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borgen Lcrchenfnng "vnrch die H» ?! ore«. Dor Vorstand des Hallcichen Tier- Mchvereins hat in seiner letzten Sitzung be- Wossen, die SatZwirker-Vniderschaft im Tal zu Halle a. S. zu ersuchen, das ihr gewährleistete Privileg des Lerchensauges aufzuheben und das übliche Geschenk von im Herbst gefangenen Lerchen an den Kciserhoi in Berlin für die Folge zu unterlassen. < Aussichtseisenbahnwagen sind seitens der Eisenbahn-Direktion Breslau auf den Lieg- nitzer Gebirgsbahnen eingestellt worden. Die Wagen sind Durchgangswagen mit Abteilen 3. und 4. Masse und haben Fenster mit einer Breite und Höhe von je einem Meter. Mit Beginnn des Sommes soll die Zahl der Wagen noch vermehrt werden. Auch andre Strecken, die sich durch Naturschönheiten auszeichnen, er halten derartige Aussichtswagen. Eine wohltätige Stiftung. Die Handels- gesellschaftt i. F. Jac. vom Rath u. Komp, zu Koberwitz errichtete bei der jetzt erfolgten Auf lösung im Jahre^1851 begründeten Firma eine Stiftung mit emem Kapital von 400 000 Mk. zum Besten ihrer alten Beamten und Arbeiter. Die Stiftung umfaßt das Altersheim in Kober witz, in welchem alten und invaliden Angestellten mit ihren Familien freie Aufnahme gewährt wird, und ein Kapital, aus welchem erwerbs unfähige Beamte und Arbeiter des früheren Betriebes bis zu ihrem Lebensende Zuwen dungen erhalten. X Seine Flucht mit dem Tode gebufft hat ein „schwerer Junge" namens Fritz Schneider, der vor einigen Tagen in Gemeinschaft mit dem Raubmörder Adolf Krebs aus der Irrenanstalt in Landsberg a. W. entsprungen war, wo beide als Geisteskranke interniert waren; sie hatten sich in leichter Kleidung, ohne Fußbe kleidung und ohne Kopfbedeckung, heimlich aus der Anstalt entfernt. Sie konnten sich aber nur kurze Zeit der Freiheit erfreuen; sie wurden, halb erfroren und vom Hunger fast völlig er schöpft, von einem Gendarmen in Klein-Kamin bei Küstrin aufgegriffen und der Anstalt wieder -ugeführt. Hier ist Schneider bald nach seiner Einlieferung verstorben, die Entbehrungen und die Kälte, unter der er bei der gemeinsamen Fußwanderung zu leiden gehabt hatte, haben den Grund zu seinem fürchterlichen Ende gelegt. X Durch unvorsichtiges Hantieren mit einer Schußwaffe wurde in Hamburg ein junges Mädchen lebensgefährlich verwundet. Ein Zahlmeisterassistent, der seinen dort wohnen den Freund, den Ausrüstungshändler Haase, besuchte, fand in der Wohnung dessen Braut, die 22jährige Dorothea Harder, anwesend. Alle drei saßen gemütlich beisammen und unterhielten sich. Da fiel plötzlich der Blick des Zahlmeister- offinenten auf einen an der Wand hängenden Revolver; er fragte seinen Freund, ob die Waffe geladen sei. H. bejahte dies, holte den Revolver herbei und reichte ihn dem Zahlmeisterassistenten. Kaum hatte dieser die Waffe in die Hand ge nommen, als ein Schuß losging; die Kugel drang der Braut am Kehlkopf vorbei in den Hals und setzte sich in der Wirbelsäule fest. Die Schwerverletzte, die sofort bewußtlos vom Smhle sank, wurde in hoffnungslosem Zustande nach dem Hafenkrankenhaus gebrächt, der un glückliche Schütze stellte sich selbst der Polizei. Unter schwerem Verdacht. Wegen dringenden Verdachts, einen hochwertigen ein geschriebenen Geldbrief unterschlagen zu haben, wurde in Nürnberg der Postadjunkt H. ver- hasiet. Aus dem Zuge gestürzt. Auf der Strecke Kettwig—Werden stürzte der Kaufmann Michel aus Witten aus dem fahrenden Zuge. Er wurde überfahren und getötet. Unfall im Bergwerk. Beim Auswechseln eines Stempels in der Redensblickgrube bei Breslau stürzte der alte Stempel plötzlich um und traf drei Bergleute. Einer wurde sofort getötet, die beiden andern wurden schwer verletzt. Ein merkwürdiger Mann. In Passau wurde ein als Metzger verkleideter Mann im Schlachthaus verhaftet. Er gestand, daß er dort vor 2 Monaten schon 2 Schlachttiere abgestochen und dann liegen gelassen habe. Zn der Bna ndkat«flroptzr in (Bris- polsyeim, wo 'infolge einer Zelluloid-Ex- vlosion viele junge Menschen ums Leben kamen, werden jetzt genauere Einzelheiten bekannt. Die Fabrik .beschädigte zwei Aufseher sowie an nähernd 40 jugendliche Arbeiter, meist Mädchen im Alter von 15—20 Jahren. Wie immer, so berichtet die ,Franks. Ztg.', war -man um 6 Uhr morgens an die Arbeit gegangen. Zum Teil hatten sich die Arbeiter bereits an die Stanz- maschine gesetzt, zum Teil entledigten sie sich im Hausflur ihrer Kleider oder waren noch in den Pack- oder Zählcaum eingetreten, der, durch einen Hausgang getrennt, gegenüber dem Stanzraum sich befindet. Der Stanzraum mit einer Anzahl wertvoller und moderner Ma- »" m schinen bildete im nächsten Augenblick eine furcht bare Unglücksstätte. Leider besaß der Raum nur eine einzige Eingangstür, vier große Fenster sind stark vergittert. Durch die Gittter- öffnungen kann selbst ein jugendlicher Körper nur unter Anstrengungen hindurchgezwängt werden. In der Nähe der Eingangstür stand ein Ofen, der bereits angebrannt war. Leider befand sich in unmittelbarer Nähe des Ofens ein Abfallkorb, in den die Zelluloidresto hinein getan wurden. In diesen Korb muß irgendwie ein Funke geraten sein. Die Entstehung einer mächtig großen Flamme, die sich direkt vor die Tür legte, war das unerklärliche Werk eines Augenblicks. Eine entsetzliche Verwirrung ent stand unter den jugendlichen Arbeitern und Arbeiterinnen. Todesangst gellte durch die Rufe: „Hole michl Hole mich!" An die Öffnung der Vergitterung, die seitlich möglich sein soll, dachte kein Mensch. Nach der Kata strophe und nachdem das Eisen die Glut über standen hatte, war eine Öffnung nicht mehr möglich. Durch die Flamme vor der Tür wagte sich ein Mädchen hinaus, Justine Speiser mit Namen. Ihre Kleider fingen Feuer und brachten, nachdem sie der leibhaftigen Hölle ent ronnen war/ im Hofe der Fabrik ihr die töd lichen Brandwunden bei. Sonst kam von der jugendlichmArbeiterscharniemandaus dem Stanz raum hinaus. Die Flammen hatten sich sofort auch des gegenüberliegenden Pack- und Zähl raumes bemächtigt. Im Stanzraum verstummten die Hilferufe nach zwei bis drei Minuten. Das Feuer fraß gierig die Celluloidbestände auf und verbreitete neben dem unerträglichen Kampfer geruch, der die Opfer scheinbar wohltätig be täubt hat, eine unheimliche Hitze. Die Szenen, die sich unter den Angehörigen der Verunglückten abspielten, waren herzzerreißend. Ein Vater tobte in furchtbarer Weise, allen Beruhigungs versuchen seiner Nachbarn unzugänglich. Die Gefahr einer geistigen Umnachtung konnte sich nicht schreckhafter ankünden, als es hier der Fall war. Uolomalprodukte, an deren Lieferung unsre Kolonien beteiligt find. Einfuhr in VeukLcManü 1905. Ten eigenen Vater erschlagen. In St. Ingbert in der Pfalz hat der 35jährige schwachsinnige Bauernsohn Warkner seinen 70jährigen Vater mit der Axt erschlagen. Rätselhafter Fund. Bei den Bagger arbeiten am Bodensee bei Lindau wurden mehrere tausend scharfe Patronen vom Gewehr modell 08 gefunden. Wie diese Patronen dort hin gelangten, ist rätselhaft. Eisenbahnüberfall in Frankreich. Frau Susanne Low wurde auf der Reise nach Paris in einem Abteil erster Klaffe zwischen Turin und Modane beraubt und durch Stockschläge verletzt. Sie wurde bewußtlos ins Stadthospial zu Chambery gebracht. Ein schwerer Straffenbahnunfall er eignete sich in Saint-Etienne. Dort entgleiste ein Wagen der elektrischen Straßenbahn mit dreißig Fahrgästen an einer Weiche und schlug um. Zwei Personen wurden getötet, zwanzig verwundet. Unter den Trümmern einer Kirche be graben. Die Kirche in Veggia Abbate bei Palermo in Italien ist während des Gottes dienstes eingestürzt. 40 Andächtige wurden unter den Trümmern begraben. Mehrere Personen wurden getötet und fast alle verwundet. Tätiger Vulkan. Der Vulkan auf der Insel Stromboli zeigt neuerdings heftigere Tätigkeit, er hat unter großem Getöse Äsche ausgeworfen; mehrere Erdstöße sind verspürt worden. Die Heimkehr der Vermieten. Dieser Tage kehrte eine junge Dame wohlbehalten zu i ihren Eltern nach Kopenhagen zurück, nachdem sie ihre Angehörigen über ein halbes Jahr ohne i Nachricht gelassen hatte, als sie nach dem Harz gesahren war. Unfall des portugiesischen Thronfolgers. Der Thronfolger Kronprinz Ludwig Philipp von Portugal stürzte bei einer Reitübung im Palais- garten vom Pferde und blieb längere Zeit be wußtlos liegen. Später erholte er sich wieder. Amerikanische Wohltäter. Der.Chicago Tribune' zufolge betrugen die während des verflossenen Jahres gemachten öffentlichen Stif tungen in den Ver. Staaten 106 388 036 Dollar, wobei Summen unter 1000 Dollar nicht berück sichtigt sind. Dies ist die größte Summe, die je Wohltätigkeitszwecken in einem Jahre zuge wendet worden ist, mit Ausnahme des Jahres 1901, wo die Stiftungen die Höhe von 122 889 000 Dollar erreichten. Mr. Carnegie steht an der Spitze mit 11094 000 Dollar und ihm folgt Mr. I. D. Rockefeller mit 7 085 000 Dollar. Gericktskalle. Berlin. Wegen des Raubanfalls auf den Geldbriefträger Hammer wurde der Tischlergeselle Max Gärtner zu sieben Jahr und einem Monat Zuchthaus verurteilt. Altona. Vor dem hiesigen Schwurgericht fand die Verhandlung gegen den 18 jährigen Gärtner gehilfen Thomas Rücker statt, der am 10. Nov. v. den Zahnarzt Claußen im EisenbahncoupS auf der Fahrt nach Blankenese ermordet hat. Das außer gewöhnliche Interesse, das dieser Raubmord erregt hat, gab sich u. a. dadurch, daß sowohl Vertreter des Preuß. Eisenbahn-Ministeriums in Berlin, wie auch mehrere Geheime Räte der Kgl. Eisenbahndirekrion Altona der Verhandlung beiwohnen. Rach mehr stündiger Verhandlung wurde der Angeklagte, der für seine grauenvolle Tat als Entschuldigung seinen Hunger sowie seine allgemeine Notlage anführte, zu der höchsten zulässigen Strafe von' 15 Jahr Ge fängnis verurteilt. Elberfeld. Der Techniker Emil Köhnen an« Essen, der am 20. Dezember mit seinem Aumm>bi> in Elberfeld einen 62 jährigen Mann tödlich ver letzte, wurde von der Strafkammer zu sechs Monat Gefängnis verurteilt. Humes Mlerier. an. Enttäuscht. Tourist (zum Wirk): „Meine Frau war von dem Echo sehr ent täuscht!" — Wirt: „Weshalb denn, war es ihr nicht deutlich genug?" — Tourist: „Nur zu deutlich, sie tonnte nie das letzte Wort be- Herr von Bernstorff in sein Regiment nach St . . . zurückversetzt, und da eine längere Trennung dem jungen Paare schier unerträglich dünkte, so gaben Herr und Frau von Rexhausen den dringenden Bitten ihres Schwiegersohnes nach, Elisabeth schon im Herbst nach dem Manöver heimführen zu dürfen. Sie hatte sich nicht überwinden können, noch einmal Georgs Eltern aufzusuchen, eine eigen artig schmerzliche Scheu hatte sie davon zurück gehalten, so schrieb sie den alten Freunden nur am Vorabende ihrer Hochzeit einige herzliche Abschiedszeilen. Tags darauf fand die Trauung des all gemein beliebten jungen Paares unter großem Andrange des schaulustigen Publikums in der Garnisonkirche statt, und ein glänzendes Hoch zeitsmahl krönte die frohe Feier. Mit heißen Abschiedstränen und doch glückselig lächelnd schied Elisabeth an der Seite ihres jungen Gatten, besten kurz bemessener Urlaub ihnen nur eine kleine Hochzeitsreise in die sächsische Schweiz gestattete, von den geliebten Eltern, deren treueste Segenswünsche sie begleiteten. 5. Ein ungetrübtes, glückliches Jahr war dem jungen Paare in ferner neuen Heimat beschieden. Wie als Mädchen daheim in dem großen, geselligen Verkehr ihrer Eltern, io war auch die liebreizende junge Frau in der kleinen Garnison stadt der Mittelpunkt, der Stern ihres Kreises. Stolz auf seine schöne, gefeierte Gemahlin, deren sonnige, heitere Liebenswürdigkeit ihr alle Herzen gewann, genoß der junge Gatte an ihrer Seite mit doppelter Freude die viel fachen Vergnügungen lebhafter, fröhlicher Gesellig keit, die stets sein Lebenselement gewesen. Er hatte, da er seine Eltern früh verloren und im Kadettenhause erzogen war, kaum je ein eigenes Heim kennen gelernt, so behagte ihm der anmutige Reiz seiner elegant und be haglich eingerichteten Häuslichkeit, die Elisabeth mit dem thr eigenen praktischen Sinn und der ruhigen Sicherheit ihres Wesens so geschickt zu letten verstand, ganz außerordentlich. Über raschend schnell, wie er sich selbst nicht ohne Stolz gestand, hatte er sich in die äußeren, so glücklichen Verhältnisse seiner jungen Ehe ein gewöhnt, ja, es schien ihm fast unglaublich, sich bisher mit so geringen Mitteln eingeschränkt zu haben. Er fand es bald selbstverständlich, daß Elisabeth ihn in jeder Weise mit liebevoller Fürsorge und Aufmerksamkeiten verwöhnte, die er, zwar mit scherzenden Dankesworten, doch als ihm gebührend entgegennahm, deren Er widerung er aber nur in seltenen Fällen für notwendig erachtete. War Elisabeth doch so glücklich in seinem Besitz, so dankbar für seine Liebe und Zärtlichkeit, und er ahnte es selbst nicht, daß seine Liebe zu seiner reizenden jungen Frau auch mit starker Selbstsucht, die einen Grundzug seines Wesens bildete, ge paart war. Als ihnen im Hochsommer dann ein rosiges kleines Töchterlein geschenkt war, das mit seinen Hellen, lachenden Augen und den lockigen blon den Härchen nach Elisabeths stolzer Überzeugung seinem Vater schon auffallend ähnlich sah, da glaubten sie sich auf dem Gipfel irdischer Glück seligkeit, und die jungen Eltern schwelgten in seligen Zukunftshoffnungen für ihr Töchterchen. Kurz vor dem Manöver fand die Taufe der kleinen Erika statt, zu der Elisabeth voll inniger Sehnsucht den Besuch der geliebten Eltern er hofft hatte, aber nur die Mutter allein konnte dem frohen Feste beiwohnen, da Herr v. Rex- Hausen, wie Elisabeth erst jetzt zu ihrer tiefen Betrübnis erfuhr, schon seit längerer Zeit lei dend war. So reiste Elisabeth mit ihrer Mutter und dem Kinde während des Manövers zum ersten Male wieder in ihr Elternhaus zurück, und eine sorgenvolle Zeit war ihr dort be schieden, da ihr Vater, von einem schweren Nierenleiden befallen, bedenklich erkrankte. Mit der traurigen Gewißheit, daß, wenn auch die augenblickliche Lebensgefahr vorüber war, doch eine stete Rücksichtnahme auf die schleichende Krankheit geboten und die Genesung des ge liebten Vaters wohl ausgeschlossen sei, kehrte Elisabeth nach Schluß des Manövers wieder zu ihrem Gatten zurück. Die beständige Sorge um den Vater und die Pflege des Kindchens nahmen jetzt ihre Gedanken sowie auch ihre Zeit oft mehr in An spruch, als es ihrem Manne lieb und angenehm war. Er sand seine junge Frau nicht mehr wie früher stets freudig bereit, mit ihm spazieren zu gehen, Theater oder Gesellschaften zu besuchen, und so aufrichtig Kurt auch seines Schwieger vaters Erkrankung bedauerte und seine herzige, kleine Erika liebte, schienen ihm doch Elisabeths mehrfache Ablehnungen seiner Wünsche, trotz ihrer liebevollen und verständigen Begründungen derselben, eine migerechtfertigte Zurücksetzung seiner Gattenrechte. Wohl blieb er auch öfters, auf ihre dringenden Bitten daheim, wenn die Nachrichten über ihres Vaters Befinden wieder besonders ungünstig lauteten oder die Kleine, deren schweres Zahnen der jungen Mutter manche sorgenvolle Nacht bereitete, unruhig und fieberhaft war, aber es verdroß ihn doch sehr, irgend einem Vergnügen entsagen zu müssen. In nicht mißzuverstehender Weise erklärte er seiner Frau wiederholt, daß es ihm unbe greiflich erscheine, seine Ansprüche an ihre Person, zu denen er selbstverständlich das erste Anrecht habe, ihren Mutter- und Tochterpflichten, die sie jedenfalls übertreibe, unterordnen zu müssen. Es war ihr bisher stets gelungen, sein Miß behagen mit freundlichen Worten zu beschwichtigen, aber es verstimmte ihn immer wieder aufs neue, seine schöne, junge Frau, die er so gern überall gefeiert sah, nicht mehr wie früher mit gegen seitiger, ungetrübter Freude fast täglich aus- sühren zu können, und seine Stimmung war zu Elisabeths schmerzlicher Verwunderung oft unbe haglich und gereizt. „Laß uns heute abend daheim bleiben, lieber Kur?', sagte Elisabeth mit bittendem Ton zu ihrem Manne, als er eines Mittags müde und verstimmt vom Dienst heimkehrte; „siehst du, es sind besondere Gründe, die mich heute dazu ver anlassen. Das Kindermädchen bat mich so dringend, heute abend zu seiner kranken Mutter gehen zu dürfen, daß ich es ihm erlaubt habe, und die neue Köchin versteht noch nicht, die Kleine zu besorgen, die heute wieder besonders unruhig ist und leicht fiebert." GT s (Fortsetzung folgt.)