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beginnt, wie wir nochmals im Interesse aller Stenographieren- ^göi-se - sandel. lvlrNcDaN^ wegen mutmasslicher Brandstiftung gegen ihn infolge einwand freier Beweise seiner Schuldlosigkeit eingestellt habe. Herr -Plötze nagenfabrit Gitterfee, Rudolf Plötze, teilt dem Tvftmirm-Sachfe»- dienst mit, dass Lie Staatsvnwaltschast Dresden das Verfahren ! Festkonzert, gespielt von Mitgliedern des KirHenmufikchors, ? Tafel, an der öder 1-20 Personen teilnahmen!, Gesänge des ; Kirchensängerchvres und Ball der Teilnehmer. Line während l der Tafel veranstaltete Tellersammlung für die örtliche Mvt- ! Hilfe" und eine solche für die Chorschüler ergaben erfreuliche Er- i gedniffe. Mit dieser Feier hat der astehrwürdige Kantsrschmnus, f wie das Fest im BoNsmunde heißt, nach elfjähriger unfroiwfl- k liger Pause feine Auferstehung und Lebensfähigkeit deutlich- er- Mösen und unserem fast 2 Jahrhunderte alten strebsamen Kir- f chenchore zu den asten wieder neue Freunde und Gönner ge- Kantorei), -im Jahre 1681 vom damaligen Kantor George -Hesse gegründet, wurde -am 4. Februar im „Anker" hier in alther- lümmliHer Weife als 244. Stiftungsfeier -festlich hegan-gsn mit / Sachsen uncl Nachbarschatt düng -unseres Kriegerdenkmals auf dem Markt gedacht. Zur Wrenfeuerfache wird, da die hemmenden Verordnungen ausge Hoden sind, dankbar gesprochen. Im Frühjahr wird man darauf -ukommen, in Erinnerung -des Fluges des Zeppelin 3 -über unsere -Stadt und des Zeppelinflugs nach Amerika sine Eiche durch Bei-, fehung -eines Gedenksteins zur Zeppelin-Eiche zu machen. Be- zirksvorsteher Wolf, der schon mehrfach während der Verhand lungen in 'dieselben eingriff, dankte für die Begrüssung, gab seiner Freude über guten Besuch und den Verlauf der -Verhand lungen lauten Ausdruck und wünschte dem Verein weiteres Wach sen, Blühen und Gedeihen mit besonderem Dank an den Vov- stHer, dessen Name in Bezirksausschuß und Bezirksvereinen einen -guten Klang habe. Kamerad Kuhr übergab dem Vor steher im Auftrage des Jungdeutschen Ordens für seine Verdienste um -den Verein im Geiste Bismarcks die am schwarz-weissen Bande zu tragende Bismarck-Denkmünze unter dem Beifall der Versammlung. Kamerad Stichler dankte dem Ehrenvorsteher Wr feine dem Verein gelekstetewDisnste mit einem- Hoch auf ihn und der Vorsteher dankte allen Kamraden für ihre treue Mit arbeit und wünschte seinem Verein ein- weiteres Wachsen, Blühen und Gedeihen. Nach Verlesen der Verhandlungsniederschrift fand die sehr anregend verlaufene Sitzung chr Ende. Gewerbeverein. Die diesjährige Hauptversammlung findet morgen Dienstag abends 8 Ähr im „Löwen" statt. (Bgl. Ins.) Der Kursus in Einheits-Stenographie für Nichtmitglieder findet in Chemnitz der vierte Sächsische Handwerkertag statt. Um hen Amishaupimann Müller (Zwickau). Tas Gesamt- ministerium hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Antrag »es Bezirkstages der Amtshauptmannschaft Zwickau auf Abbe rufung des Amtshauptmanns Müller abzulchnen. Wintermanöver der sächsischen Neichswehrtruppen. Vom 16. bis 20. Februar finden unter Leitung des Insanteriesührers lV grössere Truppenübungen im Raume Nossen—Oschatz—Wur zen—Grimma—Borna—Rochlitz statt. Es nehmen -daran sämt liche Truppen des Freistaates Sachsen und zwei^Schwadronen aus Torgau teil. Die Truppen gelangen «um Teil mit Futz- marsch, zum Teil mit Bahntransport in das Äsbungsgöbiet. Die Üehung findet in zwei Parteien statt, von denen die eine aus Gegend Dresden nach Westen-, die andere aus Gegend Leipzig «ach Osten vvr-geht. Zusammenstösse der beiderseitigen Kaval lerien sind am 17. Februar zu erwarten, während die Masse der Truppen erst am 18. Februar abends oder am 19. Födruor ins Gefecht treten wird. Die Truppe bezieht während der Hebung weite Quartiere mit Ouartierverpflegung. Vorn Dresdner Sender. Die NachrWenstellr der Ober- poftdirektion teilt mit: Die Versuche des Dresdner Senders er strecken sich noch immer auf eine Verbesserung der Leistung. Da die Fächer-Antenne keine Verbesserung gebracht hat, ist die anfänglich gebaute Doppelp-Antenne um zehn Meter verkürzt und wieder aufgehängt worden. Die Versuche erleiden keine Unterbrechung; sie werden in der bisherigen Weife nachmittags nach 4 Ähr und abends weiter ausgeführt. Ferner wird ver sucht, das störende Starkstromgeräufch der Leipziger Fernleitung adzudämpfen. Osierzensuren müssen erteilt werden. Das VoUsbiidungs- mimsterium teilt mit, dass es Veranlassung habe, darauf hin- Mweisen, dass der Lehrer verpflichtet ist, seinen Schülern Jahres- zensuren in allen durch das Gesetz, die Ortsschulordnung oder den Lehrplan vorgefchriebenen Lehr- und -Äebungsgebieten M erteilen. Erne neue Weltteuerungswelle? Auch -an -den schweize rischen Börsen sind die WeiKenpresse in- schnellem Steigen be griffen. Selbst Mailand meldet eine zehn-prozentige Höher notierung des Weizens -an den italienischen Börsen- -und der Mailänder „Secolo" schreibt, dass man eine allgemeine Welt teuerung der Weizenpreife aNkündiae. Auch eine Bewährungsfrist. Aus einem Liebesbrief, der einem Herzblatt auf den Tisch geflogen ist: ,Mebe Marie!! Es geht mH. -Ich gann mir mich in Budikopp verlieben. Ich gebe Dir Bewährungsfrist. Ich- gomme in drei Jahren wieder und is Dein Haar tank, so heirate ich Dir. Es -grützt Emst," k Wonnen. 'Neustadt i. S. (Schulkonzert.) Zum erstenmal sand j hier am Donnerstag ein Schu-lkonzert statt, welches von den Kin- ! Hern und dem hiesigen Kommerquartett aus Anlass der Weihe j des neuen Flügels und des elektrischen Lichtes im Schulsäa-l aus- s geführt wurde. 'Besonderen Beifall erntete der Einzelgefang s „Was Lumpenpeter schwindelt" und die Balletszene für Violine i von Beriot. — (V ertrauensbru ch.) Eine geborene Neu- ' städterin hatte sich in Dresden als Haushälterin vermietet und dabei sich für älter ausgegsben, -als sie in -Wirklichkeit war. Eines Tages schickte sie die fünf Kinder -ihres Brotherrn unter einem Vorwand aus der -Wohnung und stahl -eine Anzahl- Sachen, deren Erlös sie für -sich verwendete. Auch -das Geld für die Gasrrch- ! nung unterschlug sie. Sie wurde wegen dieses groben Vertrauen-s- braches vom Amtsgericht Dresden- zu drei Monaten Gefängnis f Verurteilt. Die Strafkammer verwarf dieser Tage die eingelegte Stadt Wehlen. (Schadenfeuer.) In der Nacht zum Freitag brannte ein an der Mennickestrasse stehendes Doppelhaus bis aus die Ämfassungsmauem nieder. Mittweida. (Anl a genfest.) Zum erstenmal nach dem > Kriege -soll- das Technkkumanlagenfest -in diesem Jahre wieder im alten Umfange vom 6. bis 8. Juni abgchalten werden. Jöhstadt. (Geschenk — Sparkassenbuch.) Die Stadtverordneten haben -in letzter Sitzung beischlossen, dm Estern s der Neugeborenen einen Gutschein über 5 Rentenma-rk auszu- l händigen. Tiefer Gutschein wird innerhalb -eines Jahres -vom ; Tage der Ausstellung an gerechnet bei der hiesigen Sparkasse i mit einem gleichhohen- Betrag in bar -als Einzahlung angenom- s men. Der GefHenkbetrag in Höhe von 5 Rentenmark blecht i bis zur Schulentlassung im Buche gesperrt. Waldenburg. (4 OOjäh r i g e s Jubiläum.) Vom 12. : bis 17. August feiert die -hiesige Schützengilde -ihr 4Mjähriges l Jubiläum, zu dem auch für Sonntag den 16. August ein histo« - rischer Fsstzug geplant ist. Köthmsdorf. ((Im Fieberwahn.) Aus dem Fenster ! im zweiten Stockwerk der Wohnung -des Arbeiters Steinbach ! stürzte sich am Dienstag das neunjährige Kind desselben, das j an Masern erkrankt war, im Fieberwahn hinunter und blieb ; mit schweren inneren Verletzungen vor einem Gärten-zaun liegen. El<m-ch«u. <S-cheunenbrand.) Am Donnerstagabend l brannte in Pfaffroda die dem Gutsbesitzer Max Berger gehörige grosse Scheune mit etwa hundert Zentnern- Roggen und land- l wirtschaftlichen Geräten vollständig nieder. Es wird Brand- s ftistung vermutet. Falkenstein. (V o m Kirchturm- h e r ab gestü r zt.) s Am Donnerstagabend stürzte sich ein 17jähriger HandelsschNer s vom Kranz des Kirchturmes -aus -den Kirchplatz -herab, nachdem s er vorher seine Kleider -abgelegt hatte. Der Schwerverletzte starb ! wenige Minuten nach dem Absturz. Leipzig. (Bürgermeister Noths Rücktritts i -Herr Bürgermeister Roth hat sich -mit Rücksicht auf s-ein-en stark s geschwächten Gesundheitszustand genötigt gesehen, für -den 30. s April d. 6. -um seine Versetzung in -den Ruhestand nachzufuchen. s Der -Rat nahm von diesem Gesuch mit lebhaftestem Bedauern ! und unter Anerkennung d-rr grossen Dienste, die Herr Bürger- s Meister -Roch seit dem Jahre 1908 der Stadt geleistet -hat, Kennt- j n'is und musste sich entschliessen, es zu genehmigen. Die Stadt- s verordneten sind um Neuwahl zu -ersuchen. Berliner Börsenbericht vom 7. Februar. Eine Besserung der Börsenstimmung, mit der man vielfach gerechnet hatte, trat nicht ein, es herrschte nur eine sehr geringe Neigung zu Geschäften, und infolge der geringen Anzahl der Kauforders trat eine weitere Abschwächung ein. Der Geldmarkt ist um ein geringes flüssiger geworden, tägliches Geld wurde mit 9 bis 12 monatliches Geld mit 10 bis 13 A genannt. Auch diesmal büßten Montanwerte wie am Vortage besonders ein. In inländischen Anleihen war das Geschäft verhältnismäßig rege bei leicht anziehenden Kursen, namentlich wurde Kriegs anleihe recht lebhaft umgesetzt. Die Berliner Devisenbörse vom 7. Februar nennt amt lich: Dollar 4,19—4,21; engl. Psund 20,02—20,07; holl. Gulden 168,84—169,23; Danz. 79,68—79,72; sranz. Franl 22,58—22.64; b e l g. 21,55-22,61; schweiz. 80,91—81,11; Italien 17,38—17,42; sch Wed. Krone 113,02—113,30; d ä n. 74,56—74,74; norweg. 63,94—64,10; Ische ch. 12,37 bis 12,41. ; Amtliche Berliner Butternotierung. Die Berliner amtlichs Preisfestsetzung im Verkehr zwischen Erzeuger und Großhandel (Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten) war am 7. Fe bruar: für 1. Qualität 1,93 M„ für 2. Qualität 1,75 M., für abfallende Qualität 1,45 M. für 1 Pfund. - Der Großhandelspreis für Tasclmargarine stellte sich am 7. Februar auf 0,54—6,81 M. je Pfund. Amtlicher Schlachtviehmarkt. Berlin, 7. Februar. 21 u (trieb: Mnoer 2167, darunter Bullen 458, Ochsen 704; .-Lhe und Färsen 1805, Kälber 1643, Schafe 7743, Schweine iQ"-. Ziegen 9, Schweine aus dem Ausland 504. Preise: Ochse» a, 50- 54, b) 45—48, c) 38—42, d) 30—35; Bullen a) 45 46, b) 40—43, c) 35—38; Kühe und Färsen a) 46—51, b) 40 öls 43, c) 32—37, d) 26-^30, e) 22—25; Fresser 32—38; Kalbet , b) 80-88, cf 65—73, d) 50-60, ef 42-48; Stallmast- ichase a) 43—48, b) 35—40, c) 25—30; Schweine a) —, b) 65 bis 6«, c) 64—65, d> 62—64, e) 60—61, sf bis 60; Säue 58—SQ Ziegen 20—25. Marltverla ws: In allen Gayungen ziem lich glatt. (Bom 3. bis 5. Äkai d. I. Mastviehaussieliung.) Rückgang des Grosshandelsindex. Die ans den Stichtag t 's 4. Februar 1625 berechnete Großhandelsindexzisser des Statistischen Reichsamts ist gegenüber dem Stande vom 28. Ja nuar (140,4) UM 2,6 K aus 136,7 zurückaegangen. Niedriger Wetterbericht. Veränderliche Bewölkung, noch vereinzelte Niederschlags- lchauer, im Laufe des Tages beginnender Temperaturvückgang; Gebirge wieder Kältegrade, allmählich ubflauende, aber noch etwas böige nordwestliche Winde. Meissen. (Reicher Familiensegen.) Dem Verwais- > tungsarbeiter Paul Böhme, hier, w-urden am Sonnabend Dril- i linge (drei gesunde Knaben) geboren. Mutter und Kinder be- > sinken sich wohl. Dresden. (Festnahme eines Geldnotenfal- z schers.) Die Dresdner Kriminalpolizei meldet: In Brüx ' wurde dieser Tage ein in Kötzschenbroda wohnhafter Baumeister ' und Architekt auf frischer Tat bei der Verausgabung von sal° ) schen tschechischen IVO-Kronen-Noten abgofasst und föstHrnom- j mem Di» hiesige Kviminalpolizei in Gemeinschaft mit. der ; Bruxer, KrüninalpolMi nahm in der Wohnung des verhafteten : Baumeisters eine Dnrchsuchung vor. Dabei entdeckte man im ; Schreibtisch ein geheimes Fack, in «dem die zur Herstellung des j falschen Geldes verwendeten Maschinen iLnd Platten sowie noch ein v.eu sertiser Geldnöten gesunden wurden. Gleichzeitig wur- - den auch Psatten gefmiden, die zur Herstellung von sächMen l GoldsArldoersHrerbungen bestimmt waren. Inwieweit sich der s Festgenommene mit h?r Herstellung dieser Schuldverschreibungen l befasst ha! und ob solche schon Ausgabe gelang smd, lässt sich s augenblicklich nicht sagen. Sämtliche Sachen wurden beschlag- ! nahmt. Dresden. (Vom Verdacht der Brandstiftung r gereinigt. )Der Inhaber der kürzlich abgebrannten Karton- Awähst. Kamerad Beck wird als Zugführer der bewaffner« r WbtvLung böstättgt, den Iubelveremen Kameradschaft Meissen - GOjährig) und Ockrilla-Jessen (25fährig) werden Gelbspenden l bewilligt. Von der Hauptversammlung wird die Irhressteuer s freier VAveqe feiner VlyuiviviMe« eingefreur yaoe. -x>err rpwge vv« 6 Mark gutgeheissen unö mitgeteilh dass die Zeitungsfrage k heflichet sich bereits seit Mittwoch wieder auf freiem Fusse. Die bis 1. Januar 1926 geregelt fein soll (?). Unserem dem Bund s sirsache des Brandes konnte noch nicht fesitzestellt werden, singereichten Protest vom Io. Dezemver 1924 h^en stch alle j Grossröhrsdorf i. S. Ka nlo r e i f est.) Das einstmals Vereine des Meitzner Bezirks angrschlosfen. Am 22 Marz wird f geradezu ,-berühmte" Kantoreifest des hiesigen Kirchenchors (der »er Verein wm übliches Kränzchen (Theater, Lotterie, Tanz) ' - § .. -4 -- . - abhalten. Vorbereitungen, !die einen schönen^ Abend gewähr leisten, sind in vollem Gange. Mit Bedauern wird der Schän ¬ de» auch cm Vieser Stelle bekamumachen wollen, morgen Dienstag. ^Berufung, abends 8 Ähr im „Amtshof". (Dgl. Inserat.) Vierter Sächsischer Handwerlertag. Boni 24. bis 27. Juli tage» vor alle« die Preise sirr Getreide, SchwelnefksifH, eiatge Kolonialwaren, Rindshäute, Kalbfelle, die meisten Textilroh- floffe und Nichteisenmetalle. Gestiegen sind die Preise für Kar toffeln, Butter, Schmalz, Rindfleisch, Milch, Treibriemenleder, Baumwolle, Baumwollgarn, Benzin und Gasöl. Vo« de» Hauptgruppen sind die Lebensmittel von 140,9 auf 135,5 oder um 3,8 A, die Jndustriestosfe von 139,6 aus 139,0 oder um 0,4 v. H. zurückgegangen. Für den Durchschnitt des Monats Januar ergibt sich eine Steigerung der Großhandelsindexzisser von 131,3 im Durchschnitt Dezember auf 138,2 oder um SP !Ä. Nahezu unveränderter Lebenshaltungsindex. Die Reichs- indexzisfer für die Lebenshaltungskosten (Ernährung, Woh nung, Heizung, Beleuchtung und Bekleidung) für Mittwoch, den 4. Februar, blieb nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamts mit 124,8 gegenüber der Vorwoche (124,4) nahezu unverändert. Für den Durchschnitt des Monats Januar ist gegenüber Dezember v. I. (122,6) eine Steigerung von 1,1 (auf 124,0) festzustellen. Die Indexziffer der Ernährungskoste« allein beträgt im Durchschnitt Januar 136,6. Ungünstige Aussichten für den Zuckerrübenbau. Der Be richt des Landwirtschaftsdepartements in Washington spricht sich ungünstig über eine Vermehrung des Zuckerrübenbaues aus, da höhere Preise für Zucker und Zuckerrüben im nächsten Wirtschaftsjahr insofern unwahrscheinlich seien, als voraus sichtlich noch ein großer Überschuß der Ernte vom Jahre 1924 auf dem Markle sein werde. Das Landwirtschaftsdepartement empfiehlt dagegen eine Vergrößerung der Kartosfelanbausläche. Die Weltbaumwollernte 1W4/25 wird in dem Bericht aus 23 900 000 Ballen geschätzt. Amtliche Preise an der Berliner Produktenbörse. Getreide und Olsaaten je 1000 Kilogr^ sonst je 100 Kilvgr. 5. 2. 6. 2. Wetz., märk. 246-250 248-252 pommerjcher — — Nogg., märk. 246-248 247-250 pommerschcr — westpreuß. — Futtergerste —— 210-235 Braugerste 250-265 250-265 Haser, märk. 183-190 183-192 pommerscher — — westpreuß. Weizenmehl v. 100 Kil. fr. Bln. br. inkl. Sack (feinst. Mrk. ü. Not.) Roggenmeh« p. 100 Kil. fr. Berlin br. 34,5-36.7 35-37 inkl. Sack 34-36.7 34,1-37 5.2. 6. 2. Weizkl.f.Brl 16-16,3 16,2-18,3 Rogkl.s.Brl. 16-16.1 16,2-16,3 Raps 395-400 395-400 Leinsaat 400-405 410-415 Viktor.-Erbs. 29-34 29-35 kl.Speiseerbj 21-23 21-2» Futtererbsen 20-22 20-22 Peluschken 18 19 18-19 Ackerbohnen 20-22 2O-2S Wicken 185-20 18,5-20 Lupin., blaue 13-14,5 13-14 Lupin., gelbe 15,8 17 16-16,2 Seradella 17-19 17-18.5 Rapskuchen 19,2-19,5 19,2-19.5 Leinkuchen 25,5 25.5-28 Troücnschtzl. 9.9 9.8- 98-10 ow. Zuckschn. 19-20 19-20 Torsmk.30/7l 9.8 S.8 Kartoffelfl. 20.4-L0.8 20.8-21.2 BeErrer PrsÄnkterrdörfe von hente, dem 9. FeLrruar. Weizen 25,00—35,40; Roggen 24,90—25,20; Sommergerste 25,30—26,80; Wintergerste 21M—23,80; Hafer 16.80—19,30; Weizenmehl 34,75—37,00; Roggenm-ehl 34Z5—37,00; Weizen-- kleie 16,00—16,20: Roggenkleie 16,00-16^0; Raps 40,00 bis 40,50. * Meitzuex Getreidepreise vom 7. Februar. Weizen, hiesiger 72 Kilo 11,60; 75 Kilo 12,00; Roggen, hiesiger 12,00; Sommergerste 14,00—14,50; Wintergerste 11,00 his 11,7-5; Hafer, verregnet 8,00—9,50; ho. unverregnet 9,75; Raps, trocken 16,00—17,00; Mais (Mixed -und Laplata) 12,50; Maisschrot 13,60; Wicken (Gemenge) 9,50; Erbsen 13,00; Rot- kteefaat, alt 1,25—1,40; Trockensihmtzel 6,30; Wiefenheu 4,00 bis 4,75; Weizen- und Ro-ggensiroh 1,30; Prehsttoh 1,40; Wei zenmehl, Qualitätsware 21,00; do. 70?L 18,75; Roggenmehl 7-0?« 19,00: Speifskartvfsöln ab Hof 2,30—2,50; Kartoffelflocken 11,80; Landei-er ah Hof 1 Stück 0,14; Landhutter für -den Ver braucher ^-Pfd.-Stück 0,95—1,05; do. Marktpreis ^-Pfd.° Stück 1,00—1,10. — Feinste Ware über Notiz. * Dresdner Schlachtviehmarkt von Yente, dem 9. Februar 1925. Eigener Fernsprechdienst des „Wilsdruffer Tageblattes". Auf- trieb Wertklassen Preise f. 1 Ztr in Goldmark fürLebendgew 162 195 244 I Rinder. Ochsen. 1. Bollfleisch, ausgem. höchst. Schlachtwertes bis zu 6 Jahren . 2. Junge fleischige, nicht ausgemästete, ältere ausgemästete 3. Mäßig genährte junge, aut genährte ältere 4. Gering genährte jeden Alters . . . . ö. Argentinische Ochsen Bullen. 1. Vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwertes 2. Vollfleischige, jüngere 3. Mäßig genährte jüng. u. gut genährte alt. 4. Gering genährte Kalben und Kühe. 1. Vollfl. ausgemästete Kalben höchst. Schlachtwertes .... 2. Vollfleifch. ausgem Kühe höchst. Schlacht- wertes bis zu 7 Jahren 3. Aeltere ausgcmästete Kühe und gut ent wickelte jüngere Kühe und Kalben . . . 4. Gut genährte Kühe u. mäßig gen. Kalben 5. Mäßig und gering genährte Kühe und gering genährte Kalben 6. Ausländische Weidekühe ...... 558 lk. Kälber. 1. Doppelender . . 2. Beste Masi- und Saugkälber 3. Mittlere Mast- und Saugkälber 4. Geringe Kälber 50-53 lS4) 42.48 (8Sl 34—38 <77) 25.30 <6S» 55-68 (100) 60—52 (88) 44-46 <82) 38—42 <77) 30-35 (72) 50—52 (SS) 43.46 (86) 35-38 <81) 28-32 (75) 22—26 (71) 72-75 l1ld; 65-70 <1131 50.60 (91-1OS 725 lll. Schnse.1. Mastlämmeru.jüng.Masthamm. 2. Nettere Masthammel ....... 8. Mäßig genährte Hammel und Schafe 4. Holsteiner Wcideschafe 49 -63 ,102) 42.46 <98> 24.36 (63-95) 2734 VI. SÄmeine. 1. Vollfleisch, der feiner. Rassen n. deren Kreuzung im Alter bis zu 1'/, I. 2. Fett;chweine 3. Fleischige Schweine 4, Gering entwickelte Schweine 5. Ausländische Fcttschweine 64—K6 ,83) 68 69 >85) 60.63 t82> 57 69 <821 50-60 (73) Geschäftsgang: Riwder langsam, Kälber, Schafe nsitteh Schweine schlecht. Äeberständer: 17 Rinder (davon 8 Ochsen, 2 Bullen, 6 Kühe), 80 Schafe, 21 Schweine. Die heulige Ausgabe unserer Zeitung umfaßt 6 Seiten. Verantwortlich für die Schriftleitung Hermann Lässig, -ur An ¬ zeigen und Reklame A. Römer. Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, sämtlich in Wiisdntsf.