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W M s K ^VZ 8ö M W 8 W 8 1^ s I 88 81 II . WurMvr^r ^rlmuU. rbeittn vrB' D Unterhaltungs- und Anzeigeblatt 0- wochenblatt und Anzeiger Bezirks- und General-Anzeiger K> o Annahme von Anzeigen bis spätestens Mittags p Uhr des Lrscheinungstage». Preis für die Spaltzeile zo Pfg. Zeitraubender und tabellarischer Satz nach besonderem Tarif. Bei Wiederholungen Preisermäßigung. N Erscheint Dienstag», Donnerstags und Sonnabends abends. Bezugspreis: monatlich qg pfg., zweimonatlich 80 pfg-, vierteljährlich 1,20 Mark. O Einzelne Nummer w pfg. O Neueste Nachrichten !N II en te icrichte -Listen :n izeigeN r chnisse sie )le Kunden gen v ist so- u. bs- zcnwal^ b gege" mg! r «rlrd raße 5^ )95^ t«I üs> llk 0 Keil !Nit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel" „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode". Du .f und Verlag von Hermann Rühle in Groß-Dkrilla. Für die Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Vkrilla. Va. 120. Sonntag, den 4. Oktober 1908. 7. Jahrgang. Kertliches und Sächsisches. Gttendorf.Vkrilla, den z. Oktober igns. Ottendorf-Moritzdorf. In der gestern Abend stottgefundenen öffentlichen Gemeindera S- ! ßtzung waren als Berichterstatter des Gas- ausschusteS Herr Fabrikbesitzer Schisfl und Herr i Direktor Endl-r anw.send und batte regen die Zulassung dieser Herren der Gemeinderat nichts 'inzuwenden. Das Wort erhielt zunächst Herr Direktor Endler, derselbe referiert in eingehender Weise über die Tätigkeit des vom Gemeinderat eingesetzten GaSüusschusseS und hebt besonders da» Gutachten des zur Prüfung der Projekte der Firma Löffler und Körner bestellten Sach verständigen Stadtdaurat Pflücke-Dreeden, her vor, welche» eine Rentabilität des Weekes außer Zweifel stellt. Ter Herr Berichterstatter er wähnt besonders, daß, wenn das Werk in der vom Gasausschuß voi geschlagenen Weise ver geben wird, ein Risiko für die Gemeinden voll ständig auSgescbloflen erschaut nnd daß der Vertrag der Firma Körner bezüglich der Ucber- vahme des Werkes seitens der Gemeinde, be sonders günstige Bestimmungen bietet Dcr Herr Referent schließt sodann seinen längeren Vortrag und bittet der Gasflage doch günstig grgenüberzustehen Im Weiteren spricht Herr Fabrikbesitzer Schisfl die Möglichkeiten d.s ! Baues und des Betriebes eines Gaswerkes ' Und bezeichnet die Vergebung einer Konzession siik den hiesinen Ort am vorteilhaftesten. Weiter stellt derselbe vergleichende Gegenüberstellungen über die Projekte und Kostenanschläge der Firmen Löffler und Korner. Herl Schisfl l«mmt schließlich auf die eventl. Uebernahme d-s W-rkeS zu sprechen und erklärt ebenfalls, ! daß in dieser Hinsicht das Körneische Anerbieten vvt günstigsten sich dai stellt und nach diesem «ine Mehrbelastung der Straßcnbeleuchlungs- losien kaum zu erwarten sei. Zum Schluß der AttSsührungen bezeichnet der Vortragende beide Vroj kte und Anschläge als gut und schließt >"tt dem Bemerken, daß er zur weiteren Ans- s»nst jederzeit bereit sei. Aus eine Anfrage des Herrn Hausdorf wird sestgcstellt, daß die Ke. i hsinbe b-züglich d-S Gasverbrauchs keinerlei Garantie leistet. Nach längerer gegenseitiger Aussprache stellt Herr Angermann einen V<r- ^UngSan rag welcher sich durch prinzipielle Abstimmung über Vie Angelegenheit erledigt. Der von Herrn Gaida gestellte Antrag auf ! »»mentliche Abstimmung wird mit 9 gegen 4 Stimmen abgelehnt. Bei der hierauf ' Erfolgten Abstimmung darüber, ob ein Gasweik gebaut werden soll oder nicht, ergibt sich, daß <dan mit 7 gtgen 6 Stimmen für die Einrichtung Eitles Gaswerkes ist, der Gegenstand der Eiteren Verhandlungen ist die Vergebung des Vaues und Betriebe» an eine brr in Frage ^Minenden Firmen. Herr Schisfl empfichlt I schmal», den Bau baldigst vornehmen zu lasten, er aus geschäftlichen und wirtschaftlichen gründen nutzbringend sei. Nach einigen Auseinandersetzungen kommt man zur Beschluß- ! Wung über die Vergebun: des Baues, nachdem ! ü«nz besonders darauf hingewie en worden ist, i der abzuschließende Vertrag die Hauptsache l'i und die in Frage kommens Summe mehr ! Ache der bauenden Firma ist, auch soll d e i Allung einer zu leist-nden Sicherh it besonders jEfsgestellt werden. Die hierauf folgende Abstimmung ergibt 9 Stimmen für die i Mma Körner-Dresden uns 3 Stimmen für Firma Löffler-Freiberg, ein Zettel war ! ^beschrieben. Somit ist dzr Bau cinei GaS- Mast im hiesign Ottr beschlosten worden, i Alle nach notwendigen Arbu en und Vorlegung ^schließenden VertragiS wird den Gemeindc- i m riner weiteren Sitzung beschäftigen. I Den meisten Bewohnern unseres Ortes ^Erdrn die in diesem Frühjahr vom hiesigen Gurheilverein geboten-« lehrreichen und ^restanten Vorträgt über Hypnotismus von Nw- Oliv Siemrua in guter Erinnerung sein. ist lmn obigem Verein gelungen für nächsten Sonntag wieder einen sehr bewährten Redner in der Person des Herrn Emil Peters aus üöln am Rhein zu gewinnen und wird derselbe per einen Vortrag halten über das Thema: „Liebe und Ehe in ih er Vollendung für die Kraft des VolkesI" Er wird in demselben die Themale besprechen: „Die soziale G-undlage der Eh?", Liebesheirat oder Vernunftehe", „Männerliebe und Weiblicher Geschlechts- Charakter", „Gattenwahl", „Das Gesetz der Vererbung", „Verwandlenehe", Krankheiten und AlkoholismuS", „Die Bedeutung der Geschlechtskrankheiten in der Ehe", „Liebe und Glück." Nack Berichten von Vereinen wo Herr Peters über denselben Vortragsstoff sprach, weiß Redner dieses schwierig zu behandelnde Thema hauptsächlich auch die Jugendaufklärung, in einer hervorragend feiner Weise zu behandeln, so daß Jeder, vom 16. Leb-nsjahre an, ob Mann oder W ib, dem Vortrag ohne sich zu genieren, beiwohnen kann und sicher nur nützliches sür's Leben wird mitnehmen können. Es wäre nun sehr wünschenswert, wenn eine recht rege Beteiligung sein würde. Näheres im Inseratenteil. —* Verwahrt die Sonnenrosen. Ueberall in den Gärten sieht man jetzt die Sonnenrose m t ihren großen, gelben, weithin leuchtenden Blüten, die uns den Herbst verkünden. Zwar bringt sie dem Gärtner wenig Nutzen, im Gegenteil, sie bringt ihm nur Schaden dadurch, daß sie dem Boden viel Nährstoffe entzieht, aber dennoch ist sie nicht ganz nutzlos, denn sic lockt durch ihre große Blüt-nscheibc die Bienen an und bietet ihnen Honig, und fürs zweite liefern die Samenkörn-r für die armen hungrigen Vögel zur kalten Winterszeit »inen großen Teil ihrer Nahrung; darum hebt die Sonnen rosen sorgfältig auf, damit die Vögel nicht Hunger leiden Dresden. Am Mittwoch nachmittag fiel ein achtjähriges Mädchen beim Spielen an der Elve, gegenüber der Gerichtsstraße, ins Master. Die Kleine batte noch soviel Geistesgegenwart, sich am Staken eines in der Nähe vor Anker liegenden Kahnes sestzuhalten und um Hilfe zu rufen. Bootsmann Hilbert, der ihr in einem Kahne nachgefahren war und sie noch rechtzeitig erfaßen konnte, brachte sie wieder an das Land. — Der hier im Hause Berliner Straße 84 wohnhafte Schaffner au der Königlich sächsischen Staatsbahn Julius Walther aus Reinhardts grimma fuhr gestern früh dienstlich mit dem hi»r adgelastenen Zuge nach Berlin. Unterwegs sand man ihn im Dienstabteil als Leiche vor. Ein Herzschlag hatte dem Leben des Beamten ein plötzliches Ende bereitet. — Am 1. Oktober nachmittags gegen 4 Uhr sind aus einer Wohnung Albertplatz 10 nach dem Sind ingen mittele Nachschlüssels eine schwarze getragene Reiserasche mit Anhänge, riemen, Stahlbügcl und Schnapschloß, enthaltend 2268 Mark bestehend aus 100, 50, 20 und 5 Mark-Scheinen und Silbergeld, sowie 229 Kronen österreichischer Währung: ein 100, zwei 50 und ein 20 Kronen-Schein, ferner ein zirka 2^2 Meter langer, schwarzer Spitzen, schal, ein weißsetdeneS, 3 Zentimeter Quadrat muster gesticktes Umhängetuch mit geknüpften Fransen, sowie em Paar neue zweiknöpfige schwarze, ein Paar cremesarbige dreiknöpftge und ein Paar hellbraune stalblange Damen- glac^handschuhe. gezeichnet X. M, gestohlen worden. Als Tater kommt ein Unbekannter, zirka 35 Jahre alt, 175 bis 180 Zentimeter groß anscheinend Kaufmann, Kellner oder Reisender von kräftiger Gestalt, dunklem ge pflegten Schnurbart, vollem Gesicht, bekleidet mit dunklem Jackeltanzug, weitauSgeschnittener Weste, weißen, Vorhemd mit Kragen und Schlips, schwarzem weihen Filzhut und dunklen Stiefeln oder Schuh n — besondere Kennzeichen: ganz dichtanliegenden Ohnn — in Frage, welcher nach ausgeführtem Diebstahl der zufällig zurück- kehrenden Wohnungsinhaberin an der Vorsaal ¬ tür begegnete, dicke zur Seite stieß und eiligst flüchtete. Weinböhla. Der Maurer und Hausbesitzer E. Pr., in der Moritzburger Straße hier wohnhaft, verkaufte vor einig-n Tagen eine Kuh und Zwei Schweine. Den Erlös, gegen 400 Mark, verbarg die Ehefrau in einem Glasgefäß in der Este, hinter dem Estenschleber im Waschhaus. Am anderen Tage kochte sie im Waschkessel Pflaumenmus ein. Ohne an das Geld zu denken, halte sie unter dem Kessel Feuer ungebrannt. Als ihr nach einiger Zeit doch der Gedanke an das Geld aufstieg' war es bereits zu spät. Ein Fünfzig-Mark-Schein und ein Fünf-Mark-Schein - waren verbrannt, der aus Gold« und Silbermünzen bestehende Rest der Summe aber stark angeschmolzen. Sporbitz Hier wurde von einem auf der Landstraße nach Pirna zu fahrenden Automobil ein Arbeiter überfahren. Der Verunglückte erlitt einen Beinbruch und mußte mittels Geschirr dem Krankenhause in Heidenau zugesühlt werden. Königsbrück. Am Sonntag, den 2 .Oktober, nachmittag 2 Uhr, wird der Königsbrücker Rcitverein seine diesjährigen Rennen abholten. Die Rennen finden statt auf dem Truppen übungsplätze zwischen Zitsch und dec früheren Schäferei des Rittergutes Schmorkau. Es werden 4 Rennen geritten: 1. Manöver-Jagd- rennen, Distanz 2800 Mtr., 3 Ehrenpreise; 2. Zictscher Jagdrennen, Distanz 3000 Meter, 3 Ehrenpreise; S. Königsbrücker Jagdrennen, Distanz 3500 Mtr., 3 Ehrenpreise; 4. Jagd reiten mit Auslauf, Distanz 5000 Mtr., 5 Ehrenpreise. Das Publikum da» dem Rennen als Zuschauer beiwohnen will, hat sich auf der Höhe nahe der Schmorkauer Schäferei Auf stellung zu nehmen und den Anweisungen der zur Aufrechterhaltung der Ordnung befohlenen Militärpersonen rc. Folge zu leisten. Löbau. Im benachbarten H?rwiqsdorf wurden im Gemeindesteinbruch der Pächter Rößler und zwei Arbeiter bei dem Loögehen eines steckengebliebenen Sprengschufscs schwer verletzt. Dem Arbeiter Beier wurde die linke Hand abgerissen, Rößler erlitt schwere Ver letzungen am Oberkörper, der Arbeiter Pilz kam mit weniger erheblichen Kopfverletzungen davon. Großenhain. Ein Unglücköfall ereignete sich hkute vormittag gegen 11 Uhr auf hiesiger Elsterwerdaer Straße. Vor einem daher kommenden Automobil scheuten die Pferde des dort wohnhaften Kohlenhändlers P. Dieser wurde vom Wagen, besten Pferde etwas zurück gingen, umgeristen. In den Augenblick kam das Automobil etwas nach rechts gefahren, da es einen auf der Straße laufenden Hund nicht überfahren wollte, streifte dabei Herrn P. und schleifte ihn eine Strecke mit fort. Die Insassen des Autos fuhren den Verunglückten sogleich zu Herrn Dr. med. Richter, Waldaer Straße. Die Verletzungen sind nicht lebensgefährlicher Art sie bestehen in leichteren Kopf-, Hand- und Beinverletzungen. Das Auto trug die Nummer I k. 386 und war von zwei Herren und einer Dame aus Kiel besetzt. Zeithain. Bei dem großen Barackenbrand waren wie errinnerlich, außer den verbrannten Pferden eine Anzahl Pferde schwer verletzt worden. Die Hoffnung, das die Brandwunden doch noch zu heilen sein würden, hat sich nich erfüllt. Ein Pferd nach dem andern ist in Pirna, wohin man di- Tiere gebracht hatte, verendet. Hainichen. Am Donnerstag vormittag wurde im allen Schulgebäude in Gegenwar der städtischen Kollegien die erste sächsische Polizeischule mit einer Ansprache des Bürger meisters Schulz eröffnet. Chemnitz. Im Krematorium sind im Septeber 29 Einäscherungen erfolgt. Es waren 20 männliche, 9 weibliche Personen. Aus Chemnitz stammen 12, von auswärts 17. Seit der Inbetriebnahme (16. Dezember 1906) fanden 868 Einäscherungen statt- Werdau. Von der Polizei wurden am Sonntag abend drei au» Leipzig stammende Schulknaben festgenommen, nachdem bereit» vorher die Festnahme eines vierten Knaben aus >em Werdauer Bahnhof erfolgt war. Die vier Bürschchen im Alter von 12 bis 14 Jahren hatten, offenbar durch Lesen von Indianer- und Räubergeschichten angeregt, den Plan gefaßt, eine Reise nach der ungarischen Pußta zu machen. Das hierzu nötige Reisegeld fiel ihnen durch den günstigen Umstand zu, daß einer der Knaben von einer im Hause seiner Eltern wohnhaften Buchhalterin am Sonnabend mittag den Auftrag erhielt, von der dortigen Sparkaffe eine gekündigte Summe von 250 Mk. abzuheben. Diesen Betrag nahm der Knabe an sich und sofort wurde gemeinschaftlich die Bahnreist angetreten. In Werdau wurde die Reise unterbrochen zur Vornahme verschiedener Einkäufe. Um sich vor Entdeckung zu schützen, hatten die Ausreißer im Walde genächtigt. Durch das einsetzende Regenwctter am Sonntag abend wurden aber die Jungen vertrieben und fielen dadurch der Polizei in die Hände. Von dem unterschlagenen G-lde wurden bei ihnen noch gegen 220 Mk., das Sparkastenbuch und eine große Anzahl Romanschriften vorgefunden. Die strasmündigen Schulknaben wurden dem Königlichen Amtsgericht zugesührt. Wilkau. Eine Gasanstalt will die hiesige Gemeinde bauen lasten. Sie hat dazu ein 16000 <zm großes Grundstück für 23000 Mk. angekauft. Die Königin Marienhütte zu Beiersdorf-Zwickau wird den Bau ausführen. Lichtenstein-Callnberg. Am Dienstag abrnd gegen halb 8 Uhr sind auf dem Oelünitzer Bahnhofe beim Rangieren drei Güterwagen durchgebrannt, die nun. da die Weiche der Haupt strecke gesperrt war, auf den 1:50 fallenden Gleisen nach dem Pluto-Merkur-Schachte hinab sausten, wo sie mit voller Wucht auf leere Loria stießen, die ineinander geschoben wurden. Drei Loris sind arg beschädigt, ebenso ein Gepäckwagen, der aus den Gleisen geworfen ist. Eine Hilsskolonne aus Chemnitz besorgt die AufräumungSarbeitrn. Menschenleben sind glücklicherweise nicht zu beklagen, doch erwächst der Bahn immerhin ein beträchtlicher Schaden. Pausa i. V. Am Donnerstag nachmittag wurde aus dem sogenannten Schwarzem Teiche an der Straße nach Zeulenroda die Leiche eine» etwa 30 Jahren alten unbekannten Mannes gezogen besten Hände und Füße zusammen gebunden waren. Der Tote war gut gekleidet, unter anderem mit einer grünen Jagdjoppe; er trug einen Klemmer und hatte eine goldene Uhr bei sich. Legitimationspapiere waren bei der Leiche nicht zu finden. Niederplanitz. Au» Schwermut über den Tod seiner Frau hat sich der 28jährige Bergarbeiter Zöpvel von hier erschaffen; er hinterläßt 2 noch schulpflichtige Kinder. Zwickau. Eine Schutzgemeinschaft gegen Bergschäden haben hiesige Hau»- Grundstücks besitzer gegründet. Sie soll die Interessen der Mitglieder vertreten bei Bodensenkungen und Gebäudeschäden, die durch den Kohlenabbau entstehen und bereits entstanden sind. Markneukirchen. Zur Hebung und Förderung der Musikinstrumentenindustrie tragen sowohl die hier und in Klingenthal bestehende Musikfachschulen, als auch der mit reichlichen Staatsmitteln ausgestattete Ausschuß bei, welcher den Lehrmeistern für Ausbildung von Musik instrumentenmacher-Lehrlingen und den letzteren nach beendeter Lehrzeit Beihilfen zur Fortbildung im Gewerbe gewährt. Um mit der östereichischen Konkurrenz gleichen Schritt zu halten und für theoretisch vorgebildeten Nach wuchs zu sorgen, wird demnächst auch in Erlbach eine Musikfachschule ins Leben treten. Das Königliche Ministerium des Innern hat nach Befürwortung durch die Herren Amtshauptman v. Bose (Oelsnitz) und Gewerbeschulinspektor Täger (Zwickau) bereits eine laufende Unter stützung für Musilschulzwecke in Au»sicht gestellt.