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Eine merkwürdige Kindesaussetzung. An die russische Zollbehörde der Grenzstation Baran war von Krakau aus eine Anzeige ge langt, daß eine die Grenze mitttels Wagens passierende Dame ein kleines Kind, das in be trächtliche Mengen von Seidenstoffen zum Zwecke des Schmuggelns gehüllt sei, mit sich sühren würde. Tatsächlich kam die Dame an, das Kind wurde einer Revision unterzogen, die die Unrichtigkeit der Anzeige ergab, und als der Dame gestattet wurde, sich für einen Moment entfernen zu dürfen, bestieg dieselbe den Wagen, in dem sie angekommen, und fuhr so rasch wie möglich auf österreichisches Gebiet zurück, das Kind blieb bei den russischen Zollbeamten zurück. Volksbildung im modernen Frankreich. Die von der Regierung empfohlenen freien Vorträge für Universitätshörer über militärische Fragen haben begonnen. Im Amphitheater von Poitiers sprach Major Lebreton über das Schnellfeuergeschütz, im Aphitheater von Lille Maior Coquelin-Lisle über die tieferen Ursachen der deutschen Erfolge von 1870. Couquelin glaubt, daß dem einzigen Worte „Erbfeind", das jedem Deutschen blutiger Ernst gewesen sei, ebenso großer Anteil an jenen Erfolgen zu- tomme wie dem Moltkeschen Generalstabe. Er fordert die französische Jugend auf, des der Nation 1870 widerfahrenen bitteren Unrechtes allezeit eingedenk zu bleiben und an der Tilgung jener Schmach rüstig mitzuarbeiten. Diesem Vortrage wohnte Herr Gautier, der Kabinetts- direktor des Unterrlchtsministers Briand, bei. Einen tragischen Ausgang nahm ein Zwist zwischen Mutter und Sohn in einer der vornehmsten Pariser Familien, in der des früheren Ostbahndirektors van Blarcnberghe. Die schwächliche 80 jährige Dame wurde auf der Treppe ihres Palastes von ihrem Sohne, der kürzlich aus der Jrrenheilanstalt entlassen und heimgekehrt war, erdolcht. Der Mörder begab sich dann in sein Zimmer und erschoß sich. A Lttvoo Erdbeben im Jahr. In einem Vortrag über Vulkanologie teilte Herbert Garrison in London mit, daß auf der Erde 37 Beobachtungsstationen eingerichtet sind, die über alle Apparate verfügen, die zur Registrierung und Prüfung der Erdbewegungen nötig sind. Durchschnittlich werden von diesen Warten jähr lich 30 600 Erbeben gemeldet. England n mmt in dieser Statistik übrigens eine seltsame Stellung ein; es konnte hier stets nur ein geringes Ecv- zittern beobachtet werden, das als die letzten 'chwachen Schwingungsausläufer von Erdbeben anzusehen ist, die von andern Erstesten oder Ländern ausgingen. Die Hauptursache der Erd beben ist der Umstand, daß die Erdkugel infolge des fortschreitenden Abkühlungsprozesses sich zu- iammenzieht. Ein weiterer Anlaß ist der, daß die Erde manchmal nm weniges die Lage ihrer Achse verändert, und das Zurückkehren in die frühere Lage bringt gewöhnlich eine Erschütterung des Erdkörpers hervor. Schließlich ist aech das Sichverschiebenschräg übereinanderliegender unter irdischer Felsmassen eine Ursache für Erderschütte rungen; das Erdbeben von San Francisco be stand aus einer unterirdischen Lageverschiebung einer gewaltigen Felsmasse. Ein geheimnisvoller Mord. Die Er mordung des Besitzers eines der größten Londoner Warenhäuser, des Großkaufmanns William Whiteley, hat die englische Hauptstadt in eine tiefe Erregung versetzt. Die Anteil nahme ist um so lebhafter, als das Opfer eine der bekanntesten Londoner Persönlichkeiten ist. Die Behauptung des Mörders, daß er ein Sohn Whiteleys sei, während die Söhne des Ermordeten diese Angabe bestreiten, ist geeignet, die Angelegenheit noch aufsehenerregender zu gestalten, wenn man es nicht mit der Tat eines Irrsinnigen zu tun hat. Der Mörder gab auf 'ein Opfer zwei tödliche Revolverschüsse ab und richtete dann die Waffe gegen sich selbst. Er brachte sich lebensgefährliche Verletzungen bei. Handtasche, die 2100 Mk. in Gold und 300 Mk. in Silber enthielt rind entkamen in der Dunkel heit. Die Tasche wurde später in einer ent legenen Straße gefunden. ob. Löwen für 12V Mark. Die Tier sammlung im Zoologischen Garten in Cimiez bei Nizza wurde in öffentlicher Auktion verkauft. Eine sehr große Anzahl Menageriebesitzer und Neugieriger hatte sich eingesunden, und der Boulevard de Cimiez war gedrängt voller Menschen. Die erzielten Preise waren aber sehr unbefriedigend. Das höchste Gebot wurde für „Cambodge", einen prachtvollen bengalischen Tiger abgegeben, der viele Jahre der Liebling der Besucher des Gartens gewesen war. Er erzielte 540 Mark. Dagegen wurde „Ida", die Mutter Die alten, berühmten Säle des bisherigen Ge bäudes der Akademie der Wissenschaften Unter den Linden in Berlin fallen in nächster Zeit der Spitz hacke zum Opfer. Am Pariser Platz ist dagegen ein neues Ausstellungsgebäude entstanden, welches der Akademie der Künste zum Heim dienen wird. Vor 121 Jahren wurde die erste Berliner Aus stellung in den Sälen der alten, jetzt zum Abbruch bestimmten Akademie der Künste er öffnet. Das neue Heim ist das frühere Palais Arnim, ein vornehmer Bau Eduard Knoblauchs. Vieler Löwen, die im Zoologischen Garten groß gezogen wurden, für 120 Mark losgeschlagen. Zwei andre Löwen brachten 180 bezw. der Herzog von Leuchtenberg, Sir Ingram, Mc. und Mrs. Hamilton u. a. m. Ein Aufstieg auf den Mont Blane im Winter. Den Mont-Blancgipfel erreichten und stiegen glücklich ohne Unfall herab die Photo graphen Willeman und Metz mit einem Führer Demarchi und einem Träger. Bisher galt ein solcher Aufstieg in dieser Jahreszeit für unmöglich. ob. Auf der Bühne getötet. Eine wirk liche Tragödie ereignete sich auf der Bühne des Moro-Theaters in Brescia (Italien), Es wurde das Drama „Pietro Micca" aufgesührt. Am Ende des ersten Aktes nähert sich der Träger der Hauptrolle einer Mine, um sie in die Luft zu sprengen. Um das Geräusch der Explosion nachzuahmen, werden hinter der Szene Das Vordergebäude ist für die Präsidial-, Sitzungs- und Sammlungsräume bestimmt. Angegliedert ist ein Verbindungssaal, der zu den schönen und großen Ausstellungsräumen führt. Die Akademie wird auch die akademischen Kunstausstellungen als ständige Einrichtung aufnehmen. Den Anfang macht eine internationale Ausstellung der lebenden Mitglieder. Die Ausstellung ist vom Geburtstage des Kaisers an allgemein zugänglich und wird etwa anderthalb Monate dauern. Gewehre abgefeuert. Als die Explosion begann, sahen die Zuschauer plötzlich den Schauspieler tot hinfalleu. Eine Kugel, die wohl versehent lich in ein Gewehr gekommen war, hatte ihn tödlich getroffen. Traursgrs E«Ls emcr «fUsame« jvvge« Künstlerin. Ein LOjähnges Fräulein Levoyod, oll Ein frecher Raub auf belebter Strafte. Ein ungemein frecher Raub wurde während der geschäftigsten Zeit auf einer der belebtesten Straßen Londons verübt. Drei nicht entdeckte Männer überfielen den jugendlichen Boten eines Geschäfts und entrissen ihm eine 160 Mark, eine Hyäne dagegen nur 80 Mark und ein gefleckter Panther 120 Mark. Unter den Bietenden und Schaulustigen befand sich die ganze fashionable Welt von Nizza, so z. B. blickten sie mit inniger, schmerzlicher Zärtlich keit an. Sie sprang empor, als ob sie aus tiefem Traum erwache. „Georg, Georg," flüsterte sie und streckte ihm beide Hände entgegen, die er leidenschaftlich er griff und mit heißem Kusse fest an keine Lippen drückte. Deutlich sah sie den feinen roten Strich, der sich in der tiefen Narbe an seiner Hand ent lang zog. „Elisabeth," sagte er, und seme tiefe Stimme bebte, „so habe ich dich endlich wieder gefunden !" Noch immer blickte sie mit verwunderten Augen wie traumbefangen zu ihm empor. Eine dunkle Röte war allmählich in ihr Antlitz gestiegen, und während sie ihm leise ihre Hand entzog, die er noch fest umschloffen gehalten, fragte sie voll staunendem Zweiiel: „Welch ein seltsamer Zufall, Georg, hat dich nach so langen Jahren der Trennung hierher in unsre neue Heimat, und zu dieser entlegenen Waldeshöhe geführt?" Er schüttest e mit leichtem Lächeln den Kopf. „Es ist kein Zufall, Elisabeth," erwiderte er ernst, „dem ich unter Wiedersehen hier ver- , danke. Nur um dich und deinen Gatten aufzu- I suchen, bin ich nach Wiesbaden gekommen; vor ' einer Stunde bin ich hier eingetroffen, erfragte ! eure Wohnung, und euer dort anwesender h Diener zeigte mir den Weg zu dieser Waldes- höhe, wo ich euch treffen müsse. Ich sah dein Weißes Kleid durch die Bloche schimmern und erkannte dich schon von ferne, wie du still träumend ins Weite schautest." Sie hob den gesenkten Kops empor; innige und doch schmerzliche Freude sprach aus ihren lieblichen Zügen, und tief und lange, als wollte einer in der Seele des andern lesen, blickten sie sich in die Augen, bis die ihren sich mit Tränen füllten, und sie mit leichter Bewegung zur Seite wies, wo der Rollstuhl ihres schlummernden Gatten stand. Georg nickte stumm, und beide traten mit leisen Schritten zu ihm hin. Tief erschüttert blickte er auf den fest schlafenden Kranken, der sich mit schmerzlichem Stöhnen zur Seite wandte, so daß sein blondes, lockiges Haar und sein schön geschnittenes Profil in farbloser Blässe sich scharf von dem dunkel blauen Seidenkiffen unter seinem Kopfe ab zeichneten. „Weißt du, was ihm geschehen ist, Georg?" flüsterte Elisabeth. „Ja, ich habe seit kurzem alles erfahren," erwiderte er tiefernst, indem er langsam mit ihr zu ihrem früheren Platze zurückging, „ich weiß, welch furchtbares Geschick euer junges Glück vernichtet hat und will dir nun erzählen, was auch ich in den Jahren unsrer Trennung erlebt und durchkämpft habe. Doch sage mir, Elisabeth, ist die reizende Kleine hier dein — euer Kind?" fragte er mit erregter Stimme und deutete auf die kleine Erika, die, einen Strauß Waldblumen in den Händchen, den schmalen Fußpfad hinauf der Mutter entgegenlief und den großen, frem den Mann an ihrer Seite mit ihren Hellen, unschuldig fragenden Kinderaugen scheu und verwundert betrachtete. „Ja, sie ist unser Liebling, unser Sonnen schein, unsre herzige, kleine Erika," erwiderte Elisabeth leise und strich ihr zärtlich die wirren, blonden Locken aus dem rosigen Gesicht. Georg bückte sich zu ihr nieder und hob sie hoch in die Höhe. „Welch ein süßes, goldhaariges, kleines Prin- zeßchen," sagte er herzlich, „und doch so anders artig als du gewesen bist, Elisabeth! Will kommen im Grünen, du kleine Heideblume! — Sie sieht ihrem Vater wahrlich merk würdig ähnlich," fügte er mtt leise zitternder Stimme hinzu und stellte die Kleine behutsam wieder herab. Nun saß er neben Elisabeth auf der Bank unter dem Lindenbaum; das Kind spielte still mit seinen Blumen zu ihren Füßen, und mit leisem, gedämpften Ton begann Georg: „Wenn ich dir meine Erlebnisse seit den Jahren unsrer Trennung berichten soll, Elisabeth, so laß mich zunächst noch einmal Dinge be rühren, die ich niemals wieder erwähnen werde; aber um mich und mein Handeln voll und ganz zu verstehen, mußt du klar und offen in meinem Herzen lesen. „Ich greife in die Vergangenheit zurück bis zu jenem Tage, da deine Antwort auf meine Werbung um dich, mir, wenn auch mit schonenden, liebevollen Worten, doch die trost lose Erkenntnis brachte, daß du deinem Jugend freunde nicht angehören könntest, sondern einem andern, den du mir in glühender Bewunderung schildertest, dein Herz und deine Hand bereits ge schenkt habest. So war mir alw jede Hoffnung genommen, die mich durch die Ja re meines Berufs zu eifrigstem Streben und rastlosem Konservatoristin, Tochter des einst gefeierten Bariionisten Devoyod, der aus der Peters burger OpernbühNe einem Schlaganfalle erlag, beging in Paris Selbstmord. Sie hinterließ folgende Zeilen: „Ich sterbe rühmlos und aus sichtlos. Ordnet mein Haar, damii man wenigstens sagen toll: „Eigentlich doch schade um das hübsche Mädchen!" Neue Erdstöfte in Kingston. In den letzten Tagen erfolgten in Kingston zwei sehr schwere Erdstöße; mehrere Gebäude sind einge- stürzt. Der Bevölkerung bemächtigte sich eine große Beunruhigung. Ein Verlust an Menschen leben ist glücklicherweise nicht zu beklagen. A Eine Forschungsreise zum Kongo. Professor Frederik Starr von der Universität Chicago ist von einer fünfzehnmonatigen Forschungsreise vom Kongostaat nach Amerika heimgekehrt. 22 000 englische Meilen hat der Gelehrte dabei zurückgelegt. Der Hauptzweck der Reise war die Erforschung der mittelafrika nischen Zwergvölker. Professor Starr. erzählt selbst: „Ich habe die Zwergsstämme längs des Batuaflusses studiert: sie sind dort kleiner als irgendwo anders. Durchschnittlich sind sie nur einen Meter groß; die größte Höhe, die sie er reichen, ist etwa 1,25 Meter. Das Inter essanteste aber, was ich sah, war doch eine eigentlich sehr einfache Sache. Ich sah die Ein geborenen das in Amerika und Europa bekannte Spiel des Fadenabnehmens spielen. Ich habe nun mehr Zeit damit verbracht, den Ursprung dieses Spieles zu untersuchen, als mit der Be obachtung der Zwerge selbst. Dabei konnte ich feststellen, daß die Zwerge des Kongo über hundert verschiedene Formen dieses Spieles kennen, eine Tatsache, die mich sehr in Er staunen setzte." Geinckisballe. Magdeburg. DaS Schwurgericht verurteilte den Provinzial-Steuersekretär G. wegen jahrelanger Unterschlagungen von Erbschaftssteuergeldcrn in Höhe von 65 000 Mk. zu fünf Jahr Gefängnis und fünf Jahr Ehrverlust. Wien. Vom Schwurgericht wurde der ge wesene Bräutigam der Mörderin Friederike Zeller, Opernsänger ProchaSk^, wegen Betruges, begangen an Hotelstubcnmädchen und Kellnern, zu zwei Jahr schweren Kerkers verurteilt. Zürich. Bei den letzten Manövern hatte ein Dragoncrleutnant, als er von zwei feindlichen Dra gonern verfolgt wurde, um sich der „Gefangenschaft" zu erwehren, den Säbel gezogen und einen seiner Verfolger leicht, den andern schwer verwundet. Die Sache ist nunmehr vor dem Kriegsgericht verhandelt worden. Der Leutnant wurde zu zehn "Tagen Gefängnis und den Getichtskosten verurteilt und hat dem Schwerverletzten 1500 Frank Entschädigung zu zahlen. Der Verurteilte gab an, in der Auf regung nicht bedacht zu haben, daß der Säbel scharf geschliffen war. Humes HUerier. übertrumpft. Zwei Schriftsteller treffen sich nach zehnjähriger Trennung. „Na," jagt der eine, „etwas weiter habe ich es ja seither gebracht. Niern Verleger zahlt mir für jeden Roman 10 000 Mk." — „Und wieviel Worte hat so ein Roman?" — „Der hat 6000 Zeilen zu 15 Worten, also 90 000 Worte." — „Dann ist die Summe gar nichts, siehst du, ich habe einmal für jedes Wort 10 000 Mk. Honorar bekommen!" — „Unmöglich!" — „Nein, wirk lich, es brachte mir 50 000 Mk. ein, als ich meinee zukünftigen Fran schrieb: „Ich bitte um Ihre Hand." Galgenhumor. Dichterling: „Ich Lin doch viel bekannter, als ich glaubte ! Bei dem letzten „literarischen Abend mit Bier" haben die Kellner, als sie hörten, daß jetzt meine Sachen zum Vortrag kämen, rasch ihre Gelder einge- faMMelt . . . ." ,,Meg.Bl.ck Unsicher. Gatte (zur jungen Frau, die kocht): „Was wird das?" — Junge Frau: ( „Nach der Ansicht meiner Freundin, die eben da wär, Lendenbraten!" Prvtzcnstandpuukt. Söhnchen: „Du, Papa, Welchs ist denn der Goldfinger ?" — Parvenü: „Alle!" > Mtjig.') Arbeiten begeistert hatte, und das Leben hier in gewohnten Verhältnissen, wo ich aus' seligen Träumen so trostlos erwacht war, erschien mir dunkel und leer. Ich hegte nur den eine» Wunsch, fort, fort von hier, fort von der deutschen Heimat, von der bisherigen, gleich mäßigen Tätigkeit, deren Zweck und Ziel mir jetzt vernichtet schien. Wie ein Hoffnungsstern winkte mir eine Stellung als Baumeister in Afrikg, di« von der Regierung für unsre dortigen Kolonie« ausgeschrieben war. Ich bewarb, mich sofort um dieselbe, und da ich kurz zuvor das Glück gehabt, den Preis eines vom Ministerium be stimmten Wettbewerbentwurfs zu gewinnen, so erhielt ich den Vorzug vor allen andern Be werbern und konnte, sowie ich meine hiesigen Verpflichtungen gelöst, schon im Herbst die Reise nach meinem fernen, neuen Wirkungskreise än- treten. Vorher aber wollte ich noch meinen lieben Eltern, die mir in ihrer selbstlosen Güte widerspruchslos ihre Einwilligung gegeben, in unsrer gemeinsamen Heimatsstadt Lebewohl sagen. Nur einen Tag gedachte ich still bei ihnen zu verweilen, denn ich meinte mein stürmisches Herz noch nicht genügend bezwungen zu haben, um dir, Elisabeth, und deinem Ver lobten länger nahe sein zu können, und, — laß es mich offen gestehen, — ich hoffte, durch meinen so kurzen Aufenthalt jeder Möglichkeit, dich in deinem jungen Glücke dort wiederzusehe«, aus dem Wege zu gehen. »L u (Fortsetzung folgt.)