753Ü VIr>mbl»ll I. d. DIschn. Vuchh>mb-I. Fertige Bücher. 141, 20. Juni 1S12. Peter Rosegger Über ^Cs war einmal ein öischof" Der steirische Dichter schreibt über öen neuesten Roman von Röam Müller-Guttenbrunn im „Neuen Wiener Tagblatt" vom 17.^uni: „... Nun hat Müller-Guttenbrunn aus -iesem packen-en Stoff einen Roman geschrieben - von außerordentlicher Wirkung; er hat Sie Aufgabe, eine solche starke un- volle Persönlichkeit -arzustellen, einfach großartig gelöst. Line öer bedeutsamsten Epochen der österreichischen Geschichte, einen -er herbsten Repräsentanten -es Ultramontanismus hat er in künstlerische Gestalt gebracht un- mit versöhnen der Poesie durchwärmt. Cs ist ein wahres Schulbeispiel dafür, wie -er Dichter eine von -er Parteien Gunst und haß entstellte Gestalt künstlerisch stets zu zeigen hätte. Nebst -er prachtvollen hauptgestalt enthält -er Roman einige an-ere Menschengeschicke, Sie mit -er Sischoftragödie mehr oder weniger glatt verflochten fln-. Gewalten -er Liebe, wie fle nicht alle Tage flch zeigen, um so lebhafter aber unsre Seele in Spannung un- Erschütterung setzen. Rurz, -as Such weiß viel zu erzählen, was in andern Süchern nicht un- nie zu finden ist."