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d« WWMUMMW Freitag, den 30. November 1928 81. Iahrg Nr. 279 auf Sonnabend der Nordwcstgruppe sonders da ihm nun Hindenburg im Nacken sitzt. D» Konstantinonei nach Angora verlegt werden. Nur fiir lokale Konstantinopeler Angelegenheiten bleibt eine Kon- I sulatsabteilung in Konstantinopel zurück, Neben letzten diesem einem des die loch eine e hat ein ewonnen. werden, g bestim- und der osophische >ie Kern- rständnis !?ortrags- erte Zu- Maße zu gi ons- ! heutig« s f r a g e. bdankung Neligion asammen- l Mate, n Uber- ssor Hem- e Gemein, interschict ften nach, zeigte in t der Ge- Heilkunde ziner und w Wissen- nd. Auch ge Philo- kausalen behandelt inen, des Hergrund bnttz sein« b er der hilosophen phie ins», trotze Le- einsckiaftL. die Volks- ler-Dcrlin schäft der manschest nd Staat' as ist und ist. im zu in Düsseldorf, 28. Nov. Heute nachmittag wurde vom Büro des Düsseldorfer Negierungspräsidenten Bergemann fol gende kurze Mitteilung ausgoacben: Der Negierungs präsident hat am Mittwoch mit den Parteien der nordwest lichen Gruppe der deutschen Eisenindustrie besonders verhan- Berlin, 28. Nov. Mit dem 1. Dezember d. I. wird der Amtssitz der deutschen Botschaft in der Türkei von delt und die Verhandlungen vertagt. Der Arbeitgeberverband erklärte, daß der von Gcwcrkschnftsseite verbreitete sogenannte V e r m i tte l u n g s v o r s ch l a g des Regierungspräsidenten Bergemann lediglich ein Vorschlag der Gewerk schaften sei. Dieser Vorschlag sei seinem wesentlichen In halte nach schon am letzten Sonnabend in der ersten Ver handlung der Kleinen Kommission von den Gewerkschafts führern gemacht, dann aber im Laufe der Erörterungen zu- aunsten einer sofortigen und endgültigen Reoelung des Streit falles ausaegeben worden. Der Vorschlag, der nur ein kurz fristiges Provisorium vorsehe, sei fiir die Unternehmungen nicht annehmbar, weil aus den häufia erörterten Grün den nur eine endgültige, lanafrsttige und wirtschaftlich trag bare Regelung ihren Lebensbedürfnissen entsprechen könne. mmlMcr. «schalt . Er,geb. V« ,«r»chtr»l1ch« <vol»1r«»nd- «II »»«ahm« der la,« aa<d Sa»«, »ad L« Pr«U> Mr dl, 24 mm dr,»« Talon«! - HnzU<>«nM, I« e,«lr»l<>Nl>«iIr» Ist »0 lK-mMmaazU,«, »nd kl«ll«n,«lu»« ««ddrlUixr ««>, au«w»rl, »I, Mr dl« SO mm dr«»« P«1U- R,d!»««„U« »». ouowdrl» 100. Mr dl« >0 mm drill« am». ToU»«!z«»e 1t, ouswürl, ÜS Rc,cd,pl«n»t,. V»l>lch«a-0»»l» > vilpzl« Rr. 1222«. *«««I»d«-OIr»--»iU»i 0!,e. Trz,«d. Sir. 2>. 3uw8 Hssrkoäea 8 schler -Äiliil! E 2.25 o, Aus chnoebere. !»s l.riünltz schmerze» nä ?»g 8t8ncUk-e, wrrUgllch rkuks. 4.US uvm». pailechulill. rkmlrtt, streke, Uuk 1087. ufgabe ebs oehen »aus: Kalbchaise. Ich!Mo». llchüNen, >!chÜIlen, Kümmel- lte Sielen- >. sowie e u. ifen i Lager in ilenhaiis ch? 14. Tarifkündigungen. Köln. 28. Nov. Der Verband der Metallindustriellcn Auch -le Relchspvsl in Be-ränqnis. Die höheren Beamten sollen abgebaut werden. Berlin, 28. Nov. Ueber den Stand der Sachverständigen gutachten des N e i ch s sp a r k o m m i s sa r s, betreffend die Rentabilität der Neichspost, wird mitgeteilt, daß . das Rentabilitütsgutachten noch keineswegs abgeschlossen ist. Bis heute sind erst zwei Teilgutachten abgeschlossen, und zwar ein solches über die Bilanz und die Wirtschafts- statistik. Das Sämisch-Personalgutachten werde einen um- fangreichen Abbau bei den höheren Beamten fordern. Neichspostminister Schätzel habe seine Neigung, di« Stephansche Pewonalpolitik zu korrigieren, deutlich ausge- sprachen. Diese bestand bekanntlich in einer Verstärkung des höheren Beamtcnkörpers, die heute nicht mehr für notwendig gehalten wird. Wann die Gutachten zuiammengestellt dem Reichspostminister, dem Verwaltungsrat der Neichspost und den Mitgliedern des Hauptausschusses des Reichstages über> sandt werden, ist noch ungewiß. IohrmarN in Kirchberg, Sa. Sonntag, den 9. Dezember, mittags, bis mit Dienstag, den 11. Dezember 1928. worden. Elberfeld, 28. Nov. Der Verband der Arbeitgeber im bergischen Industricbezirk hat das Lohn- und Arbeits- zeitab kommen für die Textilindustrie im rechts rheinischen Bezirk zum 81. Dezember gekündigt. In den in Frage kommenden Betrieben sind rund 50000 Arbeiter beschäftigt. Kindenburg -rängk. Ein neuer Derlegenhettsbeschlutz Verlag Ek. M. Gürtner» Aue, Srzged. »1 Kd »l. llvolt «IM «»«, 440, »ch»««,«m «0. «»»«. O-dI«»sa«M> 2l««n««dl«m Am die Saisonarbeiter-Fürsorge Berlin, 28. Nov. Im Reichstag kam heute ein Gesetz entwurf zur Beratung, der abweichend von den Bestimmungen des Arbcitslosenversicherungsgeictzcs eine Sonde rfür- sorge für arbeitslose Saisonarbeiter schaffen will. Es hat sich, wie der Neichsarbeitsminister in der Be gründung der Vorlage ausführte, hcrausgestellt, daß die Ar- beitslosenversicherung finanziell zu stark belastet würde, wenn sie die Saisonarbeiter, bei denen von einer berufsüblichen Arbeitslosigkeit in gewissen Jahreszeiten zu reden ist, ebenso behandeln würde wie die übrigen Arbeitslosen. Der Ver waltungsrat der Versicherung hat aus diesem Grunde schon die Vezugsdauer der Versicherung in solchen Fällen verkürzt. Das soll nun durch den vorgelegten Gesetzentwurf sanktioniert und außerdem soll durch eine Sonderfürsorge nach Art der Krisenfürsorge ein Ausgleich in Läriefällen geschaffen werden. In der Aussprache gab es gleich eine politische Pikanterie insofern, als der Redner der Sozialdemokraten der von seinem FrakUonsgenossen, dem sozialdemokratischen Arbeitsminister, cingebrachten und begründeten Vorlage die Zustimmung ver sagte. Er erklärte, die Sozialdemokraten würden im Aus schuß andere Wege zur Lösung des Problems vorschlagen. Als er dabei eine Erhöhung der Versicherungs beiträge als Ausweg nannte, stieß er bei allen übrigen Volksvertretern auf allgemeines Kopfschütteln. Die Redner der meisten übrigen Parteien sahen in der Vorlage das Ein geständnis, daß bei der Verabschiedung der Ar beitslosenversicherung zu schematisch vor gegangen und zu wenig Rücksicht auf die bcrufsständüchen Eigenarten genommen worden sei. Die schematische Rege lung habe zu einer unerhörten Ausnutzung der Versicherung geführt. Eine Fülle von Beispielen dieser Art wurde vorge- trngen. Da soll es in Kissinqen den gutbcsoldeten Em pfangschef eines Kurhotels geben, der nach der Saison geruhsam in seiner schönen Villa sitzt, aber denn- noch nicht versäumt, sich regelmäßig die Arbeitslosen- unterstützung als „arbeitsloser Saisonarbeiter" abzu holen. Von Maurern wurde erzählt, die während der Bau periode gut verdienen, und in der arbeitsstillcn Zeit als Landwirte mit verhältnismäßig großem Besitz ihr Auskommen haben, die aber in dstscr Zeit die Arbeitslosenunterstützung als willkommenen Zuschuß zu ihren landwirtschaftlichen Lm- nahmen erheben. Auch Schwarzarbeit soll von den Be- nehcrn der Arbeitslosenunterstützung, besonders auf dem Lande und in Kleinstädten in großem Umfange geleistet wer den. Die Redner der meisten Partcmn beh'clten sich vor, im Ausschuß, an den die Vorlage sebbeßlich überwiesen wurde, weitere Reformvorschläge zum Schutze der Versicherung gegen übermäßige Ausnutzung zu machen. Eingreifen -es Reichs in -en Eissnkampf Bergemanns Aktion gescheitert. Berlin, 29. Nov. In unterrichteten Kreisen wird der Versuch des Regierungspräsidenten Bergemann, eine Einigung zwischen den streitenden Parteien der Metallindu strie Nordwest herbeizuführeu, tatsächlich als gescheitert betrachtet. Da die juristische Entscheidung naturgemäß noch einige Zeit auf sich «orten lassen wird, hat das Reichsarbeits- ministerium Erwägungen darüber angestellt, wie von rei chs- wegen eingegriffen werden kann, um den Arbeits kampf zu beenden, ehe sich bedrohliche Folgen einstellen. Dabei ist in Aussicht genommen worden, eine besonders aeeiqnetc Persönlichkeit damit zu beauftragen, den Parteien ein Gutachten vorzulegen, dem sich br'be aus Billigkeitsgrün- den füaen. Das Reichsarbeitsministerlum wird alles tun, uin seine Aktion zu beschleunigen, und es ist deshalb anzunehmen, daß auch der Name des Trägers dieser Aktion noch heute be kannt wird. « «nlhaltend die amNiche« Dekanntmachnnge« der Amlshauptmannlchafl und der Elaalsdehvrden in Schwarzenberg, der Slaals- u. städüschen Behörden in Schneeberg. Lößnitz, Neuüädlel, «rünhain. sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg E» «erde» auberdem verüfsenilicht: Di« Betzannimachungen der Siadiräle zu Au« und Schwarz«ud«rg und d«r Amtsgericht« zu Aue und Johanngeorgenstadt. -»»»«>««»-A»»ahm« für d!« ,« BachmMag «rschilnmd« Rummir dl» »ormlllag, - Udr I« »«» Lauplggchü»«. >!«»«» TIi» SiwSdr für dl« «lulnahm, d«r An.ielg«« «» o,re«l<drl«d«d«» lag« »am« a» d«l»mml«r 6t«U« «tr» nicht,«g«dn, auch »Ich! für dl« Richlin»«!! dir durch g,ru!»r«ch«r aufg^idrnrn Anj«Ig«n. — gur Rüchqab« un. «»sag! «In,«landirr SchrMgüch, lld«rnimml d!« Schrift» I«I!un- drin, Urraniworiung. — Uni«rdr«chunarn dr» S»- Ichüflndagrb« d«,ründni drinrAnIprüch«. Bei Iahiung». «rzu, und Nondue, g«U« Rada», al» nicht oereinba el. Pa»p»,«schüft»ft«u«« i,i elu«, Lübnltz. Schnrrd««» u«d Schwaez<ab,r,. »unsch. bermeiller, Lkarakler, chl länger., . Fräulein. in, zwecks Werle An- lBild. wel- otrd, un'er ickik. d.Dl. nberg. Am Dienstag hatte sich der Reichspräsident den Kanzler kommen lassen. Wie verlautet, soll Hindenburg dabei den Herrn Müller sehr energisch darauf hingewiesen haben, daß die parlamentarischen Mißstände nun endlich einmal in Ord nung gebracht werden müssen. Man kann sich denken, daß dem alten, sein Lebtag an strenge Ordnung gewöhnten Sol daten der verheerende Kuddelmuddel, wie er nun schon mo natelang im offiziellen Berlin herrscht, gegen den Strich geht. Der Reichspräsident ist nun einmal so altmodisch, daß er es mit der Verantwortung, die er dem deutschen Volke gegenüber übernommen hat, ernst nimmt. Die Linkspresse veröffentlicht über die Unterredung einen Bericht, aus dem man herauslesen mußte, daß der Kanzler den Reichspräsidenten gewissermaßen von der Not wendigkeit der Bildung einer Regierung auf fester Basis „überzeugt" hätte. Diese Unverschämtheit hätten sich die rosa roten und roten Zeitungsschreiber ersparen können, denn es weiß jedermann im Volke, daß Hindenburg von so etwas nicht überzeugt zu werden braucht. Es liegt doch für jeden vernün'tigcn Menschen klar zu Tage, daß der Kampf aller gegen alle im Regierungslager (es bekämpfen sich die Minister untereinander, es kämpfen die Parteien gegen ihre eigenen Minister und die Regierungsparten gegeneinander, und es herrschen schwere Kämpfe innerhalb der Regierungsparteien) einfach nicht so weiter gehen kann, wenn das Reich nicht ernst lichen Schaden leiden soll. Der Kanzler hat nun am Mittwoch schleunigst das Kabi nett zusnmmengerufen, um mit seinen Kollegen die Lage zu besprechen. Es war Pech, das; kurz vorher ein neuer Konflikt innerhalb der Regierung ansgebrochen war. Nun muß erst dieser aus der Welt geschafft werden, ehe das Kabi nett sich an die Bereinigung der Gesamtlage machen kann. Der Grund zu der jüngsten Meinungsverschiedenheit ist kurz folgender: Die Fraktion der Deutschen Volkspartei hat die Abstellung gewisser Mißstände verlangt, die sich bei der Unter- stützungsaktion im Ruhrgebiet herausgestcllt haben. Dort er halten zahlreiche Arbeiter mit Hilse der Reichsunterstützung mehr, als sie an Lohn bekommen haben. Das hat natürlich nicht nur in den Kreisen, die den Arbeitgebern nahe stehen, sondern vor allem auch bei den Arbeitern, die weniger bevor zugt sind mrd in Ermangelung einer Doppelunterstützung Hunger leiden müssen, große Mißstimmung erregt. Weiß man heute nicht ein noch aus in unangenehmen Lagen, so bildet man eine Kommission. Die staatliche Autori- tät ist ja schon so in die Binsen gegangen, daß sie sich gegen über den Partcicliguen nicht durchsetzen kann. Also beschloß das Kabinett die Ueberprüfung der Unterstützungsaktion durch eine Kommission. Das ist natürlich ein Verlegenheitsbrschluß, denn niemand glaubt, daß eine Kommission in die organisa torischen Unmöglichkeiten in absehbarer Zeit Ordnung bringen kann. Die Verfilzung der Organisationen mit den verschie densten verantwortlichen Stellen ist dazu längst zu weit vor geschritten. Aber das Kabinett hat wenigstens den guten Willen gezeigt und sein möglichstes getan, wieder eins der Gespenster, die mit rauher Hand die Blütenträume der Großen Koalition stören wollen, zu bannen. Wenn diese „Lösung" der Unterstützungsfrage auch nur ein Bluff ist, so ist der Kanzler Müller auf seinem Wege doch ein Stück weiter ge kommen. Was ihm zu gönnen ist, denn er hat's nicht leicht, be AmMche Anzeigen. Sla-lsparkasse Neuslädlel Die gemäß Absatz 3 und 4 der V.O. des Ministeriums des Inneren vom 3. August 1928 (1. V.Bl. S. 89) bei unserer Sparkasse nach dem Stande am 1. Oktober 1928 aufgestellte vorläufige Ueberflcht über die zur Aufwertung gelangenden Sparguthaben und die dazu verfügbare Masse^ liegt bei un serer Kasse vom 1. bis 39. Dezember 1928 zur Einsichtnahme der Beteiligten aus. Neustädtel, den 27. November 1928. Die Sparkasseu-Derwaltung. Verzögerung der Koalition-Verhandlungen. Berlin, 28. Nov. Die Reichstagsfrakiion derDeutsch en Volkspartei hielt heute eine Sitzung ab, die sich erneut mit dem Ergebnis der Sitzung des Neichskabinetts beschäftigte. Wie verlautet, hat der Plan der Entsendung eines Beamten des preußischen Wohlfahrtsministeriums ins Ruhrgebiet zur Nachprüfung des U n t er stü tz un g s v e r fa h re n s die Wünsche der Fraktion noch nicht voll befriedigt. Eine end gültige Stellungnahme ist aber noch nicht erfolgt, sondern für Donnerstag angekündigt. Soviel sei allerdings sicher, daß die Deutsche Polkspartei im Augenblick keine engere Bindung an das Neichskabinett wünsche. Abg. Dr. Scholz ist am Mitt woch nachmittag beim Reichskanzler gewesen, um ihm mitzu- teilen, daß die Deutsche Volkgpartei zunächst die Been di- gung des Nuhrkonflikts abwarten will. Damit dürften die Verhandlungen über d i e K oa lt tions. bildung eine Verzögerung erfahren. Der RuhrkonMK? vor dem Reichskabinelt. Ein fragwürdiges Kompromiß. Berlin, 28. Nov. Das Neichskabinett trat heute vormittag zusammen, um die Frage der Richtlinien für die Unterstützung der im n o r d w e st d e u t s ch e n Eii en- strcit ausgesperrten Arbeiter nachzupriifen. Wie verlautet, wurde beschlossen, die Richtlin''en dahin abn'^ndern, daß künftig die Unterstützung die Löhe der früheren Lohnzahlungen nicht überschreitet. Neichswirtschgstsminisier Dr. Eurtius stellte die Frage, ob das Kabinett sich mit den Ausführungsbestimmungen des preußischen Wohlfahrtsministeriums einverstanden erklärt oder an dem Inhalt der seinerzeit vom Reichstag ow'oßten Beschlüsse festhalten will. Darauf kam es, wie zu erwarten war, zu dem oben mitgeteilten Kompromiß. Der preumsche Mi nister Hirtsicfer räumte ein. daß gewisse Mißstände bei der Verteilung der Unterstützungsaelder, die das Reich der nreußischen Regierung für die ausgcspcrrten Arbeiter im Ruhrgebiet zur Verfügung stellte, voroekommen seien. Der Minister verivrach, für die Abstellung dieser Mißstände Sorge zu tragen. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde, da man ^ch hiermit denn noch nicht begnügen wollte, beschlossen, einen Reichskommissar zur Untersuchung der be- treffenden Vorgänge in das Nuhraebiet zu entsenden. Der Deutschen Allg. Ztg. zufolge werden in der nach dem Beschluß des Neichskabinetts in das Anssverrunas- gebiet zu entsendenden Kommission das Rcichsarbeiis- ministerium, das Neichsfinanzministerium und das preußische Wohlfahrtsministerium vertreten sein. Die Komm'ssion, die an Ort und Stelle feststellen soll, wie sich das Niveau der Unterstützungen zu der Lohnhöhe verhält, soll nach Abschluß ihrer Untersuchungen dem Kabinett Bericht erstatten. Bezirks Münster hat den L o h n t a r i fv e r tr a g fiir Metall- und Emaillierindustrie zum 1. Januar 1929 gekündigt. Wie von Gewerkschaftsseite mitgeteilt wird, ist der Lohntarif für die HohenUmburger Metallindustrie vom Arbeitgeberverband zum 1. Januar 1929 gekündigt