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E Aus dem Vertchtssaal. Turnen Sport * Löser. Strobel. Georgs. Stand der Derbandsspiele der 1. «lasse im «au Erzgebirge: — Erim- .m hat Zpitzen- nd Ge- on^ hielt sinntiefe e. Frisch iräftigen, rck, ftöh. erwlnbet Zoll und rr seine rt bis in der ! 8 Uhr M Ha- werden cs die ft und res Le- großen Heimat l vielen oißheit, an Fei- müsant on^ auf, en Frei- r Beifall r Reigen i gemüt- rn" den —Lt. 'efür- ' nach ts Der- unent- von Dänemark und Schweden sand am Sonntag in Kopenhagen statt und endet« mit dem Siege der Dänen von 3:1 (3:1). Die Dänen waren während der ganzen Spielzeit überlegen. a Herren auch der d münn- Mit dem Sinn der wollen, mäve'nd statt es zenübstr ver- n, grü° .ft i nies für e Glück- estrebun- 'der Ler ad allein eu« und Wunsch, ewegung c „Jahn» Bürger- Chemnitz: THT—ST Erfurt 1:5; TDT—ST Erfurt 2:4; Unlon- Teutonia—TuB WerLau 5:0. auf den dexztffer wrwoche n. Don ,ffe um .r Kolo- ) ange- 'e und orwoche -ustrielle (159,5) die Ge ert auf pen hat ,5 vom alwaren n. Die . ist um i, wäh- tt 159,5 Lacher damit errungen haben, muß man dem Gesamtsvielverlauf nach als verdient betrachten, vor allem infolge der besseren Stürmer leistungen. Nach verteiltem Spiel konnte Bernsbach bis zur Pause knapp 3:2 führen, um dann kurz nach Mederbeginn auf 4:2 zu er höhen. Sine kurze Ueberlegenheit brachte auch dm Olympianern ein weiteres Tor. Doch eine sehr gute Einzelleistung von Hertel erhöhte bald auf 5:3, und ein weiterer Erfolg sicherte den Saxonen endgültig die beiden Punkte. Wacker Schwarzenberg—TB Hundshübel S:v. Wenn auch die Hundshübler bi« zur Halbzeit nur knapp 0:1 im Nachteil waren, so mußten sie doch nach dem Wechsel dem über legenen Gegner noch weitere vier Erfolge überlassen. Dänemark—Schweb« Sri. Der 21. Fußball-Lilnderlampf Mischen den Nationalmannschaft« Derbandsspiele niederer Mannschaften: 2b-Klasse: Viktoria Lauter II—Sturm Beierfeld II 3:0: BfN Auerhammer II—VfB Zwönitz II 1:2. 3a-Klasse: Teutonia Bockau II—Alemannia Au« II ausg«fall«n. VfB Au«.Zelle II—Wacker Schwarzenberg II 2:4. 3d-Klasse: Ballspielklub Eibenstock III—DfB Zwönitz III ausge- fallen. Zugendversuchsklaffe Mt. Alemannia Aue—DM Auerhammer 0:3: Sportvereinigung Niederschlema—VfB Aue-Zelle 3:2. Abt. ü: Eiche Zschorlau—Saxonia Bernsbach 4:0; Olympia Grünhain—DfB Zwonitz 1:0. Knaben: Teutonia Bockau—BfN Auerhammer 3:0. Gesellschaftsspiel: DfB Aue-Zelle 1. AH—Viktoria Lauter AH 2:5. er Ecke re ge rn mii eigene wurde erfaßt« s Last kamen chrend« t und leichte schleppt rr fest- renstoß Ilb-Klass«: Teutonia Bockau-VfB Aue-Zelle 1:1! Die Bockauer leisteten den DfDern energischen Widerstand und kamen durch einen Elfmeter in Führung. Den Auern gelang aber nur der Ausgleich Im übrigen war dieses Spiel recht interessant und hinterließ einen guten Eindruck. /urnen Einweihung der Deutsche» Turnschule. Mt der Errichtung einer eigenen Turnschule im Grunewald hat die Deutsche Turnerschaft einen neuen Beweis ihrer Größe und Kraft gegeben. Die Einweihung der Deutschen Turnschule, in der Vorturner, Turnwarte, Mitarbeiter und Führer herangebildet werden sollen, er folgt« am Sonnabend in Gegenwart des gesamten Vorstandes der Turnerschaft, im Beisein der Vertreter von Staat und Reich, Landtag und Reichstag, Stadt und Behörden, Sport und Wissenschaft. In dem Festsaal der Turnschule auf dem Gelände des Berliner Sportforums hatten sich die Ehrengäste versammelt. Zunächst sprach Professor Dr. Berger, der Vorsitzende der Deutschen Turnerschaft, nach ihm sprachen Kommerzienrat Haberland, Oberturnwart Steding, der Direktor der Turnschul«, Ohmsorge, und Vertreter der Behörden. VfB Zwönitz—Tanne Thalheim 1:4. Die Thalheimer Tannen hatten es hier auf dem Zwönitzer Spiel feld nicht leicht, zu diesem Sieg zu kommen. Betrachtet man noch dazu den knappen IH-Sieg der Zwönitzer bis zur Halbzeit, dann merkt man dies erst recht. Bis dahin batten sie etwas mehr vom Spiel. Nach dem Wechsel arbeiteten die Zwönitzer Stürmer aller dings recht zerfahren. Nach dem Ausgleich kamen die Gäste sogar im Anschluß an zwei Eckbälle zu Nr. 2 und 3, denen sich dann bis zum Schluß noch ein viertes Tor anschloß. Der linke Läufer der Zwönitzer, welcher versagte, war an Erfolgen des Gegners nicht, schuldlos. Alemannia Damen—TuB Werdau Damen 2:0 (1:0). Gaugruppe Erzgebirge (DT). Tv. Geyer 1861 l—To. Lauter l 3:6! Tv. Beierfeld I—Tv. Zschorlau l 11:2 (6:1)1 Tv. Jahn Aue l—Tv. Limbach I 5:7. Tv. Beierfeld II-Tv. Zschorlau II 3:0 (1:0). Tv. Wolkenstein II—Tv. Schlettau I 6:2. Tv. Bernsbach I—Tv. Nenwelt I nicht gemeldet. Tv. Wolkenstein I—Tv. Jöhstadt I nicht gemeldet. Tv. Sehma I—Tv. Thum I nicht gemeldet. Tv. Obersachsenfeld II—ADV Aue II 3:1 (1:1). Tv. Beierfeld III—Tv. Oberpfannenstiel I, Gaste in letzt« Mi nute abgesagt. Turnklub Schneeberg I—Tv. Schneeberg I nicht gemeldet. Tv. Geyer 1861 Igd —ATV Thalheim Igd. 5:4 (3:2). Turnerinn en: Tv. Jahn Ti.—-Tv. Frankenberg Ti. 5:2. Amtliche Bekanntmachung de« Gaues Erzgebirge im DMBD UrteiledesGaugerichts: Martin Espig. Viktoria Lauter, wird gem. 8 378 8 11/12 mit einer Disqualifikation von einem Monat bestraft, Kosten 10 Mk. Harry Tierfelder, DfB Zwönitz, wird lt. 8 378 L 9 mit 14 Tage Disqualifikation bestraft, die Kosten von 350 Mk. trägt VfB Zwönitz. Bestraft werden: mit 5 Mk. Herbert Schreier, Diktoria Lauter, 8 378 8 9, Kosten 2 Mk-, mit 5 Mk. Fritz Schürer, Olympia Grünhain, 8 376 5, Kosten 350 Mk. Süß-Derns- doch wird im Falle des Strafantrages von Zwönitz freigesprochen, da die angebliche Tätlichkeit nicht nachgswiesen werden kann, die Kosten von 4 Mk. hat Zwönitz zu tragen. Strafen des GD: Bestraft werden mit je 5 Mk.: Viktoria Lauter und Olympia Grünhatn wegen Fehlens des Schiedsrichters im Spiel Nr. 42 und 192 (8 395/1), mit 150 Mk. VfR Auerhammer lZ 373/3 und 8 374/3 betr. Spiel Nr. 43). Die obigen Kosten des GG sind bis zum 15.10. 28 an die Gaukasse abzuführen. Gleichzeitig geben wir noch bekannt, daß der DfB Zwönitz seine 3. Mannschaft von den Verbandsspielen zurückgezogen hat, das für 7. Okt. angesetzte Wiederholungsspiel Nr. 135 mußte deshalb aus- sallen. Das Spiel Nr. 193 der 1. Klasse fand umständerhalber erst 15.30 Uhr statt (nicht 15 Uhr). Da Teutonia Bockau am 7. 10. 28 keinen Platz zur Verfügung hatte, wurde das Spiel Nr. 205 der 3e-Klasse abgesetzt, eine Neuansetzung erfolgt in Kürze. Das Spiel Nr. 201 der 2b-Klasse begann bereits 13.15 Uhr. Die laut unserer letzten Bekanntmachung angesetzten Wiederholungsspiele Nr. 54, 79, 83,134 und 150 finden am 31. Oktober statt. Eiche Zschorlau—SpB Niederschlema 2:4. Die Niederschlemaer setzten sich durch diesen Sieg, der durch eine bessere Stiirmerarbeit verdient errungen wurde, an di« zweite Tabellenstelle. Bereits bis zur Halbzeit konnten die Gäste durch drei Erfolge einen guten Vorsprung herausholen, der auch für den Endsieg ausschlaggebend war. Denn die Eichen konnten wohl zwei Gegentore sicherstellen, mußten jedoch dem Sieger ein viertes Tor überlassen. FT Lößnitz—Alemannia Aue, ausgefallen. Saxonia B«rn«b ach—Olympia Erünhat» 6:8. Der Daunwister Olympia Grünhain mußte sich hier eine weitere m dem Maß« unerwartete Niederlage gefallen lassen und die Aussicht der Tabellenführung vorläufig begraben. Den Si«g, den di« Bern»- Iahn-Seläudeläufe de« Srzgebirgsturngaues (ÄT). Eins der schönsten Er«iqnisse für Volksturner steht bevor: dir Herbstläufe. Sie sind gleichzeitig eine Ehrung Jahns, dessen Geburts tag am 11. August zum 150. Male wiedergekehrt war. Mächtig halten die Läufe die Turner im Banne. An allen Orten des Gaues ist man an der Arbeit und übt fleißig für den Tag. Jeder beteiligt« Läufer will eine möglichst gute Zeit herausholen, um sowohl dem Gau al« auch dem Altmeister Jahn Ehre zu machen. Stärkstes Iniercsse wurde bisher den Läufen von allen Seiten zuteil, und Anzeigen weisen die Öffentlichkeit darauf hin. Ihr wird es wieder eine Freude sein, Sie Turner dahinjagen zu sehen, wie st« mit Lust und Liebe ihr Werk erfüllen. Die Turner aber selbst wer den noch einmal erfüllt von der Schönheit der Läufe in der herrlichen und freien Natur, ehe die Jahreszeit sie wieder auf eine Zeit in di«. Mauern der engen Hallen zwingt. Was bringt der Iahngeländelauf am 14. Oktober in Mitt weida i. E. zur Austragung? Da sei zuerst genannt die Gau meisterschaft im 5-Kilometer-Lauf. ' Besonders spannend werden auch die verschiedenen Staffeln sein: 4mal 100 Meter, I1mal 100 Meter, 3mal 1000 Meter. Es werden dann noch 600-. 2000- und 3000-Meter» Läufe durchgcfllhrt. Die Läufe beginnen mittags 12 Uhr und werden gegen 4 Uhr nachm. beendet sein, worauf die Siegerverkündigung statt findet. Dom Turnverein Mittweida wird dann noch eine turnerisch« Unterhaltung geboten. Nurmi in Berlin. Das Finnensportfest des ST Charlottenburg hatte diesem ein volles Saus verschafft. 18 000 Zuschauer wohnten den Kämpfen bet, die äußerst spannend verliefen. Drei Weltrekorde mußten ihr Lebe« lassen. - Nurmi verbesserte nämlich im -Stundenrennen nicht nur da« Endergebnis, sondern auch die Zwischenstrecken von 15 Kilometer und 10 englischen Meilen. Der Sie« war ihm natürlich nicht zu nehmen. Larva schlägt abermals Peltzer, aber nur mit Brustbreite. Bei prächtigem Herbstwettcr und in Anwesenheit von etwa 2000 Zuschauern wurde in Stettin der Revanchekampf zwischen dem Olympiasieger Larva und Dr. Peltzer ausa«tragen. Peltzer Über nahm sofort -i« Führung, di« er jedoch nach 300 Metern dem Finne« überlassen mußte. Nach 500 Metern versuchte Peltzer, den Finne» von der Spitze zu verdrängen. Es entspann sich ein prächtiger End kampf, aus dem der fabelhaft spurtende Larva in 1:55,4 mit Brust- breite vor Dr. Peltzer das Zielband zerriß. Der deutsche Sprinter meister Körnig (SET) startet« in einem 100-M«ter-Dorgabelaufen vom Mal. Der Charlottenburger siegte sicher in 10,7 Sekunden vor den mit fünf Meter Vorgabe bedachten Stettiner Preußen Schulz und Bannier. 1S. Stiftungsfeier de« RV „Radlerlust^ Lauter-N««««lt Der rührig« Verein, der sich sehr um die Hebung de« erzgebirgi- schen Radsportes verdient gemacht hat, begeht am Sonntag, dem 14. Oktober, im Löwensaal zu Lauter sein« 13. Stiftungsfeier. U. a. bat die beliebte Damen-Reigenschaft de» RD „Germania' Zschoken hei Zwickau ihr« Mitwirkung zugesagt. Möge dem Veranstalter, dessen Vergnügen st«ts gern besucht'wurden, wiederum ein volle« Hau« be- schieden sein. Die Einladungskarten für di« Stiftungsfeier können ab Dienstag bei dem Dors. Leonhardt, ferner bet Paul Keller und Gerhard Ebert entnomm«n werden. Sonntag, 14. Oktober, vormittag«, Wanderfahrt nach Eibenstock. Treffen früh 7 Uhr beim Vorsitzenden. BT Eibenstock—VfR Auerhammer 1:1. Zwei rnergievoll« Mannschaften kämpften auch hier um Verbesse rung ihrer Lag«, und zwar derjenigen am Schluß der Punkttabelle. Wie schon da« Resultat besagt, so war auch der gesamte Spielverlauf ausgeglichen. Beide Tore wurden bereits in der ersten Halbzeit sichergestellt, während nach dem Wechsel beide Mannschaften ergebnis los um Verbesserung kämpften. Freispruch i« Trelberprozetz. Unter großer Spannung der Zuschauer wird am Sonn abend mittag die Verlobte des Angeklagten, die 21 Jahre alte Annemarie Hoyer als Zeugin aufgerufen. Sie bleibt vorläufig unvereidigt. Au» ihrer Vernehmung geht hervor, daß sie in Begleitung einer Freundin von Treiber und einem anderen Herrn auf der Straße angesprochen worden ist. Sie habe sich dann häufiger mit Treiber zu Spaziergängen getrof fen. Als sie stellungslos wurde, sei sie zu ihrer Tante gezogen und habe von Treiber Geldmittel erhalten. Im Juni 1925 habe sie in einem Berliner Hotel zum ersten Mal mit Treiber Um- gang gehabt. Als sie von ihrer Tante fortzog, habe Treiber ihr die Miete und weitere Geldmittel gegeben. Sie habe von Anfang an gewußt, daß Treiber verheiratet war. Sie habe von ihm aus Heiligenbluth zwei oder drei Ansichtspostkarten erhalten. Treiber hab« sie nach seiner Rückkehr von dem Un- glück in Kenntnis gesetzt. Am 1. Oktober sei Treiber dann in ihre Wohnung gezogen. Don einer Scheidung von seiner Frau habe er nie mit ihr gesprochen. Nach längerem Plädoyer beantragte Oberstaatsanwalt Diermanz gegen den Angeklagten wegen Mordes die Todes - strafe. Nach der Begründung des Strafantrages durch den Oberstaatsanwalt wandte sich der erste Verteidiger des Ange klagten, Dr. Alsberg-Berlin, im Einzelnen der Widerlegung der Schlußfolgerungen des Staatsanwaltes zu und zeigte die 1. Klasse: Viktoria Lauter I—Sturm Beierfeld l. 5:1 !l In der ersten Klasse fanden am gestrigen zweiten Spieltag der ntscheidenden zweiten Derbandsspielserie auch wieder vier wichtige Liessen statt, wovon besonders dasjenige, welches in Lauter auf dem Woldhaus-Sportplatz die Viktorianer mit den Deierfelder Stürmern in einem ausschlaggebenden Kampf um di« Tabellenführung kämpfen sah, interessierte. Während di« Beierfelder mit voller Mannschaft an traten, mußten die Lauterer für ihren bewährten Max Espig Ersatz einstellen. Das Spiel bracht« im gesamt«» Verlauf ein außergewöhn liches Tempo, das beide Parteien von Anfang bis Ende drrrchhielten, nur mit dem einen Unterschied, daß die Beierfelder im Laufe der ge samten zweiten Halbzeit völlig aus dem Konzept kamen und es ledig lich mit der Abwehr zu tun hatten. Das, was sie in der ersten Halbzeit gut machten, versiebten sie nach dem Seitenwechsel. Das erste Tor fiel bereits in der vierten Minute durch Süß, währen- die übrige Zeit bi» zum Wechsel torlos verlief. Sofort nach Wiederbeginn drehte Lauter tüchtig auf und behielt auch fast di« gesamt« Zeit bis zum Schlußvftff die Oberhand, zeitweise in erdrückender Weise, so daß das Ergebnis sogar noch höher hätte stehen können. Nach zwei gut erzielten Toren von Weidauer, der sich als Neuling in dieser Mannschaft übrigens ganz gut einrichtet, erhöhte Espig durch einen Elfer auf 3:1. Ein sofort im Anschluß an einen ergebnislosen Freistoß wegen dreier Schritte des Lauterer Tormanns unternom mener ausgezeichneter Alleingang des Linksaußen Hertzsch brachte Nr. 4 und kurz vor Schluß eine gute Verwandlung einer Flanke von Espig durch den Halbrechten Weiß flog das 5. Tor. Der Sieg der Lauterer ist nach Spielverlauf und Leistungen der zweiten Halbzeit als vollauf verdient anzusehen. Verschiedenen Lauterern Sportsanhänqen, wäre für die Zukunft allerdings mit auf den Weg gegeben, nicht bei jeder Kleinigkeit, die der Schiedsrichter nicht so entscheidet, wie ge wünscht, unangenHmen Lärm zu schlagen, sondern dazu beizutrage», daß die Spiele durch mehr Ruhe und Disziplin auch einen guten äußeren Anstrich erhalten. viele» Widersprüche in den Zeugenaussagen, die auf Miß- Verständnisse -urückzuführrn seien. Nichts, was in Heiligen- blut geschehen sei, werfe den geringsten Verdacht auf den An- geklagten. Der Verteidiger zerpflückt« bann Stück für Stück jedes einzelne der Argumente der Staatsanwaltschaft und be tonte, daß auch die Persönlichkeit des Angeklagten Lerückstch- tigt werden müsse. Treiber habe ein« tad«llos« Vergangenheit hinter sich. Seine Ehe sei außerordentlich glücklich gewesen. Seine Ehebrüche könnten nicht al» Beweis auf diesem Gebiete bewertet werden. Zum Schluß erklärte Dr. Alsberg, daß trotz der einzelnen Kompromittierungen Treibers nichts erwiesen sei, was für eine Schuld de» Angeklagten spreche. Das Gericht müsse daher auf Freisprechung erkennen. Im Anschluß hieran behandelte der zweite Verteidiger, Dr. Fleischhauer- Dresden, tm Einzelnen die Derstcherüngsangelegenheit. Am Schlüsse seiner Ausführungen bat er ebenfalls im Freispre chung. Oberstaatsanwalt Dr. Diermanz ergreift noch einmal kurz das Wort, um auf die außerordentlich geringe Wahr scheinlich keiteines Un falle» hinzuweisen, und noch einmal die Notlage der Treiberschen Unternehmungen hevan- zuziehen, die unbedingt Geld brauchten. In seinem Schluß wort erklärte der Angeklagte noch einmal: Ich bin un- schuldig! Nach längerer Beratung verkündete Landgerichtsdirektor Dr. Knoth das Urteil, das auf Freispruch lautet. In der außerordentlich kurzen Begründung wurde erklärt, daß das Schwurgericht zu der Ueberzeuqunq gekommen sei, daß Frau Treiber möglicherweise auch das Opfer eines Unfalles geworden sein kann. Treiber wurde sofort aus der Haft entlassen. Buchmacher vor Sericht. Well er über 18 Jahr ohne Erlaubnis gewerbsmäßig Wettaustväge abgeschlossen und vermittelt hat, erhielt vor do« Schöffengericht tn Zwickau der 1881 in M ll l sen St. N.telas geborene früher« Gastwirt und jetzige Privatmann'Franz Otto Nagel in Zwickau anstelle einer an sich verwirkten «tn- wöchigen Gefängnisstrafe 178 RM. und wettere 128 NM. Geldstrafe bezw. 5 Fage Gefängnis. Der Wert der Gin- sätze in Höhe von 11600 RM. wird für verfallen erklärt. Don zwei konz. Buchmachern, die den Sachverhalt kannten, R. Gmtl Bernhard MUllör tn Zwickau, 18SS in Leipzig geboren, und Ian Aloys Stachowiak in Chemnitz, 1885 in Gnosen geboren, wurden ersterer mit 150 RM. bez. 6 Tagen Gefängnis und letzterer mit 800 RM. bez. 12 Tagen Gefängnis belegt. Sie machten sich die unerlaubte Tätigkeit zunutze, indem sie die Aufträge von N. entgegennahmen und erledigten. M. tat La» freilich nur 10 Tage, St. aber längere Zeit. Seither hatte N.'s Sohn die Genehmigung, hat aber das Gewerbe aufgegeben. N. hat dann für sich um die Genehmigung nachgesucht, dies« aber nicht erhalten. Trotzdem hat er das Buchmachergewevbe betrieben. Jeder, der hinkam, konnte Wetten aufgeben und abschließen. Wettscheine konnte N. in seinem schwarzen Betrieb nicht gut ausstellen. Er leitete deshalb die Aufträge weiter. Wenigstens einen Teil der Zeit hat er 10 v. H. vom Gewinn abgezogen und für sich verwendet. Die Höhe des Gewinne« läßt sich nicht mehr feststellen. N. hat weiter über 400 Aufträge weiiergeleitet. In einem Monat betrugen die Einsätze 3147, in einem anderem 2400, in einem dritten 1200 RM. Lheomitz: Preußen—TBC 3:4; Polizei—National 3:3. mttschau: 06—VfL Zwickau 0:3. — Dre«d«»: Gut» Muts—1893 2:1; SG—Fußballring 4:8. — Leipzig: Arminia—Gportfrrunde 4:4; Wacker gegen VfB 1:1. — Markneukirchen: EL—Dogtt. FT Plauen 1:2. — Plauen: Konkordia—Spielvgg. 8:1; SpuBE—Rasensport KH. — Zwickau: 02—DfB Glauchau 1:1: ST—VfL Schneeberg 1:0. — Zwönitz: VfB—Tann« Thalheim 1:4. Vereine Spiele gew. verl. un- entsch. Tore -ft - Punkte -ft - Sturm Beierfeld 9 6 3 — 25: 21 12:8 Viktoria Lauter 8 8 L I 23:12 11:5 Tonne Thalheim 9 5 3 1 23:18 11:7 Olympia Krünhaln 9 5 4 — 24:19 10:8 Saronia Bernsbach 7 4 3 — 21:15 8:6 V. f. B. Zwönitz B. C Eibenstock 9 8 3 2 6 5 1 12:22 17:29 6:12 5:11 D.f.N. Auerhammer v 2 S 1 1V:L4 5:!» 2« Allast«: D.f.B. Aue-Zelle 7 5 2 22:6 12:2 Wacker Schwärzend. 9 4 3 2 24:19 10:8 Sp.B. Niederschlema 9 4 3 2 23:17 10:8 Alemannia Aue S 4 L 15:11 8 >4 Teutonia Bockau 7 3 2 2 18:16 8:8 F.E. Lößnitz 8 4 4 — 18:25 8:8 Siche Zschorlau S.D. Lundshübel 8 2 5 1 16:14 8: N 8 — 7 l 4:32 l:1S