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r? - > - k! Erscheint Dienstags, Donnerstags und Sonnabends abends. Bezugspreis: monatlich pfg., zweimonatlich 80 pfa., vierteljährlich 1,20 Mark. O Einzelne Nummer w pfg. O !» Unterhaltungs- und Anzeigeblatt Wochenblatt und Anzeiger Neueste Nachrichten Bezirks- und General-Anzeiger o o Annahme von Anzeigen bis spätestens Mittags 12 Uhr des Lrscheinungstage». Preis für die Spaltzeile io pfg. Zeitraubender und tabellarischer Satz nach besonderem Tarif. Bei Wiederholungen Preisermäßigung, s — Ü Mit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel", „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode". Druck und Verlag von Hermann Rühle in Groß-Gkrilla. Lür die Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Dkrilla. Na. 138. Sonntag, den 13. November 1908. 7. Jahrgang. Kertliches und Sächsisches. Vttendsrf-Vkrilla, den u. November igos. —* Die Sonn« und die Festtage in Sachsen. Die vierte Deputation der Ersten Kammer hat sich mit der Petition keS Verbandes deutscher Geschäftsinhaber (Unterverband Sachsen) zu Leipzig belr. 1. Aenderung des sächsischen Conn-, Fest- und BußtagSgesetzeS vom 10. September 1870 und 2. Freigabe der Sonntagsstunden von 9—11 Uhr vormittags zur Arbeit, beschäftigt und beschlossen, die Kamer wolle in Uebereinstimmung mit dem Beschluß der zweiten Kammer beschließen, die Petition bezüglich des Punktes 1 der Negierung zur Erwägung zu überweisen, dageg n bezüglich des Punktes 2 aus sich beruhen zu lasten —* Portofreie Meldungen. Die Be stimmungen über die Portos'eiheitder Soldaten briefe haben eine wichtige Ergänzung erfahren, durch die die Vergünstigung auch auf Mann schaften des Beurlanbtmstandes unter gewiss, n Umständen ausgedehnt wird. Eine Verfügung des Reichspostam s ordnet jetzt an, daß Anträge von Mannschaften des Beurlaubtenstandes an die vorgesetzte militänsche Tienstsblle auf Be freiung von militärischen Uebungen portosr i befördert werden türftn. Es geschieht dies aber Nur dann, wenn die Anträge durch Erkrankung, amtliche Verhältnisse oder ähnliche von dem Willen des Antragst. llerS unabhänige Umständ' veranlaßt werden Auch müssen die Schreiben in formeller Hinsicht den Anforderungen des Regulativs über die Porlosreiheiten entsprechen. —* Falsche Reicksbanknoten über 100 Mark sind in verschiedenen Siäd!en,in Umlauf ge setzt worden, ohne daß es bisb'er gelnngen ist die Täter zu ermitteln Die Falsifikate tragen die Nummer 3610 591 O. Unterschrift und Anführungen sind undeutlich, künstliches Wasser zeichen, Kontrollbuchstaben, Stempel und Nummern besonders auigedruckt. Die Riffelung ist mit der Hand hergestellt. Die Fasern sind durch rötliche Siriche angedculet. Hals und Rücken der weiblichen Figuren» sowie die am unteren Rande befindlichen Zeichen — Adler und 100 — auf der Rückseite sind mit der Hand nachgearbeitet. —* Das Schmeauswersen Das Königlich- Finanzministerium erläßt eine Bekanntmachung, betreffend das Schl reausw-rfen auf tun Straßen. Auf Grund des verabschiedeten StaatShauShaltsetal« für die Finanzperiode 1908/09 sind die bishengen Bestimmungen dahin abgeändert wo, den. daß künftig bis auf weiteres für das Schnecauvwerfen auf Staats, straßen und mcht staatlichen Poststraßen jeden Arbeiter ohne Unterschied, ob sich derselbe frei willig stellt oder auf Verlangen der Straßen- baubeamten von den hierzu verpflichtet'n Ge. meinden gestellt wi'd, zwölfiinhalb Pfinnige für jede Arbeitsstunde aus Staatsmitteln zu vergüten ist. Die ges-tzliche Ve. Kindlichkeit der Gemeinden, auf Verlangen der Behörde die nötige Mannschaft zum SchneeauSwe fcn un weigerlich zu stellen, besteht unverändert fort —* Färben der Wurslhülleu. Nach der Bekanntmachung des Reichekanzler, betreffend gesundheitsschädliche und täuschend' Zusätze zu Fleisch und d-sten Zubereit ngcn. v'm 4. Juli 1908 ist bei der gewerbsmäßigen Zubeicitunc von Wurst zur Färbung der Hüllen nur die Verwendung solcher Farbstoffe zulässn, die zur Gelbfärbung dienen, und überdies dürfen lediglich bei denjenigen W rstmten die Hüllen gelb gefärbt werden, bei denen die Gelbfärbung herkömmlich und als künstliche ohne weiteres erkennbar ist. Der Rat macht darauf auf merksam daß somit gegenwärtig die Rotfärbung von Wulsthüllen selbst dan» v-rboten ist, wenn die Farbstoffe nicht gesundheitsschädlich sind. Lausa. Wer sich einige amüsante Stunden verschaffen will veisäume nicht, den nur .oc bis mit morgen, Sonntag abend im Saale des Gasthofs zu Lausa gastierenden Circus zu be- snchen. Derselbe »erlügt über eine große An ¬ zahl vorzüglicher Künstler und dressierter Tiere Zu Pferd als auch am Trapez werden die toll- übnsten Stücke ausgeführt, Am gestrigen lbend erntete Herr Hans D-loforest als Turner ganz besonder» Beifall, auch die Clowen bimbo unk der kleine Cohn haben sich die vollsten Sympathien des Publikums erworben Als Extragabe kam gestern unter anderem eine lebende Gans zur Verlosung, die sich ein Lauiaer Einwohner darf gut schmecken lassen. Heule Abend findet groß-r Ringkamps statt, zu dem sich 4 Heiren aus Lausa-Weixdorf lnd 2 aus Klatsche gemeldet haben. Gibt es doch 100 Mark zu gewinnen, außerdem ommt noch eine silberne Uhr zur Verlosung Am morgenden Sonntag findet wie aus dem Inserat ersickulich nachmittag Kindervorstellung latt Abends ist große Gola AbschiedS-Vor- t llung mit Verlosung eines Pferdes. Schönborn bei Langebrück. Ein schcuß- iäcS Ve,brech,n ist am vorigen Sonntag abend fier v rübt worden. Die Verkäuferin Frieda Helm, Dieuslrnäechen bei einem Bäckermeister n Dresden, wurde vor einiger Zeit von einem uneheliche» Kinde entbunden. Sie gab dieses bei Zichleuten in Schönborn in Pflege. Am Sonnt g kam d.c H lm nach Schönborn und rat sich das Kind aus. An einem Teiche zog die Mutter den Kleinen aus und hielt ihn in dos eiskalte Wasser. Das Kind wurde vom Schlag genih't und starb gleich darauf, Die Leiche wurde am Abend wieder zu den Zieh- euten gebracht damit der Anschein erweckt werden sollte, das Kind sei eines natürlichen Todes gestorben. Eine Sektion des Leichnams ergab, daß der Tod eeö Kindes infolge Schlag anfalls erfolgt sei. Als am Dienstag die Mmter des Kind,S zur Beerdigung erschun. wurde sie verhaftet und gestand auch bald den Mo d unumww dm ein. Sie wurde noch am Abend an das Amtsgerichlsgesängnis Radeberg eingeli-fert Dresden. Zu dem Konkurse der Bom- bastuswerke in Potschappel stellie die Gläubiger- oersammluug fest, daß sich die Passiven auf rund 650 000 und die Aktiven auf etwa 170 000 Maik beziffern. — In den städtischen Betrieben sind in den letzten Tag-n Arbeiter-Entlassungen in größeren Umfange erfolgt, so wurden bei den Rohr- legungsarbeitln des Wasserwerks etwa 140 Mann und bei den Streckenbaumbeiten der Straßenbahn etwa 100 Mann entlaßen und weitere sollen folgen. De» Arbeitern wurde gesagt, das eingetretene Frostwetter mache ein Weiterarbeiten unmöglich. Königsbrück. Auf dem Kefechtsschießplatz bei Glauschnitz wird in der Zeit vom 20. bi» mit 26 November d. I. das Infanterie-Regiment Nr. 103 täglich von 7 Uhr 30 Min- Vorm bis Nachm. Scharfschießen abhalten. Kamenz. Am Dienstag früh morgens wurde die städtische Feueralarmanlage in Tätig keit gefitzt. In der vom Tuchfabrikannten R. Kloß bewohnten ersten Etage des Klempner- meister Johne'schm HauSgruudstückes Hoyers- werdaeistraße 67 war im Badezimmer ein Brand ausgebrochen welcher daselbst ausbcwahrte Wäsche und Kleiduvgstücke ergriffen hotte und eine bedeutende, die Hausbewohner äußerst ge- gefährdende Rauchentwickelung erzeugte. Die Freiwillige Feuerwehr traf alsbald mit der Sprrtze am Brandorte ein und es gelang, die weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Der entstandene Schaden soll jedoch ein be- iräLtlicher sein und sich auf gegen 500 Mar beziffern. Löbau. Auf dem Rittergut Wohla sin das KesindehauS. eine Scheune, der Pferdesta und ein angebauter Schuppen durch Feuer ver nichtet worden. Die Wagen und große Futter- vorräle sind v-rbrannt. Meinsdorf. Hier wurde der Gutsbesitzers witwe Gröber von Einbrechern in einer der letzten Nächte ein Depositenbuch der Hohenstein- Ernstlhaler Bank in der Höhe von 7000 Mk., ein Ring im Werte von 700 Mark, KleidungS- tücke und 6 Mark bares Geld aus einem Schrank gestohlen. Auch beim Gemeindevorstand Veit versuchten die Diebe einzubrechen. Zittau- Am Mittwoch wurde» die am November vorigen Jahres während einer Vohltäliakeilsvorstellung abgebrannten Sonnen- Säle wieder eröffne!. Die Kosten des Neu- >aues belaufen sich auf rund 300 000 Mark. — Als ein Zeichen der Zeit ist der gewiß eist ne Fall anzusehen, daß in einem Hause der äußeren Weberstraße der Hausbesitzer und seine wei Ladeninhaber in Konkurs geraten sind; also drei Konkurs- in einem Hause! »- Tödlick verbrüht wurde am Mittwoch das einjährige Söhnchen des Wogensühres Wittek Es stieß e ncn Topf mit kochend- feißcm Master um, das sich nlnr den Kleinen ergoß und bald darauf seinen Tod herbeiführte. Herrnökretschen. Bi der plötzlichen, tarken Kälte am 11 d. 'M. sind einige Kähne und Flöße, die sich auf der Fahrt befanden, ein- aefcoren. Ein Petroleumkahn, der sich vor der Dürrkammnitzschlucht in voller Fahrt befand, tand plötzlich still: er war eingefroren. Eine Prahme, die das Ufir erreichen wollte, fror fest. Dasselbe Schicksal teilten vier andere, von Nieder grund kommende Flöße. Ein Steinbrecher, der mit einem Boot die Elbe übersetzen wollte, verlor nachwenigm Ruderschlägen die Gewalt über das Fahrzeug, das sofort vom Eise eingeschlossen wurde. Einigen Männers gelang cS, nachdem der Steinbrecher drei volle Stunden mit seinem Kahn im Eise zugebracht hotte, ihn aus seiner gefährlichen Lage zu befreicn. Van Schöna aus am ein Dampfer, der groß- Partien Eis los- nach, während von Laube aus ein Kettendampfer dasselbe Manöver ousführte. Ausgiebige Hilfe nachte jedoch erst das infoige Niederlegung der Wehre bei Melnik plötzlich erfolgte Steigen der Elbe, das die Berstung der Eisdecke bewirkte. Nunmehr wurden den Flößern starke Taue und Ketten zugeworfen, die jedoch rissen. Schließlich gflang es aber trotzdem, die bedrohten Flöße ;um Stehen zu bringen, bis auf eins, das zerriß. Freiberg. Vorgesten morgen brannte ein Teil der Stecherschen Lederwerke im nahen Zug nieder. Die Firma fertigte in der Haupt sache Militäreffekten und ist gegenwärtig sehr beschäftigt. Das Feuer brach gegen 1 Uhr nachts aus und äscherte das Gerbstofflager und das Lohwühlmgebäude vollständig ein. Dem vereinten Eingreifen von sieben Feuerwehren getang cs. das Uebergreifen des Feuers auf die übrigen, große Ledervorrärte bergenden Gebäude des ausgedehnten Werkes zu ver hindern. Auch das bereits vom Feuer er griffene Kesselhaus konnte gerettet werden. Der Schaden wird auf 150000 Mark bis 200000 Mark geschätzt, ist ab r durch Ver sicherung gedeckt Als Entstehungsursache wird Selbstentzündung angenommen. Der Betrieb erleitet in den vom Feuer verschonten Teilen des Etablissements keine Störung. Taura bei Burgstädt. Am Mittwoch abend halb 11 Ubr wurde der in Taura-Reitzenhain wohnhafte Pferdehändler Rudolph auf dem Wege von Köthendorf nach seiner Behausung von drei Unbekannten überfallen, festgehalten und unter Bedrohung mit einem Revolver seiner aus 10 Maik bestehenden Barschaft beraubt. Die drei Räuber sollen 26 Jahre bis 30 Jahre alt sein und sämtlich Sport mützen tragen Mittweida. Der Rat verbietet in einer amtlichen Bekanntmachung Kindern unter 14 Jahren den Zutritt zu den Vorstellungen der Kinematographen-Theater, deren es hier zwei gibt. Ausgenommen sind von diesem Verbot solche Vorführungen, die ausdrücklich als Kinder vorstellungen gekennzeichnet sind. Die einzelnen Darstellungen hierfür unterliegen der polizei lichen Kontrolle. Chemnitz. Die Kraftfahrzeuge der militärischen TransportübungSfahrt trafen au ihrer großen Fahrt durch Mitteldeutschland am Mittwoch nachmittag zwischen 1 und 5 Uhr von Dresden kommend in Chemnitz ein und uhren direkt nach der Kaserne des Infanterie regiments Nr 181, wo sie die Nacht über im Kasernenhof Aufstellung fanden. Am Donners tag früh halb 8 Uhr setzte die Wagenkolone hren Weg über Annaberg und Unterwiesenthal ach Scheibenberg fort. Ein Fahrzeug, das defekte erlitten hatte fuhr um 9 Uhr 45 Min. nach. Der ganze Train bestand aus sechs Zersonenautomobilen, einem Motorradfahrer nd acht Lastautomobilen mit Anhängern, die als Belastung durchschnittlich 25 Zentner Stein material mit sich führten. Die Fahrt ist nicht ohne Unfälle verlaufen; kurz vor Dresden uhren zwei Fahrzeuge ineinander, wodurch das eine beschädigt wurde, so daß es nach Berlin zurück gebracht werden mußte; bei Freiberg er- itt ein zweites Fahrzeug Motordefekt und mußte gleichfalS zurückbleiben. Otterwisch. Zu dem Brande der von Arnimschen Scheune schreibt Herr Gutsvorsteher Popp, daß der Brandstifter noch nicht ermittelt st, Die Meldung von der Verhaftung eines Kutschers unter dem Verdachte der Brandstiftung pt sich als unbegründet herausgestellt. Zwei Personen, die der Brandstiftung verdächtig waren und in Haft genommen sind, mußten wieder entlasten werden. Schkeuditz Jüngst hotten sich die Glieder einer Familie in einem Orte nahe von hier zum Kaffee niebergesetzt und warteten auf den -raunen Mokka. Die Kaffeekanne wurde gebracht, doch wollte es nicht gelingen, ihr den Inhalt durch den Kannenhals zu entlocken. Mit einer Nadel wurden Bohrversuche angestellt, doch wer beschreibt den Schreck, als Ursache der Ver- etzung eine Maus zutage gefördert wurde, die arz vor dem Aufbrühen des Kaffees diesen ungewöhnlichen Platz als Wohnsitz gewählt hatte A» ein Kaffeetriuken war natürlich nun nicht mehr zu denken. Leipzig. Vor einiger Zeit hatte eine 24 jährige Arbeiterin einen Kinderwagen mit rhrem 1 ^jährigen Knaben einem Arbeiter am Magdeburger Bahnhof für kurze Zeit anvertraut, war aber nicht zurückgekommen, sodaß das Kind in Waisenpflege gemommen werden mußte. Die lange vergeblich gesuchte Mutter hat sich jetzt von der Sehnsucht nach ihrem Kinde ge trieben, freiwillig bei der Polizei gemeldet. — Ein Schwindler, der den Buchhandel schwer geschädigt hat, wurde vorgestern von der Berliner Kriminalpolizei festgenommen, Es ist ein 25 Jahre alter Buchhandlungsgehilfe Walter Schildbach der früher hier angestellt war und die Gepflogenheit des Buchhandels genau kannte. Schildbach verschaffte sich Be stellkarten und Aufstellungen von Groß- und Spezialhandlungen, in denen er eine Kleinigkeit kaufte und bar bezahlte, fälschte dann die Originalfaktur auf bedeutende Beträge und ließ sich diese von den Kommissionären auS- zahlen. Erst wenn diese später mit den Groß- firmen abrechneten, kam der Schwindel ans Licht. Von Leipzig verfolgt, wandte sich Schild bach nach Berlin uud ließ sich dort unter dem Namen Ludwig anmelden. Auch in Berlin gelang ihm sein Kniff einige Male. Vorgestern traf ,ihn ein Kriminalbeamter bei der Durch suchung eines Caf^lokals und nahm ihn fest. Der Schwindler beteuerte, daß er Ludwig heiße, und daß eine Verwechselung vorliege. Er wurde aber auf dem Polizeipräsidium bald entlarvt und gestern mittag dem Untersuchungs richter vorgeführt. Aus dem Vogtlande. Dem Vogtl. Anz." zufolge sind in Untersachsenberg in der Nacht zum Donnerstag wieder 5 leichte und am Donnerstag mittag 12 Uhr 25 Minuten ein starkes Erdbeben in der Form eines Doppel stoßes verspürt worden. Der letzte Stoß ist auch in Plauen verspürt worden. — Auch in Falkenstein und im ganzen östlichen Vogtlands wurde am Donnerstag früh kurz vor 5 Uhr ein ziemlich heftiger Erdstoß wahrgenommen.