eine Holzschleifmaschine, bei welcher die Anpressung des Holzes gegen den Schleifstein mittels in den Presskasten (a) rotirender Riffelkegel (bi b^ erfolgt, die eine ununterbrochene Materialzuführung ermöglichen und beim Verschleifen harten Holzes dadurch zeitweise einen stärkeren Druck ausüben, dass die sie bewegende Schnecke (I) mit ihrer regulirbar belasteten Welle (k~) sich gegen einen festen Anschlag (q) stützt und dadurch die Riffel kegel zu weiterer Umdrehung zwingt. ♦ “ ♦ ♦ Muggensturm (Baden). (58101; Fabrikation von ♦ : Cartonnagen : ; für Conditoren, Apotheker und Bijouterie, i । F ür Grossisten höchster Rabatt. — Muster gegen billigste Berechnung | Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Fig. 2. kegel b t b 2 . welche in fortwährender gegen einander gerichteter Umdrehung begriffen sind, so dass sie das oben in die Presskasten eingelegte Holz immer an beiden Stirnenden erfassen und gegen den Schleifstein c pressen. Die kegelförmige Gestalt der Anpress- walzen ist statt der cylindrischen gewählt, weil die grössere Umfangsgeschwindigkeit des Steines am äusseren Rande eine schnellere Zuführung des Holzes an dieser Stelle verlangt. Die auf diese Weise ausgeübte Pressung tritt während des Einlegens von Holz nicht äusser Wirkung, gleichviel, ob solches in schwächeren oder stärkeren Stücken zugeführt wird. Der Antrieb der Maschine erfolgt durch ein Kegelradgetriebe, welches die Welle d bewegt, auf- die der Schleifstein c gekeilt ist. Der Antrieb der Riffel kegel b, b 2 wird von der Welle d durch Riemenkegel abgeleitet, indem diese eine Welle g (Fig. 2) treiben, welche ihrerseits mit Sämmtliche Original - Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise! von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- strasse 91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden. Holzschleifmaschine von C. F. L. Fritzsch in Neuhammer bei Lobenstein. D. R. P. 59 477. (Kl. 55.) Bei den bis jetzt zur An wendung gelangtenHolzschleifmaschinen, seien es Lang- oder Querschleifer, ist man genöthigt, sobald das Holz im Presskasten verschliffen ist, die leere Presse emporzu heben oder sie von einer endlosen Kette, welche deren mehrere gleichzeitig antreibt, abzukuppeln, um von neuem Holz in den Presskasten einlegen zu können. Die Folge hiervon ist im ersten Fall Kraftverlust und mithin Produktionsverminderung und im zweiten Fall, wo die von der zu füllenden Presse gelöste Kette die ganze Kraft auf die übrigen Pressen der Maschine überträgt, ungleiche Arbeit und dadurch Erzeugung von ungleichmässigem Holzstoff. Zur Hebung dieser Mängel sind nach vorliegender Erfindung die Presskasten a oben offen und besitzen zu beiden Seiten Riffel- Fig. 1-