141, 20. Juni 1S12. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 7531 Weitere Urteile über Es war einmal einöischos /löois Schwager im „Linzer Tagespost": „wenn es öem Dichter gelungen ist, uns öie außergewöhnliche Gestalt ües Sischofs lebenskrästig unö in bewunöernswerter Plastik hinzustellen, so zeugt öies von öer bezwingenden ttraft seiner Runst. Vornehmheit und Schlichtheit finü überhaupt öie hervorragendsten Merkmale üieses stillen, schönen unö intimen Duches." Dr. Paul Grabein im „Düffelüorser Generalanzeiger": „Diese Gejchichte, so schlicht wie ste ist — das alte süß-traurige Lieö von Zweien, öie sich lieb haben unö doch wieder trennen müssen — ist um sponnen von einem innigen, öustigen Glanze, wie er eben über öem Lieben öer ersten Jugenü liegt, unö hier entfaltet Müller-Guttenbrunn den ganzen Zauber seiner bekannten Crzählerkunst. öesonöers warm wirkt sein Ton durch öie eigene österreichische Note, öie namentlich aus öem Wesen öer Lotti klingt, jene Mischung von naiver Lebensspenüe, unschuldiger Sinnlich keit, reiner Herzensgüte unö liebenswürdiger Schalkhastigkeit.' Dr. Paul Rofff im „Welser Anzeiger": „M öie kunstreiche, liebevolle Gründlichkeit Müller-Guttenbrunns weist sich schon in diesem milden, iüpllisch anmutenöen öeginn, in öer hingebungs vollen Rleinmalerei, in öer Pastellfeinheit, mit öer öie Stimmung haus backen ausstaffierter Zimmer, öas beruhigte Gehaben Ser gemächlichen Staöt gemalt ist. Unö wiederum ist zu rühmen, mit wie großer Ruhe öer Dichter öas umstrittene Silö öes ttirchenfürsten festhält, wie fein er in öie harten, herben, schier überlebensgroßen Züge weicheres zu mischen weiß.. Müller-Guttenbrunns Roman „Es war einmal ein Gischos" dürste einem großen Erfolge entgegengehen. Drei Wochen nach Er scheinen konnte bereits öas 5. Tausend ausgegeben weröen. Ich offeriere noch einmal eine Partie von 7/b unö ein Probeexemplar mit 407°, wenn aus anliegendem Zettel verlangt. Leipzig L. Staackmann Verlag V82*