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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192806058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19280605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19280605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-06
- Tag 1928-06-05
-
Monat
1928-06
-
Jahr
1928
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.06.1928
- Autor
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«akel unk der zweitgrößte auf die Oesterreicher entfällt, läßt infolge der Angrenzung dieser Staaten an Sachsen nicht wun- dernehmen. 26,7 Prozent aller Ausländer wären Angehörige der Tschechoslowakei, 14,8 Prozent Oesterretcher und 48,4 Pro zent Angehörige der anderen europäischen Staaten. Die Fremden aus den Vereinigten Staaten von Amerika machten 7L Prozent und di« au« den sonstigen außereuropäischen Staaten nur 3,1 Prozent der Ausländer aus. In der nachstehenden Uebersicht gibt die erste Zahl hinter den Gemeindenamen die gahl der Fremden an, die im Berichtsjahre in den betreffenden Gemeinden übernachteten, und die emgeklammerte die gahl der darunter befindlichen Reichsausländer, während sich die dritte gahl auf die Gesamtzahl der Fremdenübernachtungen bezieht. Westliches Erzaebirae. Aue 9871 (178) . , Bärenwald« 163 (1) 169, Eiben- stock 4632 (81) 6990, Grünhain 604 (16) 879, Johann- georgen stadt 4188 (115) 4811, Kirchberg 1355 (36) 1456, Lauter 1014 (31) 2978, Lugau i. L. 855 (9) . , Morgen- röthe-Rautenkranz 1384 (9) 12 662, Oberpfannenstiel 190 (.) . , Oelsnitz i. E. 1465 (26) 1926, Radiumbad Oberschlema 6416 (24) 102941, Schneeberg 194 (6) 485, Sosa 219 (8) 968, Steinbach 1436 (3) 10 555, Zwickau 48786 (1947) 22 362. Bürgermeister - Einweisung in Lauter. »aurer, 4. Juni. Am Sonnabend fand die feierliche Ver pflichtung des neuen Bürgermeisters Lerche im AmtslMrptmonnfchastsgebäude zu Schwarzenberg Lurch Amtshauptmann Dr. v. Schwartz unter Teilnahme der Büvgermeisterstellverlreter, einer Vertretung der Gemeinde- verovdneten und der Gemeindebeamienschaft statt, pwran sich dte Einweisung und Amtsübernahme des neuen Gemeindeober hauptes vor der Gemeindevertretung und der Gemeindvbeam- tenfchast im Rathause zu Lauter anschloß. Bunter Blumen» schmuck gab dem kleinen Sitzungssaal ein festliches Gepräge. Bürgermeistevstellvertreter Rechtsanwalt Beckstein entbot dem neuen Gemeindsleiter namens der politischen Gemeinde herzlichen Willkommensgruß. Eine große und schwere Arbeit trage das neue Amt dem Bürgermeister auf. Es gelte, auf ollen Gebieten der kommunalen Verwaltung, und insbesondere in der Finanz-Wirtschaft der Gemeinde eine tatkräftige Sanie- rungsorbeit zu leisten und all die gemeindewirtschaftlichen Unebenheiten zu überbrücken und zu glätten, die die frühere Zeit den nunmehr verantwortlichen Stellen überliefert habe. Der bisherige Vertreter des Gemeindevaes übergab die Amts geschäfte dem neuen Bürgermeister mit dem Wunsche, daß sein Werk zum Wohle der Gemeinde gereichen möge, und brachte bei seinem Scheiden aus der fast siebenmonatlichen Vertretungs zeit der Gemeindebeamtenschaft den Dank für die in diesem Zeitabschnitte geleistete treue Pflichterfüllung zum Ausdruck. Im Namen der Gemeindeverordneten begrüßte Gemeinde verordnetenvorsteher Guido Weidauer das neue Gemeinde- oberhaupt als den Vertreter des Gemeindevates. In harten Kämpfen seien bisher die Geschicke der Gemeinde geschmiedet worden. Weit mehr als in den Parlamenten anderer gleicher Gemeinwesen haben die Mitglieder der Gemeindevertretung Zeit und Kraft ihren Aemtern widmen müssen. Die vielfachen, verschieden gearteten Interessengruppen, die hierbei sämtlich die Beachtung ihrer Belange forderten, mit dem Fingerzeit „Gemeinwohl über dem Wohle des Einzelnen" zu ersprießliche rer Arbeit zu gewinnen, Las sei eine vornehme Aufgabe des Bürgermeisters, die sich in Unerschrockenheit und Bestimmtheit erfüllen und zum Segen der ganzen Gemeinde auswirken möchte. Im Sinne dieses Wunsches besiegelte der Vorsteher seinen Empfangsgruß. Ein Willkommen der Gemeindebeam tenschaft überbrachte Verwaltungsobersekretär Ficker dem nunmehrigen Vorstande der Gemeindeverwaltung und Ge meindebehörde. Der Beamtenvertreter sprach das Gelöbnis aus, daß die Beamtenschaft auch ihrem neuen Dienstvorgesetzten jederzeit mit vollem Vertrauen begegnen wolle und versicherte in ihrem Namen Treue und gewissenhafte Pflichterfüllung in allen Dienstobligenheiten. Hierauf ergriff Bürgermeister Lerche das Wort und dankte für den Empfang. Seine Kraft gelte nun dem Dienste der Genwinde Lauter. An der Spitze ihrer Leitung sollen Recht und Gerechtigkeit gegen jedermann die Träger seiner Amtsführung sein. Im Dienste -er Gesamt heft immer den Weg zu suchen und zu gehen, der in allen Gemeindeangelegcnheiten dem Wohle der ganzen Einwohner schaft dient, werde allzeit ihm die Richtschnur seines Handelns sein. Guter Wille aller Beteiligten im Dienste des öffentlichen Gemeindelebens und das Zusammenwirken aller Kräfte in der bezeichneten Richtung trage zur Erleichterung der Arbeit im Inneren wesentlich bei. Vertrauen sei eine Kraft, deren Erwerbung das Gelingen jedweden Werkes nicht entbehren könne. Hieran mitzuavbeiten, sei sein 'Wunsch, und mit der Ditte um allseitige Unterstützung übenmhm der Bürgermeister sein neues Amt. Schneeberg, 1. Juni. Um neben der regelmäßigen Pflege von Leibesübungen auch dem Wandern und der turnerischen Geselligkeit zu huldigen, trafen sich die 2. Männerrtege des Allg. Turnvereins von 1862 Aue und die Männerrtege „Glückauf" des Turnvereins von 1847 Schneeberg nach einem Abendspaziergang im Unter- kunftshause des Gleesberges. Nach begrüßenden Worten, die besonders dein mtterschienenen Gauvertreter, Oberlehrer Lange-Aue galten, durch die beiden Riegenleiter Prokurist Wötzel-Aue und Studienrat Leupold-Schneeberg, der auch auf die vaterländische Bedeutung des bevorstehenden Deut schen 'Turnfestes in Köln hinwies, wurden bet gemeinsam gesungenen Turnerliedern, unter denen die ansprechenden Lieder der Sachsen in Köln wiederum vorherrschten, und humorvollen Erzählungen einige Stunden in froher Tur nerrunde verbracht und die zwischen beiden Riegen bereits seit Jahren bestehenden Freundschaftsbande weiter befestigt. Neustadte», 4. Juni. Am Freitag feierte Grubenver waltungsbeamter i. R. Johann Leonhardt mit sei ner Gattin im engsten Kreise der Familie die goldene Hochzeit. Dte Einsegnung des noch rüstigen Ehepaares, das sich allgemeiner Wertschätzung erfreut und zahlreiche Beweise herzlicher Anteilnahme erhielt, erfogte in dessen Behausung durch Pfarrer Bruhm. Johanngeorgenstadt, 4. Juni. Beim Bau der Tal- st raß« wurde eine alte, ober gut erhaltene Grabplatte aufgefunden. Es ist «in Gvanitstein von 175 Zentimeter Länge, 80 Zentimeter Breite und 25 Zentimeter Dicke. Die Platte wurde als Deckstein für den Kunstgraben verwendet, der anläßlich des Zollstraßenbaues von der böhmischen Hammer- Mühle nach Johanngeorgenstadt in Len Jahren 1841—58 etwas und überdeckt werden muht» Man entdeckt» bei den Erdarbeften ein« Inschrift auf d«r Unterseite. E» handelt sich um familienaeschichtliche Nachrichten de« Exulanten Meister Valentin Roth, Bürger und Fleischhauer, geb. 1638, gest. 1715. Seine Ehefrau war im Gründungsjahr der Stadt 1654 geboren und starb 1723. Die Grabplatte wird ausbeoxchrt. — Der Derrehrsausschuß hat zwecks Beteiligung an einem Blumenwettbewerb 15 Preis« im Gesamtwert von 100 Mark festgesetzt. Berücksichtigung finden Bewerber, di« sich in die Wettbewerbsliste beim Kassierer des Derkehrsausschusses Kauf- mann Franz Jaeger eintrogen lassen. — Ein Werbeabend für deutsches Frauenturnen ist Sonnabend, den 16. Juni im Nothaussaale geplant. Der Turnverein (D.T.) hat hierfür Oberturnwärt Loos aus Lößnitz mit seiner rhyth mischen Abteilung gewonnen. — Der bisherige Tierarzt Dr. B las e, der schon vom 4. Juni ab die Stelle als Direktor des Crimmitschauer Schlachthofs bekleidet, wird bis auf wei teres von Tierarzt Dr. Rechenberger-Zwickau vertreten. Dr. R. stammt aus einer Tievarztfamilie. Lr hat ein Jahr lang den Schlachthof Bautzen geleitet und war auch in Dresden und Werdau tätig. Radiumbad Oberschlema, 4. Juni. Der Bezirksfür sorgearzt wird künftig die Mutterberatungs st und«, die allmonatlich in der Schule abgehaltrn wird, vierteljähr lich einmal besuchen, um Den Müttern der Kleinkinder mit ärztlichem Rate zur Verfügung zu stehen. Allen infrage kommenden Müttern wird dringend empfohlen, die Be- tungsstunden regelmäßig zu besuchen. Radiumbad Oberschlema, 4. Juni. Die Badeverwal- tung ist bemüht, den Kurgästen den Aufenthalt in Nodiumbad Oberschlema so angenehm wie möglich zu gestalten. Außer dem Natur- und Kurtheater, das abwechselnd seine Vorstellungen je nach der Witterung auf der Naturbühne auf Ler Sedanwiesc im Pinkes oder im Saale Les „Grzgebivgischen Hofes" hier bezw. im Saale -es „Karlsbader Hauses" in Neustädtel abhält, sorgen die sonn- und feiertäglichen Kurkonzerte der Schneeberger Kur- und Stadtkapelle unter der bewährten Lei tung ihres Musikdirektors Haustein für weitere befriedigende «Abwechslungen. Diese Konzerte finden auch an bestimmten Wochentagen statt. Die Gelegenheit zum Besuche der Natur bühne bezw. zum Anhören einer guten Kurmusik sollten sich recht viele Bewohner der Nachbarschaft zu nutze machen. Ra- Liumbad Oberschlema mit seinen anerkannt guten Ginkehr- stätten (Erzgebirgischer Hof, Fremdenhof, Bürgerhof-Wagner, Sachsenhof-Göschel, Kaffee Neinwart und Reuther, Gasthof Sächs. Schweiz, Gaststätte „Grünes Haus", Bahnhofswirtschaft Junghanns und Restaurant Hergert) bietet jedem Besucher des Pades einen gemütlichen Aufenhalt. Ausflüge auf den nahen Gleesberg lohnen ebenfalls mit herrlichem Rundblick aus Schneeberg-Neustädtel, dos Schlema- und Auertal sowie auf die Höhen und Gebirgskämme des Erzgebirges. Wanderer finden überall freundlich« Aufnahme. Banke und Ruhesitz" an allen Straßen, Wegen und schönen Aussichtspunkten des Ortes gewahren dem müden Wanderer Ruhe und einen selten schönen Ausblick. Alberoda, 4. Juni. Sern 25jähriges Arbeitsjubiläum 5er der Firma Erdmann Kircheis in Aue feierte der Schlos ser M a x T ö p e l m a n n. Er wurde in der üblichen Weise vom Ches der Firma und von seinen Mitarbeitern beschenkt ung geehrt. Lauter, 4. Juni. In der Tischlerei der Firma Säch sische Emaillier» und Stanzwerke vorm. Gevr. Gnüchtel A.-G. geriet der Tischler Rudolf Opp bei der Arbeit an der Hobelmaschine dem Getriebe zü nahe und schnitt sich zwei Fingerspitzen ab. Erste Hilse durch Sanitäter vom Roten Kreuz war sofort zur Stelle. Lauter, 4. Juni. Beim Pokal-Freundschaftsschießen, das der hiesige Schützenverein mit dem Nachbarverein Aue aus dem Vsreinsschießstand in Lauter veranstaltete, trug die Mannschaft von Aue den Sieg davon. Es traten Gruppen von je 10 Mann in Wettbewerb mit 10 Schuß aufgelegt und 5 Schuß freihändig. Aue errang 1967, Lau ter 1943 Ringe. Die Höchstleistung wurde erreicht von Aue durch Bruno Rössel mit 205 Ringen, Willy Uhlmann mit 199 und Otto Hempel mit 188 Ringen, von Lauter durch Georg Weigel mit 254 Ringen, Richard Weigel sen mit 216 und Karl Dörfel mit 176 Ringen. Bockau, 4. Juni. Mit wehenden Wimpeln und fliegen den Bannern zogen uttter frohem Gesang Scharen von Iun- mädchen am Sonntag Nachmittag in unsern Ort ein, um hier im Sonnensaal das Iahresfest der Steinberg gruppe innerhalb des Jungfrau enverbandes der Ephorie Schneeberg zu feiern. Don Albernau und Zschorlau, Schneeberg-Neustädtel und Lindenau waren wieder liebe Be kannte eingetroffen, Lazu vom Berge Hundshübel, aus dem Tale Aue, St. Nikolai als Gast, und endlich von drüben Sosa, in diesem Jahre als freudig begrüßtes neues Mitglied im Rei gen der Iungfrauenvereine, die sich unter Lem schönen boden ständigen Namen Steinberggruppe zusammenfanden. Nach willkommener Atzung mit Kaffee und Kuchen und gemein samem Eröffnungsgesang begrüßte Pfarrer Köhler herzlich die Jungmädchen und ging in kurzen erklärenden Worten ein auf den Inhalt der beiden Theaterstücke, die vom Bockauer Iungfrauenverein flott und geschickt mit viel Lust und Liebe und darum auch wohl mit gesegnetem Erfolg dargeboten wur den. Zuerst ging über die Bretter Las Stück „Aus unsers Herrgotts Puppentheater". So wie es hier im Puppenspiel geschieht, so pflegts auch bei den Mensen zu zugehn: Erst das Leid führt zum Glauben, und der nimmt dann vom Aug die Binde, die uns des Lebens letzten Sinn verbirgt. Ein Wett streit eigner Art war das nächste Stück. Das glitzernde Gold, der lachende Leichtsinn und die graue Sorge haben sich dreier Kinder angenommen, die in größter Trübsal weder aus noch ein wissen, während das vierte in wahrem Gottvertrauen sich dem Vater ergibt, der alle Welt in den Armen hält. Im packenden Spiel ergibt sich nun die klare Antwort aus die Frage die zugleich den Titel des Stückes bildet: Wer ist der Stärkste — der Stärkste, wer ists? Herzlichen Dank brachte darauf Pf. Braune von Albernau dem lieben Schwester verein Bockau dar, der so Treffliches geboten und so gast freundlich bewirtete, seinen beiden nimmermüden Führern, Herrn und Frau Pfarrer Köhler und auch seinem treuen Helfer, stud. phil. Iargosch, der auch zu dieser Feier aus der Musenstadt Leipzig herbeieilte, um den Tag verschönern zu helfen, ganz besonders aber dem treuen Gott im Himmel, der so prächtiges Festwetter beschert hatte. Was Vater Bodel- schwingh, der Engel der Elenden und Kranken, sich auf seinen Grabstein schreiben ließ, sei auch uns allen aus dem Herzen gesprochen: „Dieweil uns Barmherzigkeit widerfahren ist, so werden wir nicht müde!" In diesem Sinne trennten sich die Iungscharen nach Gebet und Segen mit den: frohen Wunsche: „Auf Wiedersehen im nächsten Jahre, so Gott willl" Bockau, 4. Juni. In der Versammlung des Landwirt- schaftlichen Verein« am Sonnabend im Vereins- zimmer der Sonn« erstattete der Schriftführer unter Dor- legung des Schriftwechsels Bericht über die Erledigung^m, internen Angelegenheit. Die Anwesenden -ahmen zustimmend Kenntnis. Ein vom Vorsitzenden, Gutsbes. Louis Schw otzer angeregter gemeinschaftlicher Besuch der Deutschen Landwirt! schaftlichen Ausstellung in Leipzig vom 5. bis 1V. Juni wird sich nicht aut ermöglichen lassen, da schon von verschiedenen anderen Seiten Vorbereitungen dazu getroffen wurden. Da. rauf gelangt die Einladung des Turnvereins Bockau von 1W (D. T.) zu Teilnahme an der Weihe seines Turn, und Spiel. Platzes zur Verlesung, die am 16. uyd 17. Juni stattfinden soll. Zu reger Beteiligung an alle Veranstaltungen, insbeson- dere am Kölnischen Abend in der Sonne am 16. und am Hei. matabend am 17. im großen gelt auf dem Turnplatz weäen alle Mitglieder des Landwirtschaftlichen Vereins auch hierdurch aufgefordert. Don den Gemeindeverordneten ist Gutsbesitzer Louis Neubert zum stellv. Sachverständigen zur Abschätzung von Viehverlusten bei Seuchen gewählt worden. Die Amts. Hauptmannschaft hat diese Wahl auch der Kreisdirektton der Landwirtschaftskammer für das Erzgebirge unterbreitet, von der jetzt die Bestätigung der Wahl auch zur Kenntnis des Vereins gebracht wird. Von Emil Herrmann in Bockau 11h sind Proben seiner gesetzlich geschützten Ausräucherungspatr» nen ,Handwirtstrost" in vier verschiedenen Größen nebst auf. klärenden Prospekten vorgelegt worden, und von mehreren Seiten wird die erprobte Wirkung Ler Patronen bei Versuchen auf Feldern und Wiesen bestätigt. Patrone ist bestimmt gegen Feldmäuse, Wespennester und kleine Höhlentiere, Pa- trone L gegen Maulwürfe, Ratten, Wiesel und andere Tiere und ^a tone L gegen Kaninchen, Hamster und sonstige größere Höhlentiere, während die Spezialtype L der -Ullerausräuche- rung dient. Zum Schlüsse erfolgt Aufklärung über Wesen und Zweck der am 1. Juni vorgenommenen Schweinezählung, auch wird eine Anfrage beantwortet über die Beiträge zur Land- und Forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschast. Wildenthal, 4. Juni. Gestern mittag fuhren zwischen hier und Oberwildenthal bei der Kurve unterhalb des Zoll amtes zwei Personenkraftwagen gegeneinander. Da bei wurde der eine Wagen, der ins Schleudern ge kommen war, so schwer beschädigt, daß er abgeschleppt werden mußte. Personen sind nicht verletzt worden, da der Führer des anderen Wagens durch umsichtige Lenkung die Gefahr verminderte. O Hoyerswerda. Am Westausgang des Dorfes Seide winkel brach ein Großfeuer aus, das zwei Güter bst aut die Grundmauern einäscherte, sowie die Scheunen und Ställe zwer weiterer Güter vernichtete. Der herrschende starke Ostwind gefährdete einen großen TeU des Dorfes. Aus dem Gerichtssaal. Wegen Riickfalldiebstahls hatte sich der 26 Jahre alte ledige Markthelfer Walter T., zuletzt in Aue wohnhaft, zur Zeit in Untersuchungshaft, vor dem Amtsgericht in Zwickau zu verantworten. T. ist wiederhölt wegen Diebstahls, Betrugs und Unterschlagung vorbestraft. Er entwendete am 9. Januar einem Zwickauer Maurer eine Windjacke und einen Betrag von 5 Mark. Das Gericht warf eine Gefängnisstrafe von 4 Monaten aus. * Nachlahpfleger Ruppolt vor Gericht. Vor dem Großen Schöffengericht Charlottenburg begann die Verhandlung gegen den ungetreuen Nachlaß- Pfleger des Amtsgerichts Berlin-Schöneberg, Paul Rup pelt, der wie der „E. V." bereits meldete, einen großen Teil der ihm anvertrauten Nachlässe veruntreut hat, wobei es sich zum Teil um ganz bedeutende Summen han delte. Ruppolt, dem vom Amtsgericht Schöneberg von 1918 bis 1927 rund 400 Nachlaßpflegeschaften, bei weitem mehr als anderen Nachlaßpflegern, zugewiesen worden sind, wird angeklagt, in den Jahren 1923 bis 1927 in 65 Fällen die von ihm verwalteten Nachlässe unterschlagen zu haben. Außerdem wird er der Untreue, der schweren Urkunden fälschung in drei Fällen und der Beamtenbestechung be schuldigt. Der mitangeklagte Iustizinspektor Max Rei chelt wird der Bestechlichkeit bezichtet und zugleich der ge winnsüchtigen Urkundenbeseitigung, zu der ihm Ruppolt Beihilfe geleistet haben soll. Lin ebenfalls an den Ver untreuungen beteiligt gewesener Iustizinspektor Schneider hatte am 11. Oktober 1927 in seiner Laube in (Machnow Sepöstmorb durch Erhängen berübt. Dresden. Das Gemeinsame Schöffengericht verur teilte den früheren sozialdemokratischen Parteisekre tär Rahmig aus Berlin, der von 1922 bis Anfang die ses Jahres das Bezirkssekretariat der S.P.D. in Freita: leitete, wegen fortgesetzter Unterschlagung zu 8 Mo naten Gefängnis. R. Hätte als Parteisekretär 6000 Mark unterschlagen unb für "sich verwendet. TFUrtNnÄAL 8mA«n^Mma/Ame rs, /uni rsLs. Anger dtükmosckinssi Msngssslkekoft La/rn/ko/sir. LS. Der n lruguaq i Her, als < Hatte freie» Epi, unsportlich Minute sk Bon t ««kämpft. Minute g« ist der Km «räße un sicher! sic t gleichen, neben das folglos. c Bertetdigu und infost durchgehen Als e Uruguayer letzt. In Torchancen Mittclstllri unhaltbar untergebra glaublicher griffe kam Bei si lende Kall wird fü niers ai Fußtritt v Bei 2 gelingt es für Urugu Weite Knie verl« neun Man Beim mit Pfeife Wieder sp Knöpfte w Leinbi als linker nutzen jedi Auf um Lump anstaltuni Einzelkäu dcks komm langten, gangen, l aller Alte bahn, uni Uebungso Dormitta, ließ, könn bezeichnet schäft wu Staffellär Gauwand mal die l rend es d berg gela Turnerim geisternde Lange- Wettkämp Kampfrick Lauter st wies auf Turnfest«! die Wettl vertreten namens 1 Laues zu Aufwärts schäft. Fünf 1. Bri 2. Ml 8. Bel Must« 1. Air 2. Kül 1. Dn 2. Ml 8. Bei 4. Hal v. Ger Bai S. Em 7. Ari Me 8. EU 9. ^e 1V. Ein 11. We 1.Uq LKH Wi
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