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Ottendorfer Zeitung. . 19. " ,0 I^wr er Zeilung- rslheint «->r,islug, Vvnner^. »g und Sonnabend abends. Sezugspreis vierteljährlich , Mark. Durch die Post bezogen >,20 Mark. Lokalzeitung mr -ie Ortschaften Ottendorf-Okrilla mit Moritzdorf und Umgegend. Mit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsdlatt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „handel und Wandel", „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode, „ Annahm, von Jns«rat« »i, »„mittag l« Uhr. Inserat» w«rd«n mit ,o P sür dl« Spaltzeil« d«r,chn«t Lad«llarisch« Satz nach des«nder«m Laris Druck und Verlag von ^ermann Rühle m Groß-VkrMa. Für die Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Dkrilla No. 89. Freitag, den 24. Juli 1908. 7. Jahrgang. ltt it 1g. zängem ale am -legenes sonstige rplinst». inst ein »NN. lvr »mm k Ochsen l Kälber stammen iür 50 r Ml !N uud §Älacht- dgewich! 13 Ml. schlacht' dgnvichf 75 bis -51 Ä. OerUiches und Sächsisches. Vttendors-Vkrilla, den 2Z. Juli >yo8. — * Des nei e 25 Psinnigstöck. Ter „Reichsanzeiger" veröffcntlicht ein Preis ausschreiben zur Gewinnung eines geeigneten Emwmfet sür die äußere Ausstattung des durch die Münznovell- vom 19. Mai 1908 ttschaffenen Fünsundzwanzigpfennigstücks für deutsche Künstler. Ausgesetzt sind drei Preise MV, 1500 und 1000 Mark. —* Eine Polizeischule in Sachsen. Das sächsische Ministerium des Innern hat seine Genehmigung zur Errichtung einer Polizei- schule für das Königreich Sachsen in Hainichen Wben, die unter Oberaufsicht des Ministeriums W und vom Stadtral zu Hainichen gel itet Wird. In der Polizeischule sowohl bereits cugkstellte Polizeiexekutiobramte wie auch An wärter zu ihrem Dienst ausgebildet, bezw. vor- gtbildet werden. Es werden an ihr vo läufig stn Jurist, ein Arzt, ein Polizeibeamler und Mei Bürgersbullehrcr unterrichten. Der erste Kursus beginnt am 1 Oktober 1908 und dauert drei Monate. —* Neues K rchengesetz. In diesen Tagen an die Kircheninspektionen und Ephorien, imie an sämtliche P-arräm er und Kirchen varstände des Landes ein Kirchengesetz, das die Verkündigung von Ano dnungrn der londes- ürchlichen Behö ben und Gememdevertreturmen detnfft, ausgegebcn worden. Dasselbe verdankt seine Entstehung der letzten Landessynode. Es ii'gt inssonderheit den Pfarrern die Ver richtung aus. von jedem ihnen amtlich zu- öchmden Stücke vom „Verordnungsblatt des evangelisch.lutherischen Londeskonsistoriums",nicht vur, wie bisher, den übrigen Ge stlichen und Kirchendienern, wie dem Kirchvorstande Mit- ieiiung zu machen, sondern auch den Mitgliedern iwr Kirchengemeinde die Möglichkeit zu ge währen, von dem Inhalte des Verordnungs blatt s Kenntnis zu nehmen, da die darin ent haltenen Anordnungen mit dem dritten Tage nach Ausgabe de» Blattes verbindliche Kraft haben, ^aher ist das Verordnungsblatt in der Pfarramts' lanzlei oder Kirchencxpedision oder an einer lonstige geeigneten Stelle zu kostenloser Einsicht auszulegen und der jedesmalige Eingang eines Stückes des Blattes durch Anschlag am Haupt- tiugange der Küche oder in unmittelbarer Nähe besstlben bekannt zu geben. Bei Kirchen, die außerhalb des Gottesdienstes tagcüber geschlass n bikiben, sind die Anschläge, die mindestens zwei Aachen belasten werden, so anzudringen, daß ue von außen lesbar sind Auch allg« meine Anordnungen und Bekanntmachungen der Kirch- varstände können aus diese Weise verkündet werden. Es ist zu wünschen, daß die Kirchen- ökmeindeglieder diese neu getroffene Einrichtung benutzen uud sich allmählich daran gewöhnen, van den Anschlägen und Bekanntmachungen Kenntnis zu nehmen. —* Eine neue Submissionsordnung für 'äshsische Staatsbaulen hat kürzlich das Finanz- Winisteriumö ausgestellt und an die maßgebenden ^hö.den zur Nachachtung hinauSaegeben. Es E" darin vieles berücksichtigt, was Handwerker Ad Gewerbetreibende wünschen. Vor allen klugen erhält in Zukunft bei Stoatslieferungen mehr die billigste Offerte den Vorzug, wvoern es erhält der Bewerber den Auftrag, mit seinem Angebot sich in den Grenzen L die eine gute Ausführung ei möglichen, vur Ermittlung einer entsinechen en Normale ^Baubehörden weitgehend- Freiheiten gelassen Wardm. Die Baubehörden sind ongew csea Warden, zu prüfen, zu welchem Preise sich die lsagliche Zoche gut machen läßt. Dazu können ^Behöben Sachverständige zuziehen. Der- bnige Lubmitient, d-r dem so erm tt-lten Preise nahcsten kommt, soll den Zuschlag erhalten, ""ßerdem soll die Oeffnurg und Bekanntgabe 'a AanketS möglichst im Bciiein der Bewerber Essalgen. Die Verordnung ist noch nicht ver- "MiMcht worden. Dies hat den Bezirksverband sächsischer Baugewerksmetster veranlaßt, um Veröffentlichung der neuen Submisstonsordnung zu ersuchen. Kamenz. Aufsehen erregt die am Montag erfolgte Verhaftung des Lehrers Thieme in Lückersdorf. Thieme, der schon 25 Iah e da selbst amtiert und als vorzügliche Lehrkraft gilt, soll sich in den letzten Jahren unsittlicher Verfehlungen an seinen Konfirmandinnen schuldig gemacht haben. Thieme war vor seiner An- tellung in Lückersdorf Lehrer in Gräfenhain aei Königsbrück — Von einen schweren Unfall wurde gestern nachmittag in Milstrich ein junger Radfahrer betroffen Derselbe fuhr in ein ihm begegnendes Geschirr und erlitt dabei außer anderen Verletzungen einen Beinbruch Oberherwigsdorf b. Zittau. Infolge Berührens der elektrischen Leib ng ist der Sohn des Bäckermeisters Julius Großer ver unglückt. Während des Kirschenpflückens griff der Knabe aus Unachtsamkeit mit der bloßen Hand an den Leitungsdraht und erhielt einen so heftigen Schlag, daß er vom Kwschbaume auf den Erdboden her bfiel. Er erlitt bei dem Sturze schwere innere Verletzungen. Bischofswerda. Von eimm höchst be- daunlich n Unglücks all wurde in der Sonnicg- Nacht die Familie des Metallarbeiters Lanner b-troffen. Um cpgen 12 Uh nachts sür rhr Kind eine Flasche Milch zu wärmen, war die Ehefrau des K nannten aufgestanden und hatte in der Küche den Spirituskocher angezünde!. Durch irgend einen Umstand explodierte plötzlich die wohl danebenstehende Spirilusflasche und die nur leichtgekleideie junge Frau stand im Nu in Flammen. Der Ehemann der bedauerns werten Frau hörte wohl die Hilferufe derselben im Schlafe, vermeinte jedoch, dieselben rührten aus der Nachbarschaft her. Kurze Zeit darauf bemerkte er das Fehlen seiner Frau und fand dieselbe in hilflosem Zustande, halb verbrannt in der Küche vor. Namentlich die rechte Seite ist verbrannt, vor allem der rechte Arm, dec fast verkohlt ist. Schmerzen verspürt die Unglückliche nicht. Die Küche ist ausgebrannt, eine einzige Fensterscheibe geplatzt, ober sonst am Gebäude nichts beschädigt. — Da die Errichtung eines Elektrizitätswerkes einen jährlichen Zuschuß von 11580 Mk er fordern würde, was die Erhöhung des Steuer satzes um 2 Simpla bedingt lehnten die Stadtver ordnungen den Bau eines Elektrizitätswerkes ab. Meißen. Bei dem schweren Gewitter am Sonntag traf ein Blitzstrahl von besonderer Slärke den Blitzableiter auf der Nordostrecke der Albrechtsburg, ist von diesem abgesprungen, hat die Kreuzblume über dem Giebel abgeschlagen und dann seinen Weg zurück ins Dachgeschoß genommen, wo er das Gebälk auf 30 Meter Länge zersplitterte. Hierauf ist er am Mauer werk herab in das zweite Obergeschoß gefahren, hat im Wappensaale die Goldmalerei breit gewischt und ist dann an der Mauer hinab in die Erde gegangen. Die berab- geworfene Kreuzblume hatte sich auf dem Park- imge so tief eingebohrt, daß nur noch ein kleines Stückchen von ihr zu sehen war. Der Blitz hat zum Glück nicht gezündet Infolge des ausgetreten n Schwefeldampfes war dem Schloß- verwaltcs ein Vordringen in die oberen Räume des Schlaffes erst nach geraumer Zeit möglich. Die Blitzableiteranlage ist erst vor kurzen ge- prüfl worden. — Am Sonnabend in der sechsten Stunde rannte während des stärksten Verkehrs auf der Chauffeeblücke ein Automobil an einen Rad fahrer an und zertrümmerte das Fahrrad voll ständig, mährend der Radfahrer mit dem Schrecken davonkam. Riesa. Hier kam es am Montag auf dem» Buhnhofe zu einem kleinen Eisenbahnunsall. Ein mit Pflastersteinen beladener Wagen, der nicht rechtzeitig angehalten wurde, geriet auf ein hölzernes D-ehscheibenverdeck, brach mit zwei Rädern aus demselben durch und verursachte geringen Schaden. Seußlitz. Eine mutige Tat vollbrachte unweit Nieschütz ein leider Unbekannter am Dienstag am Elbstrome, an dessen Ufer jetzt mck bewundernswerter Geduld, namentlich in den Abendstunden nnd besonders vor und während einem Gewitter Analer stehen. Dort erklangen plötzlich die klagenden Laute einer Frauenstimme und der weithin vernehmbare Aufschrei: „Hilie! Hilfe!" Ein Kmd, das am Strome gespielt halte, war von diesem er faßt und vom Ufer hinweggespült worden. Kurz entschlossen sprang ei» junger Mann, die Gefahr erkennend, vollständig gekleidet wie er war, dem Kind- noch und es gelang ihm auch mit großer Anstrengung, dem Strome das Opf.r zu enlreißrn, das Kind ans User zu bringen und es so noch rechtzeitig vom sicheren Tode des Ertrinkens zu erretten. Man brachte las Mädchen, die einzige Tochter einer Beamten familie aus Leipzig, die unweit Diesbar, Sachsens Riviera, die Ferienzeit verbringt, n ein nahe gelegenes Haus wo sich das Mädchen bald wieder von dem Schrecken erholte. Ler mutige unerschrockene, leider unb kannte Lebens' retter aber ging, ohne ein Wort des Dankeö der oufs höchst erschrocken n Eltern abzuwarten, seines Weges, ohne daß es jemand bemerkte. Freiberg. Der König hat das Gnadengesuch der Bürgerrmisterstochter Grete Beier aus Brand abgelehnt. — Grete Beier w ,r bekanntlich vom Schwurgericht Freiberg i S.. am 30. Juni wegen Ermordung ihres Bräutigams, des Ingenieurs Preßler, zum Tode verurteilt worden. Man hatte in der großen Oeffentlichkeit an genommen, daß dieses Todesurteil nicht zur Vollstreckung gelangen würde, weil seit Wieder einführung der Todesstrafe in Sachsen an dem Brauche festgehalten worden ist, weibliche Personen nicht hinzurichten. Der König hat »dessen in dem vorliegenden Falle von seinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht Er läßt der Gerechtigkeit freien Lauf. Diese Entscheidung ist bereits vor einigen Tagen ge fallen, noch bevor der Monarch seine Nordlandsreise antrat. Mit der Bekanntgabe dieser Entscheidung hielt man indes an den maßgebenden Stellen zurück. Erst in seiner vorgestrigen Nummer meldete das kgl. Regierungs organ „Dresdner Journal" mit kurzen Worten: „Wie wir von zuständiger Seite erfahren, hat Se. Majestät der König das Gnadengesuch der Grete Beier abgelehnt. Die Hinrichtung wird in den nächsten Tagen erfolgen." Wir können dem hinzusügen: Die Hinrichtung der Grete Beier findet heute Donnerstag früh halb 7 Uhr in Freiberg statt. Die Guillotine, die be kanntlich das letzte Mal bei der Hinrichtung des Raubmörders Naumann in Leipzig in Tätigkeit trat, ist bereits von Dresden, wo sie aufbewahrt wird, nach Freiberg transportiert worden. Sobald der Scharfrichter hier seines Amtes gewaltet haben wird, ist das Verbrechen der Bürgermeisterstochter von Brand gesühnt. — Gestern mittag traf hier die Mutter der zum Tode verurteilten Grete Beier, die Bürgermeisterswitwe Beier, die bekanntlich im Zuchthaus zu Waldheim eine zweijährige Strafe wegen Verleitung zum Meineid verbüßt, ein, um Abschied von ihrer Tochter zu nehmen. Sie befand sich in Begleitung von Aufsichts beamten. Abends kehrte sie wieder nach Wald heim zurück- Mittweida. Eine Diebesbande von sechs Personen ist von der hiesigen Polizei ermittelt und bis auf ein Mitglied festgenommen worden. Dreiwerden b. Mittweida. In der hiesigen Papierfabrik zersprang eine Trans missions-Seilscheibe. Von den hierdurch mit großer Wucht aus den Fensteröffnungen ge schleuderten Teilen wurde der Handarbeiter Marburg so unglücklich getroffen, daß er auf der Stelle starb. Chemnitz. Am Sonntag nachmittag sollte der bei seinem Vater in Lichtenstein-Callnberg wohnende, aus der Landesanstalt Zschadraß entlassene 27 Jahre alte Weber Oeser von dem Arzte Dr. Wagner in der Wohnung seines Vaters verbunden werden. Der Wahn sinnige ergriff einen Revolver und versuchte den Arzt zu erschießen. Als sein 70 Jahre alter Vater dazwischensprang, traf die Kugel diesen oberhalb des Herzens und verletzte ihn tödlich. Daraufhin entfloh der Wahnsinnige in den Wald und drang auf dem Rückwege in das Studierzimmer des Diakonus v. Pienbusch ein und schoß diesen nieder. Der Geistliche ist einige Stunden nachher gestorben. Der Wahnsinnige hat sich selbst der Polizei gestellt. — Im Gebäude des hiesigen Real gymnasiums ereignete sich vorgestern gegen abend eine heftige Gasexplosion. Ja mehreren Zimmern waren durch Klempner sämtliche Beleuchtungskörper weggenommen worden, doch hatte man vergessen, in einem Zimmer den Gaszulcitungshahn zu schließen. Der Entstandene Gasgeruch veranlaßte einen Arbeiter die Gasleitung obzuleuchten, wobei es zu der Explosion kam. In dem in Betracht kommenden Zimmer wurden sämtliche Fensterscheiben samt Fensterahm-n zertrümmert, der Deckenputz wurde hcrabgeriffen, auch in anliegenden Räumen wurden Fensterscheiben zertrümmert. Durch die Stichflamme wurde ein Maurer im Gesicht, am Hals und an den Armen schwer verletzt. Schönau a. d. Eigen. Ein aufregender Vorfall spielte sich hier ab. Das 14jährige Schulmädchen Müller ging mit dem ein Jahr allen Söhnchen deS-TischlerS Schulze spazieren. Der Knabe stürzte gegen eine Mauer, schlug sich eine tiefe Wunde in den Kopf und ist wahrscheinlich durch den Fall ohnmächtig ge worden. Die Müller, in der Annahme, daß das Kind tot sei, und in der Absicht, ihre Un achtsamkeit zu verdecken, warf nun den Kleinen in die nahe vorüberfließende, ziemlich tiefe Pließnitz und sprang dann selbst hinein. Auf das Geschrei anderer Kinder eilte Frau Eber mann hinzu, der mit eigener Lebensgefahr die Rettung beider Kinder gelang. Wiederbelebungs versuche riefen den noch bewußtlosen kleinen Knaben ins Leben zurück. Die Wunde, die sich der Knabe am Kopse zugezogen hatte, mußte zugenäht werden. Die Müller gestand, die Tat in kopfloser Bestürzung getan zu haben. Geyer. Die 20 Jahre alte Tochter des Bäckermeisters Groß wurde in Untersuchungshaft genommen, da sie dringend verdächtig erscheint, daß am großen Teiche tot aufgefundene Kind heimlich geboren und dann ermordet zu haben. Langenberg b. Limbach. Am Dienstag morgen ist vermutlich infolge Brandstiftung das aus Wohnhaus, Scheune und Stallungen bestehende Anwesen des Gutsbesitzers Wilhelm Weinholt hier ein Raub in Flammen geworden, Vieh und Mobilar konnten gerettet werden. Klingenthal. Einer Blulvergistung durch Insektenstich erlag in dem Grenzort Trebnitz bei Klingenihal der 42 Jahre alte Viehhändler Max Mayer. Er war Anfang voriger Woche von einem Insekt in den Oberarm gestochen worden, und die anscheinend nur geringfügige Verletzung führte nach drei Tagen zum Tode. Oberleutersdorf. Beim Kirschenpflücken verunglückte der 72 alte Wirlschaftsbesitzer Franz Mehner. Durch Bruch eines Aste» fiel Mehner auf die Straße herab und erlitt einen Schädelbruch, der nach wenigen Stunden den Tod des alten Mannes herbeiführte. Oberwiesenthal. Nachdem das an einen Karlsbader Fachmann verliehene Mutungsrecht nunmehr verstrichen ist, ist die Gemeinde Ober wiesenthal laut Vertrag in dessen Rechte ein getreten uud hat die Zusage vom Bergamt Freiberg erhalten, daß Bergleute die in Aussicht genommenen Bergwerksstellen öffnen werden. Das Mutungsrecht geht auf die hiesige Stadt gemeinde vom 19. Juli 1908 ab über. Ober wiesenthal hat das Grubenfeld auf alle Metalle und alle Wässer für alle Zeiten unter dem Namen „Oberwiesenthaler Segen Gottes" ge mutet.