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VSrfe - 6anael - lvlrilchätts SaHlen una Nschdarschslt « vermischtes augeschlemmt, die hauptsächlich von den Inseln Borkum, Juist und der holländischen Insel Rottum durch schwere Sturmfluten losgerissen werden und sich immer hoher aufsanden. Das von Borkum losgelöste Festland schmä- iwt immer mehr diese Insel. Sobald die neue Insel- lildung durch weitere Ablagerungen eine entsprechende Höhe erreicht haben wird, soll sie vom preußischen Staat Orgedeicht und befestigt werden. Dieselbe Erscheinung wie in der Bucht ist weiter südlich an der Pilsumer Küste Ostfrieslands zu beobachten. Dort steigt, ebenfalls durch aüwandernde Sandmassen und Aufschlickungen gebildet eine neue Insel aus dem Meere auf; sie ist bereits über inen Kilometer lang und etwa einen halben Kilometer breit. Der Film als Beweismittel. Ein seltsamer Prozeß bericht macht die Runde durch die amerikanischen Zeitun gen. Ein Angestellter von Ford klagt gegen das Unter nehmen; er behauptet, als Nachwirkung eines bei seiner -lrbeit erlittenen Unfalls in seiner Bewegung gelitten zu haben; er müsse zu Hause sich helfen lassen,' seine Frau stütze ihn, er könne sein Kind nicht auf dem Arm halten, er verlangt eine Unfallrente. Bei der Verhandlung fordert der Anwalt der Firma Ford, als Beweisdokument dem Gericht einen Film vorführen zu dürfen; bewilligt. Und nun sehen die Richter den Angeklagten in seinem Heim, und der angeblich Halbgelähmte bewegt sich munter, springt fröhlich, tollt mit seinem Kinde umher, deckt den Tisch, stellt einen Schrank um. Ford hatte durch das Fenster eines Nachbarhauses unbemerkt diese Aufnahmen drehen lassen. Der Kläger wird abgewiesen, ist als Schwindler entlarvt und wird wegen falscher Zeugenaussage und Be truges verfolgt. Lin nicht alltäglicher Scheidungsgrund. Uber einen seltsamen Fall wird jetzt in der Pariser Gesellschaft viel gesprochen. Einer der ersten Chirurgen von Paris hatte oor einigen Jahren eine junge und hübsche Frau gehei- catet; man vermutete eine glückliche Ehe. Die Frau er tränkte, und es stellte sich eine Operation als notwendig heraus, die gerade zu den Spezialitäten des Chirurgen ge hört. Er wollte seine Gattin selbst operieren, aber sie weigerte sich entschieden, und so wurde der Eingriff von einem andern Arzt in Gegenwart des Galten vorgenom men; er verlief glücklich, aber die Genesende wurde von oer Mitteilung überrascht, daß der Chirurg die Scheidungs" klage gegen sie eingebracht hätte. Als Grund wurde ange geben, daß in dem Verhalten der Gattin ein beschämender Argwohn liege und sie durch ihre Weigerung ihrem Gatten empfindlich in seinem Berufe geschadet hätte. Die Frau willigt nun in die Scheidung nicht ein, und der Pro zeß verspricht, wenn es wirklich zu ihm kommen sollte, recht originell zu werden. Die öffentliche Meinung findet ziemlich allgemein, daß der Arzt in seiner Forderung doch Zu weit gehe; mit dem Eheschluß und dem „Ja" vor dem Standesbeamten übernimmt eine Frau doch nicht auch gleichzeitig die Verpflichtung, sich von ihrem Gemahl zer- schneM-m -n lassen. Kirchennachvichten für den 5 Sonntag nach der Erscheinmng Prebigttcxt: Match. 30, 1—16. Wilsdruff. Borm. 9 Uhr Prediglgottesdienst; X>11 Uhr Kindergottesdienst; nachm. 1 Uhr Taufgottesdienst; abends 6 Uhr Jungmännerverein (Jugendheim); ^8 Uhr Jungfrauenverein im Pfarrhaus. — Mittwoch, 11. Februar, abends 6 Uhr Jungmän nerverein (Jugendheim). Donnerstag, 12. Februar, abends K>8 Uhr Dibefftunde (Pfarrhaus). Kesselsdorf. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst (Pf. Zacha rias); nachm. 2 Uhr Taufen. Grumbach. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. — Dienstag, abends 8 Uhr Bibel- und MWonsstunde. Donnerstag Posau nen chor. Limbach. Vorm .9 Ubr Predigtgottesdienst; danach Kinder gottesdienst mit den Oberklassen. — Kollekte für den evang.-kuth. Gotteskasten. Sora. Vorm. 9 Uhr «Hauptgottesbienst und Kirchgemeinbe- versammlANg. Röhrsdorf. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. — Dienstag abends 8 Ubr Jungirauenverein. Blankenstein. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst; 3414 Uhr kirchliche Unterredung. Herzogswal-e. Vorm. 9 Uhr Lesegottesdienst. Wetterbericht. Temperaturäbnahme, wechselnde Bewölkung, Niederschlags schauer (Böenwitterung); lebhafte böige westliche bis nordwestliche Winde. Berliner Produktenbörse von heute, dem 6. Februar. Weizen 24,80—25^0; Roggen 24,70—25,00; Sommergerste 25,00—26,50; Wintergerste 21,00—23,50; Hafer 18,50—19,20; Weizenmehl 35,00—37,00; Roggenmehl 34,75—37,00; Weizen«-- k'eie 16,20—16,30; Roggenkleie 16^0—16,30; Raps 39,50 bis 40,00. Sie Konkurse nehmen wieder zu. Die Anzahl der Kon- kurservssnungen, Vie in den letzten Monaten des vorigen Jahres eine ausgesprochen, sinkende Tendenz gezeigt hat, ist mit Beginn des neuen Jahres wieder angestiegen. Es wurden im Januar 757 Konkurse eröffnet (gegen 598 im Dezember; 647 im November und 752 im Oktober 1924). Berliner Börsenbericht vom 5. Februar. Charakteristisch war diesmal die schwache Beteiligung des Publikums, die Ge schäfte wurden fast ausschließlich von der Spekulation durch, geführt und daher konnte sich eine rege Umsatzlosigkeit nicht recht entwickeln. Lediglich Spezialwerle wie Kattowitz, Kanada Pacific, Bochumer, Kallwerte und Schutzgebietsanleihe waren rege gefragt. Am Geldmarkt scheint jetzt in der Tat eine gewisse Entspannung eingeweten zu fein, die Sätze für tägliches Geld haben sich auf 9—12 A ermäßigt. Tie inländischen Anleihen waren mancherlei Schwankungen unterworfen, man ist sich zurzeit nicht recht klar darüber, was man vom Stande der Auswenuugsfrage zu halten hat, bzw. wie nun eigentlich ein- Auswertung vorgenommcn werden soll. Die Berliner Devisenbörse vom ö. Februar nennt amt lich: Dollar 4,19—4,21; e n g l. Pfund 29,10—20,14; holl. Gulden 169,04—169,45; Danz. 79,70—79,90; franz. Frank 22,73—22,79; belg. 21,69-21,75; schweiz. 80,96 bis 81,16: Italien 17,47—17,51; schwed. Krone 113,02 bis 113,30; dän. 74,96—75,14; norWeg. 64,19—64,35; tschech. 12,38-12,42. Der Großhandelspreis für Tafelmargarine stellt sich am 5. Fcbrnar auf 0,54—0,81 Mark je Pfund. Amtliche Berliner Buttcrnotiernng. Die Berliner amtliche Preisfestsetzung im Verkehr zwischen Erzeuger und Groß handel (Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lastens war am 5. Februar: für 1. Qualität 1,93 M., 2. Qualität 1,75 M. abfallende Qualität 1,45 M. für 1 Pfund. Amtliche Preise an der Berliner ProduktenbSrse. Getreide und Qlsaaten je 1000 Kilogr.. sonst je 100 Kilogr. Meißen. Eine Burgbeleu chtung wird Ler Ein wohnerschaft der Stabt am kommenden Montag, ben 9. Februar, wieder einmal geboten werben. Die Firma Emil Koch trifft be reits die notwendigen Vorbereitungen dazu. Leider wird die Hoffnung, eine Tiurgbeleuchtung im Schnee zu fshen, kaum in Erfüllung gehen. Dazu find die wehenden Winde doch zu früh lingsmäßig. Bekanntlich erfolgt die Burgbeleuchtung aus An laß des 36. Verbandstages Deutscher Dachbeckermeister in Meißen nm 9. und 10. Februar. Gohrisch, Sachs. Schweiz. (K f nb e re rholnn g sh ei m.) Das bem verstorbenen Kaufmann Mühlhaus gehörige Haus „Daheim" ist vom 'Kultusministerium zum Zwecke eines Kinber- erholungsheimes angekaust worden. Die Kinder werden sich in bem herrlichen großen dazugehörigen Obstgarten recht wohl füh len, - Der Straßenbau an der Staatsstraße nach Gohrisch macht wie der Siedlungsbau auf dem neu erschlossenen Gelände gute Fortschritte. Sebnitz. (Im Dienste überfahren.) Der Bahnhofs vorsteher M. wurde heute früh von einem einfahrenden Zuge erfaßt und überfahren. Es wurden ihm ein Dein und ein Arm abgerissen. Bautzen. (Vier junge Mädchen verschwunden.) Aufsehen erregt Hier das Verschwinden von vier jungen Mäd chen/ Seit mehreren Tagen werden zwei Fortbikdungsfchüie- rinnen vermißt. Man nimmt an, daß sie aus Abenteuerlust das Elternhaus verlassen haben. Sie ließen ihren Estern aus Ber lin Antwort zUkommen. Doch ging daraus nur hervor, daß sie sich auf dem Wege nach Hamburg befanden. Des den beiden anderen handelt es sich um ein 16 jähriges Dienstmädchen und eine Habswchter, die beide aus achtbaren Familien stammen und als solid bezeichnet werden. Von ihnen fohlt bis jetzt jede Spur. Sie haben sich in Wochentagskleibern und ohne jede Barmittel vom Hause entfernt. Die Eltern versichern, daß keinerlei Anlaß gegeben war, der die Mädchen zum Verlassen des Haufes be- wogm haben könnte. Auffällig ist, daß bas Dienstmädchen sich von seiner Dienstherrschaft die Papiere hat geben lasten und sich : verabschiedet hat. Man nimmt an, daß die beiden Mädchen MadchenhäMern m die Hände gefallen sind, die sie über die j tschechoslowakische Grenze gebracht haben. Gerüchtweise verlautet auch noch von dem Versckwindm eines fünften Mädchens. Doch ließ sich hierüber noch nichts Bestimmtes feftstell^n. Dautzen. (Funde aus der Bronzezeit.) Auf Bautzener StaLtflur find am Freitag mehrere vorgeschichtliche Herdstellen entdeckt und durch die Gesellschaft für Anthropologie untersucht worden. Es Handelt sich mm eine Siedlunq der aus- äehenden Bronzezeit und der Eisenzeit. Damit ^dürfte das zu dein Gräberfeld Artilleriekaserne gehörige Dorf entdeckt sein. t. Neukirch (Lausitz). B v m Zuge überfahren wurde hier ein Bildhauer aus Schmölln. Man sagt, derselbe sei schon wiedechM aus dem Eisenbahngleis nach Hanse gegangen. Dies mal war es sein Unglück. Den Dresdner Zug, den er wahr scheinlich nicht gehört hat, überfuhr ihn von hinten. Gräßlich verstümmelt sand man ihn tot auf den Schienen liegen. Glie derteile lagen zerstreut umher. Dieses schreckliche Ereignis mag eine Warnung für solche fein, die die Fahrstrecke trotz Verbotes als Fußweg benutzen. Chemnitz. (V e r h a ftnng -es Ko m m u n i st e n R o - s ch e r.) Der seit Jahren von der Polizei gesuchte kommunistische Rädelsführer Maurer Max Roscher aus Pockau im Flöhatal konnte in Chemnitz auf dem Hauptdahnhös verhaftet werden. RvsHer wird als Urheber der Unruhen im Flöhatal bezeichnet. Die Komwünistische Partei hatte ihn, obwohl er «flüchtig war, mit als Kandidaten für die Reichstagswahl am 7. Dezember aufgestellt; .er wurde aber nicht gewählt. Dem im Mai 1924 gewählten Reichstage gehörte .Roscher als kommunistischer Ab geordneter an. Pfaffenhain, Bez. Chemnitz. (Gutsbrand.) Am Don nerstag früh gegen 2 Uhr brannte in Pfaffenhain das große Wohnhaus des Gutsbesitzers Oswald Walter bis auf bie Grund mauern nieder. Das gesamte Inventar wurde ein Raub der Flammen. Man vermutet Brandstiftung. Zwickau. (I u g e n d von h e u t e.) Drei 12- bis 13jäh- «rige SHulknaben' waren hier beim Spiel in Streit geraten unb -prügelten schließlich einander. Nachdem -der eine von beiden bie Angelegenheit als erledigt betrachtet hatte, lief ihm der „Schwer- bölerdigte" nach unb stieß ihm sein Taschenmesser in ben Rücken. Der verletzte Knabe mußte sofort in ärztliche Behandlung ge geben werden. — Freund Adebar brachte einem hiesigen 13jäh- rigen Schulmädchen dieser Tage ein lebendes Baby. Wilkau. (Wilkau Stadt?) Der sächsische Innenmini ster Müll-r besuchte in Begleitung des Zwickauer Amtshaupt- manns WMaU und -einige seiner Industrieanlagen. Der Be such hängt offenbar mit dem Versuche der Stadt um Erteilung der Stadtrechte zusammen sowie mit dem Plane einer Bereini gung von fünf Nachbargsminben zu einer Stadt Groß-Wilkau. Trebfen. („D-as Ende -es Collmberges".) Zu -er kürzlich gebrachten Nachricht aus Trebfen, -aß der Stein bruch am Eollmberg wieder abgebaut werde -und damit der Collm- berg langsam feinem Ende entgegengehe, macht das „Oschatzer Tageblatt", um Verwechslungen vorzubeugen, darauf aufmerksam, daß selbstverständlich -er Eollmberg bei Tröbsen gemeint sei. Et was anders ist auch gar nicht behauptet worden und die Auf regung des Fvrstämtes Hubertusburg Wer die Sache ist schwer verständlich. Leipzig. <V e rh a st un g ei n e s D a r l «eh n sf chwi n kers.) Auf Veranlassung -er Staatsanwaltschaft Leipzig wurde der Kaufmann und Bucherrevisor Friedrich Karl Tröger aus Leipzig verhaftet. Es werden ihm umfangreiche Darlchns- fchwindeleien zur Last gelegt. Sein Unternehmen war eine Gist blüte -er Inflationszeit. Tröger galt als vermögender Mann, führte ein großes Haus und beschäftigte eine ganze Reihe von „Prokuristen". Leipzig. (Rasende Fahrt eines betrunkenen Autofahrers.) Am Mittwochnachmittag gegen 145 Uhr erregte ein Lastkraftwagen -es Konsumvereins L.-Plagwitz in -er Härtel- und Beethovenstraße berechtigtes Aussehen. Was Lastkraftauto kam mit seinem Anhänger in Zickzacklinien durch -ie Härtelstraße gefahren und in größter Geschwindigkeit über- guert das Fahrzeug den Peterssteinweg und fuhr in die Beet- hovenstraßb hinein. Die Fußgnägrr konnten sich vor -em Last- krastwagen, der von einer Seite auf bie andere fuhr, kaum ret ten, sie sprangen entsetzt zur Seite «und es muß als ein Wunder bezeichnet werden, baß kein Straßenpassant dabei ums Leben gekommen ist. In Ler Beethovenstraße fuhr das Lastauto ein ordnungsgemäß rechts fahrendes Geschirr des Baumeisters Brömme von hinten an. Durch den Anprall wurden die Pferde losgerissen und bie -scheuen Tiere rasten mit der Wagendeichsel nach dem Reichsgerlchtsplatz zu davon. Dort konnten sie zum Glück ausgehakten werben. Der Kutscher des Pferdegeschirrs wurde vom Führersitz heruntergeschleudert und erlitt Fußver letzungen. Unbekümmert raste der Führer -des Lastufos weiter und fuhr auf der anderen Seite einen Radfahrer an, der ohne Verletzungen davonkam, jedoch «wurde «das Fahrrad völlig zer trümmert. Inzwischen war der Lastkraftwagen wieder auf der anderen Seite gelandet und fuhr einem Fuhrwerk von Fauk- wetter in die Flanke. Den Pferden wurde das Vedergeschirr heruntergerissen, sonst aber lief dieser Zusammenstoß ohne weitere Folgen ab. Der Lastzug wurde am Reichsgerichtsplatz von -einem Pokzeibeamken zum Halten gebracht und der Führer und der Beifahrer des Autos wurden nach dem Polizeipräsidium ge führt. legungsanzeigen eingegangen: das sind drei mehr als in «der ersten Hälfte -es Monats. Davon entfallen eine «auf Bergbau, Hüt ten- und Salinenwesen, auf Grvßeifenindustrie, «eine auf die Metallverarbeitung, fechs auf die Industrie der Maschinen, In- strumLnte und Apparate, eine auf die Industrie der forstwirt schaftlichen Nebenprodukte, «Leuchtstoffe, Seifen, Fette, Oele, Firnisse, vier auf die Textilindustrie, eine auf die Papierindu strie, zwei aus die Industrie -er Holz- und «Schnitzstoffe, eine auf die Industrie -er Nahrungs- und Genußmittel und zwei auf Buchbruckereien und Schriftgießereien. Neukirchen. (Mannergesangverein.) Am vergan genen Dienstag abends 8 Uhr fand im Vereinslokal -cs Kretzsch- marschen Gasthofs die diesjährige Haupt- und Generakoerfamm«- kung des hiesigen Männergesangvereins statt, zu -er sich die aktiven Sänger vollzählig und eine Anzahl der passiven Mitglieder eingesunden hatten. Mit dem «alten schönen Sängerfpruch wurde die Sitzung eröfsnet. Der stellv. Vorsitzende Herr Wampsler hieß bie Erschienenen herzlich willkommen, «worauf in die reichhaltig) Tagesordnung eingetreten wurde. Der erste Punkt betraf die Erstattung -es Jahresberichts durch «den Schriftführer HerrnGuts- befitzer Partzsch, aus dem unter anderem zu ersehen ist, daß -er Verein auch im letzten Jahre wacker gearbeitet hat; z. Z. verfügt der Gesangverein «über 25 «aktive und 60 passive Mitglieder mit Einschluß von vier Ehrenmitgliedern. Herr Lehrer Wagner legte hierauf den «Kassenbericht vor und wurde die Rechnung in allen ihren Teilen für richtig befunden und dem Kassierer Entlastung erteilt. In den darauffolgenden Wahlen wurden als erster bezw. als zweiter Vorsteher die Herren- Gutsbesitzer Arno Neumann unb Walter Wampsler einstimmig wiedergewählt. Als Kassierer wählte man, da ber bisherige Inhaber auf eine Wiederwahl ver zichtete, ebenfalls einstimmig Herrn P. Leschke, ebenso den lang jährigen Schriftführer Herrn Partzsch unb Archivar Georg Nau mann. Das nächste Vereinskränzchen, bestehend in einem ein fachen Tänzchen mit der üblichen Kaffeetafel, soll ENbe dieser Wvcke im hiesigen Gasthof abgeh-asten werden. Starke Zunahme der deuhchen SPürtütiglett. Die Zunahme der Spartätigkeit hat iu allen Teilen Deutsch lands im Jahre 1924 stark angehalten und weist von Monat zn Monab steigende Ziffern aus. Während am 1. Januar 1924 der Bestand der deutschen Sparkassen rund 105 Millionen Nentenmark betrug, stiegen die Spargeld- einkagen und Kassenbestände der deutschen Sparkassen aus 1 258 600 060 Reichsmark. Die Scheck- und Kontokorreu guthaben bei den Sparkassen bezifferten sich Ende Dezcm ver auf.746 Millionen Reichsmark, so daß das gesamte bei den Sparkassen befindliche Sparkapital den Betrag von rund 2 Milliarden Reichsmark erreicht hat. Wenn dies auch erst 10 des deutschen Friedenssparkapitals, da durch die Inflation fast vollständig vernichtet wurde, aus- macht. so sprechen doch alle Anzeichen dafür, daß die Zu nähme der Spartätigkeit anhalten wird. Neue Inseln in der Nordsee. In der Bucht südlich von Norden in Ostfr'iesland, im Fahrwasser der Oster- Ems, hat sich eine neue Jnselbildung vollzogen. Seit Jahren werden dort mächtige Sand- und Schliümafseu Dle hculige Ausgabe unserer Zeitung umfaßt 6 Seiten. Verantwortlich jür die Schrijtleitung Hermann Lässig, iür Alt zeigen und Reklame A. Römer. Verleger und Drucker: Arthur Zschunke, sämtlich in Wilsdnsil Welz., märk. 8. 2. 251-256 ! 4 2. ,248 252 Welzkl.f.Brl 5. 2. 16.8 4 2. 168 pommerscher — — Nogkl.s.Brl. >6,5-16.6 16.5 16,6 Rugg., märk. 2 0-2S4 247-250 Raps 400 400 pamnicrscher — — Leinsaat 4M 4l5 410 4l5 westpreuß. — — Viklor.-Erbs. 2«t-35 2,-35 Futtergerste 220 240 220-240 ll.Speijcerbj 21 -23 21 23 Braugerste 255- 75 255-275 Futtercrbsen 20-23 SO-2 2 Haier, märk. I87-I9S 187-195 Peluschken I8 M 18-19 yommerschcr — — Ackcrbohnen 20-22 2 0-22 westpreuß. — — Wicken 185 SO 18,5-20 Weiwnnichl Lupin., blaue 13 15 13-14 p. MO K il. fr. Lupm.,gelbe 16-18 16-16,2 Bin. br. intt. Seradella 17-19 17-18,5 Sack (feinst. Napskucheii M.2-19,5 M,2-19,5 Dirk. ü. Nol.l 35,5-37.5 35.5-37,2 Leinkuchen 25.5 25.5 26 Nogacnmchi Trockcnschtzl. 9.8 M 9 8-10 p. MO Kil. fr. ow.Znckfchn. 19-20 19-20 Berlin br. Torfml.30/7! 9,8 9 8 iutt. Sack 34,7-37,2 34,7-36.7 Karwjjelsl. 20,9-21,3,20,8-1:1.2